PWM - Verwendung von Y-Kabel - Nachteile für sekundären Lüfter?

Arcturus128

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Hi, bei Nutzung eines Y-Kabels für 4-Pin-PWM-Lüfter wird ja nur einer der beiden Lüfter mit vier Kabeln angeschlossen, der zweite eben nur mit dreien.
Sofern ich das korrekt interpretiere bedeutet dies, dass das Mainboard bzw. die Lüftersteuerung dadurch (nur) die Drehzaldaten von diesem primären Lüfter übermittelt bekommt. Der andere Lüfter wird nichtsdestotrotz über das PWM-Signal geregelt und läuft mit entsprechender Drehzahl.

Auf der ersten Blick fehlt also nur die Möglichkeit der Überwachung des zweiten Lüfters. Allerdings haben Lüfter Toleranzen und selbst zwei Lüfter des gleichen Modells weichen voneinander bezüglich der minimalen und maximalen Drehzahl ab. Für gewöhnlich testet doch das Mainboard wie weit bei der Regelung über PWM herunter gegangen werden kann (d. h. die minimale Drehzahl wird ermittelt). Was passiert nun, wenn der zweite Lüfter eine höhere minimale Drehzahl hat und deswegen nicht so weit herunterregeln kann wie das PWM-Signal (welches sich an dem ersten Lüfter orientiert) vorgibt; bleibt dieser dann nicht einfach stehen weil er diese geringe Drehzahl nicht leisten kann oder läuft er mit der niedrigstmöglichen Drehzahl?

Ergibt sich aus der Nutzung von Y-Kabeln also irgendein Nachteil abgesehen von der fehlenden Überwachungsmöglichkeit des zweiten Lüfters?

Gruß
 
Moin,
​ich hattes dieses Kabel in Verwendung: zu Caseking
​Das lief jedenfalls einwandfrei. Ob die Lüfter alle gleich schnell gedreht haben kann ich aber nicht sagen. :p
 
Ich hatte den Fall noch nicht, deine Erklärung klingt aber logisch. In dem Fall würde es ja genügen die Lüfter einfach zu tauschen, da dann die höhere Minimaldrehzahl zählt.
Schaden kann dadurch aber keiner entstehen, der Lüfter würde ggf einfach stehenbleiben. einfach Mal ausprobieren.
 
1. man sollte zwei gleiche Typen/Modelle von Lüftern nutzen.

2. man muss ja auch nicht bis zum allerletzten Minimum der Lüfter gehen.
Wenn z.B.: minimale RPM Lüfter 1 bei 34%und bei Lüfter 2 36%, dann würde ich doch 40% als minimale Drehzahl(PWM Wert) nutzen, dann gibt es doch überhaupt kein Problem.
 
Es gibt keinen Nachteil, einzig das Drehzahlsignal des 2. Lüfters wird nicht übertragen. Wenn man gleiche Modelle einsetzt ist eine Abweichung von +/- 10% der vom Hersteller angegebenen Drehzahl möglich (worst case).
 
Leli196 schrieb:
bleibt dieser dann nicht einfach stehen weil er diese geringe Drehzahl nicht leisten kann oder läuft er mit der niedrigstmöglichen Drehzahl?
Das hängt von der Lüfterelektronik und damit dem konkret verwendeten Lüfter ab. Aber bei den allermeisten Lüftern würde in dem Fall wohl einer der beiden stehen bleiben.
 
Leli196 schrieb:
Hi, bei Nutzung eines Y-Kabels für 4-Pin-PWM-Lüfter wird ja nur einer der beiden Lüfter mit vier Kabeln angeschlossen, der zweite eben nur mit dreien.
Sofern ich das korrekt interpretiere bedeutet dies, dass das Mainboard bzw. die Lüftersteuerung dadurch (nur) die Drehzaldaten von diesem primären Lüfter übermittelt bekommt. Der andere Lüfter wird nichtsdestotrotz über das PWM-Signal geregelt und läuft mit entsprechender Drehzahl.

Damit es nicht zur Verwirrung kommt: Die sogenannten Niederspannungskontaktstift-Isolierungsverdrängungsverbinder (engl.; Low-Pin Count Insulation Displacement Connector) bestehen in einem Strang aus 2 bis 5 Signalleiter (Phase und Pol zur Stromversorgung und Tacho sowie PWM-Signal).

