Audiostreaming im Test: Mit Teufel und Sonos Musik im ganzen Haus

 20/22
Jirko Alex
90 Kommentare

Ein Blick in die Zukunft

An dieser Stelle wollen wir einen Blick in die Zukunft wagen und jene Entwicklungen beschreiben, die Teufel und Sonos bereits angekündigt haben oder uns gegenüber im Gespräch in Aussicht stellten. Der Zeithorizont der hier beschriebenen Entwicklungen kann dabei von „sehr bald“ bis „in weit entfernter Zukunft“ reichen; teilweise wissen die Hersteller selbst noch nicht genau, wann und in welcher Form mit den Ankündigungen zu rechnen ist. Aus diesem Grunde wollen auch wir an dieser Stelle nicht allzu sehr ins Detail gehen, um keine unrealistischen Erwartungen zu wecken.

Teufels Pläne für Raumfeld

Teufel erweitert das Angebot an Streaming-Geräten kontinuierlich. Die Berliner haben erst kürzlich eine neue Standbox vorgestellt, die auf den Namen „Raumfeld Speaker L“ hört und die ebenso wie die bekannten Modelle der S- und M-Serie direkt mit aller Technik ausgestattet ist, die für die Einbindung in das Streaming-Netzwerk notwendig ist. Doch auch in kleineren Dimensionen wird bald Neues geboten: Mit dem „Raumfeld One“ soll auch bei Teufel ein Konzept Einzug halten, das bisher vor allem Sonos anbietet. Der kompakte Lautsprecher erinnert stark an den hier getesteten Play:3 von Sonos und kommt mit ähnlichen Abmaßen daher. Beide Geräteklassen sollen noch in diesem Jahr in den Verkauf wandern und dürften eine sinnvolle Erweiterung des jetzt schon gut ausgestatteten Portfolios der Berliner darstellen.

Raumfeld One und Raumfeld Speaker L: Teufels nächste Raumfeld-Produkte

Darüber hinaus wird die Software für Raumfeld-Geräte kontinuierlich verbessert und erweitert. Neben der Ausbesserung von kleinen Fehlern steht dabei auch die Integration neuer Funktionen im Vordergrund. Dabei will sich Teufel nicht nur auf weitere Musikdienste konzentrieren, deren Unterstützung geplant ist. Es ist auch eine Erweiterung der Fernbedienungssoftware um „soziale“ Funktionen denkbar und gewünscht. Die Berliner planen etwa, dem Anwender über die Organisation und Steuerung seiner Musik hinaus zusätzliche Informationen zur Musik zu bieten. Denkbar sind hier Erinnerungen an neue Alben der Lieblingskünstler, Termine für Konzerte von Interpreten und etliche weitere Szenarien. Zumindest in der Theorie klingen diese Versprechen durchaus innovativ, sodass man auf ihre Umsetzung gespannt sein darf.

Sonos' Pläne

Sonos konnte uns auf Nachfrage keine detaillierten Neuentwicklungen vorstellen. Die Kalifornier besitzen allerdings auch schon ein weit entwickeltes Produktportfolio. Zu den zukünftigen Entwicklungen befragt hieß es daher nur: „Wir verbessern das Sonos Wireless HiFi System kontinuierlich, um unseren Kunden immer das beste Musikerlebnis zu ermöglichen. Neue Features können dabei ganz einfach über ein Update per Tastendruck hinzugefügt werden. Darüber hinaus haben wir das Ziel, jeden Song der Welt abspielen zu können und arbeiten dazu mit immer mehr Streamingdiensten wie Spotify, Aupeo! oder Napster zusammen.“

Nvidia GTC 2024 (18.–21. März 2024): ComputerBase ist vor Ort!