News QNAP TVS-882ST3: Acht 2,5-Zoll-Schächte, 10-Gbit-LAN und TB 3 im NAS

Versteh das Produkt nicht. NAS müssen nicht klein sein, 2,5er gibts imho bis max. 3TB, 3,5er bis 10TB, welchen Vorteil bietet sowas gegneüber einem 3,5er NAS?
 
Ist vielleicht für ein SSD NAS gedacht.
 
Stimmt, dafür sinnvoll. Hätt ich ja drauf kommen können ^^
 
Heute kann ein NAS viel mehr als nur ein Datengrab sein.
Bei Qnap kann man darauf auch beispielsweise einzelne Server in VMs betreiben.
Kleine Software Teams könnten zB einen Server für die Source Code Verwaltung, einen Build-Server und einen für Bugtracking und Doku betreiben und haben gleichzeitig noch einen zentralen Ort für sonstige Dateien.
Ich finde das Konzept dafür sehr interessant. Insbesondere da es sich auch für Einzelkämpfer im Home Office eignet.
Noch lieber wäre mir da allerdings eine Aktualisierung der Nasbook Variante.
 
Die 8 Bays jetzt mit 1 TB SSDs voll machen dann hat man einen Storage mit ordentlich Power, der sich für einer kleinen DELL EQL nicht verstecken muss, für den Bruchteil des Geldes.
Unsinnig sind die dicken CPUs drauf...
 
Mac_Leod schrieb:
Unsinnig sind die dicken CPUs drauf...

Die SSD in Kombi mit Verschlüsselung, ggf transcoding , VMs... Braucht alles ordentlich Power. Ich finde es super dass es mittlerweile ordentliche storage Angebote gibt, meinen Server musste ich selber zusammen bauen und da ist auch ein i5 drin...
 
Also mit der Firmen Brille, hängt das Teil an einem oder mehreren Virtualisierungshosts die dann die performanten VMs liefern.
Für die iSCSI Anbindung brauchte es keine schnellen CPUs.
Auf der untersten Ebene zu verschlüsseln macht noch weniger Sinn (wenn die Hardware in einem Severraum steht und nur an den vhosts hängt)

Der fehlende ECC Speicher ist natürlich ein Problem...
 
Mac_Leod schrieb:
Der fehlende ECC Speicher ist natürlich ein Problem...

Eigentlich das KO für jedes NAS und in Firmenumgebung erst recht.
 
jep umkippende Bits kann niemand gebrauchen, schade
 
mac_leod schrieb:
unsinnig sind die dicken cpus drauf...

Nö!

Man sollte nicht vergessen welche Zielgruppe das QNAP NAS anspricht.

Es geht hier nicht um ein Enterprise NAS sondern um Desktops die das NAS als Erweiterung zu einem PC verwenden. Die starken CPUs benötigt man für das Software RAID, für die VMs, für die Verschlüsselung, für Videokonvertierung usw.

Die CPUs sind gar unterdimensioniert wenn man wirklich auf die Idee kommen sollte ein SSD Raid 5 Verbund darüber anzusprechen, wie man bei der QNAP Grafik sehen kann.
https://www.qnap.com/de-de/product/model.php?II=272&ref=product_overview
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist was für die dummen unter uns die sich jeden teuren Scheiß andrehen lassen der gar keine Daseinsberechtigung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Für mich bietet es speziell in einer Mixed-Umgebung (Apple + 10GbE) mit der Bridgefunktion genau das, was ansonsten teuer zusätzlich bezahlt werden muss.

2. Da die Mediendicke auf 12mm begrenzt ist, gehen maximal 2 oder 3TB-Festplatten hinein, was erst einmal kein Nachteil sein muss, da hier auch 2 Extension-Boxen (5er, 8er) für 3,5-Zoll-Laufwerke angeschlossen werden können, entweder per USB3 oder TB2/3.

Dieses Teil läßt sich bequem auf dem Schreibtisch plazieren, da auch die Lautstärke deutlich geringer ist mit den 2,5-Zoll-Laufwerken, geschweige denn mit SSD.

Für mich wäre es ein ideales Teil für meinen Schreibtisch, wenn da nicht der Preis wäre.

Nachtrag zu ECC-Ram:
In über 10 Jahren Nas-Betrieb (Ext3, Ext4) ohne ECC-Ram ist mir bis heute, soweit mir bekannt, noch keine einzige Datei defekt gegangen. Darum scheint mir, obwohl ich die ECC-Technik durchaus verstehe, dieses Argument etwas überbewertet bei einem Nas ohne ZFS. Sollte ZFS installiert werden, dann erst ist ECC zwingend aus meiner Sicht.
Ich will an dieser Stelle keine erneute Diskussion pro/kontra ECC-Ram lostreten und nur meine persönliche langjährige Erfahrung mit Nas-Geräten wiedergeben.
 
xexex schrieb:
Nö!

Man sollte nicht vergessen welche Zielgruppe das QNAP NAS anspricht.

Welche Zielgruppe spricht ein 2500-3000€ Consumer NAS überhaupt an? Und dann noch OHNE Disks?
Mit 8x 0,96-1TB SSDs kommt man auf gut 4500-5000€! Für poplige 6,2TB netto im Raid5.

