News 16.000 Stellen bei Intel gefährdet?

Wieviel davon sind deutsche Mitarbeiter, hat intel überhaupt Mitarbeiter in Deutschland?
 
@ Enkido

Intel beschäftigt in D ca. 600 Mitarbeiter, in diesen Niederlassungen:

• Feldkirchen bei München – Firmensitz und Hauptniederlassung. Intel
betreut von München aus nicht nur den deutschen Markt, sondern
auch die Länder in Europa, den mittleren Osten und Afrika (EMEA).
Die Länder übergreifenden Funktionen für EMEA sind zwischen der
Geschäftsstelle in England und Deutschland aufgeteilt.
• Braunschweig – ca. 100 Mitarbeiter – Intels größtes Labor zur Chip-
Entwicklung in Europa. Definiert, entwickelt und validiert Bausteine für
die optische Nachrichtentechnik.
• Ulm – ca. 50 Mitarbeiter. Software-Entwicklung für die Intel® XScale™
Mikroarchitektur, die Basis von Handheld-Computern (PDAs)
• Brühl – ca. 20 Mitarbeiter. Entwicklung von Software für
Supercomputer.

Quelle: http://www.t-systems.de/de/Startsei...blobContent/id=159926/Kurzprofil-Intel-ps.pdf
 
Sun: 5000 Stellen

Intel: 16000 Stellen

Was ist bitte der Grund, dass die IT-Unternehmen so viele Mitarbeiter entlassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Meldung bei Dell betrifft Einstellungen ;)
 
Hoppala :), habs gestrichen, bleiben aber nach wie vor 21000
 
Na, dann nehmen wir halt Seagate mit auf, die entlassen 16.000 Maxtor-Leute!

Den Grund möcht ich auch mal gerne wissen, einerseits wird immer gefaselt, dass doch die IT-Branche so innovativ usw. ist und deswegen Leute händeringend gesucht werden.
Auf der anderen Seite liest man in letzter Zeit so häufig von Massen-Kündigungen.:confused_alt:

Und bei Intel kann Ich es echt nicht nachvollziehen, die haben doch die letzten 10 Jahre Mega-Gewinne eingefahren, jetzt läuft es mal 1 Jahr etwas schlechter und schon Rollen die Köpfe, leider nur die der Arbeiter!:mad:

Und die Zukunft sieht doch auch nicht schlecht aus, neue sehr leistungsfähige CPU-Architektur, Viiv- und das Business-PC-Konzept. Wenn die das alles nicht in der Pipeline hätten, könnte man es ja noch irgendwie glauben, aber so.... Nee,nee !

Aber Hauptsache, die sch... Aktionäre kriegen wieder eine fette und größere Dividende!:mad:

PCB
 
Eine Meldung nach der anderen über Entlassungen !!
Das macht keinen Spass mehr zu lesen :(
 
Verstehe das nicht. Die suchen immer so viele Ingenieure die IT Unternehmen und machen Millionengewinne. WArum?
 
hnmn würd auch ma gern wissen warum immer soviele leute entlassen werden?!
in der IT-branche sind doch viele spezialisten (hoffe ich^^)
is doch echt schade wie so viel (wissen) und arbeitskraft weggeschmissen wird :rolleyes:
:frown

und intel beginnt mit umstrukturierungen, nur weil die ein mal oder 1jahr mal miese machen, wollen die gleich 16.000 leute raushauen, find ich echt *******

oder was meint ihr??

greetz

EDIT: hab nich gelesen das die auch en paar leute in andere abteilungen (Vii) versetzen wollen, trotzdem nich gut von intel :(
 
Ihr habt das Konzept eines Unternehmens noch nicht verstanden - ein Unternehmen ist da um Gewinne einzufahren, bestimmten Leuten zu Positionen zu verhelfen und Leuten, die sich Anleger nennen zu verklickern, dass alles gut werden wird.;) :lol: :p

