News Gema erklärt Abgaben auf USB-Sticks und Speicherkarten

Dann wird es doch nix mit meinem mit Bildern bedrucktem Klopapier - sonst müsste man auf jedem Scheiß was an die GEMA abgeben...

Jetzt mal ehrlich: Was hat denn die GEMA geraucht?
 
Wie sieht es mit CF Karten aus? Wer steckt die in Handys?
Was sind profesionelle Bilder? Mit der Canon 7d wird es schon mal profesioneller, bekomm ich jetzt Geld? Wär mal interessant, wer am Ende die Kohle einsteckt, wieviel davon die GEMA und andere einstecken, und wieviel bei einem Küstler wirklich ankommt. Das ist schon eine Gelddruckmaschine!!!!
 
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also bei mir sind die lieder in meinem handy nicht auf der sd karte sondern auf dem internen speicher gespeichert
die gema sollte noch eine abgabe für smartphones fordern
 
Dann werden auch die Externen Festplatten noch Teurer........in nicht so ferner Zeit.
 
Herdware schrieb:
Die alte "Privatkopie"-Definition stammt noch aus dem letzten Jahrhundert. Als sie formuliert wurde, hatte der Gesetzgeber dabei Schallplatten, Magnetbandkassenten usw. im Sinn. Das muss einem immer bewusst sein!

Es gab mal Zeiten,

das stimmt auf Disketten wurde ja nie eine Gema Abgabe verlangt weil man diese nur ausschließlich für Daten nutzten konnte hin gegen man eine SD Card oder USB-Stick heute für alles nehmen kann,
es werden also heute die Extra Bestraft die
die SD Card und USB-Sticks als reinen Daten Speicher nutzten am PC zum arbeiten,
ja richtig früher durftest du alles kopieren war zwar auch illigal hat sich aber keiner
drum gekümmert .
die MC Kassetten damals alle Gema Abgabe drauf war C60,C90, C120
und es gab auch Kassetten ohne Gema Abgabe C5, C10 C15 min für Diktiergeräte/ Anrufbeantworter Mini Format oder normalen Format,
das kuriose darum war aber das die von Preis nicht billiger waren als die MC Massen Ware,
die Bänder waren u.a. teurer weil weniger gekauft wurde als die MC Masse Ware mit Gema .
 
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Stinker88 schrieb:
also bei mir sind die lieder in meinem handy nicht auf der sd karte sondern auf dem internen speicher gespeichert
die gema sollte noch eine abgabe für smartphones fordern

Braucht sie nicht. Hat sie schon. Ein Smartphone mit Touchscreen und mehr als 8 GB Speicher kostet dich 36 Euro reine GEMA-Gebühr beim Kauf..
 
Herdware schrieb:
Die alte "Privatkopie"-Definition stammt noch aus dem letzten Jahrhundert. Als sie formuliert wurde, hatte der Gesetzgeber dabei Schallplatten, Magnetbandkassenten usw. im Sinn. Das muss einem immer bewusst sein!

Es gab mal Zeiten, da war es rein technisch/finanziell gar nicht möglich, mehr als den engeren Freundes- und Familienkreis mit privaten (und verlustbehafteten) Kopien zu versorgen. Wer darüber hinaus ging und ein Werk in großem Stil tausendfach vervielfältigen und an Wildfremde über die ganze Welt verteilen wollte, der brauchte dafür zwangsweise Fabriken/Presswerke, internationale Vertriebsnetze usw.
Abgesehen vielleicht von ein paar ausgeflippten Milliardären, konnte sowas niemand privat, also nicht-kommerziell, machen.
Gleichzeitig war es unter diesen Umständen meist auch kein größeres Problem, solche illegalen industriellen Massenvervielfältigungen zu verfolgen und zu unterbinden. Schlimmstenfalls stand die Fabrik im Ausland, dann war der Zoll gefragt, bzw. auch die Außenpolitik, um diesen illegalen Handel zu unterbinden.

Allerdings hat sich durch Digiatlisierung und weltumspannende Vernetzung, sprich das Internet, das alles völlig verändert. Heute kann jeder Otto-Normal-Bürger per Mausklick und praktisch kostenfrei tausendfach verlustfrei kopieren und in alle Welt verteilen und das wird auch milliardenfach jedes Jahr getan. Verbote hin oder her.

Ich finde es wirklich absurd, wie angesichts dessen Leute ernsthaft an diesen alten Regelungen bezüglich Privatkopien festhalten wollen. Die haben nichts mehr mit der Realität zu tun und lassen sich auch gar nicht (rechtsstaatlich) durchsetzen.

Damit sind auch diese ZPÜ-Abgaben total an jeder Realität dieses Jahrtausends vorbei.