Aus meiner Sicht, wenn das System selbst deutlich teurer als die Disks ist, dann ist da irgendwas komisch...

computerbase107 schrieb:
Nachtrag zu ECC-Ram:
In über 10 Jahren Nas-Betrieb (Ext3, Ext4) ohne ECC-Ram ist mir bis heute, soweit mir bekannt, noch keine einzige Datei defekt gegangen. Darum scheint mir, obwohl ich die ECC-Technik durchaus verstehe, dieses Argument etwas überbewertet bei einem Nas ohne ZFS. Sollte ZFS installiert werden, dann erst ist ECC zwingend aus meiner Sicht.
Ich will an dieser Stelle keine erneute Diskussion pro/kontra ECC-Ram lostreten und nur meine persönliche langjährige Erfahrung mit Nas-Geräten wiedergeben.

Nicht auffallen ist ungleich nicht vorhanden ;) ziemlich sicher hast du es einfach nicht bemerkt oder es ist überhaupt nicht weiter "wild" für dich in deinem Workload... Mal ein Bitfehler in einem Videostream fällt idR. gar nicht auf. Ein Bitfehler in einem komprimierten/verschlüsselten Container kann dir das komplette Ding killen...

ZFS hat per se auch nix mit ECC zu tun. Ein ZFS based System profitiert im gleichen Maße vom ECC wie alles andere auch und umgekehrt. Kurzum, der Bitfehler, den ECC potentiell verhindert, wird dir auch auf einem nicht ZFS based System verhindert. Egal ob du das nun am Ende siehst oder nicht...
 
computerbase107 schrieb:
Nachtrag zu ECC-Ram:
In über 10 Jahren Nas-Betrieb (Ext3, Ext4) ohne ECC-Ram ist mir bis heute, soweit mir bekannt, noch keine einzige Datei defekt gegangen. Darum scheint mir, obwohl ich die ECC-Technik durchaus verstehe, dieses Argument etwas überbewertet bei einem Nas ohne ZFS. Sollte ZFS installiert werden, dann erst ist ECC zwingend aus meiner Sicht.
Ich will an dieser Stelle keine erneute Diskussion pro/kontra ECC-Ram lostreten und nur meine persönliche langjährige Erfahrung mit Nas-Geräten wiedergeben.

Die Diskussion hast du jetzt losgetreten, als du diesen Unsinn geschrieben hast. Du hattest garantiert schon solche Fehler, nur sind sie dir bisher nicht aufgefallen, oder du hast sie ignoriert. Siehe den Post über mir.
Ergänzung ()

fdsonne schrieb:
Welche Zielgruppe spricht ein 2500-3000€ Consumer NAS überhaupt an? Und dann noch OHNE Disks?

Das ist die Frage. Ein Unternehmen kauft normalerweise von anderen Firmen, wenn es um viel Speicher geht. Eventuell eine kleine Firma, die keine eigene IT hat, wegen der relativ leichten Einrichtung und die anschliessende Wartung (1-Click Update).
 
fdsonne;20118964... ZFS hat per se auch nix mit ECC zu tun. Ein ZFS based System profitiert im gleichen Maße vom ECC wie alles andere auch und umgekehrt. Kurzum schrieb:
Bei ZFS spielt sich die komplette Verwaltung im Hauptspeicher ab und jedes falsche Bit hat ungleich größere Auswirkungen als bei EXT3/4.
Darum kommt es hier auf jedes "richtige" Bit im Hauptspeicher an, also hier ganz klar zwingend ECC-RAM verwenden.
 
Mir sind in der Vergangenheit schon Files hopps gegangen. Daher nur noch ECC bei Storage- und VM-Kisten mit viel Speicher. Also keine Consumer- und Gamingplattformen und keine grenzwertig betriebenen RAMs.
Darüber hinaus nur noch ZFS.

Das Geld für dieses komische NAS-Dings hier würde ich daher lieber in einen T30 oder eine nette Supermicro X11-Plattform mit E3 stecken. Hat nicht den Schnuckel-Desktop-Reiz, ist aber deutlich vielseitiger und ausbaufähiger. Und das Geld reicht dann auch noch für einen LSI-HBA und Enterprise-SSDs dran.
Dank taugt die Kiste auch gleichzeitig als ESXI-Host.
 
Zuletzt bearbeitet:
fdsonne schrieb:
Nicht auffallen ist ungleich nicht vorhanden ;) ziemlich sicher hast du es einfach nicht bemerkt oder es ist überhaupt nicht weiter "wild" für dich in deinem Workload... Mal ein Bitfehler in einem Videostream fällt idR. gar nicht auf. Ein Bitfehler in einem komprimierten/verschlüsselten Container kann dir das komplette Ding killen...

Sprichst du aus eigener Erfahrung oder aus der "Vorstellung, was wäre wenn"?

Als ich ein paar 512MB ECC RAM Server aus Energie- und Kostengründen in einen 32GB Destop PC als VM verpackte hatte ich anfangs schon etwas Bauchschmerzen. 64 mal mehr RAM und damit genauso höheres Risiko eines kippenden BITs und das ganze dann auch ohne ohne ECC. Das ganze läuft mittlerweile seit zwei Jahren rund um die Uhr durch.
 
Was mich viel mehr stören würde:
Die beiden 10 GbE-Schnittstellen sind in Kupfer ausgeführt. Das ist nervig, da die meisten Switches nur SFP+ bieten. Das ist bei den anderen QNAP-Modellen (TS-531X, TS-831X usw.) besser gelöst. Im vorliegenden Fall benötigt man dann entweder irgendwelche überteuerten exotischen Kupfer-10-GbE-Switches oder Media Converter.
 
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