News New York Times stellt Online-Angebot auf „Bezahlen“ um

Patrick

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Die New York Times – eine der renommiertesten Tageszeitungen der Welt – wird in knapp zwei Wochen ihr bislang kostenloses Internet-Angebot umstellen. Ab Ende März sind große Teile der digitalen Variante nur noch zahlenden Kunden zugänglich.

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Pro IP-Adresse und Monat können 20 Artikel aufgerufen werden

Heißt also für Privathaushalte unbegrenzt (Dank manuellen Reconnect, oder automatischen nach 24 Stunden), und Leute mit statischer IP (Uni, Firmen) haben Pech gehabt ^^

Aber ja, der Schritt war abzusehen, immerhin gibt es schon seit längeren den Times Reader 2.0, eine Adobe AIR App für den PC, welche bereits teilweise kostenpflichtig war ...
 
Grundsätzlich mal nachvollziehbar, da guter Journalismus Geld kostet. Das Kostenmodell ist aber wieder mal total fürn Ar***. Alleine die Unterteilung des digitalen Zugriffs ist nen Witz. Würden sie den Preis für die Papierform beibehalten und den Abonenten auch gleichzeitig online Zugriff geben udn zusätzlich ein Angebot, dass grundsätzlch online, egal von welcher Plattform, aber zu nem vernünftigen Preis, anbieten würden, hätten sie wohl weniger Einnahmen pro Kunden, aber wohl mehr Kunden. Und mehr als 12$ für online Zugriff sind wohl kaum vertretbar, dafür gibts zu viele andere gute Quellen.
 
Find die Preise auch net so tragisch. Wenn sich das ganze Zeug mal auf E-paper durchsetzen würde... Auf einem Kindle Zeitung lesen wär ja schon mal nicht so schlecht.

Die Tarif-Unterscheidung zwischen Smartphone und Tablet halte ich irgendwie für idiotisch, aber naja...

Abgesehen davon, macht mir Zeitung lesen am Smartphone sowieso keinen Spaß (habs mal 2 Wochen probiert).
 
Naja ich lese täglich die NY Times via Android App.(eine der besten News App)
Die Preise sind sehr happig.
Es wird sich sicher jemand finden der das bezahlt.
Aber in Zeiten von Blogs und anderen größeren Newsseiten kann ich mir nur sehr schwer vorstellen das sich das lohnt.
Es gab doch schon vorher Angebote die auf paid content umgestellt haben, was ist aus dennen geworden, gibt es da schon Zahlen?

Es gibt wirklich wahnsinnig viele Newsseiten, gut Times, SPON und Co sind schon etwas seriöser und detaillierter.
Aber ich denke das sich die Konkurrenz über solche schritte freut.
 
Und wie ist es dann mit Werbung? Wird die zahlende Kundschaft trotzdem mit Werbung bombadiert?
 
Sind in der Papierausgabe dann auch die Onlineinhalte kostenlos dabei? Dies würde doch den Anreiz deutlich erhöhen sich doch mal wieder ein Vollabo einer qualitativ hochwertigen Tageszeitung zu holen.
 
Wichtiges Detail hat CB rausgelassen: Wer die normale Print-Ausgabe bezieht, erhält kostenlosen Zugriff auf das gesamte Onlineangebot.
"Die etwa eine Million Abonnenten der Druckausgabe haben auch weiter unbegrenzten Zugang, in manchen Regionen sparen sie damit sogar noch Geld." (das sagt jedenfalls Heise)

Edit: CB hats sogar geschrieben, bloß leicht zu übersehen:
Insgesamt wird es vier mögliche „Accounts“ geben, mit denen man das Internet-Angebot voll nutzen kann:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub ich habe die NYT noch nie gelesen. Wenn ich Zeitung lese dann auf Papier und nicht online.
Und warum sollte ich für Informationen zahlen, die ich an anderer Stelle kostenlos bekomme? :D
 
Richtiger Schritt. Immerhin eine der besten - wenn nicht sogar die beste - Zeitung der Welt. Die Artikel sind saugut. Und teilweise haben die Kolumnisten ja schon seit Jahren Kultstatus. Finde das Modell gut. Ob ich es nutzen werde - mal sehen.
 
Hat BILD.de nicht auch sowas gemacht aber iwie nur für iPads.
Irgendwie sowas meine ich mal gelesen zu haben.

Wenn das so ist wie Claus1221 in Post #14 sagt, dann find ich das volkommen in Ordnung.
Für qualitative Informationen kann auch ruhig ein Obolus verlangt werden.
 
Die 'New York Times' ist nicht mehr und nicht weniger renomiert als es die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung" auch ist! Dieser 'Renomme'-Schwachsinn wird durch Bemerkungen, wie hier, verbreitet und gestützt. Wie 'renomiert' dieses Blatt aus Neu Amsterdam wirklich ist, konnte man während der Bush-Junior-Ära nach 2001 erfahren, als sich das Blatt willenlos als verlängerter Arm der Halliburton-Monsanto-Clique dienlich machte.
 
Dann halt keine NYT mehr, zwar schade aber es gibt genug alternativen.
Hoffe sogar dass die damit auf die Nase fallen :D
Sinn voller wäre es gewesen Zusatz Dienste kostenpflichtig anzubieten.
Dazu könnte man Leute schlicht aussperren, die AdBlocker etc. auf der Seite anhaben, so würden mehr als genug Einnahmen rein kommen.

@Eisenfaust
Es ist trotzdem interessant zu vergleichen, was die Zeitungen schreiben.
 
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