Auslagerungsdatei einstellen

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Austrokraftwerk

Gast
Hallo User,

was ist denn die minimal empfohlene Auslagerungsdatei-Größe, also was stellt man bei minimaler und maximaler Wert sein? Ganz ohne möchte ich nicht, da es dann anscheinend Schwierigkeiten mit manchen Programmen geben soll.

Hintergrund:
Habe hier eine frische Windows 7 Installation wo die Auslagerungsdatei 64GB Speicherplatz auf der SSD belegt, was natürlich Schwachsinn ist.

Gruß
Austrokraftwerk
 
stell minimum einfach auf den minimal erlaubten wert ein (16 MB).. die datei wird ja eh automatisch erweitert.
und als maximum such dir irgendwas aus, was für dich vertretbar ist.. 1GB oder 4GB etc.

-andy-
 
Ich habe (bis Win 7) immer auf Min: 2048 und Max: 4096 gestellt.
​Warum verwendest kein Win 10?
 
Selber testen. Es gibt keine weltweit pauschal immer passenden Werte. Der eine kommt mit 1024MB als min. Wert klar, ein anderer braucht 2048MB, wieder ein anderer 3072MB und der nächste 4096MB.

Ansonsten lass die Auslagerungsdatei vom System verwalten. Hier beginnt sie bei der Einstellung 'Vom System verwaltet' bereits mit 1024MB.
 
Alles klar, danke.
@AdoK: Naja wenn ich einstelle "vom System verwaltet" dann macht Windows eben 64 GB :freak:
DerBaya schrieb:
​Warum verwendest kein Win 10?
Verwende natürlich Windows 10.

Hab Windows 7 aber als Dual Boot drauf, weil manche Spiele damit (besser) laufen. z.B. Return to Castle Wolfenstein oder Mafia 1 (CD). Die krieg ich ums verrecken nicht zum laufen unter Windows 10.
 
Okay, dann lass bei Win 10 auf Automatisch und bei 7 auf 2GB bis 4GB ;)
 
Hallo,
Das ist schon richtig, ohne Auslagerungsdatei sollte man den Rechner nicht betreiben.

Mitunter hört man vielfach, die Auslagerungsdatei ganz abschalten. Dies ist jedoch überhaupt kein guter Rat, denn viele Programme und Anwendungen benötigen ZWINGEND das Vorhandensein einer Auslagerungsdatei. Wird es anders gemacht, so sind Abstürze, Fehlermeldungen oder gar ein Nichtfunktionieren einzelner Programme die Folge.

Auslagerungsdatei klein halten JA
Jedoch ganz abschalten NEIN

Am besten ist es wohl die Auslagerungsdatei so klein zu machen, dass Windows die Lust verliert auf sie zuzugreifen. Ab Arbeitsspeicher 8 GB aufwärts sind 512 MB ein guter Einstellwert.
Gruß Klaus
 
klamost schrieb:
Mitunter hört man vielfach, die Auslagerungsdatei ganz abschalten. Dies ist jedoch überhaupt kein guter Rat, denn viele Programme und Anwendungen benötigen ZWINGEND das Vorhandensein einer Auslagerungsdatei. Wird es anders gemacht, so sind Abstürze, Fehlermeldungen oder gar ein Nichtfunktionieren einzelner Programme die Folge.

Das halte ich für ein Mythos!

Ich fahre schon seit 5 Jahren mit komplett deaktivierter Auslagerungsdatei (32 GB RAM), und hatte/habe keine Abstürze, Fehlermeldungen oder Nichtfunktionierende Programme/Spiele.

Es gibt bestimmt Software die eine Auslagerung zwingend benötigen, aber ich habe davon offenbar noch nie eine gesehen/gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auf jeden Fall kein Mythos.
Auch ich habe vor ca. 2 Jahren die Datei abgeschalten (16 GB RAM) und gar nicht mehr daran gedacht bis Battlefield 1 irgendwann während dem Spielen einfach hin und wieder abgeschmiert ist und genau darauf hingewiesen hat. Crysis ist da auch noch so ein Beispiel.

Manche Programme brauchen die Auslagerungsdatei auf jeden Fall, zumindest unter bestimmten Szenarien/Verkettung von Vorkommnissen.
 
Bei mir läuft Battlefield 1 tadellos ohne Auslagerung. Mag an meinem doppelten RAM liegen (16 GB vs. 32 GB).
 
Bei mir lief es auch fast ein Jahr tadellos, bis es irgendwann gemeckert hat aus heiterem Himmel, warum auch immer. Die 16 GB sind natürlich nicht annähernd voll.
 
Man sollte die Auslagerungsdatei niemals komplett abschalten. PUNKT.
 
Windows verliert nicht die Lust auf die Auslagerungsdatei zuzugreifen nur weil man sie klein einstellt oder meint klein halten zu können. Und auch bei deaktivierter Auslagerungsdatei wird ausgelagert. Zumindest ein Teil des Kernels.

