Samsung SSD 950 Pro im Test: Höchste Transferraten und NVMe für Privatanwender

Michael Günsch
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Samsung SSD 950 Pro im Test: Höchste Transferraten und NVMe für Privatanwender

Die SM951 für Endkunden heißt 950 Pro

SSDs mit schneller PCIe-3.0-Anbindung und Transferraten jenseits von 2 GB/s bot Samsung im Verbrauchersegment bisher nur als OEM-Modelle an, die von Computer-Herstellern in Notebooks verbaut und vertrieben wurden. Zwar eigentlich nicht für den Direktvertrieb an Endkunden bestimmt, sorgte die Nachfrage nach den schnellen SSDs der SM951-Serie dafür, dass einige Online-Händler diese in ihr Angebot aufnahmen. Als OEM-Produkt ohne Herstellergarantie blieb die SM951 jedoch eine Art „Geheimtipp“ für Enthusiasten – der Ruf nach einer „echten“ Endkundenversion mit vollem Support wurde laut.

Diesem Ruf kommt Samsung mit der neuen SSD-Serie 950 Pro nach. Ende September auf der Hausmesse Samsung SSD Global Summit angekündigt, steht die Markteinführung nun kurz bevor. Die Serie umfasst zunächst zwei Modelle mit 256 GB und 512 GB Speicherplatz, eine Variante mit 1 TB soll später folgen. Technisch treten die SSDs der Serie in die Fußstapfen ihrer OEM-Vorgänger, mit dem Unterschied, dass Samsung auf den M.2-Modulen nun den V-NAND genannten 3D-Flash-Speicher verbaut. Die SSD 950 Pro unterstützt das NVMe-Protokoll für PCIe-SSDs und wird mit einer Herstellergarantie von 5 Jahren vertrieben.

ComputerBase hat beide in Kürze verfügbaren Modelle mit 256 GB und 512 GB getestet. Hinzu gesellte sich die NVMe-kompatible Version der SM951. Die drei Probanden mussten sich unter anderem der schnellen Intel SSD 750 und der SM951 in der AHCI-Version gegenüber stellen – ein Kampf um die Leistungsspitze in diversen Disziplinen.

Hinweis: Samsung hatte ursprünglich den 6. Oktober für den Fall des NDA und das Erscheinen des Tests vorgesehen. Aufgrund von Treiberproblemen wurde der Termin allerdings zweimal verschoben.

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