News Apple Watch 2: Akku soll fast 36 Prozent mehr Kapazität bieten

Illunia schrieb:
Da die Rechtsverdreherabteilung bewusst nach Schlupflöchern gesucht hat, doch.

SPIEGEL.de

Die EU-Kommission hatte Irlands Steuerdeal mit Apple bereits zuvor heftig kritisiert. Ziel sei es gewesen, den Konzern für die Ansiedlung im eigenen Land zu gewinnen und so neue Jobs zu schaffen. Das ist aus Sicht der Brüsseler Behörde eine wettbewerbswidrige Beihilfe.

"Mitgliedstaaten dürfen ausgewählten Firmen keine Steuervergünstigungen gewähren", sagte Vestager nun. Dies sei nach EU-Richtlinien illegal.

Die irische Regierung widersprach der Kommission. "Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit der Kommission", sagte Finanzminister Michael Noonan. Er werde das Kabinett ersuchen, Widerspruch gegen die Entscheidung einzulegen. "Das ist notwendig, um die Rechtschaffenheit unseres Steuersystems zu verteidigen, Unternehmen Steuersicherheit zu geben und gegen das Vordringen der EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen in die Steuerkompetenz souveräner Mitgliedsstaaten vorzugehen", sagte Noonan.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...iarden-euro-steuern-nachzahlen-a-1110092.html

Man hat nicht bewusst nach "Schlupflöchern" gesucht, sondern diese wurden von der irischen Regierung gerade zu offeriert.

Selbst jetzt sagt die irische Regierung, die EU-Kommission liegt falsch und Apple habe genug Steuern nach irischem Recht bezahlt.

Deine Argumentation, Apple übe Betrug am Volk zieht hier nicht. Apple nutzt die Möglichkeiten die, von einer seitens der Bevölkerung demokratisch gewählten Regierung, Apple offeriert wurden. Wenn hier jemand Betrug am Volk begeht, dann die Politiker und nicht Apple.
Man kann einer Firma in einem kapitalistischem System nicht vorwerfen, die Gewinne zu maximieren. Es ist und bleibt Aufgabe des Staates für Steuergleichheit zu sorgen. Ich sehe hier nur ein Totalversagen der irischen Regierung und nicht des Konzerns.

Wettbewerbskommissarin Vestager stellte allerdings klar, dass die Kommission weder das allgemeine Steuersystem in Irland noch den dort geltenden Körperschaftsteuersatz oder die Steuerstruktur von Apple in Europa als solche in Frage stelle.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...-fuer-eine-million-euro-gewinn-a-1110150.html

"Die Kommission gelangte bei ihrer Prüfung zu dem Schluss, dass Irland Apple unzulässige Steuervergünstigungen gewährt hat, aufgrund derer Apple über viele Jahre erheblich weniger Steuern zahlen musste als andere Unternehmen", sagte die zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/apple-eukommission-steuer-101.html

Wie gesagt, es waren keine Schlupflöcher! Sondern seitens der Regierung dieses Landes offerierte Möglichkeiten zum Steuersparen. Das ist schon entscheidend an dieser Stelle.



Die Argumentation mit der Produktion in Billiglohnländern..., sorry auf die Stammtischparole gehe ich jetzt nicht ein. Zum einen ist das Off-Topic, zum anderen betrifft dies prinzipiell alle großen Firmen und zu guter letzt profitiert man davon in den reicheren Ländern mehr als es einem schadet.

Thema Arbeitsbedingungen? Hier stehen Firmen wie Samsung, Sony sogar noch vor Apple. Generell betrifft dies leider durch die Bank weg alle großen Hersteller. Es ist mit nichten Apple-spezifisch und daher kann ich den Mehrwert der Aussage in einer Diskussion um Apple nicht nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Illunia schrieb:
Wenn man mal ein Hanuta mitgehen lässt, tut das den Konzernen nicht weh. Tut's jeder, schon.

Und dreimal darfst du raten, warum Ladendiebstahl so einen großen Schaden verursacht... Genau, weil du nämlich bei Weitem nicht der Einzige bist, der sich denkt: "wenn man mal ein Hanuta mitgehen lässt, tut das den Konzernen nicht weh" ;)
 
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