News Intel: Neuauflage des CPU-Upgrades per Software

Also ich finde die Idee gut. Somit fällt das fummelige Aus- und Einbauen vom Prozi weg, wenn man mehr Power braucht. Dennoch sehe ich hier eine Gefahr für das Wettbewerb. Intel ist bereits früher aufgefallen weil sie ihre Prozis zu Schleuderpreisen an so einige Firmen verkauft haben, wenn diese Firmen sich verpflichteten keine AMD-basierte Computer zu verkaufen(Richtung Mediamarkt-Saturn schiel). Als die Antimonopolbehörde durchgegriffen hat, musste Intel zahlen. Mit der neuen Strategie könnten sie solche Verbote einfacher umgehen. Nach dem Motto -ab sovielen gekauften prozis, werden dem Käufer soviele und soviele kostenlose(oder kostengünstige) Upgrades angeboten. Da es sich um eine Software handelt müsste das weniger Aufsehen erregen und Intel läuft nicht die Gefahr wieder ein schönes Sümmchen zu blechen. Naja schauen wir was die Zukunft bringt.
 
Das was du beschreibst nennt man Rabatte und die sind in der Geschäftswelt gang und gebe.
Auch AMD hat Rabatte bei Abnahme von XY Stück bekommt man entweder B dazu oder XY um den Betrag Z billiger. Oder im Supermarkt die Großpackungen basieren auf dem selben Prinzip genau aus dem Grund kommt ja die Empfehlung sich nie Sachen in der sogenannten "Quengelzone" zu kaufen da es die selben Sachen in nem größeren Pack paar meter weiter hinten günstiger gibt.
 
Eigentlich ist sowas doch nur für das professionelle segment interessant, dort gibt es sowas wie übertakten oder freischalten schliesslich nicht, alles muss ja streng offiziell laufen. Hier kann Intel ggf. noch ein paar Kühe melken. Der Privatuser wird sich das Update einfach so ziehen und freischalten.
Ich kann mir nicht vorstellen das jemand für so ein simples Stück software wie ein Bios tatsächlich Geld auf den Tisch legen würde.
Hauptsache das ganze wird nicht kriminalisiert wie das entfernen von Netlocks & co.
 
Einfach nur lächerlich sowas; fehlen nur noch Anzeigen auf ebay à la "Intel Pentium SB [Cracked!]" :rolleyes:
 
warum lächerlich, für 20€ würd ich gern meinen Xeon 1220 zum 1230 machen, dafür bekomm ich dann Hyperthreading, bissi mehr Takt... ;o)
 
wiesel201 schrieb:
Das schmeckt mir gar nicht. Bislang ist es völlig in Ordnung, wenn man kastrierte CPUs freischaltet, soweit es möglich ist. Wenn dieses "CPU-Upgrade per Software" tatsächlich eingeführt wird, dann könnte ein eigenständiges Entsperren plötzlich kriminell werden.

Stimmt schon, wo ist der Unterschied zum Übertakten? Es ist beides eine Leistungserhöhung per Software.
 
Die Idee ist super.
Nur wenn man sich die Keygens vieler Programme anschaut wie aufwendig die sind.
Dann wäre die Frage wie Intel das verifizieren will, ob es ein Org. oder ein Keygen Code ist.
Weil nur Codes Verkaufen wird auf Dauer nicht gehen.
 
Ich weiß gerade echt meine Meinung nicht wirklich.

Wenn man Office Rechner upgradet und damit mein ich jetzt nicht so 5 PCs mit neuer Hardware oder Software zu versorgen, dann sollte es sinnvoll sein.

