Backupsoftware bei der man bequem nach Dateiversionen suchen kann?

Broni

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Gibt es eine Backupsoftware, bei der ich vor der Wiederherstellung von einzelnen (z.B. Word) Dateien komfortabel nach verschiedenen Dateiversionen suchen kann, ohne jedes Mal jeweils die verschiedenen Images (Restorpoints) mounten zu müssen, die durch das Backup entstanden sind?

Bei AOMEI z.B. muss ich immer innerhalb eines Images suchen. Suche ich nach einer früheren Dateiversion, muss ich umständlich ein älteres Image mounten und dann darin wieder suchen. Wenn ich keinen Fehler in der Bedienung gemacht habe, ist das bei Veeam genauso.
 
Mein Tip ist Duplicati auf Google Drive etc. liegt Verschlüsselt auf der Cloud und versioniert. Wer Cloud nicht mag nimmt eine Externe HDD. Bei mir macht Duplicati täglich um 17:45 Uhr ein Backup auf Google Drive und die Backups werden nur 30 Tage aufbewahrt.
 
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@Broni VSS, oder Windows 10
 
Wenn Du sowas brauchst, würde ich eher über ein Versionierungssystem nachdenken, oder, wie oben empfohlen, OneDrive usw. verwenden, die das per se anbieten.
 
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Kasjo schrieb:
Das was du im Endeffekt suchst.
Ja, aber ist das dann Teil von Backupsoftware auf dem Desktop? Ist das ein Feature von Programmen? Gibt es das auch standalone? Oder gibt es das nur mit einer Cloudlösung? Oder meistens mit einer Cloudlösung? Wenn ich einfach einen Nextcloudprovider nehme, habe ich das dann meistens auch?
 
@TE na volume shadow copy von Windows, da reicht ein rechtsmaus klick und schon sieht man alle Versionen einer Datei, wobei Windows 8 bzw 10 da eine andere Art von Hatten
 
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Windows bringt den Dateiversionsverlauf schon mit, kannst ja den probieren.
 
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Broni schrieb:
Gibt es eine Backupsoftware, bei der ich vor der Wiederherstellung von einzelnen (z.B. Word) Dateien komfortabel nach verschiedenen Dateiversionen suchen kann, ohne jedes Mal jeweils die verschiedenen Images (Restorpoints) mounten zu müssen, die durch das Backup entstanden sind?

Bei AOMEI z.B. muss ich immer innerhalb eines Images suchen. Suche ich nach einer früheren Dateiversion, muss ich umständlich ein älteres Image mounten und dann darin wieder suchen. Wenn ich keinen Fehler in der Bedienung gemacht habe, ist das bei Veeam genauso.
Eventuell könntest du dich auch mit einem VCS anfreunden für deinen Dokumenteordner (z.B. git).
Da gibt es auch nette GUIs dafür, für weniger versierte Anwender (wenn nötig).

Du wirdst da keine online diffs machen können, aber du kannst sehrwohl zwischen verschiedenen binary blobs (Word Dokumenten oder was auch immer) herumspringen.
 
Broni schrieb:
Ja, aber ist das dann Teil von Backupsoftware auf dem Desktop? Ist das ein Feature von Programmen?
So schwer, sowas mal zu googlen? Nein und nein.
Broni schrieb:
Gibt es das auch standalone?
Ja. Subversion, Git, diverse DMS-Systeme haben das, so was wie Windows Sharepoint, aber das ist für Deine Zwecke überdimensioniert.
Broni schrieb:
Oder gibt es das nur mit einer Cloudlösung? Oder meistens mit einer Cloudlösung?
Nein. Es geht AUCH mit einer Cloudlösung.
Broni schrieb:
Wenn ich einfach einen Nextcloudprovider nehme, habe ich das dann meistens auch?
Nein.