Das mit den hunderten Kopien von Musikstücken, Fotos usw. auf USB-Sticks und Speicherkarten mag ja sogar halbwegs hinkommen, aber 99% davon sind garantiert eben nicht mehr das, was durch die alte Privatkopieregelung abgedeckt und wofür die ZPÜ überhaupt zuständig wäre. Es sind astreine Urheberrechtsverletzungen aus "illegalen Quellen", die nach geltendem Recht verboten und unter Strafe gestellt sind. Das parallel dazu auch noch zusätzlich über diese Gebühren abzurechnen ist völlig widersprüchlich und inkonsequent. Man kann nicht beides haben, kriminalisieren und abkassieren.

Das alte Urheberrecht muss deshalb unbedingt grundlegend reformiert werden. Wie genau, darüber muss man konstruktiv diskutieren. (Die Piraten bringen diese notwendige Diskussion zum Glück endlich so langsam in Gang.)


Das bringt es auf den Punkt. Es ist traurig das wir heutzutage noch so ein Gremium haben welches keiner Kontrolle unterliegt und so zu unrecht agieren kann. Leider muss man wohl gegen dieses Unrecht klagen und selbst dann sollte man wissen, dass Recht haben und Recht bekommen zwei verschiedene Dinge sind. Wer würde denn schon gegen die Gema & Co zu Felde ziehen ?
 
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Artikel schrieb:
Die Verwertungsgesellschaft ist allerdings nicht direkt verantwortlich für die Gebührenerhöhung, zählt aber zu den Hauptgesellschaftern der ZPÜ.
[...]
Hempel reagiert darauf mit dem Verweis auf eine von der ZPÜ in Auftrag gegebene Studie, die sich mit der Anzahl der Werke befasst

Da liegt doch der Hund begraben... Das die von denen "in Auftrag gegebene" Studie genau das zeigt was sie wollen ist doch so überraschend wie der Sonnenaufgang.
Wer genug Intelligenz besitzt um nicht an seiner eigenen Spucke zu ertrinken, der weiß genau wieviel die meisten "Studien" wert sind - vor allem die, die von Firmen mit einem bestimmten Interesse "in Auftrag gegeben" werden.
 
Mein Gott!
Das mit den SD Karten ist ein Witz!
Diese Argumente sind absolut fadenscheinig. Wenn sie denn wenigstens zwischen Micro SD und SD unterscheiden würden. Denn: SD steckt zu sicherlich 90% in Kameras und macht nichts anderes als eigenes Bildmaterial zu speichern.
Wenn überhaupt landen auf MicroSD "sensible" Daten.

Und das mit den USB Sticks ist und bleibt dreist. Warum sollte man denn für etwas illegales bezahlen.
Wie wäre es denn im Baumarkt: Einbruchsgebührt auf Brecheisen. Man könnte damit ja irgendwo einbrechen und muss deshalb 100€ Gebühr darauf zahlen. Selbstverständlich werden 99% der Brecheisen legal genutzt und der Einbruch bleibt danach trotzdem verboten :rolleyes:

Ausnahmsweise mal gut an der Grenze zu wohnen. Je nachdem wo es billiger ist, fahre ich jetzt nach Polen oder Tschechien. Die nächsten Elektronikmärkte sind jeweils nur eine halbe Stunde-Stunde Fahrt entfernt. Und Supermärkte sowieso nur ein paar 1000m.
 
Crossfire Sebi schrieb:

Schöner Artikel. Ich mag Texte, die nicht staubtrocken geschrieben sind. Der letzte Absatz ist klasse: "Allerdings lässt sich schwer differenzieren, was ein Boykott ist - und was eingeschlafene Aufmerksamkeit an Werken, die man - vorsichtig formuliert - nicht unbedingt zum Weltkulturerbe zählen muss. Sollte das deutsche Lesepublikum beispielsweise zukünftig weniger Interesse an Charlotte Roche zeigen, dann könnte das sowohl daran liegen, dass sich diese an prominenter Stelle für eine Verwerterkampagne einspannen ließ, als auch daran, dass mehr Menschen feststellen, dass Erlebniserzählungen einer Ex-Viva-Moderatorin, die sich die Rosette rasiert, zwar vollumfänglich talkshow-, aber nur bedingt lesetauglich sind."
 
Das ist doch alles Willkür und grenzt an Generalverdächtigung.

Die Gema soll mir erst einmal nachweisen, dass ich anderes urheberrechtlich Geschütztes Material, außer meinem EIGENEN (in Form von Dokumenten, Bildern, Videos), auf eben solche Datenträger übertrage, bevor sie Kohle von mir verlangt.

