News BMW: Die 7er-Reihe wechselt ab März selbst die Spur

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In der 7er-Reihe von BMW lässt sich ab dem Frühjahr teilautomatisiert die Spur wechseln. Wie der bayerische Automobilhersteller in einer Reihe von Modellpflege-Maßnahmen angekündigt hat, kann der Spurwechselassistent in Zukunft für die Oberklasse-Limousine bestellt werden. Auch an anderen Stellen gibt es Neuheiten.

Zur News: BMW: Die 7er-Reihe wechselt ab März selbst die Spur
 
Ich glaube da passt was nicht:

"Das benötigte Ausstattungspaket Driving Assistant Plus kostet für das Benziner-Einstiegsmodell 740i sowie das Diesel-Basismodell 730d 3.100 Euro. Etwas günstiger gibt es den Driving Assistant Plus als Teil des Innovationspaketes, das 5.090 Euro kostet."
 
Kann Tesla Motors mit den Model S und Model X jetzt schon ;)
 
Es gab mal Zeiten, da hat man für 10 000 Mark ein ganzen BMW bekommen XD
 
Und die nächsten Modelle der Luxusklasse haben so viel Technik das das ganze Auto einfach getauscht wird weil die Verkaufszentren vor Ort nicht einmal mehr Einzeldisplays tauschen können. Mechaniker dürften bei solchen Autos aussterben, es wird nicht mehr repariert sondern getauscht.
 
Spurwechselassistent?

Versteht mich nicht falsch, aber in welcher Form soll dieser hilfreich sein? Den Blinker betätige ich doch eh, in die Spiegel schaue ich auch und dementsprechend lenke ich doch auch. Dies soll, sofern ich das nun richtig verstanden habe, vom Assistenten unterstützt werden. Aber wozu? Ich sehe den Vorteil da noch nicht. Was übersehe ich da?
 
Erinnert mich ein bisschen an Need for Speed Underground. Da hat man in Drag-Rennen auch nur eine Taste gedrückt und das Auto hat automatisch die Spur gewechselt :D
 
Denen wird der Assistent aber nicht helfen, denn um ihn zu aktivieren, muss man den Blinker ja betätigen.

Mir ist da aber doch ein mögliches Szenario eingefallen. Mehrspurige Straßen in Städten während des Berufsverkehr. Da sinkt die Übersichtlichkeit dann doch schnell mal und so ein Assistent könnte dort tatsächlich hilfreich sein.

@Denzo:
Nun, das klingt so, als wenn es als "Spiegelersatz" dienen soll und das kann ich mir nun nicht wirklich vorstellen.
 
..::Borni::.. schrieb:
Es gab mal Zeiten, da hat man für 10 000 Mark ein ganzen BMW bekommen XD
... und zu den Zeiten war man mit 1000 Mark im Monat auch schon Spitzenverdiener. ;)

Tekpoint schrieb:
Kann Tesla Motors mit den Model S und Model X jetzt schon ;)

Allerdings haben die Tesla keine ausreichende Radarreichweite nach hinten für übliche Geschwindigkeiten auf deutschen Autobahnen. Heißt konkret: der Tesla erkennt ein Fahrzeug, dass von hinten mit 200 ankommt viel zu spät. Macht sich super für den Hintermann.

qlubtempo schrieb:
Ich glaube da passt was nicht:

"Das benötigte Ausstattungspaket Driving Assistant Plus kostet für das Benziner-Einstiegsmodell 740i sowie das Diesel-Basismodell 730d 3.100 Euro. Etwas günstiger gibt es den Driving Assistant Plus als Teil des Innovationspaketes, das 5.090 Euro kostet."

Doch passt schon, ist nur Missverständlich ausgedrückt. Das komplette Innovationspaket kostet 5090EUR, dazu zählt aber auch noch mehr als nur der Driving Assistant.
 
Ich glaube das dauert noch, bis ich mir Gedanken darüber machen muss, welche Ausstattung mein 7er BMW haben soll...
 
Was genau bedeutet denn "unterstützt die Lenkassistenz den Fahrer beim Spurwechsel"?

Er wechselt dann also nicht selbst sondern "unterstützt", wie unerstützt er denn? Lenken muss ich also selbst? Verhindert er das Lenken falls nicht frei wäre?...
 
Das ganze jetzt noch mit Sprachsteuerung, und wir sind einen Schritt weiter in der glorreichen Zukunft:
"Alexa, links rüber fahren", "Alexa, rechts rüber fahren"

Dann hat das Autofahren etwas von Sat1 Superball oder von Hugo. :D
Oder von StarTrek:
"Alexa, Energie! ähm Vollgas" :evillol:


@NoD.sunrise:
Das muss schon mehr sein. Das, was du beschreibst, gibt es heute schon in der Golfklasse.
Also Meldung, wenn die Spur nicht frei ist bzw. Gegenlenken, wenn man trotzdem rüber ziehen will.
Für mich hört sich das wirklich so an, dass man nur den Blinker betätigt und das Auto dann von alleine die Spur wechselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@NoD.sunrise:
Ich denke der wird quasi schon selbstständig die Spur wechseln - so wie das die neue E-Klasse auch macht - es wird aber eben nur als "unterstützung" bezeichnet, weil alles andere rechtlich (noch) nicht zulässig ist.
Die E-Klasse von MB fährt mWn bis zu 2min selbstständig, wenn man die Hände vom Lenkrad nimmt, dann brüllt sie einen an man solle gefälligst wieder selber lenken.
 
