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News„Wir waren all in“: Details zur Krise bei Crytek
Wenn hinter all dem ein wirklich durchdachter Plan gestanden hätte, dann wären gewisse Entscheidungen anders getroffen worden und auch mit Mitarbeitern anders umgegangen worden.
F2P als Zukunftsmodell? In Bezug auf mich als Kunden ein ziemlich unkluger Schachzug. Für Far Cry 1, Crysis 1/Warhead/2/3 habe ich Geld ausgegeben. Für ingame Items gebe ich aus Prinzip schon keinen Cent aus. Da muss ich es leider anderen Leuten überlassen, zu Cryteks Gewinn beizutragen.
Das dachte ich von mir auch erst. Und inzwischen habe ich so unfassbar viel Geld in MWO gesteckt. Und das tatsächlich ohne einen wirklichen Vorteil, sondern nur mehr Auswahl zu haben. Einerseits könnte ich mir in den Arsch beissen so viel dafür bezahlt zu haben, andererseits ist es ein super Spiel und versetzt mich fast in das damalige Gefühl zurück, so what.
Bei Crytek allerdings..... ich frage mich was die bringen müssten dass ich DA wieder bereit bin Geld zu investieren. Erstrecht für F2P....
Also WENN dann in dem Stil von Crysis 1. Das war immer noch der beste Teil^^
Der Typ redet echt Unsinn am laufenden Band. Crytek hat nicht nur miese Spiele gemacht sondern auch miese geschäftliche Entscheidungen getroffen. Ich kann mit denen und ihren Produkten nicht das geringste Anfangen. Im Gegenteil, die Aussagen dieses CEO's bringen mich sogar dazu sie wirklich unsympathisch zu finden.
wow, ein echt schlechtes Interview - also jetzt nicht vom Interviewer sondern von Crytek-Yerli - war der vielleicht betrunken oder bekifft, das hoffe ich mal sonst sieht es echt übel aus?
Genauso wie bei den Games, da macht man als Neuling mit wenig Mitteln ein zukunftsweisend Game wie C1 und im Anschluss mit den Mitteln wendet man sich von der Gewinn-Strategie ab um was neues auszuprobieren!?!
Immer wieder erstaunlich wie wenig Ahnung die Entscheider haben! Man hätte hier nach altem Schema sicher einen zweiten und dritten Teil mit wachsendem Gewinn machen können - alles vorbei und zukünftig will man dann auf der "Billig"-Schiene die kleinen Kiddies abzocken die ihre Eltern zu F2P überredet haben weil es ja nichts kostet und dann entsetzt feststellen, dass die Kiddies ihr ganzes Taschengeld inGame für eben dieses F2P Game ausgeben!
So kann man sich Kunden verprellen aber es geht ja wohl nur ums schnelle Geld abgreifen, wollen wir mal hoffen, dass es komplett schief geht..........
Dieser Yerli erinnert mich an diese typische Art von Kartenhaus Unternehmern (Prokon, Teldafax, XYZinvestment), die Zinsen mit den Anteilen neuer Kunden zahlen, bewusst lügen, Bilanzen fälschen und dabei ein Proll Fahrzeug nach dem anderen erwerben.
Er spricht von bankruptcy, nicht von Insolvenz. Bei einer Insolvenz wird ja weiter nach einem Investor gesucht und die Gehaltszahlungen werden temporär vom Staat bezahlt.
Bei einem Bankrott wird die Firma aufgelöst.
Repi schrieb:
- Man hätte die 150 Mitarbeiter (die man wohl alle vergrault hat durch NICHT zahlen von Gehältern) ja nicht entlassen müssen.
Wieder: Man hat den Homefront-Verkauf als Geldbeschaffungsmaßnahme ins Auge gefasst. Abgeschlossen wurde der Deal aber erst nachdem man den "Revenue-Deal" abgeschlossen hat. Man hätte zu diesem Zeitpunkt also nicht mehr verkaufen müssen.
Repi schrieb:
aber...
Sehr geehrter Herr Yerli... auch wenn sie schon Ewigkeiten in Deutschland sind und hier ein Unternehmen führen... und die deutsche Sprache nicht "nativ" sprechen...
