News ComputerBase zum Ende von Lycos

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
:D goldig.
Das wird hier so wie ich das sehe doch gar nicht geleugnet. Server, Hardware, Reisen um Berichterstattung zu gewährleisten usw. müssen bezahlt werden. Kostenintensive Abmahnungen müssen immer mal wieder bezahlt werden. Wer sucht, der findet hier immer wieder auch Äußerungen der Admins und offenen Umgang dazu.

Nur, es lebt keiner von CB, es dient der zukünftigen Sicherung und dem Ausbau des Angebots. Immer noch nur mit Hilfe von einem "dummen" Enthusiastenteam. Wie man sieht erfolgreich, sonst hätte dies jetzt evtl. das Aus bedeutet..
Was zukünftig möglich ist, muss alles erst geplant und erarbeitet werden.
Und ich finde es sehr verwunderlich, was hier gefordert und unterstellt wird. Das vermiest sogar mir die Laune.
 
[Stephan] schrieb:
..., wäre das nicht völlig legitim? ...
Natürlich ist das völlig legitim, ich liebe bspw. auch Ars Technica. Ich störe mich nur an der Behauptung, mit CB würde niemand Geld verdienen.

Brigitta schrieb:
...
Nur, es lebt keiner von CB, ...
Ich habe nie angezweifelt, dass jeder hier noch woanders Geld verdient, das bedeutet aber nicht, dass ich ohne Geschäftskontenoffenlegung glauben kann, hier würde absolut niemand eine Entnahme machen um sich mal was zu Essen zu kaufen oder die Benzinrechnung zu bezahlen. Ich habe auch, was ich hier wirklich zum tausendsten Mal sage (in ettlichen Diskussionen und PN-Kontakten in mehreren Jahren), nie behauptet, hier würde jeder Mitarbeiter Geld bekommen, sondern lediglich, dass ich die Behauptung, die Gesellschafter würden niemals eine Entnahme nur für sich machen, äußerst unglaubwürdig finde.
 
These:
Ich finde äußerst unglaubwürdig, dass du deinen Lebensunterhalt komplett von deiner Arbeit bestreitest, ohne ab und zu aus dem Sparschwein deiner Kinder eine Entnahme zu tätigen.

Beweise mir das Gegenteil, durch totale Offenlegung deiner Finanzen und deines Finanzgebarens.

So setzt man erfolgreich Gerüchte und Unterstellungen in den Raum.
 
Schön dass CB uns erhalten bleibt und wir weiterhin mit infos von cb gefüttert werden!
Was das Geld betrifft: Was spricht dagegen dass das CB-Team mit der Seite geld verdient, solange sie uns objektive Tests usw. zur freien Verfügung stellen? Solange sie von uns kein geld verlangen wünsche ich ihnen viel spaß mit dem hart verdienten geld!
 
Genug der Finanzdiskussion. ComputerBase ist eine nicht öffentliche Personengesellschaft. Wie wir unser Angebot finanzieren, was unsere Kosten sind etc. pp. werden wir nicht offen legen.

Der Inhalt dieses Threads ist sowieso ein anderer!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Brigitta

Ich tue nicht so, als wäre ich eine Non-Profit-Gesellschaft. Außerdem geht es hier nicht um lebensunterhalt - denn viele Leute in Deutschland verdienen ihren "Lebensunterhalt" allein mit einer Arbeitsstelle und verdienen sich mit Nebenjobs noch etwas dazu, das man nicht unbedingt braucht.

Wenn der 3Dcenter-Gründer mit seiner Seite Geld verdient, wieso soll dann eine zwanzig oder dreißig mal so Besucherstarke Seite kein Geld abwerfen? Weil die gesellschafter das schwammig andeuten und jedes mal irgend ein CBler wie von einer Trantel gestochen rumgeifert, wenn jemand vermutet, mit CB könnte jemand Geld verdienen?

@ Jan

Muss auch niemand, dann lebt aber damit, dass sich einige Leute schwer vorstellen können, dass die Seite kein Geld für Privatentnahme abwerfe. ich finde es auch wie tausendmal gesagt nicht schlimm, wenn über Finanzen gar nicht geredet wird, nur dass hier permanent der Eindurck geschaffen wird, ihr wärt die reinen Informationssamariter, stört mich.

P.S.
Ars Technica hat auch keine Probleme damit einerseits auf seine 15 oder 20 ehrenamtlichen Mitarbeiter stolz zu sein und trotzdem nicht so zu tun, als wäre alles rein ehrenamtlich. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hy,

Wasn hier los? Alle sollten sich freuén das es CB weiterhin gibt und dann treten hier einige solch Diskussion los, wie wer wieviel was verdient oder nicht.

Das ist frech und schamlos.

Regt euch lieber über die Turbokapitalisten auf die Billionen von Kohle verbrennen und wir das alles bezahlen können.

Computerbase: WEITER SO!

Gruss KJ
 
Ich freue mich dass es CB auch weiterhin geben wird und das auch ohne Lycos.
 
Ich fasse es nicht. 88 Beiträge und alle scheinen glücklich zu sein dass es mit CB weiter geht.

Bin ich ja auch, aber keiner hat bisher die traurigen Tatsache erwähnt dass durch das Ende von Lycos 500 Menschen ihren Job verlieren werden... :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DerGoblin2k
Nochmal:
Der Inhalt dieses Threads ist sowieso ein anderer!
MountWalker, du hast Post!
-----
XxJakeBluesxX, wo du recht hast, hast du recht. Aber ehrlich gesagt hab ich da nicht so wirklich hingeschaut.
 
