Bootloop - RAM-Slot 2 und 4 nach zerlegen und zusammenbauen defekt?

Hackerflinn

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1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
  • Prozessor (CPU): Intel Core i5 4690K
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2 x 4 GB Corsair XMS3 1333 + 2 x 4 GB Corsair XMS3 1600
  • Mainboard: Gigabyre GA-Z97M-D3H
  • Netzteil: Bequiet Straight Power E9 480W
  • Gehäuse: Phanteks Enthoo Evolv
  • Grafikkarte: MSI GTX 970 Gaming 4G
  • HDD / SSD: Samsung SSD EVO 750 GB
  • Kühler: Corsair H70 und Intel Boxed Kühler
2. Beschreibe dein Problem.
Ich wollte kürzlich meine Hardware (Mainboard/CPU/RAM) upgraden, habe die Komponenten aúsgebaut, dann fiel mir ein, dass ich Windows nicht deaktiviert habe. Daher habe ich die alte Hardware noch mal eingebaut, seit dem funktionieren die RAM-Slots 2 und 4 nicht mehr. Der Rechner gerät bei Bestückung eines der beiden Slots in einen Bootloop, sprich: Einschalten; er läuft ein paar sekunden; dann geht er wieder aus und startet neu.

Bis zum Bios kommt er nicht.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
  • Jeden RAM-Riegel in Slot 1 getestet, alle funktionieren
  • RAM-Slots mit weichem Pinsel gereinigt (schmutz war aber auch vorher nicht erkennbar)
  • Weitere Belegungskonfigurationen ausprobiert (Slot 1 und 3 belegt (erst beide 1333er, dann beide 1600er); dann je noch Slot 2 und 4 zusätzlich ausprobiert)
  • Befestigung Corsair-Kühler gelockert (wobei der vor dem auseinanderbau auch nicht locker angeschraubt war)
  • Intel Boxed Kühler montiert
  • CMOS-Reset
  • Batterie für kurze Zeit entfernt
  • Grafikkarte ausgebaut

Das brachte alles keine Besserung.

Vor dem Auseinanderbauen funktionierte der Rechner tadellos, vor wenigen Wochen erst hab ich die beiden 1600er RAM-Riegel verbaut, diese liefen sofort ohne Probleme. Ich habe schon ettliche Rechner zusammen- und auch auseinandergebaut, bin diesbezüglich also nicht unerfahren. Ich denke nicht, das ich dabei irgendwas kaputt gemacht habe, zumindest gab es keinen ungewöhnlichen Vorfall oder ähnliches.

Daher meine Frage, ob noch jemand ne Idee hat, wo der Hund begraben liegen könnte?


Besten Dank und frohes neues Jahr :)
 
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Evtl. überschüssige Abstandshalter? Ansonsten könnte das Mainboard oder die CPU teildefekt sein.
 
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Ausserhalb des Gehaueses aufbauen.

Anyway.
Du brauchst auf Deiner neuen Hardware doch nur den Key wieder eingeben um das Windows zu aktivieren.
 
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blubberz schrieb:
Evtl. überschüssige Abstandshalter? Ansonsten könnte das Mainboard oder die CPU teildefekt sein.
Die Abstandshalter hab ich nicht versetzt, da sollte eigentlich nichts passieren. Ich überprüfe das aber noch mal.


BFF schrieb:
Ausserhalb des Gehaueses aufbauen.

Anyway.
Du brauchst auf Deiner neuen Hardware doch nur den Key wieder eingeben um das Windows zu aktivieren.
das ist ne gute Idee, danke, auch das werde ich probieren.

Wegen Windows: Das war mir tatsächlich nicht klar, ist schon ne Weile her, das ich ne Windowslizenz „umgezogen“ habe. Nach kurzer Suche diesbezüglich war ich der Ansicht, ich müsste die Lizenz erst deaktivieren.

Bis hier her schon mal herzlichen Dank.
 
Ich tippe auf zu staff aufgesetzen CPU Kühler. Wenn durch zu hohen Druck das Mainboard flext, haben nicht alle CPU Pins im Sockel kontakt und dein beschriebenes Fehlerbild passt dazu.
Bau den Rechner nochmal im Liegen auf und lege den CPU Kühler einfach leicht auf die CPU auf, ohne diesen zu verschrauben. Dann Bootversuch unternehmen.
Sollte es wider Erwarten nicht gehen -> im CB Forum nach "Null Boot Methode" suchen.
 
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Cpu neu montieren=>
Pins verbogen und damit einen Ramchannel deaktiviert /kurzgeschlossen.

Ram "falsch" eingebaut, speichercontroller kurzgeschlossen.
Ram überprüfen ob noch alle Goldkontakte dran sind
 
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So, ich hab die ganze Chose jetzt noch mal zerlegt, was soll ich sagen, es sind tatsächlich ein paar Pins auf dem Sockel verbogen. Wies dazu gekommen ist, kann ich mir nicht erklären, ich muss beim Ausbau (oder erneuten Zusammenbau) irgendwo unvorsichtig gewesen sein. Ich werde mit Lupe, Nadel und ruhiger Hand versuchen, die wieder geradezubiegen, das mach ich allerdings heute nicht mehr ;)

Ich sag dann bescheid, ob ichs hingekriegt habe. Besten Dank euch noch mal.

Update
Also, ich habs tatsächlich irgendwie fertiggebracht, einen Pin derart zu verbiegen, dass er quasi um 180 grad verdreht war. Beim Versuch, diesen zurück und an die richtige Position zu biegen, ist er leider sehr schnell abgebrochen. Die weiteren betroffenen Pins hab ich ganz gut retten können (glaube ich), aber nun habe ich doch nur Elektroschrott :(

Wie ist denn eure Einschätzung, gibt es Leute, die an so nem beschädigten Board noch irgendwie Interesse haben, für nen ganz ganz schmalen Euro, ggf. auch nur für die Versandkosten? Würdet ihr das noch irgendwo inserieren? Vielleicht zur Ersatzteilgewinnung oder ähnliches? Es war kein besonderes Board, allerdings wirklich wenig benutzt und ansonsten in nem neuwertigen Zustand, ich fände es daher schade, das nun so in die Tonne zu hauen.
 
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