Nein, Mitarbeiter sind doch nur eine Last - erstens kosten sie Lohn und Abfindungen und dann hat das Humankapital auch noch Vorstellungen, wie der Arbeitsplatz aussehen soll, wie die Überstundenverteilung aussehen soll, dass es sich einfach nicht ausbeuten lassen will. Ach so es lohnt sich außerdem Mitarbeiter kurz auf die Straße zu setzen, um den Arbeitsvertrag etwas zu ändern... Nein es ist so Arbeitnehmer der "einfachen" Sorte kann ein Unternehmen ohne größere Mühe finden, abstoßen und rationalisieren dauert länger...:evillol: :evillol: :evillol:

Eigentlich sollte es nicht so sein, aber die Arbeitnehmer von denen 80% (zu recht) Entlassungen fürchten, lassen sich halt alles, wirklich alles gefallen. Da wären wir dann beim Problem Globalisierung... (Übrigens ich bin bin weder Gewerkschafter noch hege ich Sympathien für den Verein)

That's Capitalism:confused_alt:

mfg hardwärevreag (bitte posten, falls ich größten Unsinn aller Zeiten schreibe:p )
 
jop *zustimm*
liegt halt nur (bitte korregiert es falls es totaler müll is) an den arbeitnehmern wenn die sich des gefallen lassen oder?

greetz
 
Bitte lasst doch mal die Kirche im Dorf. Wenn's einem Unternehmen schlecht geht, dann müssen auch einmal Leute entlassen werden. Bei einem riesigen weltweit operierenden Konzern sind das dann eben gleich einmal ein paar Tausend, aber immer noch ein Klacks im Vergleich zur Zahl der Angestellten.
Bei Intel hat man eine ganze Zeit lang viele Fehlentscheidungen getroffen und in die komplett falsche Richtung entwickelt, an den Bedürfnissen der Kunden vorbei. Früher oder später rächt sich das eben und jetzt ist es so weit.
Darin sehe ich bei Gott nun wirklich kein besonderes Unglück. Die freigesetzten Fachkräfte werden sicher einen Job finden, denn nur weil Intel sie entlässt, heisst das ja noch lange nicht, dass deren Fachwissen nicht von anderen Firmen dringend gebraucht wird. Intel braucht sie halt nicht mehr, weil sie sich neu ausrichten müssen. Das ist alles.
 
Wer von Euch allen kann nicht lesen?

Am besten beginnt man damit, Spekulatius-News bei CB nicht sofort als bare Münze zu nehmen. Woran erkenne ich denn solche?
Z.B. an dem Fragezeichen in der Überschrift, oder aber an Worten wie "unbestätigt", "hätte, wäre, sollte" oder auch "könnte, müßte, dürfte".

Es werden Umstrukturierungen angekündigt. In den News bedeutet das gleichzeitig Entlassungen - Vermutungen!

Dann steht dort wortwörtlich: "Bei vielen der 16.000 betroffenen Stellen soll es jedoch nicht zu Entlassungen, sondern lediglich Umstrukturierungen kommen".

Ich kann daraus nicht erkennen, dass auch nur annähernd 16.000 Mitarbeiter entlassen werden.

Sollte das Produkt "Core" (Prozessorarchitektur) nicht floppen, wird Intel in den nächsten Monaten und Jahren anderes zu tun haben, als 16.000 Mitarbeiter zu entlassen, um dann wieder 15.999 einzustellen.
 
supersonic schrieb:
Sun: 5000 Stellen

Intel: 16000 Stellen

Was ist bitte der Grund, dass die IT-Unternehmen so viele Mitarbeiter entlassen?

Der Grund sind Aktiengesellschaften.

Wer Aktien kauft,sägt auch an seinem eigenen Arbeitsplatz.

Der Grund: Aktien steigen wenn Personal entlassen wird.
Warum sollen die Aktien steigen?
Weil der Aufsichtsrat wiedergewählt werden möchte und dafür Boni erhält.
Wer bezahlt den Aufsichtsrat? Aktionäre.
Und Aktionäre wollen satte Gewinne sehen,alles andere ist ihnen wurscht.

