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News Mikrotransaktionen: Matchmaking kann künftig Ingame-Käufe fördern

cypeak schrieb:
... ich habe auch noch kein magazin (offline wie online) gesehen welches solche mikrotransaktionen oder ähnliche "echtgeld" menchanismen als eine abwertung in die bewerungen einfließen lässt.

Guter Punkt :daumen:, das ist längst überfällig, egal ob hier auf CB oder anderweitig bei (um nur einige zu nennen) PCGH/PCGames, Gamestar, IGN oder PCGamer, denn sonst macht man sich schon sehr verdächtig, das Ganze gut zu heißen oder gar mit den jeweiligen Entwicklern (Studios/Publishern) unter einer Decke zu stecken.

Es spricht auch überhaupt nichts dagegen, 'mal Rückgrat in dieser Beziehung zu zeigen, denn in erster Linie sollte man den Verbrauchern kaufberatend dienen/verpflichtet sein und sich nicht für die kommerziellen Interessen der Spieleentwicklern instrumentalisieren/einspannen lassen.

Dass CB aber in letzter Zeit häufig darüber berichtet und diese Problematik zunehmend beleuchtet ist durchaus positiv zu werten, jetzt fehlt nur noch der Schritt daraus selber Konsequenzen zu ziehen und (insbesondere Single Player-Vollpreis-) PC Spiele konsequent abzuwerten, die solche Mikrotransaktionen beinhalten!
 
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AbstaubBaer schrieb:
Klar, der echte Checker durchschaut das sofort, weil der komplexe Algorithmen und subtile Modifkationen mit messerscharfem Blick analysieren kann. Außer Provokation nix gewesen...

Jedenfalls wären Publisher schön blöd, wenn die diese Mechanismen offenkundig vor die Nase klatschen. Der Witz ist doch gerade die Effekte von "pay 2 win" zu nutzen, aber die Mechanik zu verstecken um das Stigma zu vermeiden. Vor allem, wenn "Verkauf" nur ein - wie auch immer gewichteter Faktor ist. Kann ja sein, dass das Matchmaking trotzdem noch in den meisten Fällen fair bleibt und nur stärker heterogene Gruppen bevorzugt, um alle Parameter unter einen Hut zu kriegen.
Auch komplexe Algorithmen und große Datenbanken sind keine echte künstliche Intelligenz sonst könnten sie den Turing Test bestehen. Eigentlich ist es ganz einfach wenn man kein zusätzliches Geld ausgeben will aber vom Spiel dazu gezwungen wird lässt man es links liegen.

Aber schon die alten Automatenspiele waren so gestrickt. Highscoretabellen für das Ego und knackig harte und unfaire Gestaltung dass man schön immerwieder die nächste Münze nachwerfen sollte. Teilweise war der "Spaß" schon nach ein paar Sekunden vorbei.
 
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Leli196 schrieb:
Mh, du lässt dich ja bestimmt nicht manipulieren :lol:

nein, reine weste :D außer dem nova covert ops DLC für sc2, die AoE2 HD Addons und BF3 premium, nachdem alle dlcs draußen waren, habe ich noch nichts derartiges gekauft (nachdem dann ein paar monate nach dem letzten bf3 dlc bf4 herausgekommen ist, wars auch mein letztes battlefield). wobei man hier wie gesagt auch differenzieren muss - es gibt einfach systeme / spiele die auf sowas angewiesen sind, und das auch in einem fairen rahmen umgesetzt wird, so wie bei LoL bspw. und man kann den kommerz nur so triefen sehen, wie bei hearthstone, call of duty, battlefield usw. usf. oder echtgeld auktionshaus für D3 - bobby koticks vorstellungen von einer "bezahlplattform Bnet 2.0". grauenhaft.
 
TNM schrieb:
Was früher als "Pechsträhne" galt ist in Zukunft als "Kaufaufforderung" zu verstehen, d.h. man ist überfällig. Ist übrigens bei einigen FtP Games heute schon zu beobachten, vor allem bei Kartengames und "zufälligen Gegnerpaarungen" die irgendwie, protokolliert man mal über Monate mit, statistisch nicht so zufällig zu sein scheinen.
Ähnliches habe ich jetzt bei dem Kartenspiel von The Witcher 3 namens "Gwent" auch bei GOG gesehen.
Die Microtransaktionen sind natürlich DRM-frei !! ;)
 
"einen erfahrenen, bekannten oder gut ausgestatteten Spieler mit einem Neuling zu paaren" - genau das ist der sichere Weg zu vermindertem Spielspaß.

Auch im Gegner Team wird ein übermäßig starker und ein übermäßig schwacher Spieler vorhanden sein um das Match dennoch "fair" zu halten.
Das sorgt dann einfach dafür das für alle das Match nicht ebenbürtig verläuft.

Dagegen hilft eigentlich nur mehr in möglichst vollen Gruppen zu spielen, macht mit Freunden gemeinsam ohnehin mehr Spaß.
 
Rambo5018 schrieb:
An dieser Stelle nochmals ein großes Lob an den Redakteur Max Doll, Journalismus in seiner besten Form.

Dass CB aber in letzter Zeit häufig darüber berichtet und diese Problematik zunehmend beleuchtet ist durchaus positiv zu werten, jetzt fehlt nur noch der Schritt daraus selber Konsequenzen zu ziehen und (insbesondere Single Player-Vollpreis-) PC Spiele konsequent abzuwerten, die solche Mikrotransaktionen beinhalten!
Danke, gute Idee! Aufklärung wäre da wirklich gut. :daumen:


Rambo5018 schrieb:
Elex wird schon aus Protest gekauft.
Elex wird auf GOG & Steam verkauft.
Beide wollen Profit machen und tun dies auf ihre Art (mit & ohne DRM).

Ich find von der Piranha Biss Bude gud, dass sie Elex haben mit eigener Spielemechanik sein lassen.
Und ohne MTA. Habe Risen 1-3 richtig gemocht.
 
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Durch solche Dinge wird mir der Multiplayer von Tag zu Tag unsympathischer...

Ich spiele lieber Einzelspieler, nur in manchen Games mit Freunden Multiplayer. Durch so etwas vergeht mir dann aber alles... Man wird gegen Premiumheinis gezwungen um Dreck zu kaufen, nenene... Bitte unterstützt das nicht, genau wie den ganzen Lootboxkram usw. Das darf sich einfach nicht durchsetzen, BITTE!
 
Divinity: Original Sin EE ist z.B. solch ein klasse "oldschool" Spiel, welches man im Single/Dual-Player Modus als auch über LAN/I-Net spielen kann. Ohne Micro-blabla versteht sich. Für Windows & MacOS erhältlich.

Macht mir jedenfalls Spiel-Spass. :D
 
Dazu fällt mir nur ein Wort ein : Widerlich.

Wobei ich so etwas eher von EA erwartet hätte.
Vielen Dank CB für diesen Artikel. Sonst liest man ja nicht soo viel über sowas. Gefällt mir sehr gut.
 
Miuwa schrieb:
Sowas kann man patentieren?
Das ist eine sehr gute Frage....
Was die meisten hier sehen ist Seite A der Münze..... Activision setzt dieses Patent ein.

Was aber alle zu übersehen scheinen ist das Activision mit diesem Patent ALLE anderen daran hindern könnte so ein System zu verwenden :)
Wobei der Beweis das so ein System eingesetzt wird wohl schier unmöglich ist.
 
Psychologisch passt sehr gut , bei jedem Spiel was lootbooxen hat gibt es immer auch komischerweise eine Möglichkeit kostenlose Boxen zu erhalten (wahrscheinlich mit minderwertigem Inhalt) so das man schön auf den Menüpunkt der Boxen gelotst wird mit dem Grundgedanken der Verkäufer wenn die schonmal da angekommen sind die Spieler um ihre kostenlosen Boxen abzugreifen wird sicher der eine oder andere doch kaufen
 
Habe mich längst vom Onlinegaming verabschiedet, in welchem dir hochgelevelte Zockerkiddies die Hucke vollhauen.

Zeit und Wille da Schritt zu halten sind ab einem gewissen Alter sowieso passe. Und diesen Mangel noch durch Bezahlung kompensieren zu wollen sowieso.

Online wird bei Gelegenheit ausschließlich all equal gezockt.
Geht bei den meisten anspruchsvollen Simracing Games ja glücklicherweise noch.
 
heavymetalhardcore

Ich glaube aber bereits heute, dass zB die Dropchancen je nach Spielerverhalten manipuliert werden: Dem Spieler, der eher weniger kauft gewähre ich bessere drops um ihn anzufixen und dem, der viel kauft, gebe ich schlechtere Chancen, damit er nicht zu früh alles freischaltet und somit mehr investiert.

Liest hier ein Publisher mit, der mich als Berater anstellen möchte?

*duckundwegrenn* :D
 
Im Prinzip wie bei TV-Shopping.

Erst wird gezeigt wie unverzichtbar das Item ist und danach wird mit irgendwelchen Aktionen gelockt (kaufen sie noch heut und es gibt ein zweites Set gratis dazu).

Als ob eine "bessere" Waffe in einem inhaltsleeren Game wie in COD den großen Mehrwert bringt halte ich für fraglich und spätestens nach einem halben Jahr interessiert sich kaum noch einer für COD und der nächste ist auch schon angekündigt.
 
Hier hilft nur Abstimmung mit den Füßen.

Publisher verfolgen Ideen nur so lange weiter, als das sie Geld einbringen.

Als Kopien noch ein riesen Thema wären, haben sich die Studios nicht getraut ihre Spiele zu entwerten. Seit jedes Game nach ein paar Monaten im Sale landet und daher selbst eingefleischte Piraten eine Steam Bibliothek pflegen, wird aggressiv monetarisiert...

Kauft einfach keine Items und dieses Geschäftsmodell wird wieder verschwinden. Ihr entscheidet wie eure Spiele aussehen

Alternativ kann man auf die Arbeiten von CPY, Codex oder Reloaded zurückgreifen :D
 
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RAZORLIGHT schrieb:
Activision war darin schon immer Vorreiter.
EA und CO sind da aber auch nicht wirklich besser. Vom ganzen F2P-Mobilbereich noch gar nicht gesprochen.


Köf3 schrieb:
Langsam ist es an der Zeit, sich ein neues Hobby zu suchen. Ich habe es schon vor einiger Zeit getan.

Das sehen auch mittlerweile viele meiner Freunde - einst Gamer mit Leib und Seele - so. Irgendwas läuft da schief, wenn einstige Hardcore-Zocker das Hobby an den Nagel hängen wollen.
Oder einfach mal abseits der XXL-Hypes schauen. Es läuft sicherlich nicht alles rund, aber noch nie gab es so viele Games, so viel Auswahl und so viel Möglichkeiten für den Käufer. Einfach mal weniger nur an dem interessiert sein, was die ganzen PR- & Marketingtester als gut ansehen / mit Top-Wertungen versehen.
 
Wir brauchen nur Mal Mistgabeln, fakeln und nen paar Kalaschnikow. Dann ziehen wir Mal zu den Hauptsitzen dieser Unternehmen und reuchern deren mikrotransaktions-abteilung sowie CEO aus. Die brauchen die Quittung und zwar sofort.
 
@AbstaubBaer: Spiele die P2W lass ich links liegen ... Spiele wo man nur Skins und Sonstigen Schnickschnack als Microtransaktion kriegt stören mich nicht, kaufen tue ich da aber nix ... wozu nen Skin kaufen? Spiele kaufe ich in Sales/GotY/RedPepper/Pyramide/ Krabbeltisch ... da sind die dann zu Ende gereift alle DLC inbegriffen und nichts wird extra abkassiert, die Spiele haben dann den Preis den sie tatsächlich wert sind ... dazu braucht man auch keine Intelligenzbestie zu sein, um diese Machenschaften zu hinterschauen, man sollte halt nur nicht dumpf dem Mob hinterherrennen! Selber denken ist halt heute nicht mehr in!
Oder willst du behaupten du erkennst nicht was da als Microtransaktionen verkauft wird, oder wenn Material des Spiels rausgeschnitten wird um es als extra DLC zu verkaufen? 20€ für 5 Maps die früher durch Modder besser bedient wurden? Und nur weil du in nem Matchmaking bist wo du siehst wie jemand bessere Waffen hat und du die nur gegen Bares bekommen kannst, legst du dann Geld hin?

Konsumsklaven eben, jeder bekommt das was er verdient!

Jeder Mensch ist für sein Handeln selbst verantwortlich! Wird heute nur immer gerne auf andere geschoben, ich kann dafür ja nix, weil ... *Ausrede hier einsetzen!
 
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