Ich glaube er sprach von der englischen Sprache. Schließlich führte er das Interview bei Eurogamer in Englisch.
Ergänzung ()
zeromaster schrieb:
Nur mal so paar Auszüge.
"Nahe an der Insolvenz sei Crytek für Yerli nie gewesen.
...die Alternative sei gewesen, Einnahmen direkt an Studios weiterzuleiten und Insolvenz anzumelden...
Anders als bei anderen Studios besitze das Unternehmen „eine Menge Substanz“...
...man könne entweder Mitarbeiter entlassen und den Rest bezahlen oder aktuell nicht zahlen..."
Insolvenz ist nicht gleich Pleite. In eine Insolvenz geht man, wenn man einen Liquiditätsengpass hat. Das bedeutet nicht, dass man nicht daraus wieder zurückkommen kann. Im Grunde ist die Fortführung der Geschäftstätigkeit eher der Regelfall. Laut Yerli hat man Crytek nicht mal verkaufen/teilverkaufen müssen und trotzdem genug Mittel akquiriert um weitermachen zu können.
Ergänzung ()
XEVOLUTION schrieb:
Was sie getan haben?
1. Crytek hat seine eigenen Entscheidungen und Spiele immer in den Himmel gelobbt.
Schau dir mal den Meta-Score ihrer Produktionen an. Gegen die Wand wurde da gar nichts gefahren.
Nur weil dir das ein oder andere nicht gefällt, bedeutet das nicht, dass sie versagt haben. Es gibt da draußen
nämlich noch mehr Spieler mit eventuell konträren Meinungen
XEVOLUTION schrieb:
3. Ihre neuste IPs unterbietet die vorherige immer wieder aufs neue.
Sie haben im Grunde nur zwei aktuelle AAA-Ip`s. Und die sind beide nicht schlecht. Ryse war, im Anbetracht der Zielformulierung seitens Microsoft und für einen Launchtitel alles andere als schlecht. Vom Szenario her sogar ziemlich "unique". Wer auf großartige Blockbuster zum Launch einer Konsole hofft, versteht nichts vom Geschäft.
XEVOLUTION schrieb:
4. Vieles was sie sagen und tuen widerspricht sich (Lügen...)
Sie haben rein gar nichts mit EA zu tun. Die waren nur Publisher für EINE(!) ihrer Spieleserien. Und dabei war und ist das sogar eine eigene IP (was für einen externen Entwickler die absolute Ausnahme ist)
Das kommt immer darauf an welche Fans man fragt. Aber eine PC-exklusive Grafikbombe wie "Crysis1" ist, wenn auch toll, schlicht nicht finanzierbar und war damals vor allem Showcase für die Engine. Und nur weil sich das Spiel nicht gerechnet hat wurde der Nachfolger auf mehreren Plattformen veröffentlicht.
XEVOLUTION schrieb:
7. Normale Mitarbeiter werden zeitweise nicht bezahlt, dafür steigen die Gehälter der Oberschicht
Das sind meine Punkte. Und ja sie gelten zum Teil auch für viele andere Unternehmen, aber das macht es nicht besser.
Dafür hast du doch gar keinen Beleg. Yerli sagt im Interview dass sie alle kein Gehalt bekommen haben und zudem privates Geld in ihr Unternehmen gesteckt haben. Daher kommt auch das "all-in" Zitat. Zudem wurden alle Gehälter mittlerweile bezahlt und es war wohl das erste mal innerhalb von einem dutzend Jahren, dass die Mitarbeiter auf ihr Geld warten mussten.
F2P kann sehr gut und fair funktionieren - siehe World of Tanks, LoL, Dota2 etc.
Aber bei einem Entwickler, der bisher nur Vollpreis-Spiele im Angebot hatte und auf einmal vermeintlich "für lau" anbietet - da sind viele Leute zurecht sehr skeptisch und wittern "Abzockerei durch die Hintertür".
Auch ich traue dem Braten nicht und habe davon abgesehen gar kein Interesse an Cryteks F2P-Spielen.
Crysis 4 F2P (wenn es mal kommen sollte...) ? Wie soll das gehen ? Irgendwo muss ja der Haken sein und irgendwie müssen die Entwicklungskosten ja wieder reinkommen, fragt sich nur mit welchen Methoden man das erreichen will...
