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News Mikrotransaktionen: Mittelerde: Schatten des Krieges mit Beuteboxen

Wollte mir das Spiel eigentlich bei guten Testergebnissen kaufen.
Da ich Mikrotransaktionen aber abstoßend finde, werde ich mir das Spiel wahrscheinlich anderweitig besorgen und in 1-2 Jahren um 5€ im Sale kaufen.
 
Also zuerst einmal - der Markt bestimmt den Preis. Das erste Gebot im freien Handel lautet Gewinnmaximierung, nicht dass ich das als Kunde toll finde.

Aber solange das bezahlt wird, selbst wenn mich Zähneknirschen, wird es auch angeboten.

Da hilft nur nicht kaufen. Toll finde ich das selbst überhaupt nicht!
 
Gefällt mir nicht und deshalb kaufe ich es auch nicht, solche dunklen Machenschaften unterstütze ich nicht ^^
 
Wir hier im Forum scheinen leider eine Minderheit zu sein.
Komischerweise lohnen sich diese dreckigen Konzepte scheinbar immer.

Weiß ja nicht wie es bei der Mehrheit hier ist, aber bei mir hört es schon auf wenn man generell nen Vorteil mit Echtgeld kaufen kann. Dazu zählt für mich auch "schneller etwas haben", wie bei diesen bekloppten Handyspielen zb. auch.

Schade das sowas funktioniert.

Wenn es kosmetische Dinge sind kann ich damit Leben, aber spielverändernd, dann interessiert es mich persönlich nicht mehr.
 
Caramelito schrieb:
...und ich die Wahl habe zw. kaufen und nicht kaufen. Wen juckts? ;)
So einfach ist es aber nicht, wenn immer mehr Ressourcen am Spielemarkt für solche Spielkonzepte ausgegeben werden. Es bleiben weniger Mittel für andere, bessere Konzepte übrig.

Das ist wie im Gesundheitswesen, wenn dort die Ressourcen der Krankenkassen zu 50 Prozent für nutzlose Homöopathie anstatt für sinnvolle Therapien und Naturheilverfahren ausgegeben würden, geht das alle an, die am System partizipieren.

Nein, nur zusehen reicht nicht. Konsequenter Protest ist im Falle von systemimmanenten Fehlentwicklungen immer notwendig. Das haben hoffentlich auch alle Sky-Kunden und DVB-T2-Zahler kapiert.
 
Hatte eigentlich vor es mir zu kaufen aber so bitte nicht... an alle bitte nicht kaufen!
 
Chismon schrieb:
[...]Ja, zahlen um kürzer zu spielen, verkehrte Welt, das dachte ich auch als ich es gelesen habe.

Naja, es gibt zwar die Leute die versuchen möglichst viele Spiele in kürzester Zeit durch zu spielen um Rekorde auf zu stellen oder sich danach brüsten zu können wie viele Spiele sie "halb" (ohne Nebenquests) schon durchgespielt haben, aber dementsprechend gehen diesen Spielern eben auch gute Gegenstände, Nebenstories, o.ä. durch die Lappen.[...]

Es geht doch gar nicht um "möglichst viele Spiele in kürzester Zeit", nur manche Gameplay Mechaniken sind nur darauf aus die Spielzeit zu strecken. Bei Rise of the Tomb Raider (inkl. DLCs) habe ich das Spiel beendet und hatte knapp 80% der Inhalte, bei Metal Gear Solid V sind es ~70%. Aber ich sehe bei beiden nicht ein, warum ich jetzt noch Zeit in dem Spiel verbringen soll.
Soll ich bei RoTR "Coin Caches" sammeln, nur damit die Prozentzahl steigt ohne, dass noch was zur Story hinzugefügt wird?
Soll ich etliche repetitive Nebenmissionen oder die Story Missionen noch mal machen, nur damit ich bei MGS V 100% angezeigt bekomme?

Darauf läuft es hier doch auch hinaus. Statt ein langes Spiel zu machen, dass von sich aus Gründe und Motivation zum Spielen gibt, wird einfach nur ein künstlicher Anreiz geschaffen um Geld auszugeben. Will ich Mission X noch drei mal machen und mir von Nebencharakter Y noch 5 mal irgendwelche Aufträge geben lassen (oder von den Nebencharakteren A, B, C zu 99% identische Sidequests), damit ich endlich das neue Schwert bekomme und in der Story weitermachen kann, oder zahle ich dann doch irgendwann mal 2-5€ zusätzlich.