Gehen wir davon aus Firma X will ihre 250 PC die mit P4 CPUs auf LGA775 Sockel laufen, umstellen. Hier soll überall W7 drauf anstatt XP gut wofür hat man das Netzwerk sonst. Gleichzeitig sollen aber die alten P4 gegen c2d E2x00 getauscht werden und aus 512MB-1GB Ram macht man dann auch gleich schnell überall 2GB Ram rein. Hier würde ich mir als Systemadministator so ein Upgrade wünschen allein um nicht 250 * 2 Schrauben raus zu drehen. Wenn ich dann Kühler abbau,alte CPU raus, WLP weg machen, neue WLP, neue CPU rein und der Kühler wieder rauf und das 250 Mal... Für das angeprochende Ram Upgrade müsste man die Rechner trotzdem öffnen aber CPU ausbau fällt weg. Das ist nicht nur 250 neue CPU die NICHT gekauf werden müssen, sondern auch noch 250 CPUs die NICHT ausgebaut werden müssen. Also können die Techniker sich um wichtigere Dinge als Hardware einbauen, beschäftigen. Z.B. gleich mal die geupdateten Systeme anwerfen und testen, die Anwender in die neue Software einarbeiten und in den ersten Wochen Millionen Treiber, Hardware, Software Inkompatibilitäten kümmern. Stell euch vor in einen Büro funktioniert nicht ein einziges Gerät das auch nur entfernt wie ein Drucker sein könnte. Da herrscht Panik beim Personal und Stress beim genervten Techniker.

Aus der Sicht der Leitung. Ich muss für meine Systeme KEINE CPUs kaufen und meine Techniker brauche ich nicht dafür, sie zu bezahlen um einfach mit nerviger Fummelarbeit in den PCs sehr viel Arbeitszeit zu verschwenden. Meine Techniker sollen sich darum kümmern, dass die Systeme alle wieder arbeiten. Dann wird das Personal noch für die neue Software von meinen Technikern geschult und natürlich die üblichen Maken der Technik beseitigt.


Im privat bereich sehe ich das alles ziemlich skeptisch gegenüber.

Natürlich wenn man mehrere PCs besitzt und diese in unterschiedlichen Bereichen einsetzt, brauch man auch unterschiedliche Hardware ich kann nicht 4mal die gleiche CPU kaufen für meinen Gaming PC, HTPC, Netbook und NAS. Damit mein ich nichtmal die unterschiedlichen Sockel oder ähnliches, sondern nur die reine Leistung. Um es im privaten Bereich wirklich sinnvoll nutzen zu können müsste Intel dann schon quasi vom i3 2100 und dem i7 2600k alles per Upgrade anbieten.

Das "Crack Problem" wird Intel nur mit Verboten, sehr effektiven Schutzmechanismen und einer guten Preispolitik, der Upgrades, in den Griff zubekommen und das nur auf Zeit. Die Cracker schlafen bekanntlich nicht^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Volker schrieb:
Das Vorgang lief dabei wie ein einfaches BIOS-Update ab. So könnte in Zukunft aus besagtem Pentium G622 etwa ein Pentium G693 werden.

Müsste das nicht "Der Vorgang" heißen?

@Topic:
Bin ja mal gespannt für den Hersteller sicher wirtschaftlicher nur eine Produktionslinie zu betreiben als für jedes Modell eine eigene.
Jedoch sollte man dann den Preisvorteil an den Kunden weiterleiten.
Wenn dies bei den meisten Prozessoren eingesetzt werden sollte, wird sicherlich schnell ein Weg gefunden werden dies zu knacken.
 
Software Upgrades. Da freut sich doch jeder Programmierer was ordentliches gelernt zu haben.
 
Finde ich wirklich interessant und könnte auch dem Kunden das Leben Leichter machen.
Er kauft ein Basis Modell und kann dieses dann je nach Bedürfnisse Aufrüsten.

Wäre dann sowohl für Intel als auch für den Kunden Sinnvoll :)
Intel würde nur noch Pro sagen wir mal Reihe i3 i5 i7 1 oder 2 Modelle produzieren.
Der Kunde müsste sich nicht gleich im Vorraus entscheiden welche Leistung er nun braucht sondern kann diese nach und nach Freischalten.
Spart jeweils die komplette Neuanschaffung und zum anderen macht es die Produktion effektiver.
 
Artikel-Update: Eine zweite Seite von Intel bestätigt unsere Vermutung hinsichtlich des Core i3-2102. Dieser wird nach dem Upgrade zu einem Core i3-2153, was ihn an die Spitze aller Core i3 setzen würde. Was genau ein Core i3-2153 aber bietet, ist unklar, eine weitere Intel-Seite spricht jedoch davon, dass sich lediglich der Prozessortakt erhöht.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Doch dem nicht genug. Das Vorhaben soll auch mit Prozessoren aus dem Notebook-Segment funktionieren. Aus dem Intel Core i3-2312M wird nach der Aufwertung ein Core i3-2393M. Auch hier sind die genauen technischen Spezifikationen, die die jeweilige CPU nach dem Upgrade hat, nicht bekannt, jedoch soll das Modell hinsichtlich Takt und L3-Cache aufgewertet werden.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Das vierte, nicht weiter aufgeführte Modell in der Liste ist der Pentium G6951, mit dem dieses Verfahren im letzten Jahr anscheinend erfolgreich getestet wurde.
 
