16bit reicht für alle!

lamda schrieb:
Das hat am Anfang und ende ruhige stellen hier höre ich weißes rauschen mit bis zu -76dB noch heraus.

Falscher Test und falsche Schlussfolgerung.

Richtiger Test: Ein Instrument in einem Mix wird einmal mit 76db Rauschen beaufschlagt und einmal nicht. danach Doppelblindtest und bei ~98% Trefferquote kannst du deinen Ohren das bescheinigen.
 
foofoobar schrieb:
Falscher Test und falsche Schlussfolgerung.
Das der Test an sich falsch ist um Generalisierte aussagen zu treffen weiß ich und hab ich ja selbst gesagt.
Aber welche Falschen Schlussfolgerungen habe ich den daraus getroffen und warum sind die Falsch?

Könntest du bitte etwas spezifischer erklären warum dein Test "besser" ist oder was genau du meinst mit dem von dir beschriebenen Test verfahren testen zu können?
Mir erscheint es so als würde dein Test testen welche SNR ich bei der Aufnahme eines Instrumentes brauchen

Mir ging es aber mehr darum zu zeigen das selbst ein rauschen hinter einem rauschen noch gut zu hören ist und weswegen die Addition von CD SNR und Raum noise der Flasche nicht der einzige Ansatz sind.

Mein Ansatz für "Perfekte" Audioreproduktion wäre ja das quantisierungsrauschen muss unterhalb der Hörschwelle sein.
Die ist theoretisch -9dB (auch wen das zwangsläufig unter praktischen Bedingen getestet wurde)
In der Praxis und mit Raum Hintergrund Geräuschen kann kann vermutlich niemand ein -9db rauschen hören

https://www.head-fi.org/threads/24bit-vs-16bit-the-myth-exploded.415361/
You have to realise that when playing back a CD, the amplifier is usually set so that the quietest sounds on the CD can just be heard above the noise floor of the listening environment (sitting room or cans). So if the average noise floor for a sitting room is say 50dB (or 30dB for cans) then the dynamic range of the CD starts at this point and is capable of 96dB (at least) above the room noise floor.

@marco_f und @gintoki scheine diese Ansicht zu vertreten den sie haben auch Room nosie und SNR Addiert um auf den maximalen nutzbaren Pegel von CDs

gintoki schrieb:
Selbst in Pausen und einem sehr, sehr leisen Raum (20 db) müsstest der Output bei ungeditherten 16 bit noch bei 116 dB liegen.

Das quantisierungsrauschen der CD sollte also nach der aussage genau so laut sein wie das rauschen im Hörraum?
In dem Momente wo ich die CD und den DAC starte kommt also quantisierungsrauschen mit gleichem Pegel dazu
es wird also im besten falle 3dB lauter im Hörraum bevor überhaupt das erste instrument angespeilt wird.

Ich würde sagen das ist nicht die optimale Lösung

Es gint ja auch die Leute die einem vor rechnen wie dicht du vor einem 4K fernseher sitzen müsstest damit du die pixel überhaupt noch sehne kannst.
Mein Ansatz wäre aber ich will ja keine Pixel sehen sonder eben das Bild und selbst in extrem Situationen keine durch das Pixel Raster bedingten Artefakte wie Aliasing haben.

Also macht mal in Screenshot und rotiert und skaliert das bild um ein paar grad
Wen die Auflösung wirklich nicht der limitierende Faktor ist sollte das Ergebnis ja gleich aussehen (bis auf das ein ein paar Grad schräg ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rauschen in Abschnitten wo sonst nichts passiert ist eigentlich witzlos, dafür gibt es Noise Gates. Insbesondere wenn das Rauschen beim Abhören noch mal verstärkt wird. Interessant ist ab ein Störsignal stört wenn auch was passiert, nur kommt dabei meistens raus das man schlechte Ohren hat.

Musik ist eh was komplett anderes als die Abwesenheit von Rauschen.

Und was die Analogteile davor und dahinter schaffen ist auch noch was ganz anderes:

Hier mal die Spannungen die man bei den Bits analog schaffen müsste: (1Vss)

$ python -c 'print(2.0/(2**16))'
3.0517578125e-05
$ python -c 'print(2.0/(2**20))'
1.90734863281e-06
$ python -c 'print(2.0/(2**24))'
1.19209289551e-07
$

Ab 20 Bit ist das schon sportlich, und bei 24 Bit utopisch. Und dann kommen zum Schluss diese mistigen (hifi-typisch) weich aufgehängten Lautsprecher.
 
Zuletzt bearbeitet:
foofoobar schrieb:
Rauschen in Abschnitten wo sonst nichts passiert ist eigentlich witzlos
Nun das sehe ich anders.
Zu "perfekten" oder "idealen" Reproduktion gehört eben auch das stille richtig reproduziert werden kann.
oder zumindest in der Näherung das es unhörbar ist.

Ja mir ist schon klar das man das nicht schafft das analog abzubilden und die letzten beiden Bits gehen quasi sicher verloren.

