Shuttle SN41G2 im Test: Kompakter Wohnzimmer-PC mit nForce 2

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Jan-Frederik Timm
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Das Gehäuse

Das Gehäuse ist komplett aus Aluminium und anders als bei den Vorgängermodellen hat Shuttle beim SN41G2 auf eine Acryl-Blende verzichtet. Dadurch wirkt das Gehäuse schlicht aber edel. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Die Kanten sind abgerundet und das Gehäuse lässt sich durch drei Thumb-Screws an der Rückseite leicht öffnen und ebenso wieder schließen. Belüftungslöcher sorgen an beiden Seiten des polierten Alu-Gehäuses für eine ausreichende Frischluftzufuhr.

SN41G2
SN41G2
Gehäuse Vorderseite
Gehäuse Vorderseite
Gehäuse Luftlöcher
Gehäuse Luftlöcher


Die Vorderseite offenbart einen optischen Ausgang, zwei USB 2.0 und einen IEEE 1394 Firewire Anschluss sowie Ausgänge für Kopfhörer und Mikrofon und einen optischen Ausgang, der die Möglichkeit bietet, einen externen Dolby Digital 5.1 Verstärker anzuschließen - nForce 2 macht es möglich. Neben den LEDs für Festplatte und Power befindet sich ein runder Resetknopf und ein PowerOn-Knopf. Einen Schalter zum Ausschalten des Netzgerätes sucht man allerdings vergebens. So kann man das System nicht komplett vom Netz trennen und verbraucht auch im ausgeschalteten Modus einige Watt.

Frontansicht
Frontansicht

Auf der Rückseite befinden sich PS2-Anschlüsse für Tastatur und Maus, eine serielle Schnittstelle sowie zwei USB 2.0 und zwei Firewire-Schnittstellen. Die drei analogen Soundausgänge bieten Anschluss für Front-, Center- und Rear-Boxen. Für den integrierten Ethernet-Controller gibt es einen RJ45 Anschluss. Außerdem besitzt der XPC neben einem S-VHS TV-Ausgang einen zweiten VGA-Anschluss, wodurch sich zwei Monitore gleichzeitig betreiben lassen.

Rückseite
Rückseite
Anschlussleiste
Anschlussleiste

Auf einen Gameport und die parallele Schnittstelle muss man in der Grundversion zwar verzichten, zumindest letzteres läßt sich jedoch in Shuttle Online-Shop nachbestellen und über ein dafür vorgesehens Loch in der Gehäuserückwand nach außen führen. In Zeiten der USB-Schnittstelle scheint der Verzicht auf den Gameport hingegen weniger schmerzhaft zu sein.

Öffnet man das Gehäuse, so fällt sofort das von Shuttle als I.C.E. (Integrierte Cooling Engine) bezeichnete Heatpipe-System zur Kühlung des Prozessors auf. Ein großer in drei Stufen regelbarer Lüfter übernimmt nicht nur die Belüftung des Gehäuses sondern ist auch für die Kühlung der durch die CPU erhitzte Heatpipe verantwortlich. Die Heatpipe ist mit je vier Schrauben an Mainboard und Gehäuserückwand befestigt. In unserem Review zum SS51G sind wir ausführlichst auf diese effektive und relativ leise Art der Kühlung eingegangen.

CPU-Lüfter
CPU-Lüfter
Heatpipe
Heatpipe

Insgesamt kann man der harten Schale des SN41G2 nur Positives abgewinnen. Kein Klappern, kein Scheppern - das System macht einen extrem soliden und qualitativ hochwertigen sowie durchdachten Eindruck, wie wir es von der XPC-Serie gewohnt sind.