Tipps mit Schattenkopie und Versionierung über Windows hast Du ja bereits bekommen. Wenn Du einfach mal rechte Maustaste auf ein Word-Dokument machst, siehst Du diesen Eintrag:

1619730466580.png

Google 2 Sekunden suche:
https://www.heise.de/tipps-tricks/D...-Windows-10-aktivieren-so-geht-s-4335666.html

Das wird für Dich wohl die wohl einfachste Lösung sein. Aber nur mal so, all diese Dinger legen immer Kopien Deiner Datei an, und "stempeln" (taggen) es zu einer Version (1.0, 1.1, usw.). Das heißt, wenn Du selbst die Word-Dokumente nach jeder Änderung versionierst, indem Du einfach jedes Mal unter einem neuen Namen (Masterarbeit.v1.0.docx, Masterarbeit.v1.2,docx .... Masterarbeit.v2.0.docx) usw., und dazu noch den Änderungsverlauf bei Word mit einschaltest, hast Du im Prinzip etwas ähnliches. Sprich, egal wie Du es machst, Versionierungen kosten Platz, und es wächst, je nachdem, wie oft Du die Dateien sicherst, rasch an. Nur wirst Du ohne gute Organisation irgendwann selbst nicht mehr blicken, welche Version nun was enthält. Deshalb Tipp, wenn es eine Word Datei ist, die Du sehr häufig und für eine lange Zeit immer wieder bearbeiten mußt, solltest Du am Anfang eine Historie einbauen.
VersionDatumAutorÄnderungBemerkung
1.021.04.2021IchInitiales Dokument
1.122.04.2021IchKap 1,2Kapitel 1,2 überarbeitet
1.223.04.2021DuKap 3Kapitel 3 hinzugefügt
1.326.04.2021IchKap 2.2Neue Messergebnisse eingefügt
1.429.04.2021SieKap. 3.1Grafiken ausgetauscht

In einem Versionierungssystem würde zu der Datei dann beim Einchecken dieser Kommentar entsprechend automatisch gesetzt.
 
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PHuV schrieb:
So schwer, sowas mal zu googlen? Nein und nein.

Ich hab das sofort nach der Antwort gegoogelt und bin auf folgenden Artikel gestoßen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Versionsverwaltung

Da wird als Konzept beschrieben was man unter dem Begriff versteht. Ganz grundlegend kann man sich das auch eigentlich auch aus dem Begriff erschließen. Das hilft mir aber in der Anwendung nicht wirklich, weil ich keinen Überblick habe, wo das implementiert ist.

Ich hab dann +Backupsoftware +Versionsverwaltung“ gegoogelt und das gefunden:
http://www.versionbackup.de/

Eine völlig veraltete Software, die nicht weiterentwickelt wird. Dann mein Eindruck für Endanwender im Consumerbereich gibt es da nix.

Also kümmer ich mich dann um den Tipp mit den Schattenversionen und Versionierungen unter Win10. Ich hab das abgearbeitet und auch implementiert. Die Versionierung läuft jetzt darüber bei mir.

Zwischenzeitlich, nachdem ich das abgearbeitet habe und es läuft, schickst Du mir der Link mit einer Anleitung und der Bemerkung " in 2 Sek. gegoogelt". Ja, ich habs ja auch in 2 Sek. gefunden und schon gemacht, bevor Du das geschrieben hast.

Was ich nicht versteh ist, dass ständig jemand die Wendung benutzt „Ist das den so schwer das zu googeln?

Ich google immer vorher und auch nachdem ich Antworten bekomen habe. Man kann das aber als Laie nicht immer alles gleich sofort in Minutenschnelle einordnen. Man brauch auch etwas Zeit um es durchzuprobieren und sich einen Überblick zu verschaffen. Googeln bringt einen machmal nur weiter, wenn man grundlegend schon einen Überblick hat.

Das Konzept zur Benennung von Dateien ist sehr hilfreich. Danke!
 
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Aber, mein Problem ist doch nicht (gewesen), dass ich das grundlegende Konzept nicht verstanden habe (besserer Artikel). Mein Problem war (ist), dass ich keinen Überblick habe, welche Software man da als Feld-Wald-und-Wiesen-Nutzer nimmt. Und, es ging mir ja um Backups, eigentlich nicht um Versionierung allgemein.

Trotzdem war der Hinweis auf die Windows Versionierung gut und hilfreich. Muss mir in Ruhe auch noch Duplicati anschauen.