Wikipedia sagt aktuell schaffen DACs 126dB von ,TI gibts ein Applikation note wo sie behaupten 120dB SNR am Kopfhörer Ausgang zu schaffen.
Momentan ist die grenze technisch technisch möglichen eben irgend wo bei 20-21Bit

Somit ja 24bit kann kein einzelner DAC analog ausgeben. aber mehr wie 16Bit schaffen einige!

Aber wie gesagt Noise und sonstige Verzerrungen und Artefakte überdenken sich ja nicht gegenseitig sonder addieren sich (quadratisch?) auf.

Dazu kommt das eigentlich alle Lautsprecher und Verstärker vor allem "audiophile" röhren Verstärker ungewollt zu dynamik Kompression neigen

Heißt selbst wen die Elektronik 120dB Dynamik zum kopfkörer liefert kommen da weniger wie 120dB Dynamik raus.
(wie viel weiß ich nicht, müsste man mal schauen ob das jemand gemessen hat)
 
lamda schrieb:
Nun das sehe ich anders.
Zu "perfekten" oder "idealen" Reproduktion gehört eben auch das stille richtig reproduziert werden kann.
oder zumindest in der Näherung das es unhörbar ist.

Bei kompletter Stille hast du aber kein Quantisierungsrauschen, sondern nur das Rauschen der analogen Wiedergabekette die nach dem Wandler liegt.
Bei leisen Stellen welche die meisten als Stille interpretieren würden, bei denen aber noch digitales Signal vorliegt wirst du das Quantisierungsrauschen durchhören können wenn du laut genaug abhörst, deine Wiedergabekette und sämtliche Nebengeräusche niedrig genug sind. Zudem dürfen deine Ohren nicht durch vorheriges lautes Hören belastet sein. Die Frage ist also wie oft man mehr als die 96dB Dynamik der 16Bit benötigt. Gibt bestimmt Fälle, aber ich denke nicht so viele als dass das für den Normaluser relevant wäre.
 
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druckluft schrieb:
Bei kompletter Stille hast du aber kein Quantisierungsrauschen, sondern nur das Rauschen der analogen Wiedergabekette die nach dem Wandler liegt.
Ist das so?
Klingt ja logisch wen dauerhaft eine "0" wiedergegeben wird das gibt es auch kein Fehler und kein rauschen so weit klingt das logisch.

https://www.xiph.org/video/vid2.shtml behauptet hier das nosie verhält sich genau wie klassisches analoges tape noise.
da er sehr kompetent wirkt habe ich das eifnach mal geglaubt auch wen es mir kontra intuitiv erscheint.

druckluft schrieb:
Gibt bestimmt Fälle, aber ich denke nicht so viele als dass das für den Normaluser relevant wäre.
Nö für den Normaluser ist spottify mit 128kpps gut genug :D
Ich bin auch der Meinung der groß teil der User wird den unterschid nicht hören!

Ich vermutlich auch nicht!
Trotzdem will ich nicht sagen niemand kann das und unter keinen Umständen.
Aber wen ich die Wahl hätte würde ich 24bit runterladen und speichern.
Speicher ist billig Internet ist schnell...(ok nicht in Deutschland ) warum nicht.

aber es ja auch durchaus sehr esoteriche spinner
https://gizmodo.com/horn-subwoofer-takes-up-crazy-mans-entire-basement-5025867

oder halt Konzert und Veranstaltungsorte mit durchaus interessanten Anlagen haben
https://lambda-labs.com/de/referenzen/wall-of-bass

Wäre doch schön wen zb. DJs Zugang zu best möglichem Material hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon klar, dass man das Material so gut wie möglich haben will. Allein deshalb um es später mal nachzubearbeiten. Absolut sinnvoll, da bin ich voll bei dir.

Was das Quantisierungsrauschen bei Digital Null angeht, war ich im vorigen Post etwas unpräzise. Wenn man ein entsprechend leises Signal unterhalb der digitalen Auflösung abtastet gibt es im Vergleich zum abgetasteten Originalsignal eine Quantisierungsdifferenz. Nämlich das Originalsignal selber. Nur wird es bei Wiedergabe kein störendes Rauschen mehr geben, weil einfach Ruhe ist. Dass eigentlich noch ganz ganz leise das Originalsignal zu hören sein sollte, steht auf einem anderen Blatt.
 
"Wer raucht den schadet saufen auch nicht mehr"
@foofoobar
Den Argument das du hier als frage formulierst ist doch ein klassisches Strohmann Argument

Klar haben Geräte Widerstände und klar haben die rauschen.
Wie stark das hängt von Strom, Spannung,Temperatur,Bandbreite ab.
In welcher relation ist das zu dem audio signal?