Das ist ab einem gewissen Punkt, wo der liegt muss jeder selber wissen, nichts anderes als pay2fun.
 
ich hoffe, dass das dementsprechend boykottiert wird

oder wir brauchen wirklich bald den gesetzgeber, der da einmal ordentlich durchregelt

zb mit: entweder free-to-play und dann mit mikrotransaktionen oder nur mit kaufpreis dafür ohne mikrotransaktionen und maximal ein addon
 
Ich vermute halt sehr stark, dass das Game schon so aufgebaut wurde, dass man in Richtung bezahlten Fortschritt gedrängt wird.
z.B. dass die Missionen oder Nebentätigkeiten weniger oder schwächeren Belohnungen bzw. Ausrüstungsgegenstände beinhalten und man die Wahl hat zwischen lange Spielzeit und Kreditkarte.

Zumal ich mich schon Frage wie bei dem Game die Story stimmig in das „Herr der Ringe“- Universum untergebracht werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Beuteboxen" (LOL) sind in der Tat ein guter Grund jegliche Kaufabsichten erst mal ganz weit hinten anzustellen. Wird bei mir dann wie beim ersten Teil die GOTY für unter €10. Das Gute bei WB ist, dass man darauf vermutlich gar nicht mal lange warten müssen wird. Die sind da ja meist sehr fix... sowohl beim bundlen, als auch beim discounten.
 
-wenn- diese Lootboxes alleine für skins o.ä. wären, die keinen wertemäßigen (im Sinne von mehr Schaden, Leben, Mana, Rüstung) Vorteil bringen, hätte auch kaum einer ein Problem damit schätze ich. Wobei mir das freispielen durch challenges wie im 1. Teil besser gefallen hätte. Die guten Runen und Rüstungsteile werden dann wohl auch nicht mehr bzw. extrem selten von den Hauptmännern gedroppt sondern können schön aus Kisten gezogen werden, natürlich auch mit etwas Glück.
Bis nichts genaueres bekannt ist sollte man sich also hüten, für einen solchen Titel den Vollpreis hinzulegen, um dann mit einem Grindsystem konfrontiert zu werden, dem man nur mit Geld entgegenwirken kann. Denn darauf läuft es eben leider in den meisten Fällen hinaus.
Ich werde es mir vorerst nicht kaufen und mir einige Meinungen durchlesen bzw. bei nem Freund probespielen.

Ursprünglich war ich bei dem Spiel nach den Trailern fast soweit es vorzubestellen, hab mir aber gedacht dass man das heutzutage nicht mehr machen kann und das war wie es scheint die richtige Entscheidung.
 
Doch natürlich wird das gekauft!
Für 1-3 Euro als GOTY Version im Steam sale. Je nach Kritik sogar schon nächstes Jahr :D


Eigentlich traurig. Ich habe den vorherigen Teil im Sale gekauft und bin echt begeistert. Klar es ist tendenziell schon etwas stumpf vom Prinzip aber genau genommen macht es merkwürdigerweise auch nach 20 Stunden noch spaß Orcs zu köpfen...

Theoretisch wäre ich also potentieller Käufer eines voll Preises... hat sich erledigt.


Vollpreis gibt's bei mir im voraus nur noch bei CD Projekt RED und Blizzard. Das eine hat es mit Witcher 3 mehr als verdient, das andere beherrscht sowieso seid 10 Jahren mein Leben :p
 
Shelung schrieb:
Doch natürlich wird das gekauft!
Für 1-3 Euro als GOTY Version im Steam sale. [...]

Eigentlich traurig. Ich habe den vorherigen Teil im Sale gekauft und bin echt begeistert. [...]

Und deswegen ist dieses Schwert doppelt stumpf.
Die meisten, die hier drohen, es nur im Sale zu kaufen, hätten das auch so getan.

WB ist nicht doof - vermutlich ist die langfristige Strategie grad "mobile" zu denken und Richtung Singleplayer-Free2Plays gehen.

Auf Mobile durften Apps erst nur noch wenige Cent kosten und inzwischen wird erwartet, dass sie
für 0€ downloadbar sind. Wir kennen den Haken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Unternehmen betont, dass alles, was „ein Spieler mit Gold kaufen kann, auch im Spiel mit der Zeit gratis verdient werden kann“.

Das bedeutet nicht das es nicht pay2win ist.
In World of Tanks und aehnlichen spielen kann mann auch alles freispielen, dennoch ist es ein Vorteil den Mann sich erkauft. Den andere sich erst mühsam erspielen müssen.