Ein Y-Splitter ist so konfektioniert, dass er das Tachosignal bloß auf einem Signalleiter überträgt, um den Überlagerungseffekt (destruktive und konstruktive Interferenz) der zusammengeführten Signals zu vermeiden, sodass das Signal von lediglich einem Lüfter abgezogen wird. Dieser Aspekt kann natürlich dadurch gestört werden, sind mehr als ein einziger Lüfter pro gebrückter Verbindung angeschlossen, was aber angesichts der immer weiter sinkenden Induktivität für die einzelnen Lüfter kontraproduktiv ist.

Womit der tendenziell wesentlichere Nebeneffekt schon anbetont ist: Die Leistungsfähigkeit pro Lüfter nimmt ab, umso mehr seine Vielzahl zunimmt. Jeder einzelne Lüfter ist in einer Parallelschaltung verbunden, was bedeutet, dass der Ausgangswiderstand um den Faktor der Impedanzen der Lüfter sinkt. Das Beispiel: Zwei identische Lüfter von gleicher Spezifikation ergeben die Halbierung des elektrischen Widerstandes und die Folge davon ist, dass pro Lüfter die Stromstärke nicht aufgeteilt wird, sondern sie stattdessen den Transistor ausaugen, ein weiterer Lüfter verkompliziert dies umso mehr: Dieser Betrieb ist gefährlich für den jeweiigen Transistor und in der Summe aller ebenso für die Spannungseinheit. Umso mehr Stromstärke durch die Vielzahl der Lüfter Leistungsfähigkeit erforderlich desto größer ist die Balastung seitens dem Transistor, welcher diese Versorgung herstellt. Da der Spannungsregler (Voltage Regulator Module) des Low-Pin Count Input/Output Interface (LPCIO) für alle Anschlüsse eine einzige ist, diese sich auf deren Transistoren aufteilt, ist sie von einem jeden einzelnen Anschluss bedingt, im negativen Aspekt, und dies betrifft ebenso die Leistung, welche ein jeder Transistor pro Anschluss bereitstellen kann. Infolgedessen führen mehrere Lüfter an vielen Anschlüssen sogleich ebenso zur negativen Bedingung wie viele Lüfter an einem einzelnen Anschluss, wobei im letzteren Aspekt die Beeinträchtigung um ein Vielfaches höher ist, weil der Spannungsregler nicht 100 von seiner Leistung an einem Anschluss liefern kann, sondern im Verhältnis zu allen Anschlüssen nur eine feste Größenordnung, ergo ist es der Transistor des jewieligen Anschlusses, welche vorzeitig einknickt und mitunter sich als auch das gesamte Interface (LPCIO) lädieren kann.

Im Übrigen rate ich davon ab, die Lüfter in reihe zu schalten, denn das geht mit so manchem Modell wie den Aerocool Lightning Fan ebenso, der einen weiteren Anschluss in Big-Molex ausgeführt besitzt, um eine weitere Verbindung von Lüftern zu erlauben, wenngleich der Hersteller Aerocool es vielmehr so vorgesehen hat, dass auf diese Weise der Anschluss direkt an das Netzteil gegeben sein soll. Auf ein derartiges Prinzip setzt der Hersteller ARCTIC bei seinen Lüftern ebenso, jedoch weiß ich nicht, ob sie sich parallel versorgen. In Reihe geschalten hat zwar den Vorteil, dass es den Transistor weitläufig entlastet, weil der Ausgangswiederstand sich verdoppelt, jedoch ist der Effekt so, dass oftmals zu wenig Leistung für die Lüfter bereitsteht und der wirklich Nachteil am Übergangswiderstand eintritt, also nach dem Prinzip, der Lüfter an erster Stelle kriegt das Meiste ab unterdessen jeder nachfolgende Lüfter immer weniger erhält, der letzte der verbundenen Lüfter also langsamer und instabiler agiert, mitunter von frühzeitig erhöhtem Verschleiß seines Kommutatormotorsmit - die Folge, Ratterm.