"Das Vorgang lief dabei wie ein einfaches BIOS-Update ab."

Der ....



wenn es jemand nutzt, dann bitte schön, da bin ich weit weit weg vom interessierten kunden.
 
Klingerdennis schrieb:
kann man das eig austrixen?

Natürlich kann man das. Vorallem weil Intel in dem Gebiet ein Grünschnabel ist.


Halte das alles für keine Gute idee. Die werden ja schon sehen was sie davon haben.
 
Notch schrieb:
Halte das alles für keine Gute idee. Die werden ja schon sehen was sie davon haben.

Sicherlich wird das was bringen, gerade in dem Low Budget Segment.
Einige Leute die nicht übertakten wollen/können werden sowas sicherlich holen. Am Ende kostet es Intel nichts und wirft sogar Gewinne ab.

Frage ist nur wann dieser Prozess umgangen wird.
 
Erstaunlich, wie viele Leute hier das Vorgehen von Intel ok finden, weil sie es anscheinend einfach nicht verstehen! (Ein Extrembeispiel dafür ist User "TaKe91".)

Aaaalso, nochmals ganz langsam zum Mitschreiben:

- Man bekommt von Intel von vornherein eine höherwertige Hardware verkauft. Die Produktionskosten sind genau gleich, ob ich nun den "nicht freigeschalteten" oder den "freigeschalteten" Prozessor kaufe. (Genauer: Eher sind, wenn überhaupt, die Produktionskosten des "nicht freigeschalteten" Prozzis höher, weil ja erst die Sperrfunktionen eingebaut / aktiviert werden müssen!)

- Das heißt, auch mit den "nicht freigeschalteten", billigeren Prozzis macht Intel noch ausreichend Gewinn, sonst würden sie es nicht machen. (Es sei denn, es handelt sich um Querfinanzierungen, um sich im Markt noch breiter zu machen, aber in diesem Fall ist das nicht zu vermuten.)

- Das wiederum heißt, daß die gesamte Presidifferenz zwischen "nicht freigeschalteten" und "freigeschalteten" Prozzis NUR zusätzlicher Gewinn für Intel ist, sonst nichts. Man bekommt KEINEN tatsächlichen Mehrwert.

Dies ist reine kapitalistische Verarschungspolitik, Punkt, aus.

Und wer glaubt, ich sei irgend so'n Sozialist, der immer nur auf den "bösen Kapitalisten" rumhackt, schaue sich nur mal diese hervorragende Doku hier an:

http://www.youtube.com/watch?v=tI798T2tRrQ

Da sieht man, daß es den großen Firmen schon lange nur darum geht, mit allen möglichen Tricks den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

LG,
Hasenbein
 
hasenbein schrieb:
- Das wiederum heißt, daß die gesamte Presidifferenz zwischen "nicht freigeschalteten" und "freigeschalteten" Prozzis NUR zusätzlicher Gewinn für Intel ist, sonst nichts. Man bekommt KEINEN tatsächlichen Mehrwert.

und wo ist das Aktuell beim I5 2400/2500/2600 anders?
die Produktionskosten sind ja wohl eindeutig gleich, dennoch kostet der eine mehr.
hmm....


Intel und AMD haben ja in der Vergangenheit gerne die Teildefekten CPUs als günstigere Modelle angeboten.
Nun müssen aber ALLE "Upgrade" CPUs die Features der größeren haben.
D.h. Teildefekte kann man dazu nicht mehr verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hebt Intel echt ab! Typisch Amis!

Und nein, ich bin kein AMD Fanboy, ich unterstütze nur keine Geldgier und dämlichen Ideen.

Aber eins ist klar: Cracker werden das Upgrade auch kostenlos freischaltbar bekommen und dann hat sich Intel selber ins Knie gef*ckt. ^^
 
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