:rolleyes:
 
@akuji13: /*IRONIE AN*/ Danke für diese wirtschaftswissenschaftlich höchst fundierte Analyse. Endlich haben wir das Übel entdeckt. /*IRONIE AUS*/

1. Der Aufsichtsrat wird NICHT von Aktionären bezahlt, sondern aus den Gewinnen des Unternehmens.
2. Aktien steigen dann, wenn das Management vernünftige Handlungen setzt und damit die Zukunftsaussichten (und Gewinne) des Unternehmens steigen. Dazu gehören im Krisenfall und bei notwendigen Umstrukturierungen nunmal auch Entlassungen. Würde ein Unternehmen aber ausschließlich Entlassungen ohne jegliches (Sanierungs-)Konzept dahinter vornehmen, würde der Aktienkurs todsicher fallen. Warum? Der Wert des Unternehmens SINKT.
3. Der Aufsichtsrat selbst kann gar keine Handlungen in einer AG vornehmen, schon gar keine Entlassungen. Er ist ein REIN kontrollierendes Organ, darum heisst er ja auch AUFSICHTsrat. Wenn schon jemand Entlassungen anordnet, dann der Vorstand.
4. Nur Spekulanten wollen Gewinne um jeden Preis. Wer sein Geld langfristig investiert, will auch das es das Unternehmen auch noch länger gibt. Die meisten Aktionäre sind im Übrigen Pensionsfonds, die schonmal überhaupt kein Interesse an Spekulation haben.
5. Ich denke, es ist KEIN VERBRECHEN, wenn man für seine sauer verdiente und hart erarbeitete Kohle zumindest eine kleine Entschädigung (Gewinn genannt) erhält, wenn man sie schon herborgt (investiert).
6. Nach Riesenpleiten wie Enron halten sich viele Unternehmen freiwillig an eine Art moralischen Ehrenkodex (z.B. Sarbanes Oxley). Gesetzgeber überlegen bereits diesen verpflichtend einzuführen. Die Aktien dieser Unternehmen sind deutlich beliebter.
7. In dem Jahresbericht vieler AGs findest Du bereits Inhalte zur "sozialen" Seite des Unternehmens (Förderung von Mitarbeitern, Sicherheit von Jobs, Spenden, usw.). Die würden sicher nicht dort drinstehen, wenn Sie niemanden interessieren, oder?
8. Unternehmen entlassen Mitarbeiter schlicht aus dem Grund, weil sie sie einfach nicht mehr brauchen. Nicht mehr und nicht weniger. Nachdem der einzige Fixpunkt in unserem Universum nunmal der Wandel ist, ist das immer wieder Mal notwendig.
 
Es werden Stellen reorganisiert nicht gestrichen. Dass diese Stellen aber auf Positionen mit weniger Gehalt transferiert werden sollte man IMO nicht ausschließen.
Intel hat ja bekanntgegeben, dass man durch uneffiziente Strukturen/Jobverteilung ca. 1 Mrd. $ pro Quartal verliere. Es ist es also durchaus wert daraus ne Riesensache zu machen^^
 
Das war mir völlig klar, wenn die Chips immer kleiner werden, bzw. die Shrinks 90nm > 65nm > 45nm etc. und die Ausbeute der Wafer sich dadurch alle paar Monate vervielfältigt (die zudem auch noch größer werden) dann multipliziert sich die Fertigungskapazität der Fabs und rationalisiert sich auch automatisch die gesamte Produktionstechnik dahinter!

Eines Tages wird genau 1 Mensch, einen Knopf drücken und ein Automat von der größe einer Cola-Dose, wird dafür alle Chips für den Weltbedarf ausspucken, der wird dann eine Art IT-Hohepriester sein, den alle anbeten, weil er der einzige ist, der die Dinge herstellt, nachdem allen anderen gekündigt worden ist.

Die heutigen noch gelobten IT-Experten sind eben schon heute, fast die Weber von gestern!
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel hats ja auch verdammt nötig :(

Die könnten auch ohne gewinn diese 16000 noch ohne probleme 10 jahre beschäftigen, die paar 1000€ pro person zahlt intel doch aus der portokasse.


ich wäre dafür AGs endlich zu verbieten, die börse zu schliessen und alles vermögen gerecht umzuverteilen. Dann hätte wenigstens jeder nen job und alles wäre palletti :)
 
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