Kommentar Kommentar: Das Internet der Dinge ist ein Energieverschwender

Die Energie, die früher ausgereicht hat, um einen gedeckten Apfelkuchen zu backen, diesen mit der Familie zu geniessen, geht heute zum Teil für Social Networking drauf.

Ich habe noch alte Leute kennengelernt, die gesagt haben, PC ?. Sone Seuchenkiste kommt mir nicht ins Haus.
 
@Damocles' Sword

dann wären theoretisch auch die BIOS-Einstellungen weg, wenn ich den PC übers WE vom Netzstrom trenne, oder? Dem ist aber nicht so....hmmmmm
Ergänzung ()

DigitalIllusion schrieb:
......

Ich habe noch alte Leute kennengelernt, die gesagt haben, PC ?. Sone Seuchenkiste kommt mir nicht ins Haus....

Frühe haben die Menschen auch in Höhlen gewohnt, Zeiten ändern sich halt ;)
 
Das erinnert mich an mein Kabelmodem von Motorola.
Es verbraucht im eingeschalteten Zustand 5,5 W.

Per Schalter läßt es sich in den Energiesparmodus versetzen.
In diesem Zustand verbraucht es 5,0 W:
Die Status-LED sind nämlich jetzt aus und erklären die eingesparten 0,5 W.

Aber das ist nunmal die amerikanische Version des Energiesparens.
Und da Amerika weltweit die Vorgaben macht, ist das auch weltweit zu finden.
 
@DigitalIllusion
Und die haben genausowenig wie die Leute die in nem Social Network sind begriffen, dass man einen PC zwar nutzen kann, aber ihn nicht ausreizen soll. Einfach so nutzen, wie man ihn braucht, weder den ganzen Tag noch gar nicht. Selbst ein paar gute Kuchenrezepte findet man im Internet. Da kann man dann direkt 3 verschiedene backen, per Social Network alle einladen und dann zusammen essen. ;)
 
Eben, Suxxess. Und da es eben auch E-Mobile gibt (und geben wird, die Betonung liebt auf "auch") steigt der Bedarf an Strom automatisch. Mit Dummheit oder dgl. hat das mal rein gar nix zu tun. So hat Sive das aber dargestellt.

EDIT:

Juggernaut, definiere vom Netz trennen. Hast du das NT hinten ausgeschaltet oder die Stromzufuhr zum NT unterbrochen ?
 
bellencb schrieb:
Und da Amerika weltweit die Vorgaben macht, ist das auch weltweit zu finden.

Bitte schreibe doch nicht so ein Unsinn!

Energie Gesetze sind immer noch Gesetze der Länder und nicht der USA.

Das Problem an effizenter Elektronik ist eins: sie kostet und das nicht zu wenig.

95% der Leute ist es also nciht Wert wenn ein Produkt 20 € mehr deswegen kostet. Ich achte auch auf Effizenz aber ich muss nicht jeden Cent 4 mal umdrehen daher jucken mich einige sachen einfach nicht. Fernseher habe ich ein Plasma, Drucker habe ich ein Laser... Geräte ausmachen? Nur im Urlaub wenn ich nicht da bin weil da müsten sie in der Tat nicht im Standby sein. Wenn ich aber da bin sollten sie recht zügig an gehen.
 
Das Problem ist ja nicht unbedingt der Router der pro Haushalt in der Regel nur einmal vorhanden ist, sondern die vielen weiteren Geräte in einen Haushalt die immer öfter mit Wlan ausgestattet werden. Wer z.B. einen IP Telefonanschluß hat der kann den Router gar nicht komplett abschalten wenn er weiterhin telefonisch erreichbar sein will, aber zumindest kann er die Wlan Funktion in der Nacht deaktivieren.

Was die anderen Geräte betrifft, besonders Unterhaltungselektronik, ist es doch absolut unnötig wenn im Standbymodus Wlan weiterhin aktiv ist. Zuerst hat man den Standbyverbrauch der Geräte unter ein Watt gedrückt und jetzt wird das durch die Wlan Funktion ausgehebelt. Aus welchen Grund braucht ein Gerät das sich im Standby befindet eine dauernd aktives Wlan. Für automatische Firmwareupdates reicht es doch auch wenn das Wlan nur für diese Zeit aktiviert wird.

Hier sind in erster Linie die Hersteller gefordert die Wlan Funktion so sparsam wie möglich einzusetzen und standartmäßig sollte Wlan von Haus aus nicht aktiv sein (auch im Betrieb), sondern nur wenn der Kunde es aktiviert weil er es braucht.
 
Warum heißt der Kommentar jetzt ''Das Internet der Dinge ist ein Energieverschwender'' ?

Ging es hier nicht um W-Lan?

Außerdem, Ihr heult wegen 10 watt verbrauch eures W-lan Routers rum?
 