Hab den Artikel gelesen. Er ist tatsächlich schön übersichtlich und klar. Git scheint für meine Zweck aber Overkill. Ich schau es mir mal an.
 
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Broni schrieb:
Was ich nicht versteh ist, dass ständig jemand die Wendung benutzt „Ist das den so schwer das zu googeln?
Weil dem eben so ist. Was glaubst Du, was wir hier den ganzen Tag machen, wenn wir vor Problemen stehen? ;) Und da suche ich auch mal lange und teilweise Stunden (mit Lesen).
 
@ Broni Am besten gar nicht fragen denn alles kann man googeln ! (wieso immer Googele es gibt doch Bing usw. ;) ) Meine Frage ist für was gibt es Foren, ja nicht fragen es gibt ja Googel. Was darf man eigentlich fragen ? gibt es da vieleicht einen Leitfaden den ich noch nicht gefunden hab ? :confused_alt:

Gruss
 
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Darum gehts ja nicht. Aber ein gewisses Basiswissen mit allgemeinen Begriffen kann man durchaus selbst ergooglen bzw. man sich informieren. Gerade Versionierungssystem ist ein gängiger Begriff, den man ruhig selbst erforschen kann, da muß man nicht im Forum nochmal nachfragen, was das sein soll. Wenn man da nicht einfach nur faul beim ersten Treffer hängen bleiben, sondern mal diverse Treffer querliest, sieht man doch gleich, was das sein soll. Ihr seit hier noch nicht lange, aber eine Anfrage mit einem Problem sollte sich um die Problemlösung drehen, und nicht um Grundbegriffe oder Grundsatzfrage. Überlegt mal, bei den Aufkommen an Anfragen und Problemen, die JEDEN TAG hier reinrollen, und wir müßten jedem erklären, was ein Router, ein Switch, eine IP Adresse, ein WLAN oder sonstwas ist. Irgendwo hörts auch mal auf bitte.

Stellt Euch mal jemanden vor, der sucht, auf diesen Problem hier landet, und erst mal zig Seiten Grundsatzerklärungen lesen muß. Genau das Problem haben wir aber mittlerweile weltweit in zig Foren. Sie sind aufgebäht ohne Ende. Und sorry, das kommt eben durch solche Fragen, die man sich hätte selbst mal schnell erkundigen können.

Meine Güte, stellt Euch mal vor, es gab mal eine Zeit ohne Internet. Und ja, da konnte man auch Probleme recherieren.
Ergänzung ()

Broni schrieb:
Hab den Artikel gelesen. Er ist tatsächlich schön übersichtlich und klar. Git scheint für meine Zweck aber Overkill. Ich schau es mir mal an.
Habe ich ja geschrieben, daß Git für Dich überdimensioniert ist. Wenn Du das Konzept nun verstanden hast, weiß Du ja nun, wie Du weiter vorgehen mußt. ;) Wie gesagt, nicht böse gemeint, aber ein bißchen einlesen und sich damit beschäftigen sollte man sich immer, sprich Eigeninitiative ist gefragt.Denkt an die Masse an Anfragen, die hier tagtäglich ankommen. Wir wollen ja Euch allen effizent und zügig helfen und unterstützen.
 
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Falls dir eine Versionierung per VSS nicht reicht, kannst du dir ja auch mal ein Document Management System anschauen. Die gibt es auch in kostenlosen Versionen.
Eine Versionierung ist eine der grundlegenden Funktionen eines brauchbaren DMS.

Hier mal ein Überblick: https://www.goodfirms.co/blog/best-free-open-source-document-management-software

derchris schrieb:
Geht das bei Veeam nicht über den Enterprise Manager?
Ja, aber dafür musste die Sicherung mit dem vollen Backup & Replication machen. Das benötigt dann auch Lizenzierung, die Community Edition ist nicht unterstützt.

Das funktioniert zwar prima, ist aber völliger Overkill für die Anfrage. Und außerdem für eine Privatperson extrem teuer weil direkt ein 5er Pack VULs nötig ist was laut Google 348€/Jahr kostet. Lol nope.
 
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