Genau wie Crysis 3 nur dann in Episoden Form, also Ep.1 ist dann Free2Play und wenn man mehr möchte kann man jedes Kapitel für günstige 9,99€ dann dazu kaufen, und um cooler auszusehen wird dann auch noch diverses optische Zeugs für den MP verkauft! ^^
@egospecht, ich habe lediglich ein paar widersprüchliche Aussagen aufgegriffen ohne eine tiefer gehende Wertung der Aussagen, eine Verteidigung von diesem Herren ist ohne Übersetzungsfehler trotzdem nicht möglich. Und wer keine Löhne zahlen kann ist sehr wohl umgangssprachlich pleite, auch wenn er ev. noch sonstige Vermögenswerte besitzen sollte aber dieses Wort hast sowieso Du in den Mund genommen, nicht ich.
Wenn es stimmt was er sagt hat Yerli eigentlich alles richtig gemacht. Die Mitarbeiter die mitgezogen sind und kurzfristig verzichtet haben, haben auch weiterhin einen Job, da wo es an Loyalität mangelt werden die Studos zugemacht. Arroganz hin oder her, eine Kernschrumpfung auf verlässliche Kräfte ist nicht unbedingt schlecht.
Und was hier so an Ferrari etc. Kommentaren kommt, wer sein Geld ordnungsgemäß versteuert und die Regeln des Miteinanders einhält kann sich auch jede Kippe mit einem Tausender anmachen, demokratisch und sozial vollkommen in Ordnung.
Wenn es stimmt was er sagt hat Yerli eigentlich alles richtig gemacht. Die Mitarbeiter die mitgezogen sind und kurzfristig verzichtet haben, haben auch weiterhin einen Job, da wo es an Loyalität mangelt werden die Studos zugemacht. Arroganz hin oder her, eine Kernschrumpfung auf verlässliche Kräfte ist nicht unbedingt schlecht.
Und was hier so an Ferrari etc. Kommentaren kommt, wer sein Geld ordnungsgemäß versteuert und die Regeln des Miteinanders einhält kann sich auch jede Kippe mit einem Tausender anmachen, demokratisch und sozial vollkommen in Ordnung.
Die verspäteten Lohnzahlungen der Arbeitsbienen (Programmierer, Designer) fingen bereits vor 2 Jahren an. (Erst vor 3 Monaten wurde es richtig drastisch). Die Gehälter des Managements haben sich in dieser Zeit verdreifacht.
Ich kann nicht mal was mit F2p oder der Erzählweise ihrer Spiele anfangen. Aber das die Yerli-Brüder hier immer als Nulpen und Businesskasper hingestellt werden ist lächerlich. Die Jungs haben anfangs 2000 mit einem über die Welt verstreuten Team in bester Indie-Manier eine eigene Engine und einen beeindruckenden Prototypen entwickelt. Sie haben lange vor Steam, Early Access, Kickstarter und Konsorten einen Publisher überzeugen können in ihr Spiel zu investieren. Sie haben selbst bei ihrem Erstling die Markenrechte behalten. Obwohl sich "Far Cry" nicht sonderlich gut verkauft hat, haben sie mit dem Verkauf der Rechte an "Far Cry" und einem tollen Deal mit EA "Crysis" entwickeln können. Den letzten großen grafischen Benchmark. Als Emporkömmling, ohne die DotCom-Blase mitnehmen zu können oder an die Börse zu gehen. Innerhalb von gut 10 Jahren, während Bluebyte, Phenomic und Related Designs aufgekauft wurden, in Zeiten in denen zig unabhängige Studios aufgeben mussten, haben sie ihre Mitarbeiterzahl auf fast 1000(!) steigern können. Sie haben (hatten) mittlerweile das technische Renommee eines "ID" oder "Epic". Und das alles ohne den einen großen Hit, das One-Hit-Wonder. Nur durch nachhaltiges Wirtschaften und kluge Geschäftsabschlüsse.
Deswegen ist die Kritik an der Firma so unglaublich lächerlich.