@Megatron

Also bei manchen Geräten ist es schon sinnvoll wenn WLAN aktiv bleibt. Z.B. WLAN-Drucker. Mein HP schaltet sich nach kurzer Zeit in Stand-by (Display geht aus). Wenn ich dann einen Druck starte geht er wieder an und druckt wie ihm aufgetragen. Dennoch schalte ich den Drucker aus - ich drucke nicht sehr viel. Dauer-"An" wäre in dem Fall wirklich Verschwendung.
 
Chief_Rocker schrieb:
- Die neuen Waschmaschinen von Samsung haben nach dem Einschalten wenn der Strom weg war ne Bootzeit von fast 40 sek. Wenn sie im Standby waren gehts in 5. Also wer wird da austecken / abschalten?

Samsung hat auch nie verstanden, dass eine Waschmaschine vernünftig waschen muss. Andere Hersteller sind da auch nicht besser.
Der Kunde lässt sich das auch noch verblendet wie er ist, verkaufen.

Nicht W-Lan ist der Energieverschwender, sondern steigende Faulheit der Bedienung mit mangelndem Zeitverständis zum richtigen Nutzverhalten. Dort, wo die Steuerung eine tatsächliche Hilfestellung finden würde, wird sie weit weniger produktiv eingesetzt.

Der Eneregiekonsum wrd so oder so weiter ansteigen.
-Die Menschen haben heute mehrer Fernseher und insgesamt mehr Elektronik zuhause.
-Fast jeder hat ein Telefon in der Tasche, manche zwei.
-Die Nutzung unsinniger Sachen, die das Gedächtnis und Verstand abstumpfen, fördern gleichzeitig die erlernte Abhängigkeit an solchen Funktionen.

Man braucht sich in Japan die Toilette nur mal anschauen. Eine Toilette die zum Funktionieren Strom benötigt und teils sinnfreie Funktionen aufweist. Eher zwängt sich ein Japaner in den überfüllten Nahverkehr und erträgt den Dunst anderer, statt hörbar einen Furz auf der Toiltette fahren zu lassen.

CB Kommentar schrieb:
Das Problem für den Kunden: Das Gerät auszuschalten ist in der Regel keine Alternative, denn das Hochfahren kostet Zeit – oft Minuten. Das muss sich ändern. Aus ökologischer und ökonomischer Sicht.
Betriebssystem zu laden kostet halt Zeit, je komplexer und aufwendiger die Funktionen sind. Ebenso muss ein Betriebssystem gut programmiert sein. Entsprechende Rechenleistung zum Verarbeiten zur Verfügung haben, sei es hardwaregestützt. Bei jährlichen Produktpflege des Herstellers wird der Hersteller sparen, wenn er noch Gewinne machen will um Marktführer zu bleiben oder zu werden.
Das Gerät könnte jederzeit seinen Betriebsstatus im Speicher zwischenspeichern und beim Stromverlust den letzten Status beim Einschalten abrufen.

Kein Hersteller entwickelt in einer Kapitalwirtschaft ökologisch und ökonomisch. Um das zu ermöglichen, müsste der Kunde ertsmal der Versuchung der Werbung und Vermarktung widerstehen und verzichten. Dann würden die Hersteller nämlich aus Panik den Kunden überhaupt anfangen zu fragen, was er denn überhaupt will und die Produikte dementsprechend entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
s!lver schrieb:
Warum heißt der Kommentar jetzt ''Das Internet der Dinge ist ein Energieverschwender'' ?

Ging es hier nicht um W-Lan?

Nein. Wer den Kommentar auch tatsächlich liest, bevor er seinen "WLAN is voll scheiße eh"-Kommentar hier platziert, der merkt schnell, dass es um den enorm hohen Standby-Verbrauch der neuerdings intelligenten Gerätschaften im Haushalt geht. WLAN ist nur Mittel zum Zweck und nicht der Verursacher der Energieverschwendung. Dass es anders geht beweisen mobile Endgeräte, die mit ihren kleinen Akkus tagelang mit einem WLAN verbunden bleiben können.
 
Also mir hat der Unitymedia Vertreter WLAN für 30 Euro extra aktiviert. Ich kann das zwar in 2,4 und 5 GHz jetzt dort inzwischen selbst verwalten, ob es an oder aus ist, aber Energiesparmodi gibt es meines Wissens dort nicht.

Und dieser TC7200 wird ganz schön warm, obwohl das WLAN 10 mal so wenig Reichweite hat, wie meine ehemalige gefritzte Box, bei der ich solche Dinge einstellen konnte.

Meine Meinung ist ja, daß jeder Kunde und mit seinem Budget entscheiden kann, was wann AN sein soll, Zeitfenster etc.pp. Das ist auch meinerseits eine Aufforderung an die Industrie, die Produkte wenigstens dahingehend zu designen. AUS oder AN und WANN.
 
