Glasfaser-Anschluß Router Empfehlung LAN Verkabelung

hildefeuer

Rear Admiral
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Freund von mir baut gerade neuen Bungalow. Internet kommt per Glasfaser von Nothern Access 32Mb/s ins Haus. Die wollen Leerrohr in der Erde haben. Die stellen einen Wandler auf LAN im HWR. Vom Hauswirtschaftsraum muss also schon mal LAN Kabel bis zum Dachgeschoss. Dort wird Büro und Router plaziert für 2 PC und LAN Abgang für TV EG, erst mal.
Der Router braucht 3-4 Gigabit LAN Ports und WLAN 2,5GHz (Keine 5GHZ Clients vorhanden) und 2 Anschlüsse für Telefon. DECT-Station wird nicht unbedingt gebraucht, da nur eine Leitung geliefert wird. Ferner wird in fast jedes Zimmer Leerrohr für Sat-Kabel und LAN Kabel gelegt. Der Bungalow bekommt keine Betondecke, eine Holzbalken-Geschoss-Decke.
Gibt es etwas preiswerteres als eine Fritzbox 7430? Zumal man damit ja nur 3 LAN-Ports übrig hat und ein DSL Modem, das nicht gebraucht wird. Zumal die Performace ja nicht berauschend sein soll, für den Fall das der Anschluß mal upgegradet wird auf 100Mbit. Der Bauherr will aber nur Surfen und Telefonieren können und erst mal die günstige Variate des Anschlusses.
 
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https://www.amazon.de/TP-Link-TL-WR1043ND-Ultimate-Anschluss-Glasfasermodem/dp/B002YLAUU8/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1487863077&sr=8-1&keywords=gbit+router

Sowas z.B.? Verstehe ich dich richtig, dass nur ein Router mit Gbit-LAN und N-WLAN gebraucht wird?

Argh... habe das mit den Telefonen überlesen :D

Dann käme der hier in Frage: https://www.amazon.de/TP-Link-Modemrouter-Archer-VR200v-Beamforming/dp/B00U7FU2XS/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1487863203&sr=8-5&keywords=router+telefon

Hat 4*Gbit LAN, 2*Analog Telefon, WLAN mit 2.5 und 5GHz und DECT.
 
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FB 7362SL wäre preiswerter aber nur 1x TAE und eben DECT. 2xGBit, 2x100Mbit/s
Das "Problem" ist der Telefonanschluss den du da willst. Da gibts (fast) kaum was ausser die FBs.
 
2 Telefonanschlüsse werden schon gebraucht. 1 x für DECT-Station (weis nicht ob die Aldi Dinger voll kompatibel sind) 1x für ein Schnur-Telefon im Büro.
Bei der FB 7362SL ginge dann ja auch ein Gbit Port für den Eingang ab. Es bleibt also nur einer übrig. Sollten schon alles Gigabit Ports sein.
Der PT-Link ist ja kaum billiger als eine Fritte 7430 hätte aber 2,5 + 5GHZ.
 
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Hat wie gesagt alles der untere verlinkte TP-Link. Welche mit mehr als 4 LAN Ports sind aber kaum zu finden. Da würde ich dann bei Bedarf eher noch nen günstigen Switch ranhängen.
 
Wieso nimmst du als Telefon nicht sowas. Dann bist du bei der Routerwahl und bei der Platzierung des Routers flexibel.
https://www.amazon.de/dp/B00TG2BHBO/

Irgendwie habe ich das aber mit der Leitung nicht verstanden. Bekommst du einen SIP Zugang zum Telefonnetz oder ist an deren "Wandler" ein Anschluss?
 
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Es kommt Glasfaser bis ins Haus. Das Baugebiet wird auch von Northern Access verkabelt, nicht von Telekom. Es gehen bis 100Mbit. Aber aus Kostengründen wird die preisgünstige Varitante erst mal bestellt werden. Kann man ja jederzeit upgraden.
An deren Wandler ist ein LAN Ausgang. Ob dort auch ein Telefon-Anschluss ist weis ich nicht, werde ich aber sehen.
Ich dachte an einen Router mit WAN-Port. Dann hätte man 4 Gbit LAN Ports frei zur Verfügung, falls dann mal ein Netzwerkdrucker mit LAN kommt (derzeit mit WLAN). Die Telekom Speedports haben ja sowas, aber da sind mir die Konfig-Möglichkeiten beim Telefon zu schlecht und das WLAN zu schlecht. Eigentlich auch zu teuer.
 
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Hä? Du weißt nicht ob da ein Telefon-Anschluss ist? Ich blick da nicht durch, sorry

Router mit mehr als 4 LAN-Ports findest du im Consumer-Bereich nicht. Das geht erst ab semiprofessionellen Geräten los, die dann aber wiederum oft kein WLAN haben und Telefon schon gar nicht. Die LAN-Ports in einem Heimrouter sind nur ein interner Switch, nichts weiter. Man kann einen simplen 10-15€ Switch anklemmen, wenn man mehr Anschlüsse braucht. Ist dir das zu teuer, stell dich darauf ein, dass ein Modem-WLAN-Telefon-Switch-Router mit mehr Ports dann im worst case eben 4-stellig kostet - da ist ein 15€ Switch irgendwie doch attraktiver, oder nicht? ;)
 
Fritzbox 7580 hat einen WAN-Port und dann 4 Gigabit LAN-Anschlüsse. Das ding ist teuer kann aber alles und ist für die Zukunft gerüstet.

Alles andere ist meiner Meinung nach Unfug, wenn man baut hat man 300 EUR übrig für vernünftige HArdware.