Das wird hier bald so wie bei den mobile games, wo es dann zu schwer wird, wenn du nicht ein paar scheine locker machst.

Traurig 😔
 
Interessiert doch eh niemanden.
Viele heulen, kaum einer boykottiert.

Ich wette auch hier im Forum werden die meisten, die Interesse an dem Spiel hatten, es sich trotzdem kaufen, wenn WB hier seine Kunden verarscht. Die Leute sind im Allgemeinen einfach zu konsumgierig und man lässt alles mit sich machen. Dass Firmen gewinnorientierte Konstruktionen sind, die lediglich dann agieren, wenn das Geld fehlt, wollen die meisten ja nicht wissen, das ist dann Linkspropagande.
 
v_ossi schrieb:
...geht doch gar nicht um "möglichst viele Spiele in kürzester Zeit", nur manche Gameplay Mechaniken sind nur darauf aus die Spielzeit zu strecken ... ich sehe bei beiden nicht ein, warum ich jetzt noch Zeit in dem Spiel verbringen soll. Soll ich bei RoTR "Coin Caches" sammeln, nur damit die Prozentzahl steigt ohne, dass noch was zur Story hinzugefügt wird? Soll ich etliche repetitive Nebenmissionen oder die Story Missionen noch mal machen, nur damit ich bei MGS V 100% angezeigt bekomme?

Statt ein langes Spiel zu machen, dass von sich aus Gründe und Motivation zum Spielen gibt, wird einfach nur ein künstlicher Anreiz geschaffen um Geld auszugeben. Will ich Mission X noch drei mal machen und mir von Nebencharakter Y noch 5 mal irgendwelche Aufträge geben lassen (oder von den Nebencharakteren A, B, C zu 99% identische Sidequests), damit ich endlich das neue Schwert bekomme und in der Story weitermachen kann, oder zahle ich dann doch irgendwann mal 2-5€ zusätzlich.

Wenn Du relevante Teile meines Kommentars zitierst, dann bitte komplett und nicht die Rosinenpickerei/Unart :rolleyes::

Falls es so ausarten sollte mit sinnlos-dämlichem "Grinden" wie bei Assassin's Creed, dann sind mir Geld und Zeit zu schade dafür.

Natürlich spielt die Zeitersparnis da auch eine Rolle bzw. spielt es der von mir erwähnten Spielerklientel in die Hände, die sich eines schnellstmöglichen Durchmarschs und Abhakens rühmen will.

Ja, es ist nicht der Hauptkritikpunkt (der wurde nun oft genug schon hier im Thread wiedergekäut und bringt die Diskussion nicht weiter), den hatte ich zuvor angerissen (siehe von Dir ausgelassenes Zitat), aber es zeigt dass die Spiele zunehmend immer flacher und hirnloser werden (Assassin's Creed zeigt doch diese Stupidität schon jetzt in Reinkultur und ist immer noch AAA/nicht gerade unbeliebt, denn offensichtlich spricht das trotzdem viele an).

Viele machen sich nicht mehr 'mal die Mühe bspw. 10% eines Spieles anzuspielen im Vergleich zu früher, als es noch keine Spieleanbieterplattformen - oft mit Onlinezwang - wie Steam Origin, UPlay, BattleNet und andere gab und den Spiele-Massenmarkt mit Sammel-/Bundle-Angeboten zum Tiefstpreis.

Dazu gab es auch einmal einen Artikel in der PCGH - wenn ich mich richtig erinnere - in dem aufgeschlüsselt wurde, wie wieviel Spiele in Stream-Bibliotheken brach liegen, nach kurzem anspielen direkt verworfen wurden und dass es oft schon Steam-Achievements gibt, wenn man ein Spiel erstmalig startet (eben anspruchsloser Schnell-/Ramschkonsum), der mehr Spieler anspricht als Du vielleicht denkst ;).

Was leidet zwangsläufig darunter, dass Spiele nur noch halbherzig entwickelt werden und genau da passt neben einer abflachenden Handlung so eine Grinding Politik bestens hinein, die auch noch mit einer Zahl-Lootbox-System zum Schnellkonsum aufgebrezelt wird, weil sehr viele gerne den einfachsten Weg (des geringsten Widerstands/Aufwands) gehen oder andere eben die stupide "farmen"/"grinden" nicht mehr aushalten. Das hängt doch alles zusammen und natürlich spielt Spielkultur hier eine Rolle.