Eine Seite, deren Leser sich alle 6 Monate eine neue Grafikkarte kaufen müssen, kann nicht so schnell kaputt gehen, solange weiterhin so ausführliche Grafikkartentests geboten werden :)
 
Ich denke das Thema selbst ist jetzt ausgereizt. Es driftet immer wieder in Dinge ab, die pure Spekulation sind. Und das mögen wir bekanntermaßen nicht so sehr.

Die vielen Glückwünschen und Aufmunterungen freuen uns natürlich und ich denke alle Beteiligten bei CB werden auch dank solcher Anteilnahme weiter motiviert für die User ihre Freizeit aufwenden. :D

Edit: Der Beitrag von starbuckzero hat die Ehre verdient als Abschluss hier noch mit aufgenommen zu werden. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir gerade mal den anderen Thread durchgelesen - ich hab so das Gefühl 99% der Leute wissen nicht, was ein Vermarkter eigentlich macht und daraus resultierend auch nicht wieso das Ende von Lycos relativ undramatisch ist. Ich versuch das mal kurz zu erklären (Disclaimer: ich arbeite für eine Mediaagentur).

Es gibt im Grunde 2 Möglichkeiten für eine Website, mit Werbung Geld zu verdienen.
1. Eigenvermarktung
2. Ein Dienstleister übernimmt die Vermarktung für die Site

Ab einer gewissen Grösse ist es für ein Angebot meistens die deutlich bessere Wahl, einen Vermarkter das Werbegeschäft übernehmen zu lassen. Von denen gibt es relativ viele, neben Lycos z.B. TomorrowFocus, AdLink, G+J EMS, SevenOne Interactive, und jede Menge mehr. Die Vermarkter haben alle ein Portfolio an Sites, für das sie Werbung an Mediaagenturen (welche die Werbebudgets von Unternehmen verwalten und damit Kampagnen planen) oder an die Unternehmen direkt verkaufen. Je nach Vertrag bekommen die Sites dann einen Anteil der Werbeeinnahmen, die der Vermarkter erwirtschaftet.

Wieso ist die Vermarkter-Lösung nun besser als die Eigenvermarktung?

Mehrere Gründe:
1. Wahrnehmung: Die Vermarkter stehen im engen Kontakt mit den Agenturen und können regelmäßig ihr Portfolio vorstellen und bei den Agenturen im Gespräch bleiben. Als Agentur hat man ohnehin schon dutzende von Vermarktern an der Backe, einzelne Sites haben es da ungleich schwerer überhaupt wahrgenommen zu werden.
2. Ansprechpartner, Prozesse: Hängt mit Punkt 1 zusammen. Wenn die Agenturen für jede Werbekampagne erstmal bei 20 verschiedenen Sites mit 20 Ansprechpartnern verhandeln müssten wäre das ein irrsinniger Aufwand. Sind die 20 Sites jedoch bei 3 Vermarktern angesiedelt geht das alles schneller und einfacher. Das gilt auch für Buchungsprozesse, Tracking, Abrechnung, etc., das verursacht alles sehr viel Aufwand, je weniger Beteiligte desto besser.
3. Standards, Spezifikationen: Die üblichen Online-Werbemittel wie Banner oder Skyscraper sind stark standardisiert, jeder Vermarkter hat Werbemittel-Spezifikationen, die im Idealfall bei allen Sites im Portfolio gleich sind. Vorteil für die Agenturen: man hat verlässliche Specs, das macht das Erstellen der Banner, die Anlieferung, Ad-Server-Code, etc. alles viel einfacher, spart am Ende Zeit und vor allem Geld. Bei der Eigenvermarktung steht man wieder vor dem Problem, dass man bei 20 Sites im schlimmsten Fall 20 verschiedene Specs hat - jede Änderung an einem Banner kostet aber in der Kreation bares Geld.
4. Planungstools: die Reichweiten von Computerbase werden in der AGOF gemessen, das ist allerdings nicht ganz billig, nur übernimmt diese Kosten der Vermarkter. Ohne die Messung wird man allerdings im AGOf Planungstool nicht ausgewiesen, d.h. die Agenturen können selbst keine Reichweiten- und Zielgruppenzählungen vornehmen. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das für die Sites, die nicht ausgewiesen werden, durchaus ein Problem ist. Man kann sie nicht in die Standard-Mediapläne aufnehmen, hat dadurch wieder Zusatzaufwand, hat nur mangelnde Informationen über die Benutzerstruktur der Sites, etc.
5. Konditionen: Einer der Hauptgründe, wieso viele Firmen ihre Werbebudgets von Mediaagenturen verwalten lassen, ist dass die Agenturen deutlich bessere Einkaufskonditionen bekommen, als die Unternehmen selbst. Ist auch rel. logisch, je mehr Geld man bei einem bestimmten Vermarkter ausgibt, desto bessere Rabatte bekommt man. Da die Agenturen meistens eine Vielzahl an Kunden haben bekommen sie so deutlich bessere Einkaufspreise für die Werbeschaltungen bei den Vermarktern. Die Preise sind auch der Hauptgrund wieso Eigenvermarktung nicht von Vorteil ist, mit den Rabattstaffeln eines großen Online-Vermarkters kann eine einzelne Site i.d.R. nicht mithalten, ist dadurch zu teuer und wird nur selten gebucht.

Lange Rede, kurzer Sinn: CB wird sich einen neuen Vermarkter suchen, der die Werbeschaltungen übernimmt, bis dahin kann man das auch in Eigenregie machen. CB hat ca. 850.000 Nutzer pro Monat und ist ein relativ attraktives Angebot, ich glaube dass auf lange Sicht eine Vermarktung durch jemand anderen als Lycos (deren Portfolio ansonsten nicht sonderlich attraktiv war) sogar ein Vorteil ist.

Zu den sinnbefreiten Unterstellungen weiter oben sag ich besser nichts. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben