Test Medion Akoya P56000 im Test: Der erste Aldi-PC mit AMD Ryzen steht Kopf

Ihrwisstwer schrieb:
... wenn in ferner Zukunft der 1800x mal wesentlich günstiger wird ich natürlich auf den Gedanken kommen werde diesen auf dem Board zu verbauen. Falls das möglich ist?

Vorsicht: Ryzen prozessoren mit X hinten haben 95W TDP, ohne X sinds 65W TDP.

Im Medion ist ein Ryzen 5 1600 also nur 65W TDP eingebaut, darauf wird auch die Lüftung ausgelegt sein. Einen 95W TDP 1600X oder 1700X oder 1800X einzubauen ist eher nicht angeraten, auch wenn der Sockel es wohl zulässt und der Rechner mit der heißeren CPU starten wird.
 
Preise für die Ryzen CPUs wurden gerade seitens AMD gesenkt.
Mal sehen, was sich da in naher Zukunft noch tut...
Wenn man auf eine CPU wechseln will mit höherer TDP wird man wohl auch einen etwas leistungsstärkeren Kühler vorsehen (müssen). Auswahl gibt es da ja auch am Markt, auch meines Wissens seitens AMD, die von der Bauhöhe und Anordnung in das Gehäuse passen.
 
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Medion bietet da einige PCs mit dem Ryzen 7 1700(X) oder 1800(X) an.
Ist leider nicht angegeben, welches Mainboardmodell da jeweils verwendet wird.
https://www.medion.com/de/shop/gami...dationId=1ce78850-f53f-11e7-8e65-448a5bd88866
https://www.medion.com/de/shop/gami...x7731-d-210021768.html?searchTerm=Erazer X773
https://www.hardwareluxx.de/index.p...erazer-p7734-d-im-test-amd-kehrt-zurueck.html
Würde da aber bei dem kleinem Gehäuse des P56000 so eine CPU nicht verwenden.
Hat nicht grad die besten thermischen Bedingungen.
Ansonsten mal beim Medion-Support anfragen, wegen dem Mainboardmodell bzw CPU-Freigabe.
 
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Ja denke ich auch. FÜr den Kühler sollte Platz genug sein und dieses Ofenrohr da kann man sich was zurechtbiegen. Aber spätestens dann muss das neue Netzteil bei mir rein. Ich schaue mal ob ich das Bequite noch zurückschicken kann und dann werde ich auf Deine Lösung zurückgreifen und das Netzteil erstmal im Schrank verstauen bis es dann gebraucht wird.
Notfalls kann man dann immer noch ein Gehäuse von der Stange nehmen aber in den nächsten Monaten bin ich damit bis auf die C: SSD erstmal glücklich.
 
Das Mainboard, dass Medion für alle AMD Ryzen (AM4) CPUs verwendet ist das E(lite) C(omputer) S(ystems) "P2A4-EM". Eine OEM Variante, die wohl auf dem Standard Mainboard B350AM4-M von ECS basiert.
Dieses spezielle Mainboard "P2A4-EM" wird anscheinend ausschließlich für Medion/Lenovo gefertigt und ist bisher von Medion in allen AM4 Rechnern verwendet worden (auch den Erazer Varianten).
Deswegen gehe ich davon aus, dass es hier keine Probleme für die Ryzen 7er Typen geben dürfte. Hinsichtlich der Abwärme (TDP 95W) wird aber ein stärkerer Kühler erforderlich werden.

Das Board BIOS unterstützt die AGESA 1.0.0.6 Spezifikation von AMD. Ob hier auch noch eine Agesa 1.0.7.1 Unterstützung seitens des BIOS kommen wird für die kommende Ryzen Generation ist (mir) noch nicht bekannt.
Ergänzung ()

Ob das "Ofenrohr" (fan duct) auch für einen größeren Kühler passt ( Ryzen 7), kann ich nicht sagen. Da diese aber meiner Erinnerung nach höher bauen, wohl eher nicht. Da muss dann eine Eigenkonstruktion z.B. aus einem Hitze-beständigen Abwasserrohr o.ä. her oder etwas Passendes aus dem Netz. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Auslegung des Trichters assymmetrisch ist, d.h., der Trichter ist seitlich verzogen. Der vorhandene Trichter sitzt mit 2 Rastnasen und 2 Führungsnasen abnehmbar auf dem vorhandenen Lüfterrand (CPU Lüfter) oben auf.
 
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Auf dem ECS B350AM4-M basiert dein Board nicht, da sind unterschiedliche Layouts. ;)
Reicht nicht, dass man da gemeinsam den gleichen Chipsatz verwendet.
 
"Basiert" heisst ja im OEM Bereich normalerweise nicht, dass es "identische" Boards sind, sondern dass dies als Herleitungsgrundlage zur Entwicklung herangezogen wurde. Zumindest war das bei uns so...

Es sind ja auch ein paar Details Kunden-spezifisch vereinfacht bzw. weggelassen worden. Zumindest bei meinem P56000 Board ist bis auf ein paar kleine Korrekturen das Layout im Detail inkl. der Anordnung der (weggelassenen) PCIe Karten-Buchsen fast identisch im Gegensatz zum B350AM4-M2.
Ich hatte sogar schon überlegt, das BIOS des B350AM4-M versuchsweise einzuspielen, wenn es denn funktionieren würde, aber mit dem Erscheinen des aktuellen 205er BIOS des P2A4-EM Boards ist dieses sogar noch neuer als das des Standard Boards, so dass ich das erst einmal gelassen habe.
 
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So endlich Feierabend und ich habe das Teil nochmal aufgeschraubt. Die 2,5" Halterung tatsächlich gefunden. (Danke an burkm!) Au Backe da hatte ich wohl Knöpfe auf den Augen. :D
Das Bequiet Netzteil ausgepackt und mal drangehalten. Reinpassen tut es aber burkm hat recht das mit den Steckern funzt so nicht mehr. Es schaut allerdings so aus als sei bei mir nur ein einziger Drive Anschluss (der mittlere) betroffen. Alles andere sollte passen. Wenn man diesen nun unbedingt später braucht dann würde ich mir da was am Stecker basteln oder notfalls fest verlöten dann passt es bestimmt. Ich denke ich werde es mit diesem Netzteil doch mal versuchen wenn es soweit ist.
 
Ihrwisstwer schrieb:
Ja denke ich auch. FÜr den Kühler sollte Platz genug sein und dieses Ofenrohr da kann man sich was zurechtbiegen. Aber spätestens dann muss das neue Netzteil bei mir rein.

So ein Quatsch. Wieso sollte da dann ein anderes Netzteil rein?
 
Etwas unglücklich formuliert. Die Grafikkarte und der Prozessor. Wenn schon aufrüsten dann richtig aber das ist noch lang hin.
So das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen mit dem Netzteil also habe ich das Bequiet 400W Pure Power eingebaut. 15,7cm Einbautiefe. Etwas über eine Stunde dafür gebraucht und übel geflucht. :evillol:
Das ist nichts für Bauarbeiterhände, eher für Chirurgen. Letztendlich musste meine Frau mit ihren Fingerchen die Schrauben wieder in den Stecker der Wechselplatte drehen, ich hätte die nicht mehr hineinbekommen. :D
Von den drei "Drive" Anschlüssen des Bequiet ist nur der hintere mit dem Stecker der Wechselfestplatte bedeckt, die beiden anderen sind frei zugänglich. Ich denke mal das dürfte reichen für die Laufwerke. Kann man die auch alle an einem Strang anklemmen? Soviel Saft ziehen die doch nicht oder? Zwei freie Stränge aber sollten doch dafür reichen.
Die beiden PCIe Anschlüsse sind ebenfalls frei zugänglich.
Leider befindet sich kein Stromkabel für den DVD-Brenner mit im Paket des Bequiet Netzteils und der vorhandene Stromstecker ist fest am Werksnetzteil verbaut. Hierfür muss ich mir dann leider noch einen Adapter besorgen.
Trichter gleich noch drauf, die SSD noch reinschrauben und erstrmal wieder zumachen bis ich den Adapter habe.
Ich erlaube mir mal ein Foto davon hochzuladen für die für die es interessant ist.
 

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Wie hast Du das mit der Rastnase am Gehäuse bei 140 mm für das längere Netzteil gelöst ? Die wird vermutlich jetzt etwas nach hinten gebogen sein, aber da federnd gelagert, sollte das noch funktionieren.

Ich hatte mein BeQuiet Netzteil (160 mm) am Montageort angehalten and fand die Situation bei meinem mit den teil-modularen Anschlüssen nicht mehr tragbar, weil teilweise die Stecker schon unterm Festplattenträger verschwanden. Zudem war der größere Teil der Anschlüsse auch noch verdeckt, da ja sowohl die Standard-HD wie auch das auf dem Wechselplatten-Einschub befindliche Laufwerk die meisten Anschlüsse - zumindest bei mir - abgedeckt hatte...

Hatte mir dafür extra noch ein 1:1 Abbild der Netzteilrückseite aufgezogen, um zu sehen, ob und welche Anschlüsse durch den Montagekäfig für die beiden HDs verdeckt wurden. Das war danach bei mir dann die überwiegende Anzahl.

Die Kabel selbst liegen bei mir alle links unter den Montageträgern auf der festen Seite "unten", damit die Luftzirkulation im Bereich des Mainboards möglichst wenig behindert wird.
 
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Naja die Nase störte mich schon beim Ausbau und ich wunderte mich warum das Netzteil nicht raus wollte. :D
Sie ist jetzt wie Du vermutest dahinter verbogen aber das macht nichts.
Wirklich fummelig war der Stecker der Wechselplatte. Ich wollte diesen zunächst abziehen und hatte dann die blanken Drähte in der Hand. Zum Glück nichts verbogen und sie passten wieder hinein. Danach dann die Schrauben gelöst und das Netzteil eingebaut. Etwas Platz wäre noch aber 16cm Netzteil möchte ich nicht probieren die 15,7cm waren wohl das Maximum was geht. :D
Zum Glück nur ein Drive Anschluss verdeckt. Egal. Läuft!
Mal gucken wo ich so einen Adapter für den DVD Brenner bekomme.
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Das verwendete Pure Power 10 400 Watt mit Kabelmanagement ist laut Herstellerangabe 16 cm tief - hattest du noch Glück, dass es "nur" 15,7 cm waren. Das normale Pure Power 10 400 Watt ohne KM wird mit 15 cm Tiefe angegeben.

Am optimalsten für den P56000 wäre wohl, wenn es be quiet sein soll, ein System Power 8 (z.
B. https://www.bequiet.com/de/powersupply/665). Ist nur 14 cm tief und somit von den Maßen wie das bereits verbaute NT.
 
Ja das war Glück. 16cm wären wohl nicht gegangen.
Ich dachte Netzteil ist Netzteil und das Ding war im Hotdeal wohl als Preisfehler mit dem non KM vertauscht.
Jetzt wiegt die Kiste wenigstens was. Lol
Ergänzung ()

Hat jemand eine Ahnung was das für ein Stromstecker am DVD-Brenner ist? Ich finde da nichts passendes als Adapter zum Anschluss an eine Molexbuchse für im Netz. Alternative wäre den Stecker vom alten Netzteil abschneiden und am neuen anlöten. :mad:
 
Ja das würde auch passen dann wäre das Sata Kabel direkt mit daran.
Ich bin da ein bissel uninformiert, ist zig Jahre her dass ich die letzte Kiste aufgeschraubt hatte da gabs solche Dinge noch nicht und man hatte noch AGP und IDE und solche Sachen. :D

Danke!
 
Beim DVD-Laufwerk/-Brenner ist ein Slim-SATA Anschluss vorhanden. Ist wohl heutzutage bei solchen Laufwerken / -Brennern gängig.

Man kann dann entweder ein normales SATA Datenkabel verwenden und einen Stromversorgungsadapter "Slim-SATA" (wird an Molex angeschlossen) oder einen spezifischen All-in-one Adapter nehmen, der einerseits einen normales SATA Datenanschluss beinhaltet und einen Slim-SATA Stromanschluss per Molex-Adapter.

Ich hatte mir Beide bestellt und mich dann für Ersteres entscheiden, weil damit das vorhandene SATA Datenkabel weiterverwendet werden konnte. Kostenmäßig kommt es aber (fast) aufs Gleiche heraus (3 - 4 EUR von Delock).

Anm.: Am Original-Netzteil ist ja schon ein solcher Slim-SATA Stromadapter fest montiert.

PS.: Diese Rastnase für die Fixierung des Standard 140 mm Netzteils ist ja auf einer Metallzunge federnd gelagert und dürfte deshalb auch nicht direkt "verbogen" sein, sondern nur einfedern.
 
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Jep, die Dinger sind ja auch nicht ganz alltäglich. :)

Ist wohl heutzutage gängig.

Bei den flachen Teilen, ja. Die hat man früher in Notebooks verbaut. Um die mit einem "Klick" einrasten zu lassen, brauchte es einen kompakten Spezialstecker. Als sie dort aus der Mode kamen, sickern die seitdem in die Standrechner ein. :D Der Vorteil ist, dass sich Gehäuse so kleiner bauen lassen. Nachteile sind aber geringere Geschwindigkeit und größere Lärmentwicklung.
 
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rg88 schrieb:
So ein Quatsch. Wieso sollte da dann ein anderes Netzteil rein?

Ich bin den gleiche Weg gegangen. Da das Original-Netzteil keine ausreichende Reservekapazität aufweist und auch der spezifische PCIe Stromversorgungsanschluss für eine größere Grafikkarte fehlt habe ich mich entschlossen, gleich Nägel mit Köpfen zu machen und ein etwas leistungsfähigeres Netzteil auch für die Zukunft einzubauen. Der Aufwand für den Austausch war nämlich nicht unerheblich und das wollte ich nicht unbedingt noch einmal machen müssen.

Etwas später habe ich dann auch noch weitere Laufwerke, RAM, einen weiteren Lüfter oben und eine deutlich stärkere Grafikkarte eingebaut, so dass sich das dann "gelohnt" hat. Gemessen am Preis eines vergleichbaren Fertigrechners war ich dabei eigentlich immer noch recht günstig bei einer Komponentenauswahl meiner Wahl. Die ct hatte ja die maximale Stromaufnahme der Grundkonfiguration ab Werk mit 202 (?) Watt ermittelt. 250 Watt schienen mir dann für einen weiteren Ausbau nicht ausreichend dimensioniert, wie auch mehrfach anderweitig in Tests / Reviews kommentiert. Zudem ist das Mainboard ein Medion OEM-Mainboard, dass derzeit auch in deutlich leistungsfähigeren (AMD) Rechnervarianten verbaut wird, so dass ich hier auch keine für mich relevanten Einschränkungen gesehen habe die dem weiteren Ausbau hinderlich gewesen wären.

PS.: Habe gerade mal bei Nvidia die max. Leistungsaufnahme der Grafikkarte GTX 1070 Ti nachgesehen: 180 Watt. Die 1080 Ti wird sogar mit 250 Watt angegeben. Nimmt man dann den Rechner ohne die Original-Grafikkarte RX560D, dann würde ich mal dort von ca. 127 Watt max. (?) ausgehen wollen plus zusätzliches RAM, Lüfter, SSD und HD im Wechsellaufwerk sowie die Grafikkarte 1070Ti. Ich würde dann überschlägig ca. 330 - 350 Watt max. veranschlagen wollen (127+30+180, mit einer 1070Ti). Rechnet man noch etwas Reserve dazu, um das Schaltnetzteil nicht am "Anschlag" zu betreiben, dann benötigt man hierfür sicherlich ein stärkeres Netzteil >= 400 Watt. Nach meiner Auffassung sollte das Netzteil sowieso nur zu max 2/3 belastet werden, um die Bauteile nicht an Ihrer Spezifikationsgrenze betrieben zu müssen wegen der Lebensdauer.
 
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