Gewiss gibt es auch das komplette Gegenteil, bei welchem Leute sich durch Spiele quälen um etwa alle Steam-Achievements eines Titels abzugrasen, das ist das andere Extrem.

Bei mir persönlich gibt es auch immer den Vorsatz ein Spiel komplett durch zu spielen und Steam Achievements sind für mich kein Maßstab/nicht wirklich relevant (nur eine Art Statistik mit vordefinierten Mini-Meilensteinen), solange ich meine, alle Gegenden oder Handlungsstränge erlebt/abgedeckt zu haben.

Natürlich habe ich auch schon Spiele hingeschmissen/aufgegeben, wenn ein Spiel zu buggy, unspielbar, unfair und extrem frustrierend ist oder mich gar nicht interessiert (als Bundle-Beigabe etwa); manchmal hilft auch eine Anpassung des Schwierigkeitsgrades, aber diese Kultur des möglichst einfachen/schnellen Durchmarsch mangels Geduld, Ansprüchen oder was auch immer das Motiv dafür sein mag gibt es natürlich.

Ich kenne selber jemanden, der einfach nur schnellstmöglich zum Ziel/Ende kommen will - ohne einen Teil des Spiels zu erleben/abzugrasen - und dafür wohl auch zahlen würde (Solo P2W praktisch, im Multiplayer ist P2W ja schon lange üblich/oft der Fall, bspw. in HearthStone vom vielfach gelobhudelten Publisher Blizzard) ... war nur eine Frage der Zeit, bis man versucht es auch im Single-Player Modus durch zu setzen, DLCs werden paradoxerweise aber trotzdem mitgekauft.

Im Prinzip geht es da nur um's schnelle abhaken und bei diesen Leuten setzt die "Mittelerde - Schatten des Krieges" Politik natürlich auch an.

Vielleicht geht es bei einigen darum, den Wust an Spielen/Spielveröffentlichungen bewältigen zu wollen, den man sonst zeitlich nicht unter einen Hut bekommen würde und vielleicht das Gefühl sonst etwas zu verpassen, auch wenn man paradoxer Weise natürlich etwas verpasst, wenn man Spiele auf dem kürzesten Wege (etwa auch per Bezahlung von Lootboxen zum Erhalt von Vorteilen und Zeitersparnis) versucht durch zu spielen und nicht in vollem Umfang erlebt.

Es gibt basierend auf dieser "Spielkultur" also einen Markt dafür, so wenig/schwer nachvollziehbar es für Dich und andere auch sein mag.

Für mich ist diese Politik auch überhaupt nicht vertretbar (was durch meine obigen Ausführungen ja klar geworden sein dürfte), zumal es einem "aufgetischten Fraß" gleich kommt, für den mir wie erwähnte Zeit und Geld zu schade sein dürften (dann spiele ich lieber ein gehaltvolle Retro- oder Indiespiel mit "Augenkrebsgrafik"), wenn unter dieser Politik das Spiel leidet/zur Gewinnmaximierung "degeneriert" wird.

Versuchen werden es die Publisher/Spieleindustrie immer wieder, weniger für mehr zu verkaufen und Spielern Ihre gewinnmaximierten Spiel- oder Verkaufsmodelle auf zu drücken, um sich Konsumenten zu erziehen und stückweise zu entrechten.

Daher bleibt zu hoffen, dass diese Vorstöße nicht angenommen sondern boykottiert/abgestraft werden (die einzige Sprache, die die Industrie versteht ist Geld, wenn die Gewinne wegbröckeln/unter Erwartungen zurück bleiben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, tja, das ist wohl die Zukunft.

Game on demand, alles nur noch in Häppchen, DLCs und Zeit sparen durch Geld ausgeben.

Schade eigentlich, aber zurück zur alten Art und Weise wie Spiele entwickelt wurden (einmal Vollpreis, dann 50h Spiel), werden die großen Publisher wohl nicht mehr gehen. Dafür steckt zu viel Geld in diesem System.
 
Wenn man diese boosts und Krieger usw direkt kaufen könnte als Abkürzung fände ich das ok. Ich gebe denen Geld, bekomme einen Service dafür.
Beuteboxen finde ich ein Unding. Potenziell könnte man da hunderte von Euro in dieses Glücksspiel investieren und immer noch nicht das bekommen was man haben wollte. Das sollte dann auch als solches gelten: als Glücksspiel
 
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