AvenDexx schrieb:
Spurwechselassistent?

Versteht mich nicht falsch, aber in welcher Form soll dieser hilfreich sein? Den Blinker betätige ich doch eh, in die Spiegel schaue ich auch und dementsprechend lenke ich doch auch. Dies soll, sofern ich das nun richtig verstanden habe, vom Assistenten unterstützt werden. Aber wozu? Ich sehe den Vorteil da noch nicht. Was übersehe ich da?

Der Vorteil liegt, wie so oft, beim Hersteller. Erstens bekommt man Geld für die Ausstattungs- und "Funktionspakete" und wenn diese Systeme dann nach der Garantiezeit ausfallen, sprudeln die Einnahmen weiter... :)
 
qlubtempo schrieb:
Ich glaube da passt was nicht:

"Das benötigte Ausstattungspaket Driving Assistant Plus kostet für das Benziner-Einstiegsmodell 740i sowie das Diesel-Basismodell 730d 3.100 Euro. Etwas günstiger gibt es den Driving Assistant Plus als Teil des Innovationspaketes, das 5.090 Euro kostet."

Doch, das passt. 5090€ kostet das Gesamtpaket, davon gehen 1390€ für das HUD und 1200 für das Laserlicht ab. Dann kostet der Assistent in dem Paket 2500€ statt 3100€ als einzelne Option. Ist damit "günstiger" im Paket als als Einzelkomponente.
 
DarkTaur schrieb:
Der Vorteil liegt, wie so oft, beim Hersteller. Erstens bekommt man Geld für die Ausstattungs- und "Funktionspakete" und wenn diese Systeme dann nach der Garantiezeit ausfallen, sprudeln die Einnahmen weiter... :)
Ohne Polemik geht es nicht oder?
 
Wow, ein Produkt eines Herstellers aus Deutschland und dennoch kommt man bei der Beschreibung nicht drumherum in fast jedem Satz englische Begriffe zu verwenden. Irgendwie traurig, dadurch geht Vielfalt verloren. Ich finde, Hersteller könnten sich ruhig bemühen Namen in der jeweiligen Landessprache zu wählen. Und ja, ich spreche gerne englisch, auch beruflich, lebe mit einer Nicht-Europäerin zusammen, bin also keineswegs das Gegenteil von Weltbürger. Zur Vielfalt gerhört für mich aber auch lokale Eigenheiten zu erhalten.
 
AvenDexx schrieb:
Spurwechselassistent?

Versteht mich nicht falsch, aber in welcher Form soll dieser hilfreich sein? Den Blinker betätige ich doch eh, in die Spiegel schaue ich auch und dementsprechend lenke ich doch auch. Dies soll, sofern ich das nun richtig verstanden habe, vom Assistenten unterstützt werden. Aber wozu? Ich sehe den Vorteil da noch nicht. Was übersehe ich da?

Naja es geht um die Erweiterung der bisherigen Assistenten: Abstanztempomat und Spurhalteassi.
Das bekommt man mittlerweile in fast jedem Fahrzeug der oberen Mittelklasse, damit kann das Fahrzeug quasi selbstständig in einer Spur mit einer definierten Geschwindigkeit fahren bzw. einem vorausfahrenden Fahrzeug mit dessen Geschwindigkeit.
Wenn ich quasi 130km/h im Tempomat einstelle fährt das Fahrzeug 130 und hält die Spur. Wenn vor mir bspw. ein LKW auftaucht der nur 80 fährt bremst es von selbst runter und hält den Abstand zum LKW. Und würde eben hinterherfahren.
Jetzt kommt der "Spurwechselassistent" ins Spiel:
Ich tippe den Blinker an und das Fahrzeug wechselt nun selbständig die Spur und beschleunigt wieder auf 130.

Man tastet sich mit den ganzen Assis schrittweise ans Autonome Fahren heran.
 
Wie weit schauen solche Systeme eigentlich reell im echten Verkehr nach hinten?
Hier beim Zulieferer Delphi habe ich 174 m unter besten Bedingungen gefunden.
http://www.autonomoustuff.com/product/delphi-esr-9-21-15/
Dort scheint allerdings nach vorne geguckt zu werden.
Wenn man auf der Autobahn nach links ausschert, sind 174 m nach hinten geguckt viel zu wenig.

Edit: Lupus M gibt ein gutes Beispiel. Mit 80 auf die linke Spur und auf 130 beschleunigen. Das geht nur, wenn links frei ist, und dazu muss weiter als 174 m nach hinten geprüft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AvenDexx schrieb:
Ohne Polemik geht es nicht oder?
So unrecht hat er nicht, mein Händler meinte auch er muss die Klimaanlage kaputtmachen um die Lichtmaschine zu reparieren...
Manche Wagen sind auf extrem lange Zeit ohne Wartung bestimmter Teile ausgelegt, aber wehe du hast da dann mal ein problem
 
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