News Netscape Suite offen wie ein Scheunentor?

Steffen

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Die auf veralteten Versionen von Mozilla basierende Netscape Suite in den Versionen 6 und 7 beinhaltet weiterhin Sicherheitslücken, die von der Mozilla Foundation in ihren eigenen Produkten kontinuierlich ausgemerzt werden. Dies animiert Netscape jedoch offenbar nicht zum Bereitstellen von Updates.

Zur News: Netscape Suite offen wie ein Scheunentor?
 
Nur sehr eingeschränkt: Zum einen weil Microsoft auch gut und gerne Monate bis zum Beheben von Sicherheitslücken verstreichen lässt und zum anderen aufgrund der Tatsache, dass der Internet Explorer in Sachen Features zu den aufgezeigten Alternativen den Anschluss verloren hat.
 
Nicht, wenn man nach einer Alternative aus Sicherheitsgründen sucht.
 
In Zukunft wird es eh nur noch den FF und den IE geben.
Den FF, weil es Open Source ist und der IE, weil Otto-Normal-Surfer damit vollkommen glücklich ist.
 
@machstuhl
Das ist schwierig abzuschätzen und kann nicht einfach so generell gesagt werden. Der IE wird es sicher noch lange geben, weil er im Windows integriert ist. Daher werden ihn noch viele (unerfahrene) User und Firmen brauchen.
Bei den anderen Browser ist schwierig abzuschätzen, wer wie lange überlebt. Der Firefox wird wohl immer mehr zum Ziel von Hackern usw. Darum wird er wohl auch irgendwann nicht mehr intressant wegen der Sicherheit. Aber bis jetzt sieht es ja gut aus ;)
Und es gibt no andere Browser wie Opera, Linux-Browers... usw.
 
bones2 schrieb:
@machstuhl
Daher werden ihn noch viele (unerfahrene) User und Firmen brauchen.

Was hat das mit unerfahren zu tun?
Der IE reicht mir/in meiner Firma völlig aus.
Und auf suspekten Seiten hilft mir in absehbarer Zeit auch nicht der FF weiter.
 
Netscape könnte ja mal darüber nachdenken von Galeon/Epiphany abzuschauen und ihren Browser durch die Gecko-Engine eines daneben installierten Mozilla oder Moz. Firefox laufen lassen, dann brauchen sie sich nicht mehr um Sicherheitsupdates für die Rendering-Engine kümmern und können das Mozilla überlassen.

Vermutlich scheitert das an fehlenden gravierenden Unterschieden zwischen Netscape und Seamonkey, wer Mozilla einmal drauf hat sieht vielleicht nichts, das bei einer zusätzlichen Installation von Netscape einen Unterschied machen würde - das ist für Netscape, bzw. AOL eben nicht lukrativ.
 
Jack-Ryan schrieb:
Was hat das mit unerfahren zu tun?
Der IE reicht mir/in meiner Firma völlig aus.
Und auf suspekten Seiten hilft mir in absehbarer Zeit auch nicht der FF weiter.


Anscheinend hast du in deiner Firma keine schützenswerten Daten.
 
Da die User eh nur beschränkte "Surf-Rechte" haben, ist mir das lang wie breit.
Und jetzt will ich endlich mal ein Link zu einer Seite, die mir den IE hakt, mir Daten löscht, mein Fileserver plättet und dem Chef gleichzeitig meine Kündigung schickt.
Und keine Demo-Seiten bitte.
Mir geht das Gelaber vom Ausnutzen von IE-Lecks ohne Beweis nämlich tierisch auf den Sack.
 
@ Jack-Ryan
Wenn du ein Windows installierst, ist der Internet Explorer standartmässig auf dem PC. Und die normalen (unerfahrenen) User nehmen halt das was drauf ist und installieren nicht noch ein "zusätzlichen" Browser. Denn wieso etwas installieren was man schon hat? Vielen User ist nicht bekannt welche Sicherheitslücken der IE hat und welche Features andere Browser bieten.

Und zu den Firmen:
Z.B. bei meiner Firma ist es so, dass man keine eigenen Programme installieren darf/kann. Daher muss man auf den IE zurückgreifen. Bei anderen Firmen ist ein alternativer Browser ein Sicherheitsrisiko. Die Browser müssten dann ausführlich getestet werden. Zudem gibt es viele Updates für den Firefox, dann müsste jedesmal der gesamte Firefox neuinstalliert werden, was ein ziemlicher Aufwand bedeutet. Und viele (grössere) Firmen sitzen hinter einer starken Firewall, was ein Unterschied zu privaten Anwender ist.
Daher werden wohl viele Firmen weiterhin auf den IE setzen. Ob er die Sicherheitsbedinungen erfüllt ist aber fraglich.

Mfg
bones2
 
solange Firmen nur IE kompatible Intranets haben wird sich daran auch nichts ändern. Wenn ich ne Firma hätte, dann würde ich mir nicht von nem Monopolisten sagen lassen, wie ich mein Intranet machen muss und was der Monopolist gerade als standarD (verdammt noch mal ;)) definiert.
 
Für Firmen sind eher bones2's Überlegungen interessant.
Für den IE gibs komfortables Update-Tool (SUS/WUS).
Wo ist das für FF? Opera?
Nicht das ich danach gesucht hätte. :D
Vllt. gibs ja wirklich sowas. Müsste man sich angucken.