Ergänzung ()
Sharky99 schrieb:
Die verspäteten Lohnzahlungen der Arbeitsbienen (Programmierer, Designer) fingen bereits vor 2 Jahren an. (Erst vor 3 Monaten wurde es richtig drastisch). Die Gehälter des Managements haben sich in dieser Zeit verdreifacht.
also es gab mal eine zeit, da war: "...da kommt ein Coder/Gameengineer im Ferrari...." ein ganz ganz feuchter Witz....
...aber naja Hut ab, dass sie nicht insolvent gegangen sind, da muss sich jemand ganz blauäugiges gefunden haben...
wie schon so oft gesagt, FC und Crysis waren jeweils mit ihren Debuts ziemliche Meilensteine, alles andere kann man vergessen, und dieses "rumgehure" vom PC auf die gelddruckenden Konsolen umsteigen weil nun ist "Crytek" ja ein Name, und jetzt nach dem (verdienten!) fail mit eingezogenem Schwanz zu den (dummen, hoffenden) kickstarter Backer par excelence zurück kriechen, denn die schmeißen ihr Geld derzeit nach allem was mit Honig beschmiert wird.....
untreues Pack! sowas will doch keiner als "masterrace of PC" ansehen^^
Die Yerlis sind keine Coder, die sind Eigentümer eines mittelständischen Unternehmens mit derzeit 700 Mitarbeitern in Vollzeit und einem Jahresumsatz von mehreren Millionen Euro.
zorrkvonhui schrieb:
...und dieses "rumgehure" vom PC auf die gelddruckenden Konsolen umsteigen weil nun ist "Crytek" ja ein Name,
Multiplattform war sowohl für die Engine (wer lizenziert schon ne PC-only Engine) als auch für eine so teure Marke wie "Crysis" unumgänglich. Hätte sich Crysis besser verkauft wäre es eventuell anders gekommen.
zorrkvonhui schrieb:
und jetzt nach dem (verdienten!) fail mit eingezogenem Schwanz zu den (dummen, hoffenden) kickstarter Backer par excelence zurück kriechen, denn die schmeißen ihr Geld derzeit nach allem was mit Honig beschmiert wird.....
OK, dann lasse ich jetzt mal den Arroganz-Hansel raus hängen:
Ich kann den/die(?) Yerli gut verstehen. Habe es auch selber schon das ein oder andere mal haut nah miterlebt daß das MGMT eines Unternehmens Entscheidungen getroffen hat, welche einem kleinen Teil der Belegschaft nicht gefallen haben. Diese handvoll Mitarbeiter besaßen jedoch auch zu keinem Zeitpunkt die Kompetenz um solche Entscheidungen ordnungsgemäß und in vollem Umfang beurteilen zu können(dieses knowhow war bei diesen MA allerdings auch für ihre Tätigkeit/Funktion im Unternehmen zu keinem Zeitpunkt erforderlich). Dennoch begangen diese MA damit unqualifizierten Bullshit zu verbreiten und miese Stimmung zu machen die dann schon mal Wellen schlug.(nebenbei bemerkt verursacht das meistens dann noch mehr Probleme als ohnehin schon vorhanden waren) Da wurde das MGMT mit aussagen der Marke "Unterste Kellerschublade" konfrontiert.
Wie gesagt, von Menschen die keinen blassen Dunst von den tatsächlichen Vorgängen, Gründen und deren LANGFRISTIGEN Auswirkungen hatten.
Ich habe auch oft den Satz "Die aus der Oberen Etage haben doch keine Ahnung von unserem Job" gehört. Das mag oft zutreffend sein, aber dafür sind die aus der "Oberen Etage" ja auch nicht zuständig verdammt! Wenn die das alles perfekt könnten, wozu dann Mitarbeiter einstellen?!
Und wieso wird das immer behauptet? Haben diese Mitarbeiter denn Ahnung von den Tätigkeiten des MGMTs? Natürlich nicht! Wozu auch?! Die sollen qualifiziert den Job machen für den sie Eingestellt wurden, Punkt!
Ansonsten bitte weiterbilden und aufhören RTL zu gucken und Bild zu "lesen".
es hört sich an, als würden die schon wieder lügen, und alles gradebiegen, cevat yerli wirds nie lernen, wenn die immer noch auf free to play umsteigen.
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