Wie viel Lüfter pro Anschluss? Diese Frage ist so komplex, dass selbst ich sie nicht mit einer Silbe betonen kann. Zuerst einmal ist es davon bedingt, wie leistungsstark das gesamte Interface ist, ergo wie viele Lüfter in Aufteilung der Anschlüsse zerren, beziehungsweise an wie vielen Anschlüssen die Verbraucher hängen, des Weiteren ist es davon bedingt, und das sogar vorrangig, wie leistungsstark ein einzelner Transistor pro Anschluss ist, denn diese sind nicht einheitlich leistungsfähig und müssen mitunter mehr als nur einen Anschluss versorgen, das Beispiel CPU_FAN 1 und CPO_FAN2 sind üblich über einen einzelnen Transistor gekoppelt, der allerdings nicht gleich doppelt so viel leistet wie zwei einzelne Transistoren, ein großer Nachteil, und lassen sich nicht getrennt steuern und sind ohne einer speziellen Software nicht getrennt auslebar, zumeist bloß über des Herstellers hauseigene Software.

Auf Intel-Plattformen kann man getrost mutmaßen, dass pro Anschluss mehr Leistung für den Lüfter zur Verfügung steht, insoweit an der Investition in die Hauptplatine nicht am falschen Ende gespart worden ist, was ebenso deren Gesamtzahl an Anschlüssen betrifft. Zwar liefern die aktuellen AMD-Plattformen nun auch sehr leistungsfähige LPCIOs ab, zumindest diejenigen, welche mit dem hochwertigen Hardware Thermal Control von Nuvoton ausgestatet sind, das Intelligent Thermal Control von ITE Tech. Inc. und Fintek Industry Co., Ltd. ist generell minderwertiger Plunder. Ein Blick in die erst kurze Vergangenheit offeriert, dass die Plattformen in bis AM3+ mit verhältnismäßig leistungsschwacheen Interfaces aufwarten und dabei nicht über die Intel spezifischen Features verfügen, einen 4-Pin-Anschluss per Gleichspannung zu nutzen und die übrigen, dafür vorgesehenen Anschlüsse als DC ausgeführt, jedoch oftmals zu wenige, denn 3 Anschlüsse sind es oft und wer den Vollausbau an Gehäuselüftern umsetzen will hat einen solchen Anschluss zu wenig, wenn er nicht gerade PWM-Lüfter für die oft in dreimal vorkommenden 4-Pin-Anschlüsse zur Hand hat, wovon einer für den Lüfter des Prozessorkühlers zum Einsatz kommt. Der große Nachteil dieser Entwicklung auf Basis der Kosteneinsparung ist zugleich die geringe Leistungsfähigkeit der Anschlüsse/Transistoren, diese schon mit zwei Lüftern von mittlerer Leistungsfähigkeit an oder über ihrem Schwellenwert agieren, ergo mehr als drei leistungsschwache Lüfter sind nicht realisierbar, respektive ein einzelner von hoher Leistungsfähigkeit. Wer diesem Postulat unzureichend Beachtung schenkt darf sich nicht beklagen, dass das LPCIO zu Fehlern neigt oder gar ein Anschluss zur Fehlfunktion übergeht, bis hin zum Totalausfall.

Der Nuvoton NCT6791D des ASRock Z170 Extreme4/ASRock Z170 Extreme4+/ASRock Z170 Extreme6/ASRock Z170 Extreme6+ ist für Intel-Verhältnisse typisch leistungsstark, aber auch be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] packt auch ein solcher Anschluss nicht in bis zu 12 Volt, ohne dass die Leistungsfähigkeit der Lüfter merklich abfällt und auf langfristig die Stabilität der Transistoren auf wackeligen Beinen gestellt ist, daher sind je zwei solcher Lüfter mittels Noctua NA-SYC1 Y-Cable sogleich mithilfe eines Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adaptor abgesichert, die gebotene Leistung von 1.000 UpM auf dem Niveau des be quiet! Silent Wings 3 LOW-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-LF PWM] genügt mir und die Lautheit gleicht sich auch an, weil ein Modell nach HIGH-SPEED (HS)/HIGH-FREQUENCY (HF)/HIGH-RANGE (HR) konzepiert bei 12 Volt eine größere Induktivität erfordert und so bei schon niedrigem Drehmoment zum Brummen neigt. Wer also meint, ein HIGH-SPEED-Modell kann nicht so ruhig agieren wie ein LOW-SPEED-Modell, derjenige soll mal von 12 auf 7 Volt umsatteln - die gleiche Leistung und die gleiche Lautheit wird geboten, zum Negativen des Drehmoments nach unten hin. Der be quiet! Silent Wings 3 MID-SPEED PWM [BQ SIW3 13525-MF PWM] ist die mittlere Leistungsstufe und kann zu je zwei Stück seine volle Leisung ausspielen, ohne dass die Versorgungseinheit den Anlass von sich gibt, ein zu brechen.