Und so ein Firmen-Intranet muss halt nicht die Anforderungen erfüllen, die
eine kommerzielle Seite hat.
Ich hab schon ein paar Intranets gesehen. Und bei den meisten (einschl. unserem ;) )
bekommt man das kalte Grausen.
Aber hier steht Inhalt/Funktion vor der Kompatibilität und W3C.
 
IE ist und bleibt für mich der einzig wahre browser... alles andere kannste knicken! und diese gelaber von wegen sicherheitslücken ist doch voll der quark..

solche "sicherheitslücken" werden auf normalen seiten nich ausgenutzt, also ist jeder selber verantwortlich wenn er ofper einer solche sicherheitslücke geworden ist!
 
@marodeur

Dann freu dich doch das du von den tollen "Features" wie Browser-Hijacking, PNG-Blocker, CSS-Schutz und Zeitlupen-Browsing profitieren kannst :)
 
langsam geht mir das gerede mit dem unsicheren IE auf die e...! Wer von diesen Sprücheklopfer kann beweisen, dass der FF so gut wie keine hat?
Wer kann beweisen, dass im FF genauso nach Sicherheitslecks gesucht wird, wie im IE (vor allem durch die OpenSource-/Linux-Freaks)?
Wer kann beweisen, dass Sicherheitslecks im FF nicht verheimlicht werden um ihn gegenüber dem IE nicht schlecht dastehen zu lassen?
Keine von den hier anwesenden, denke ich mal...
Die meisten reden nur den anderen nach, haben aber selbst keine Ahnung von SecChecks...
Ich habe jetzt ziemlich lange den FF im Einsatz gehabt. Da einige (wenn auch wenige), mir wichtige Seiten, nicht korrekt funkioniert haben bin ich zurück zum IE (genauer gesagt zum Maxthon). Das Sicherheitsleck mit dem Auslesen des Speichers hat auch dazu beigetragen...

Beim IE kann ich zumindest davon ausgehen, dass es mehr Spezialisten gibt, die nach Sicherheitslecks schauen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ PuppetMaster

Gut gemacht! :prost

Es geht ja gar nicht darum, IE-Benutzer als die totalen Idioten darzustellen. Aber wie man allein schon aufgrund der Heise-Links erkennen kann, ist der IE objetkiv gesehen der sicherere Browser. Nicht mal weil er weniger Sicherheitslücken hat, sondern einfach weil sie nicht bekannt oder nicht offensichtlich sind.

@ marodeur

Hast du auch irgendein Argument, warum der IE so viel besser ist als alle andere? Oder warum jeder, der Opfer von Hackern aufgrund von Sicherheitslücken geworden ist, selbst schuld ist? Wenn dich jemand beklaut oder bei dir einbricht, ist das dann auch deine Schuld? :freak:
 
TazDE schrieb:
langsam geht mir das gerede mit dem unsicheren IE auf die e...! Wer von diesen Sprücheklopfer kann beweisen, dass der FF so gut wie keine hat?
Hat das jemand behauptet? Immer kommt irgendein IE-Fan dahergelaufen, der gleich alles polemisch übertreibt. Wie das Statement der Grünen zur Kapitalismuskritik,. Bild.-Niveau wird nicht nur geduldet sondern auch noch auf dessen Basis der falschen informationen Kritik geübt die mit der Realität nichts zu tun hat. Natürlich werden auch in zehn Jahren in jedem Web-Browser Sicherheitslücken auftreten, deswegen sind Web-Browser in Sicherheitsfragen aber noch lange nicht identisch anfällig.
TazDE schrieb:
Wer kann beweisen, dass im FF genauso nach Sicherheitslecks gesucht wird, wie im IE (vor allem durch die OpenSource-/Linux-Freaks)?
Die OpenSource-/Linux-Freaks die den Code begutachten können, weil er offen liegt? Bei microsoft suchen nur angestellte, bezahlte Programmierer.
TazDE schrieb:
Wer kann beweisen, dass Sicherheitslecks im FF nicht verheimlicht werden um ihn gegenüber dem IE nicht schlecht dastehen zu lassen?
Es gibt Sicherheitslücken die verheimlicht werden, Mozilla hat das noch nie bestritten, denn Mozilla wollte noch nie ein Full-Disclosure-Projekt sein, die Beweggründe für das verschweigen sind aber andere und wenn ein Fehler in Bug-Mailing-Lists auftaucht wird daran gearbeitet. Der fundementale Unterschied in Sicherheitsfragen betrifft vor allem Microsofts ActiveX, eine Lücke in Java oder JavaSkript kann in der Regel nur in begrenztem Umfeld schaden anrichten, weil diese in einer Sandbox laufen, ActiveX-Lücken birgen hingegen automatisch das Potential das gesamte System zu gefährden. Hat der normale Anwender ActiveX deaktiviert? Wieso sollte er das tun? Damit Windows-Update nicht mehr läuft? Damit er im Internet-Explorer kaum PlugIns nutzen kann? Das ist der Knackpunkt; dass JScript und JavaScript ähnliche Anfälligkeiten aufweisen können hat damit nichts zu tun.
Meine Bank hat mir vom IE abgeraten und mir zwei Alternativen vorgeschlagen: Opera und Mozilla; grundlos wird meine Bank das nicht getan haben. ;)
 
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