HDD immer noch erste Wahl für Datenspeicher?

cpu-fabrik · 12. Dezember 2017

Hallo Leute,

wie im Titel schon steht, stellt sich mir die Frage, ob interne 3,5" HDD´s immer noch die erste Wahl sind für Datenspeicher?

Ich bin grad dabei mir ein neues System zusammenzustellen. Ich habe bisher alle Teile und frage mich, ob ich mir noch eine HDD einbauen soll, eine große SSD was natürlich teuer ist oder meine Bilder usw. alles über eine externe Festplatte verwalte.

Wie denkt ihr darüber? Was habt ihr verbaut oder wie verwaltet ihr eure Daten?

LG

DarkInterceptor · 12. Dezember 2017

eine "langsame" hdd is doch perfekt für bilder, videos, backups und so zeugs.
ich würd als datenspeicher auf hdd nicht verzichten wollen.
ssd in ehren aber die sind ab1tb noch zu teuer wie ich finde.

species_0001 · 12. Dezember 2017

HDDs sind schon lange nicht mehr erste Wahl.
Wenn es bezahlbar ist, dann SSD so groß, dass alles auf die SSD passt.
Externe HDDs dann als Backupmedium.

AdoK · 12. Dezember 2017

Als Datenlager und für Backups auf jeden Fall OK.

Kommt aber wie so oft auf die die Menge an Daten und persönliche Vorlieben an. Hier wird z.B. auch nicht alles 'gelagert' was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, sondern mit Sinn und Verstand und daher werden hier z.B. auch SSDs als Datenlager verwendet.

owned_you · 12. Dezember 2017

@species_0001: er spricht von einer HDD als Datengrab und da führt derzeit noch kein weg drumrum ... SSD als Datengrab ist einfach nur Schwachsinnig! Such mal ne bezahlbare SSD >1 TiB ... da kriegst ja schon mehrere 14 TiB HDDs für.

H3llF15H · 12. Dezember 2017

Naja, ich setze nach wie vor eine HDD als Datengrab ein. Daten auf eine SSD zu packen ergibt keinen Sinn - sei denn es wird auf der Platte häufig gearbeitet, z.B in Form von zippen.

cpu-fabrik · 12. Dezember 2017

Ja, das stimmt, ich verwalte viel RAW Dateien. Daher kommt eine Festplatte unter 2 TB gar nicht in Frage. Bei SSD´s wird das dann richtig teuer.
Also wenn ich mir wieder eine HDD einbaue, mache ich auch im Jahr 2017 nichts falsch!?

Baya · 12. Dezember 2017

Ich würde anstatt von HDDs im PC, lieber auf einen Netzwerkspeicher setzen.
Ist vielleicht nicht ganz so schnell, wenn man von Gbit-LAN ausgeht, bietet meiner Meinung nach, aber dann noch bis auf den Preis vielleicht nur Vorteile.

autowurst · 12. Dezember 2017

Habe nur eine 500er ssd in der Kiste,für System und Daddelkram (steam, origin und so) ...am usb 3 port hängt noch eine externe datengrabplatte.

robertsonson · 12. Dezember 2017

yaminho schrieb:
oder meine Bilder usw. alles über eine externe Festplatte verwalte.

die frage würd ich anhand der häufigkeit der zugriffe auf deine daten beantworten. arbeitest du praktisch täglich mit den daten, intern, wenn seltener, externe platte die bei bedarf angeschlossen wird. alternativ ein kleines nas, falls bei dir lautstärke etc. ein thema ist.
als ich meine letzte interne hdd rausgeworfen habe, war ich doch erstaunt dass das gröbste rauschen allein von der platte kam.

für größere daten also auf jeden fall noch hdd. und die zweite hdd fürs backup nicht vergessen

species_0001 · 12. Dezember 2017

owned_you schrieb:
@species_0001: er spricht von einer HDD als Datengrab und da führt derzeit noch kein weg drumrum ... SSD als Datengrab ist einfach nur Schwachsinnig!

wirklich?
ok, wir wissen nicht von welchen Daten und Datenmengen er redet.
er sprach von Bildern.. wir wissen nicht von welcher Menge wir reden.
ich kenne paar Fälle von begeisterten Hobbyfotografen wo es um Bildersammlungen von mehreren 100.000 Bildern geht. Wenn man da den Explorer öffnet dauert es verdammt lange bis er den Verzeichnisbaum oder Ordnerinhalte von HDDs anzeigt. vielleicht bin ich verwöhnt, aber ich empfinde das als unzumutbar. Also gehört in so einem Fall auch eine Bildersammlung auf eine SSD. oder wenn Datengrab = Videosammlung ist und man da ggf. noch mit arbeitet/weiterbearbeitet, dann freuen sich Videoschnittprogramm auch über schnellen Dateizugriff. Also ich finde Datenhaltung auf SSD kann absolut Sinn machen.
Aber am Ende ist es eine persönliche Frage von, was sind es für Daten, was wird damit gemacht, wie leidensfähig ist man, wie groß ist der Geldbeutel.