Der CHA_FAN4 ist mir ein Dorn im Auge, weil er in etwas weniger Leistung abliefert, welcher bei 7 Volt eine noch größere Stromstärke abverlangt, also 60% und die daran gekoppelten be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] fiepen am Anlaufen für wenige Sekunden, doch danach geht es alles glatt, jedoch aufkosten von mehr Prozenten für das gleiche Drehmoment: In diesem Fall sind mir die 9 Volt willkommen, welche die Splitter normalerweise nicht beherrschen und nur durch einen Umstand über die 3.3V-Leistung vom Netzteil zu realisieren sind. Ich wage demnächst einen Versuch, indem ich den Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adaptor nicht vor das Noctua NA-SYC1 Y-Cable anbringe, sondern es zu je zwei Stück an der jeweilis gebrückten Verbindung, sobald ich mehrere Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adaptor zur Hand habe. Der Trick ist, dass bis zum Noctua NA-SYC1 Y-Cable die volle Leistung anliegt und diese in maximal augetrennter Stromstärke dann lediglich pro Weggabelung per Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adaptor verringert wird. Bei Kopplungen von Lüftern in der Vergangenheit, auch mit welchen in bis 200 Millimetern, zeigte sich dadurch ein Leistungsanstieg, der oftmals genügte, damit die Lüfter in niedrigen Drehzahlen noch standhielten und weniger zum Ausfall neigten - vielleicht reicht das ja schon. Wer der Arithmetik von Impedanzen geübt ist wird die Ursache für diese kleine, dennoch feine Komparation erkannt haben.
 
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@Naru
ähm.......watt?

@Leli 196
Deine Frage ist schnell beantwortet, nein keine Nachteile. Der Rest ist Theorie und hat wenig mit der Praxis gemein.
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Watt_(Einheit)
Ergänzung ()

Leli196 schrieb:
Auf der ersten Blick fehlt also nur die Möglichkeit der Überwachung des zweiten Lüfters. Allerdings haben Lüfter Toleranzen und selbst zwei Lüfter des gleichen Modells weichen voneinander bezüglich der minimalen und maximalen Drehzahl ab. Für gewöhnlich testet doch das Mainboard wie weit bei der Regelung über PWM herunter gegangen werden kann (d. h. die minimale Drehzahl wird ermittelt). Was passiert nun, wenn der zweite Lüfter eine höhere minimale Drehzahl hat und deswegen nicht so weit herunterregeln kann wie das PWM-Signal (welches sich an dem ersten Lüfter orientiert) vorgibt; bleibt dieser dann nicht einfach stehen weil er diese geringe Drehzahl nicht leisten kann oder läuft er mit der niedrigstmöglichen Drehzahl?

Ich habe zisch baugleiche Lüfter im Einsatz und kann Dir daher sagen, dass selbst auf dem gleichen Anschluss die Toleranz so gering ist, dass sie kaum ins Gewicht fällt, so in etwa 10-20 UpM. Es tut der Kühlleistung keinen Abbruch, weil ein Lüfter unter derselben induktiven Eigenschaft 20 UpM weniger leistet, das ist nicht einmal hörbar.

Sind die Lüfter über einem Anschluss gekoppelt unterscheidet die Steuereinheit nicht von separativ nach deren Anzahl oder spezifischen Eigenschaften, es gilt die Bedingung der Korrelation, demzufolge entsprechen die zu ermittelnden Werte der kohärenten Aggregationen aller beteiligten Lüfter. Ob ein Lüfter dieser Messung nicht standhält, es jedoch zwei andere tun, daran unterscheidet der Controller nicht, denn er weiß nicht, wie viele Teilnehmer existieren, solange eine Masse anliegt, denn er ist kein neuronales Netzwerk mit Sinnesfähigkeiten, es gilt die Gesetzmäßigkeit nach dem Beharrungsvermögen des jeweils einzelnen Lüfters.

Leli196 schrieb:
Ergibt sich aus der Nutzung von Y-Kabeln also irgendein Nachteil abgesehen von der fehlenden Überwachungsmöglichkeit des zweiten Lüfters?

Nur, dass die Stromstärke pro Teilnehmer/Lüfter abfällt, je mehr Verbraucher an der Steuereinheit hängen, denn sie wollen schließlich alle etwas vom Kuchen abhaben, und umso mehr sie fordern, desto weniger bleibt für sie ürbrig. Das hatte ich schon ausführlich beschrieben.

Du scheinst Dich hauptsächlich für das minimale Drehmoment zu interessieren: Selbstverständlich geht einem Lüfter früher die Luft aus, umso weniger der Sprit wird. Zerren die Lüfter sich gegenseitig etwas weg, weil der Controller es nicht zu liefern imstande ist, oder werden die Lüfter von einer reduzierten Spannung angetrieben, dann gilt je nach der anliegenden Impedanz eine verringerte Stromstärke und diese bedeutet unweigerlich, dass nicht bloß das Spektrum nach oben hin abfällt sondern ebenso das nach unten hin, ergo ist die Stromstärke zu gering, als dass der Lüfter sein bestehendes Beharrungsvermögen weiterhin aufrecht erhalten kann, foglich stellt er schon auf einer etwas erhöhten Drehzahl seinen Dienst ein. Dass das nicht wenig ist zeigt das Beispiel in meinem Fall, was ich bereits geschildert hatte. Meine auf 7V gedrosselten, zu je zwei Stück gekoppelten be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] agieren nicht unterhalb von ca. 575 UpM. Betreibe ich sie per 12V gehen sie in bis zu 450 UpM hinab. Betreibe ich einen einzelnen Lüfter per 12V sind sogar in bis zu 375 UpM drin. Natürlich agiert die MID-SPEED-Variante in bis zu unterhalb 300 UpM per 12V und die LOW-SPEED-Variante packt sogar die 250 UpM, bei beiden sogar unerheblich davon, ob zu zweit oder einzeln, weil der Energiebedarf so gering ausfällt.
 
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dann dürften 9 Lüfter an einem Radi eigentlich gar nicht laufen? Egal ob langsam oder schnell? AC hat mit dem AE6 mal nen Test gestartet und hatt, ich meine es waren 30 Lüfter aber bin mir nicht sicher, an einem Lüfterport über einen Strang laufen lassen. Das war dann wohl ein Fake?
 
Bitte vergleiche keine externe Lüftersteuerung mit der eines LPCIOs! Mit einer externen Lüftersteuerung ist so gut wie alles möglich, sogar der Betrieb aller Lüfter an nur einem einzigen Anschluss, selbstverständlich je nach Lüftersteuerung.
Die beiden Thermalright TY-143 PWM des Thermalright Silver Arrow IB-E-Extreme/Thermalright Silver Arrow SB-E-Extreme packen die LPCIOs nicht an einem einzelnen Anschluss, ein paar wenige auf den teuren Mainboards noch gerade so, aber im Normalfall nicht ohne merklichen Leistungsverlust, und die beiden an einem einzelnen schon gar nicht, da hilft dann nur die Brückverbindung zum Netzteil, was den Lüftern inbegriffen ist, aber kein Problem für eine externe Lüftersteuerung und die von Dir ist eine sehr kräftige, vom Preis her sogar top.
 
mir ist es noch nicht untergekommen, das zwei oder drei vielleicht 4Lüfter den Dienst versagen, weil der Kontroller abkackt. Natürlich sollte die maximale Belastung nicht überschritten werden, besser ist man hat noch etwas Spielraum, wegen der Anlauflast und wegen der Aussagen des Herstellers. Aber auch Software-Kontroller sind in der Lage damit fertig zu werden. Immer im Rahmen des erlaubten.
 
Die Rede ist nicht gleich davon, dass sie den Dienst versagen, sondern es geht um die allgemeine Bewertung zur Leistungsfähigkeit des Lüfters. Lüfter um so typischen 1.000 RPM sind bis zu drei Stück machbar, ohne dass die Drehzahl zu weit absinkt oder dass eine zu hohe Anlaufspannung erforderlich ist, solange die 12 Volt anliegen und der Controller das mitmacht, vor allem bis ans Maximum der *noch* zu erreichenden Geschwindigkeit der Lüfter.

Wie schon betont, so fällt die Leistungsfähigkeit von zwei gekoppelten be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] an 12 Volt nur geringfügig ab, messbar, wenn man 's genau nimmt, aber antun will ich das der Steuereinheit trotzdem nicht, deshalb die 7 Volt, was die minimale Drehzahl erheblich eingrenzt - lieber auf Nummer sicher! Auf den älteren AMD-Plattformen, ich hatte es bereits angemerkt, sind die LPCIOs der Sparmaßname wegen noch schwächer als die von Intel-Plattformen, darauf wirkt sich der Negativeffekt stark aus, besonders bei Belastung vieler Anschlüsse zugleich, denn wie schon erklärt, so teilen sich die Transistoren allesamt die gleiche Spannungseinheit - Die Stromstärke steht in der Relation zu Spannung und Widerstand. Die leistungsschwächern Modelle be quiet! Silent Wings 3 MID-SPEED PWM [BQ SIW3 13525-MF PWM] und be quiet! Silent Wings 3 LOW-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-LF PWM] werkelt zu je zwei Stück gekoppelt bei 12 Volt reibungslos. Ein weiterer dieser Lüfter ist machbar, aber kostet Leistung pro Lüfter, aber drei Stück des be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] sind undenkbar, zumindest ist die Auswirkung um ein Vielfaches höher als ich sie in meinem Fall beschrieben habe und auf länger als mittelfristig übersteht das der Controller nicht und neigt unterdessen häufig zu Fehlfunktionen, diese ich aus der Praxis in Verwendung vieler Lüfter an einem Anschluss und auf das gesamte Interface bezogen kenne. Ich habe noch ein paar Aerocool Shark Fan Devil Red Edition [A1225L12], trotz augenscheinlich änhlicher Spezifikation zum be quiet! Silent Wings 3 HIGH-SPEED PWM [BQ SIW3 14025-HF PWM] hat er eine viel höhere, induktive Anforderung und diese habe ich schon zu spüren bekommen, denn zwei zu 12 Volt gekoppelt bringen den betreffenden Anschluss insoweit zum kollabieren, dass es sich ausgedreht hat: Fehlfunktion und Dysfunktionalität seitens dem Transistor eines Anschlusses ist mir nicht fremd.
 
Es ist doch ganz einfach ... zuerst wirft einen Blick ins Mainboard Handbuch. Da steht dann zum Beispiel (Asus X99 A-II) folgendes:

Der CPU_FAN-Anschluss unterstützt einen CPU-Lüfter mit maximal 1A (12W) Leistung.

Dann wirft man einen Blick ins Lüfter Datenblatt (Beispiel: SILENT WINGS 3 | 140mm PWM HIGH-SPEED):

Nennstrom (A): 0.14
Maximalstrom (A): 0.5

Also darf man, wenn man auf Nummer sicher gehen will, bis zu zwei Lüfter dieser Art an den CPU_FAN Anschluss anschließen. Auch wenn der Anschluss mit hoher Wahrscheinlichkeit drei Lüfter dieser Art überleben würde.

Alle weiteren Spekulationen sind mehr oder weniger sinnfrei.

Naru schrieb:
Ich wage demnächst einen Versuch, indem ich den Noctua NA-SRC7 Low-Noise Adaptor nicht vor das Noctua NA-SYC1 Y-Cable anbringe, sondern es zu je zwei Stück an der jeweilis gebrückten Verbindung
Der Versuch stellt kein Wagnis dar, sondern entspricht der einzig richtigen Anordnung. Noctua schreibt ausdrücklich vor, wie die Low-Noise-Adapter eingesetzt werden müssen (http://noctua.at/de/na-src7):
Achtung: Verwenden Sie niemals einen Low-Noise Adapter, um mehrere Lüfter zu drosseln, sondern verwenden Sie stets einen Adapter pro Lüfter.
 