Wer die Auslagerungsdatei deaktiviert und bisher noch nie Probleme hatte, der verwendet halt nicht die 'richtige' Software. Es gibt auch heute noch reichlich Software die sich darüber mokiert, wenn keine oder eine manuell zu kleine eingestellte Auslagerungsdatei vorhanden ist. Dazu gehören u.a. diverse Audio-/ Video-/ Bildbearbeitungsprogramme diverser Hersteller. Selbst Office von Microsoft wird das Fehlen der/ einer Auslagerungsdatei bemeckern, wenn es nicht schon vorher das System abstürzen/ einfrieren lässt ohne entsprechenden Hinweis zu geben. Man muss es halt nur mal 'richtig' nutzen und so richtig fordern. Der Office-PC hier hat nicht ganz umsonst 16GB, die selbst bei für mich einfacher Office-Nutzung mittlerweile kaum noch ausreichend sind.
RAM.png

Wie alt ist die Installation?

Erst ein paar Stunden? Wie viele Neustarts hat es seit dem gegeben? Ist das System seit der Installation auch mal über einen langeren Zeitraum wirklich produktiv genutzt worden, so dass das System aus der Art und Weise der Verwendung(en) lernen kann?

Wie ist/ sind die Einstellungen für Systemfehler und das Speichern der Debuginformation(en), für die Systemwiederherstellung, usw..

Da sind ein paar Bedingungen gegeben die u.U. je nach Einstellung(en) und Art und Weise(n) der Verwendung(en) die Größe der Auslagerungsdatei schrumpfen lassen. Unmittelbar nach der Neuinstallation hatte ich bei der Verwaltung der Größe durch das System - so meine ich mich erinnern zu können - 16GB gehabt. Habe dann meine Einstellungen vorgenommen und nach 2, 3 oder 4 Tagen Nutzung des Systems standen da 1024MB als Anfangswert und dieser Wert wird immer wieder als Ausgangs-/ Startwert genommen.

Ich hatte vor einigen Jahren mal was dazu geschrieben gehabt unter welchen Bedingungen, Voraussetzungen und Art und Weise(n) der Nutzung die Größe der Auslagerungsdatei bei der Verwaltung durch das System beeinflusst wird. Da all das in der überwiegenden Zahl der Antworten, weil für viele nicht ad hoc nachvollziehbar und mangels Trainings-/ Lernprozess des Systems ins lächerliche gezogen wurde, hab ich das Thema halt als Fischfutter verwursten lassen.

Ich für mich hab daraus meine Lehren gezogen und so freut sich lediglich mein Freundes-/ Bekanntenkreis über eine Start-/ Anfangsgröße von 1024MB auch wenn man die Auslagerungsdatei vom System verwalten lässt.
 
Dark Matter schrieb:
Das halte ich für ein Mythos!

Ich fahre schon seit 5 Jahren mit komplett deaktivierter Auslagerungsdatei (32 GB RAM), und hatte/habe keine Abstürze, Fehlermeldungen oder Nichtfunktionierende Programme/Spiele.

Es gibt bestimmt Software die eine Auslagerung zwingend benötigen, aber ich habe davon offenbar noch nie eine gesehen/gehabt.

Das ist kein Mythos. Das tritt sehr häufig sogar auf. Wenns bei dir nicht auftritt, dann ist es eben bei dir nicht so, weil dein Programme das nicht überprüfen oder darauf angewiesen sind.
Ergänzung ()

DerBaya schrieb:
Man sollte die Auslagerungsdatei niemals komplett abschalten. PUNKT.

FullACK
Ergänzung ()

Austrokraftwerk schrieb:
Hintergrund:
Habe hier eine frische Windows 7 Installation wo die Auslagerungsdatei 64GB Speicherplatz auf der SSD belegt, was natürlich Schwachsinn ist.

Das sollte auch nicht so sein. Wieviel RAM hast du in dem Rechner?
 
64GB nehme ich an^^
Windows 7 konnte die ALD noch nicht wirklich sinnvoll automatisch verwalten...
 
AdoK schrieb:
Wie alt ist die Installation?
Hab gestern Abend meinen PC neu aufgesetzt.

rg88 schrieb:
Das sollte auch nicht so sein. Wieviel RAM hast du in dem Rechner?
64Gig :p

DerBaya schrieb:
Windows 7 konnte die ALD noch nicht wirklich sinnvoll automatisch verwalten...
Jup, bei Windows 10 keine Probleme. Da ist die Auslagerungsdatei viel kleiner.

Aber gut, ich werd jetzt mal 1024MB einstellen und wenns nicht reicht, merk ich das hoffentlich in irgend einer Form.
 
256 MB wenn nicht noch weniger reicht in dem Fall normalerweise vollkommen auf C:
Geht eh nur um die Fehlerdumps.

Es kommt natürlich immer auf das Verhalten des Users an.
Wenn jemand 1000 Programme ständig geöffnet hat is klar.

Aber auch nicht jeder hantiert mir riesigen Bilddateien herum welche viel RAM brauchen.

Und über die Ruckelorgien in Office brauchen wir eh nicht sprechen.
Das wird sich wohl nie verbessern bei großen/langen Dateien..
 
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