Justuz schrieb:
Wenn ein Router 10 Watt in der Stunde verbraucht, dann sind das 7440Watt im Monat, wenn ein KW 0,23 Cent kostet sind das 1,71€ im Monat.

Versteh nich was da so ne große welle drüber geschoben wird, der euro siebzig fällt bei mir garnicht auf. Allein die beleuchtung von meinem Aquarium verbraucht das 10 fache..

Teiby schrieb:
Also ihr habt mich neugierig gemacht und hab mir deshalb die Mühe gemacht, meinen Router einmal auszustecken, das Messgerät dazwischen zu klemmen um zu messen.

Einmal mit aktivem Wlan und einmal ohne. Differenz: 0,8W

In meinen Augen ist das nichts. Aufs Jahr sind das 2€ bzw. 7kWh

Da hab ihr toll gerechnet. In euren Augen ist das nichts. Und in meinen auch nicht. Und auch nicht in den meines Nachbars, oder vielleicht die meiner Stadt. Hmm, vielleicht sogar in die meines Landes. Und dieses Kontingents... oh, naja, dann ist es vielleicht doch gar nicht so unrelevant, wieviel dieser Standby-Mehrwert fordert.

Justuz schrieb:
Man sollte lieber mal etwas gegen die leute unternehmen die immer unnötig licht und andere geräte laufen haben. Oder diese leute die gleichzeitig tv und pc an haben. diese leute die ihren Kühlschrank viel zu hoch eingestellt haben. das sind doch alles größere strom fresser..

Ja, und die Aquarienbesitzer erst. Ich hab gehört bei denen verbraucht allein die Beleuchtung 10x mehr als ihr Router. Unerhört. Bevor wir die nicht solange steinigen, bis sie das ändern, brauchen wir gar nicht erst neue Themen aufgreifen. Ein Problemgedanke reicht doch... :freak:

/Sarkasmus ende
 
t4ub3 schrieb:
Wieso kommt als erstes Argument eigentlich immer das Geld? ich dachte, es geht beim Energie sparen darum, unseren Planeten nicht vollends zu ruinieren?
Stoppt erst mal das Ermorden von Frauen und Kindern bzw. aller unschuldigen die dort leben wo es was zu holen gibt bevor ihr den Planet Erde vorschiebt und euch dabei noch toll vorkommt. Es gibt bei Gott schlimmeres als sich diesem ÖKO Wahn auszusetzen, Globaleerwärmung ist/war schon eine Ente und wenn die Industrie nicht ständig die Weiterentwicklung der alternativen Energie sabotieren würden hätte jeder Mensch bei sich zu Hause ein kleines Kraftwerk das mit Abfall läuft. Ab hier würde der Beitrag des Erstellers überflüßig werden und alle wären glücklich...
 
Richtig, deshalb habe ich den Titel noch einmal überdacht. Die Vernetzung ist die Ursache, unausgegoren umgesetzte WLAN-Lösungen das Problem.
 
Damocles' Sword schrieb:
......

Juggernaut, definiere vom Netz trennen. Hast du das NT hinten ausgeschaltet oder die Stromzufuhr zum NT unterbrochen ?


So wie Kasmopaya schrieb, einfach per schaltbarer Steckdose ausgeschaltet, also NT war eingeschaltet (PC natürlich runtergefahren), Laut Kasmopaya sollte das ja bei guten NT kein Problem sein (was ich bezweifle).
 
Ist ein Router AUS oder AN und WANN konform ?
 
Ein Problem ? In welcher Hinsicht ? Stromkosten oder Umwelt ? Die Stromkosten hat jeder WLAN-Nutzer selbst im Blick - und damit auch das Recht selbst zu entscheiden ob der Verbrauch ein Problem darstellt oder nicht. Ich - für mich - sehe da kein Problem. Ein Wäschetrockner wäre ein Problem - und deshalb kaufe ich auch keinen.

In Sachen Umwelt kann man sicherlich diskutieren... aber die Diskussion wäre ebenso nützlich wie ein Streit darüber ob man einen Cent mehr für das Kilo Wurst ausgeben möchte oder nicht. Weiter oben im Thread hat schon jemand die mögliche Ersparnis berechnet. Wir bewegen uns hier weit unter einem %....

EDIT: @ Jugger

Am PC meiner Freundin war ein ähnliches Problem. Jedesmal wenn die Stromzufuhr unterbrochen wurde, waren danach die BIOS-Settings weg (ASUS P5W DH). NT am Schalter ausschalten ging, aber Netzstecker ziehen - Settings weg. Neue Batterie rein und Problem behoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Internet der Dinge...unnötig wie ein Kropf, Mehrwert fraglich und zu teuer.
 
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