News Netzallianz: 100 Milliarden Euro für die Gigabit-Netze bis 2025

Goodplayer schrieb:
Das liegt in den meisten Fällen daran, dass sich nur die Telekom auf die Ausschreibung bewirbt.

Ja sicher auch daran. Meist ist es aber so dass sich Kommunen externe "Berater" holen die dann die T-Kom empfehlen.
Gab einige Berichte im TV. Such einfach mal auf Youtube.
Da krebsen Firmen mit DSL Speed herum fals sie überhaupt Internet haben.
Wobei ich nicht sicher bin ob die keine Alternativen hätten und nur die T-Kom in Frage käme.

Der Witz ist aber der dass öffentliche Fördermittel in Firmeneigentum verwandelt werden.
Natürlich ist das rechtlich korrekt. Politisch eher nicht.

Der bessere Weg wären Bürgerinitiativen.
Aber warum sollte man in Zeiten von LTE in Gebieten wo schon abgedeckt ist sich da engagieren, wo unsere Herrschaften 20 Jahre verschlafen haben?

Und wenn sie schon etwas fördern dann sollten sie mal in ländlichen Gebieten etwas unternehmen.
Glasfaser legen und Rest per LTE abdecken.
In Ö macht das 3 zb. Meist sind die Masten sogar nur per LTE Richtfunkt verbunden.
Also wenn man will geht alles. Und das sogar billig.
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
Ja sicher auch daran. Meist ist es aber so dass sich Kommunen externe "Berater" holen die dann die T-Kom empfehlen.

Die können empfehlen was sie wollen, bei gefördertem Ausbau schaut der Bundesrechnungshof ebenso wie jeder Mitbewerber ganz genau hin und verteilt mit Freude eine Watschen wenn da irgendwo auch nur ein Komma am falschen Fleck steht. Ein teureres Angebot zu nehmen wäre meines Erachtens (bin kein Jurist, nicht mal ansatzweise) mit Veruntreuung und/oder Subventionsbetrug zu bewerten und bei beidem sind Aufklärungsquoten und Strafen den Berichten zufolge sehr hoch.
Ergänzung ()

asus1889 schrieb:
Mein Beitrag bezog sich, auf einen eigenwirtschaftlichen (vollständig durch die Telekom bezahlt) Ausbau. Nicht auf einen subventionierten, von der Gemeinde/Stadt ausgeschriebenen Ausbau ;).

Nun bewirbt sich die Telekom aber auch regelmäßig auf diese Ausschreibungen. Dort muss die Deckungslücke, also der Anteil für den Fördergelder fließen sollen, ausgewiesen werden und die Berechnungen dafür sind ...so hört man in den Foren ... auf 5 Jahre ausgelegt.

Das mit dem einen Jahr ist also allem Anschein nach wirklich von vorne bis hinten frei erfunden.
 
-Subventionierung ausschließlich von FTTH/B Ausbau. Schließlich muss man einen Anreiz schaffen das der Rechtsnachfolger der Bundespost (DT AG) aus eigenen Stücken mehr macht als nur verwalten dessen was schon existiert. Klar wären die Kosten höher als bei den Ausbaulügen (aka Vectoring/g.fast etc.) wo man nur Teile der Leitung aktualisiert (und absehbar in ein Legacy / EOL System investiert.).

Wo genau ist Vectoring eine Ausbaulüge? Dafür müssen bereits heute neue Glasfaserleitungen bis in die hinterletzten Kuhdörfer gelegt werden ! Die bekommt auch eine Telekom nicht geschenkt.

Die Fördergelder des Bundes kann jeder Provider in Kooperation mit den Komunen abgreifen wenn er möchte, aber das bedeutet auch das er innerhalb eines Jahres den Ausbau stemmen muss.

Das können oder wollen die wenigsten Provider nicht und warten lieber bis die Telekom ausgebaut hat, um sich dann ins gemachte Nest zu setzen.
 
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