Stefan-F · 12. Dezember 2017

.. ich habe in meinem PC 3 SSD's verbaut und auch eine HDD für meine Daten.
Zusätzlich wird die HDD auch regelmäßig auf eine externe HDD (4TB) gesichert.

Sorry, wer nimmt eine SSD als Datengrab? Da kann man ja auch gleich sein Geld verbrennen.

cpu-fabrik · 12. Dezember 2017

species_0001 schrieb:
Aber am Ende ist es eine persönliche Frage von, was sind es für Daten, was wird damit gemacht, wie leidensfähig ist man, wie groß ist der Geldbeutel.

Kann jetzt aus dem Kopf nicht sagen, wie große meine Datenmenge wirklich ist. Auf jeden Fall über 1TB und das, obwohl ich meine Bilder wirklich sehr gepflegt und geordnet habe. Ebenfalls fliegen auch immer unbrauchbare Bilder direkt runter.
Videos mache ich sehr selten.
Der Geldbeutel gibt mir das, was ich brauche. Also bin da jetzt nicht wirklich eingeschränkt. Aber man überlegt ja trotzdem ob man 400 aufwärts für ne 2 TB SSD ausgeben soll.

Baya · 12. Dezember 2017

Anstatt die 400€ in eine SSD zu verballern, die wahrscheinlich nichts bringt, würde ich hier eher zu einem NAS greifen mit entsprechenden Platten.

z.B. https://www.cyberport.de/form/?DEEP=3FS1-0HL&APID=359&STOREID=2

DogsOfWar · 12. Dezember 2017

nimm doch einfach den mittelweg in form einer SSHD. wäre auf jeden fall für mich ne option beim nächsten plattenkauf. wird zeit das WD sowas endlich herstellt.

hätte auch gern neben einer PciE 5.0 5000MB/s M2 XPoint SSD mit 10TB für Win und Firefox ne Samsung 500 Petabyte SLC SSD als Games/Datenplatte aber das wird wohl noch ne weile dauern bis sowas kommt und vor allem bezahlbar ist/wind. leider..

TheRev · 12. Dezember 2017

Meine Meinung:
Kommt auf dein Budget an.. Nur auf dein Budget..
Kannst du dir eine 2 TB SSD Leisten, dann kauf sie dir. Kannst du sie nicht leisten, dann kauf ne HDD.

So einfach.
Ich Persönlich nutze in Geräten nur noch SSD's. Habe aber auch keine HDD's drin und keine Datengräber.. Dies befindet sich alles auf dem NAS (8 TB HDD).. Wird aber demnächst auch durch SSD's ersetzt.. Warum? Weil mein Budget dies zulässt..

Sisco10 · 12. Dezember 2017

Ich dachte die SSD´s "sterben" schneller als HDD´s, da der Speicher nur eine bestimmte Anzahl an Schreib-/Löschvorgängen zulässt?

Baya · 12. Dezember 2017

@TheRev: Anstatt sowas nutzloses zu machen, wie ein NAS (im Heimgebrauch) mit SSDs auszurüsten, solltest dein übriges Budget mal lieber in eine gescheite Grafikkarte stecken^^ Deine beiden 4GB(!) 480er im CF sind ja ein Totalfail.

AdoK · 12. Dezember 2017

@Sisco 10
siehe SSD-Langzeittest beendet: Exitus bei 9,1 Petabyte und The SSD Endurance Experiment: They're all dead.

Außer einer OCZ Vertex 2 hat hier noch keine SSD ihren Dienst quittiert. Auch nicht meine erste SSD mit 16GB, die mittlerweile 9 Jahre alt ist. Die wird heute noch als 'USB-Stick' in einem ext. Gehäuse verfrachtet benutzt.

0-8-15 User · 12. Dezember 2017

yaminho schrieb:
Ja, das stimmt, ich verwalte viel RAW Dateien.

Dann ist eine HDD doch ideal. Sofern dich die Zugriffsgeräusche nicht stören (die kann man aber durch Dämmung auch weg bekommen).

-> https://geizhals.de/seagate-barracuda-compute-4tb-st4000dm004-a1627258.html?hloc=de

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