Das ist unter anderem ein Grund warum es in der Realität so schwer ist mehr als 126dB

Das ist aber in keiner weise ein Beweis oder Indiz dafür das größer 16Bit keine voreile bringt.
Wie deine quelle selbst erklärt Addiert sich Noise geometrisch.
Heißt selbst das kleinste bisschen noise unter dem noise floore erhört den gesamt noise floore

irgend wan ist der Effekt davon irrelevant. aber ab wan? +0,5dB +0,1dB? +0,001dB,

http://www.aes.org/e-lib/browse.cfm?elib=20455

This noise value is meant to test theminimum audibility of recording equipment noise inherentin recordings. Fielder’s ratios were 90–118 dB in 1982 and∼122 dB (mono, stereo) in 1994 and provided an ideal tostrive for. In digital terms, this implies a linear resolutionof about 20–21 bits.Neither in 1982 nor in 1994 did recording or reproduc-tion equipment meet these dynamic range goals

Fllowing a direct comparisonof noise to the single tone hearing threshold. In [21], thismethod is used to compare NSD’s from high acoustic gainsignals of 120 dB SPL that had been dithered with appro-priate triangular PDF dither and quantized to 16, 18, or 20bits. The author argues that 19–20 bits are needed to ren-der the noise floor inaudible, that is, below the single tonethreshold, at all spectral frequencies

music professionals with access to first gener-ation data have widely reported subjectively better sound,and a meta-analysis of previously published listening testscomparing high resolution to CD found a clear, thoughsmall, audible difference that significantly increased whenthe listening tests included standard training

Scientific testing also has shown that high resolutionformats are distinguishable from CD under formal test con-ditions, and that the percentage of detections improves sig-nificantly with training (i.e., with experience in listening).
 
Und hier ein schönes Beispiel wie Marketing funktioniert und die Leute sind begeistert von dem Inhalt des Videos... die Menschheit verdummt.
 
Ok ich hab es nicht geschafft mir das Video komplett anzuschauen und hab trotzdem das Gefühl das der teile den ich gesehen hab mich dümmer gemahnt hat^^

Aber jetzt mal aus Sonys sicht die wollen das verkaufen und ein Par Audiophile finanzieren so ein neues Format und dessen entwiklung halt nicht allein... und CDs sind 30 jahre alt die kann man nicht mehr so teuer verkaufen die leute sollen also was neues wollen.

Und was verkaufst sich besser:
"Unter Laborbedingungen bei 120dB gain konnte ein statistisch ein kleiner teil trainierter Hörer den unterschid zu einer CD im direkten Vergleich hören."

oder halt der Buszzword bullsh!t aus dem Video
 
lamda schrieb:
Aber jetzt mal aus Sonys sicht die wollen das verkaufen und ein Par Audiophile finanzieren so ein neues Format und dessen entwiklung halt nicht allein... und CDs sind 30 jahre alt die kann man nicht mehr so teuer verkaufen die leute sollen also was neues wollen.

Neues Format? HDCD, SACD, DVD-Audio vergessen? Die Formate gab es schon vor 20 Jahren. Nur weil es jetzt per Streaming/Download angeboten wird ist es ja nichts neues.
 
Ich habe mir früher immer Konzerte von U2 (haben U2 erlaubt!) mitgeschnitten (Raw) oder auch runtergeladen, diese Mitschnitte waren dann oft in 24 bit-Flac-Format, sprich sehr große Dateien aber dafür von sehr hoher Qualität. Diese (fast) Roh-Dateien nutzte ich dann zum "Remastern" in mein "Adobe-Audition" und speicherte die bearbeiteten Dateien zum Archivieren wieder in Flac - aber dann nur noch in 16 bit (Um Platz fürs Archivieren zu sparen). Fürs Hören im Auto oder zuhause am PC wandelte ich die Dateien aber nur in 320'er mp3's um, das langte mir locker. Und gingen mir die mp3's mal flöten, konnte ich aus meinen Archiv-Dateien einfach neue mp3's machen. Habe ich aber schon lang nicht mehr gemacht (seit 2010 nicht mehr), keine Lust mehr.

Sprich, zum Nachbearbeiten von Audio-Rohmaterial konnte mir die Qualität gar nicht hoch genug sein und es wird jetzt immer besser werden.

Edit: Ich glaube ich musste die Flacs vorher in Wav umwandeln, bevor ich sie mit Adobe Audition bearbeiten konnte, weiß es aber nicht mehr so genau.
 
Discovery_1 schrieb:
Sprich, zum Nachbearbeiten von Audio-Rohmaterial konnte mir die Qualität gar nicht hoch genug sein und es wird jetzt immer besser werden.

Und trotzdem wird uraltes Zeug welches nur in miserabler Qualität vorliegt ohne Ende gesampelt. Und Verstärker genutzt die fett rauschen, brizzeln und brutzeln.
 
am besten sind immernoch diese leute die ihre alten schallplatten in 24bit/96khz rippen und dann online in tauschbörsen zum download anbieten, obwohl das gleiche musikstück bereits auf cd veröffentlicht wurde in 16bit/44khz und garantiert besserer qualität...

heutzutage kann man froh sein wenn man unkomprimiertes 16bit/48khz bekommt, damit erübrigt sich die 24bit frage.
 
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