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@0-8-15 User

Das ergibt 24 Ohm. Das bedeutet, dass meine auf 7 Volt gedrosselten, gekoppelten Lüfter summa summarum auf maximal 8 Watt pro Anschluss kommen. Wenn ich das auf CHA_FAN4 übertrage, welcher schwächer agiert, dann bedeutet das, dass bei 50% @ 7V pro Lüfter gerade mal 2W zur Verfügung stehen, sie also deswegen zum Anlaufen die 60% benötigen, was insgesamt ca. 5W @ 30 Ohm entspricht - Kein Wunder, dass sie mit Schwierigkeit ratternd anlaufen. Da das Resultat bei 100% sich nur unwesentlich bessert, bedeutet das, dass es der Widerstand nicht allein sein kann, da guckt noch ein anderer Indikator in die Karten und ds kann nur die Spannung sein, auch wenn es lautet, dass PWM die Spannung stets als Fixwert ausgibt.

Was denkst Du? Welche Option besteht, um dem entgegen zu wirken? Bloß die 9 Volt, oder ist der letzte Passus zu Deinem Zitat die Lösung?

Da sieh doch mal einer guck! Ich wusste bis eben nicht, dass die Hersteller diese Art zur Verwendung des Low-Noise-Adapters sogar forcieren.

Was denkst Du, inwiefern die Methode, wie der Low-Noise-Adapter angebracht ist, den Widerstand beeinträchtigt? Da ich die Wirkung kenne, wenn anstelle von einem 7V-Adapter vor dem Splitter gleich zwei 7V-Adapter hinter dem Splitter zum Einsatz kommen, dass die Lüfter dann etwas stabiler funktionieren können, muss es dem Übergangswiderstand betreffen, richtig? Folglich trifft diese Rechnung von darüber gegenwärtig gar nicht zu, sie kann bei meinem gegenwärtigen Konstrukt also schlechter ausfallen.

Moment ... Ich gehe stets von diesem einen Ampere aus. Solche Transistoren liefern je Anschluss und Plattform 0,6, 1,0 und maximal 1,5 Ampere. Bei externen Lüftersteuerungen sind 3 Ampere üblich. Da der CHA_FAN4 merklich weniger leistet, aber mehr als einer mit 0,6A, das spüre ich einfach, müssen es so um 0,7-0,8A sein.
 
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@Naru
Wow, sehr umfangreiche Ausführungen von dir - danke für deine Mühen!

Du schreibst an ginga:
Naru schrieb:
[...] kein Problem für eine externe Lüftersteuerung und die von Dir ist eine sehr kräftige, vom Preis her sogar top.
Welche Lüftersteuerung hat er, ich kann es nirgends finden?

Offenbar sind die Mainboards bezüglich Lüfter alle nicht so das Gelbe vom Ei. Eine diskrete Lüftersteuerung scheint ja Abbhilfe zu schaffen. Was mich an Lüftersteuerungen immer gestört hat, ist dass ich Temperatursensoren selbst im Gehäuse verteilen muss und sich die Lüfter dann nur nach diesen unpräzisen Werten richten. Allerdings habe ich mich damit nie groß beschäftigt und kann mich irren.
Gibt es nicht auch Lüftersteuerungen die man bspw. intern per USB an das MB anschließt und dann nach CPU- (womöglich GPU-) Temperatur die Lüfter regelt?
 
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Leli196 schrieb:
Offenbar sind die Mainboards bezüglich Lüfter alle nicht so das Gelbe vom Ei.
Ehrlich gesagt verstehe ich immer noch nicht, wo dein Problem liegt.

Leli196 schrieb:
Eine diskrete Lüftersteuerung scheint ja Abbhilfe zu schaffen.
Mal vom aquaero abgesehen gibt es so gut wie keine vernünftigen Lüftersteuerungen auf dem Markt, die einem durchschnittlichen Mainboard das Wasser reichen würden.
 
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