FTTH nicht von der Telekom? Mutig? Northern Access arbeitet mit Richtfunk. Das wäre mit zu heikel. Hat der Anbieter da die Ausschreibung gewonnen oder warum geht man nicht zur Telekom. Ich mag den LAdenzwar auch nicht aber deren Technik ist halt schon gut, gerade im Hinblick auch auf SUPERVECTORING.
 
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@Raijin dort liegt kein Telekom Kabel und es kommt auch keins hin. Im alten Ort kann man außer Bauern-DSL mit 384kb nur über Nothern Access schnellere Anschlüsse haben. Die funktionieren dann über die bestehende Ortsverkabellung. Im Neubaugebiet wird ausschließlich Glasfaser angeschlossen.
 
Hm? Ich hab nix zu Telekom/Northern geschrieben, mir ging es nur darum, dass du doch eigentlich wissen musst ob und wie der Telefonanschluss aussieht. Wenn du ausschließlich Glasfaser am Haus hast, ist das vermutlich ein IP-Anschluss. Dann wiederum kannst du jedes VoIP-Telefon einfach ins (W)LAN hängen und dich per SIP beim Anbieter einloggen und telefonieren. Dafür brauchst du dann keinen Router inkl. TAE, DECT, etc. sondern kannst einen beliebigen LAN-Router nehmen. TP-Links/Fritzen ohne Modem zum Beispiel.

Wenn ich aber ehrlich sein darf, wundert es mich, dass "der Bauherr" so aufs Geld beim Router guckt. Ein Hausbau ist .. .. sagen wir mal .. .. kostenintensiv, da kommt es auf 100€ beim Router wohl auch nicht mehr an, oder?
 
Häuser stehen 100 Jahre und länger. Router allenfalls 5 Jahre. Entweder sind sie dann defekt, oder veraltert. Davon ist auszugehen.
Kenne halt den Wandler nicht. Ja es ist ein ip Anschluss mit einer Telefon-Leitung.
Mein Freundes- und Bekanntenkreis wohnt dort an der Weser zwischen Minden und Nienburg. Dort gibt es von der Telekom überall nur Bauern DSL wenn überhaupt nur mit 384kb bis 2000kb außerhalb der größeren Ortschaften.
Die haben die vergangen Jahre vielfach Glasfaser selbst eingegraben und Nothern Access hat Stationen aufgestellt. Die Antennen werden dann irgendwo angebaut, je nachdem was vorhanden ist und wie es passt. Alte Travo Gebäude, Silos, privat Gebäude etc. Teilweise werden auch vorhandene Ortskabel verwendet, aber dann kommen keine 100Mbit.
Die Telekom hält ja bei den Gemeinden, die sie ausbauen, die Hand auf und läßt sich den Ausbau Subventionieren über das übliche Maß hinaus. Kleine Gemeinden und außen Gebiete interessieren die eh nicht.
 
Veraltet? Das kommt drauf an. Wenn sich am Internetanschluss nichts ändert, veraltet da auch nichts. Wenn sich an den Anforderungen nichts ändert, veraltet auch da nichts.

Gerade deswegen würde ich dann wohl zu einem 08/15 Router ohne Modem greifen und auf VoIP-Telefone setzen. Dann kannst du sowohl als auch nach Belieben ersetzen, wenn ein Defekt auftritt oder sich die Anforderungen ändern - und das scheinst du ja einzukalkulieren. Egal ob Fritzbox oder sonstwas, sobald du ein AllInOne-Gerät nimmst, bist du eben auch darauf angewiesen, dass beides funktioniert, Telefon und Internet. Ein Ersatzgerät muss dann auch wieder min. dieselben Features bieten. Wenn zB in 5 Jahren die Kiste die Segel streicht und dann keine Router mit TAE mehr am Markt sind oder ein schweine Geld kosten, guckst du dumm aus der Wäsche ;)
 
Der TE fragt nach einem Router, der günstiger ist als eine Fritzbox 7430 @ 90€ und ihr empfehlt ihm Router für 200-300 €? Wenn er FTTH hat, wird DSL wohl kaum jemals ein Thema werden. Ein Router mit DSL-Modem ist demnach überflüssig und hat auch nichts mit Zukunftssicherheit zu tun, im Gegenteil.
 
Leon schrieb:
Fritzbox 7580 hat einen WAN-Port und dann 4 Gigabit LAN-Anschlüsse. Das ding ist teuer kann aber alles und ist für die Zukunft gerüstet.

Alles andere ist meiner Meinung nach Unfug, wenn man baut hat man 300 EUR übrig für vernünftige HArdware.

Mit Verlaub, aber das war 2005 vielleicht Zukunft, als man Häuser ohne strukturierte Verkabelung baute und Telefone im Privatbereich analog kommunizierten.
Der Bauherr hat DEN zukunftsträchtigsten Internetanschluss im Keller und Du willst ihm daran eine Hardware hängen, die im Vergleich zu anderen Lösungen beschissenes WLAN bietet, x-Schnittstellen für veraltete Hardware mitbringt die der Bauherr nicht braucht und ein brachliegendes DSL Modem eingebaut hat. Im nächsten Schritt empfiehlst Du dann ein analoges Telefon vom Dachgeschoss in den Keller zu patchen, oder?

Was der Bauherr braucht um zukunftssicher zu sein? Einen einfachen Router, wenn das der Wandler nicht schon ist. Einen managed POE GBit Switch mit genügend Ports für alle Netzwerkdosen im Haus. Ein IP Telefon und gute, managebare POE Accesspoints von zum Beispiel Ubiquity.
So läuft das 2017, lieber Leon...
 
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