AMDs 890GX-Chipsatz im Test: 4 Boards von Asus, Gigabyte und Co.

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Sven Hesse
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Gigabyte GA-890GPA-UD3H

Als dritter Kandidat wird das Gigabyte GA-890GPA-UD3H der ersten Revision genauer betrachtet. Mit seinem Preis von rund 109 Euro ist es hinter dem Asus das zweitteuerste Produkt in diesem Test.

  • Lieferumfang
    • Treiber-DVD
    • Handbuch
    • I/O-Blende
    • 2 x SATA-Kabel
    • 1 x IDE-Kabel

Layout

Beim GA-890GPA-UD3H setzt Gigabyte auf ein blaues PCB, in passender Farbgebung kommen auch die Kühler daher. Diese fallen zumindest in Prozessornähe vergleichsweise groß aus und sind zudem per Heatpipe verbunden. Der Kühler auf der Southbridge weist die gewohnt kompakten Maße auf. Die vier Lüfteranschlüsse stellen genug Möglichkeiten zur Systemkühlung bereit.

Direkt beim Einschalten des ATX-Boards fällt auf, dass Gigabyte weder einen On-Button noch irgendwelche optischen Systemstatus-Indikatoren verbaut hat. Keine einzige LED ziert das Board. Für den Einschaltvorgang praktisch ist dafür der farblich sehr gut akzentuierte Front-Panel-Connector, der das Anstecken der kleinen Stecker an der richtigen Postion erleichtert und keinen Blick ins Handbuch verlangt.

Wie zahlreiche andere Mainboards hat auch das Gigabyte Probleme mit großen CPU-Lüfter in Kombination mit RAM-Riegeln samt Heatspreader. Denn die Bestückung aller vier Slots ist bei Nicht-Boxed-Lüftern mit ausufernder Basis fast unmöglich.

Gigabyte GA-890GPA-UD3H
Gigabyte GA-890GPA-UD3H

Die übrige Anordnung der Steckplätze gibt kaum Anlass zur Kritik. Bei den SATA-Ports müssten womöglich nicht alle Ports 90° zur Boardfläche stehen, ein großes Problem ergibt sich daraus aber nicht. Das Layout des GA-890GPA-UD3H hinterlässt damit kurzum einen guten Eindruck.