Gebrauchte Office VL kaufen

mooks

Lt. Junior Grade
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351
Hallo!

Dank dem EuGH ist es ja möglich VLs zu teilen und weiter zu verkaufen.

Anbieter gibt es ja nun schon einige dafür (z.B. Soft&Cloud), nur leider konnte ich keine ordentlichen Erfahrungsberichte finden.

Was ich mich frage ist folgendes:
Firma kauft VL für 50 Desktops.
Kommt drauf sie brauchen doch nur 30 und verkauft den VL-Key für 20 Benutzer an einen Händler weiter.
Nun verkauft dieser geprüft und zertifiziert 20 mal den Key weiter und ich kaufe diesen ebenfalls.

Wer garantiert mir dass von den anderen 19 Käufern keiner den Key mehrmals verwendet oder die ursprüngliche Firma den Key doch mehr als 30mal verwendet?

Mir geht es darum, dass wir bei manchen unserer Kunden gebrauchte Keys anbieten würden. (gerade Startups sind froh wenn die Kosten anfangs geringer sind)
Nur was wir vermeiden wollen ist, dass der Key dann plötzlich gesperrt wird von Microsoft, weils sich einer der Käufer nicht an die Nutzungsreche hält...
Das es bei den Verkäufern auch schwarze Schafe gibt ist mir klar.

LG
 
Danke für den Artikel!

Nur was ich nicht verstehe, USC verkauft ja selber auch Office 2013 Professional Plus, was es ja auch nur als VL gibt.
 
Eben genau das ist es. Man kann nicht überprüfen, was man da für einen VL Key bekommt. Und weil eben die weitaus größte Zahl auf nicht richtigen Wegen auf dem Markt gekommen ist, ist das eben ein Problem.

Du redest da von einem Händler. Dann gehe doch zu ihm, wenn er es so macht. Ich kenne keinen seriösen Händler, der das seinen Kunden anbietet. Zu viel gekaufte VL Lizenzen zurück nehmen und einzeln weiter verkaufen. Der wäre wohl schnell aus dem Handel raus.

Zu teuer? Man bekommt Office für weit unter 100€ / pro Jahr. Das sind keine 10€ / Monat. Je nachdem, was man da so braucht. Wenn das einem StartUp zu viel ist, dann sollte man den Businessplan überarbeiten.
 
BlubbsDE schrieb:
Du redest da von einem Händler. Dann gehe doch zu ihm, wenn er es so macht. Ich kenne keinen seriösen Händler, der das seinen Kunden anbietet.
Soft&Cloud wirkt z.B. seriös, hab dort auch schon mal testweise Lizenzen gekauft.
Keine Ahnung aber ob die beigelegte Zertifizierung vom TÜVIT etwas wert ist...

BlubbsDE schrieb:
Zu teuer? Man bekommt Office für weit unter 100€ / pro Jahr. Das sind keine 10€ / Monat. Je nachdem, was man da so braucht. Wenn das einem StartUp zu viel ist, dann sollte man den Businessplan überarbeiten.

Tja nur bei Startups kanns gerade am Anfang etwas knapp werden ;)
Sagen wir mal 50 Mitarbeiter:
Office 2016 inkl. Outlook kostet neu schon mal ~200€ -> kostet auf einen Schlag schon mal 10k
Dann kommt noch der Server dazu -> Windows Server 2016 Standard und Microsoft SQL sind mit ~2000€ noch "günstig" dann fehlen aber noch die CALs und da casht Microsoft nochmal ordentlich ab.

Also in Summe gleich mal auf einen Schlag 20k allein an Microsoft, da machts schon einen großen Unterschied wenns um 50% günstiger zu haben ist ;)
Außerdem wird in den meisten fällen der Businessplan ohne einen ITler erstellt, denn Konsulting ist nochmal teurer.
 
Dann kauft man eben Office 365, hat immer die aktuellste Version und zahlt dafür +- 50€ / Jahr. Eine Lösung zB. Wer die Kostenerfassung ohne die IT macht und IT braucht, der sollte wohl wirklich sein Modell grundsätzlich überdenken. 50 Mitarbeiter / PC Arbeitsplätze und man denkt da nicht dran. Tolle Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
mooks schrieb:
Soft&Cloud wirkt z.B. seriös, hab dort auch schon mal testweise Lizenzen gekauft.
Keine Ahnung aber ob die beigelegte Zertifizierung vom TÜVIT etwas wert ist...
Die Frage ist nicht, ob der TÜV da lustig was zertifiziert hat, sondern wie MS dazu steht. Soweit mir bekannt ist, gestattet es MS nur komplette VL-Verträge von einem auf den anderen Kunden zu übertragen. Und es ist im MS im Zweifel völlig egal, ob da die absolut undurchsichtige Rechtsprechung zu dem Thema etwas anderes sagt.
 
@BlubbsDE: Mag schon sein, kommt aber oft vor und ich kann daran auch nix ändern. Wenn der Kunde dann auch noch beratungsresistent ist (natürlich schlagen wir auch Office365 vor), suchen wir dennoch die günstigste Lösung für ihn. Als Dienstleister zu sagen "Boa ihr habt eure Kalkulation völlig verhaut entweder ihr nehmt Office365 oder sucht euch einen andern ITler" kommt hald nicht gut.
Außerdem fangen leider einige Firmen mit einem halbwissenden pseudo-IT-Experten aus dem Bekanntenkreis an, fallen dann dadruch auf die Nase und landen bei uns mit einem Saustall von Hard/Software und Lizenzen.
So oder so, danke für das aufzeigen von Alternativen, nur die kenne ich und am Geschäftsmodell mancher Kunden kann ich auch nichts ändern ;)

@ Evil E-Lex: Darum wunderts mich ja auch wie CRN das genauso sieht, aber selber auch Office VLs verkauft, denn ich glaube kaum dass Microsoft VLs für zwei Clients verkauft...
 
Eigentlich ist es ganz einfach. Du kannst Deinem Kunde nicht garantieren, dass das saubere Lizenzen sind. Fertig. Es sei denn, Du hast eben so einen Händler, wie im Beitrag #1 zitiert. Der überschüssige VL Lizenzen sauber verkauft. Ich kenne so einen nicht.

Und wenn Du das Deinem Kunden nicht garantieren kannst, kannst Du so was nicht (weiter) verkaufen. Meinst Du, das StartUp lässt sich von seinen Kunden in ihr Geschäft hinein reden?

Wenn Du sicher bist bei den Lizenzen, dann mach es. Ich kenne keine sichere Quelle.
 
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