Der Verein gehört abgeschafft!
 
Kann man nur hoffen, dass demnächst keine erhöhten Pauschalabgaben auf Billigfusel erhoben werden, da sonst bei der Gema keiner mehr so kreativ arbeiten würde. Oh man...
Ist einfach nur hart wie hierzulande mit idiotischen Gesetzen Kohle gemacht wird. Wie hieß das doch gleich? "Gesetz zum Schutz der nichtsnutzigen Kohleschaufler"?
 
Ich verstehe es einfach nicht, das Mann sich nicht dagegen währen kann als Nutzer. Wofuer sollen wir denn noch alles Zahlen? Und diese GEMA Organisation braucht dich eh kein Mensch.
 
@ jurrasstoil

Ich halte das Ergebnis dieser Studie trotzdem nicht für völlig unglaubwürdig. Ich bin sicher, dass sich im Schnitt wirklich eine große Menge urheberrechtlich geschützer Inhalte auf USB-Sticks und Speicherkarten finden. Bei einigen natürlich gar auch nichts, dafür bei anderen dafür vieltausendfach. Im Schnitt mögen ein paar Hundert Musikstücke, Bilder usw. durchaus hinkommen.

Aber wie ich schon geschrieben habe, der Knackpunkt ist, dass der allergrößte Teil dieser urheberrechtlich geschützten Inhalte eben nicht als legale Privatkopie auf dieses Speichermedium gelangt ist. Entweder wurde es aus "offensichtlich illegalen Quellen" gesaugt, oder beim Erstellen der Kopie wurde ein "wirksamer Kopierschutz" umgangen usw.
Eine legale Privatkopie ist ja nur etwas, das man ohne einen Kopierschutz zu umgehen von einem legal erworbenen Medium direkt an einige wenige Freunde und Verwandte weitergibt.

Alles andere sind nach heutigem Recht illegale Urheberrechtsverletzungen und dafür ist die ZPÜ (und auch die Gema) gar nicht zuständig. Die werden durch keine zwangsweise erhobenen Gebühren abgegolten, sondern der Besitzer muss dafür, obwohl er extra für seinen USB-Stick oder seine Speicherkarte an die ZPÜ/Gema bezahlt hat, trotzdem mit einer straf- und/oder zivilrechtlichen Verfolgung rechnen.

Das ist meiner Meinung der eigentliche Unsinn an dieser ganzen Geschichte. Die alte Privatkopie-Regelung geht seit vielen Jahren völlig an der Realität vorbei und wurde durch die letzten, von der Verwertungsindustrie diktierten Urheberrechtsnovellen sogar noch weiter davon entfernt.
 
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390 Musiktitel, 579 professionelle Fotografien, Bilder oder Kunstwerke, 24 Grafiken und 10 Teile aus Büchern

und so viel passt auf 4 GB???
Das glaube ich nicht
 
Irgendwie ist das alles eh doppelt gemoppelt.

Wer z.B. Musik öffentlich abspielen möchte-sei es im TV, Radio, auf öffentlichen Veranstaltungen etc.-muss Gebühren an die GEMA bezahlen.
Um vom Radio oder TV eben diese Musik aufnehmen zu können, muss abermals Gebühren bezalt werden (über die Speichermedien).

Was die GEMA damit bezwecken will ist doch klar: diese Gesellschaft darf keine Gewinne machen, deshalb fließen sämtliche Mehreinnahmen auf die Konten der Mitarbeiter (offizieller Wortlaut: Verwaltungskosten).


@iDont_Know
da nirgendwo Größenangaben gemacht wurden, passt das schon auf 4 GB. Fotos können ja auch 300x200 Pixel groß sein, ein Teil eines Buches könnte ja auch nur 1 Seite sein ..., und 390 Musiktitel sind 200MB bei schlechter Quali.
 
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Also muss ich jetzt eine Gebühr dafür zahlen
meine EIGENEN, PRIVATEN Fotos von der Speicherkarte der Digicam auf dem PC zu kopieren?

Moment.... ich sehe es jetzt klar.
Immerhin entgehen auch der Tourismusindustrie durch Raubmordfotografierer
jährlich Fantastilliardenbeträge allein an Postkarten!
Denkt bitte doch die vielen Arbeitsplätze, die Raubmordfotografieren zerstört.

Und an die armen, armen Kinder!!!
 
Ich kenne keinen Künstler der von diesen Abgaben was hat. Reine Willkür, mal gucken wie lange die noch lachen. Wenn die Piraten mal nicht mehr Macht bekommen. Vllt bekommen die GEMA Mitarbeiter mal die ArbeitsAgentur von innen zu schmecken.
 
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