News Deutsche Telekom: Verschärfte Auflagen für den Vectoring-Ausbau

Mir wärs recht wenns jetzt endlich mal los geht mit bauen statt nur Gejammer und blabla.

Ebenfalls überarbeitet werden muss das virtuell entbündelte Zugangsproduktes (VULA), das ohnehin umstritten ist.

Und ob ein Telekom-Mitbewerber nun die TAL mietet oder ein komplettes Vorleistungsprodukt ist eigentlich völlig Hupe für den Endkunden.
Bei Resellern wie 1&1 bucht man ja quasi seit Jahren ein Vorleistungsprodukt.
Der VULA Preis muss halt passen, aber das muss die BNetzA ausknobeln und reglementieren.
 
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Was ich mich immer wieder Frage ist, warum man nicht alle Mitbewerbern gleiche Chancen gibt, indem man der Telekom die Infrastruktur wegnimmt und einem völlig unabhängigen Unternehmen verwalten lässt, wo dann alle Anbieter die Leitungen mieten müssten für den gleichen Preis. Es ist schrecklich wie man oft keinerlei Alternative zu der Telekom hat.
 
KiDmorbid schrieb:
Was ich mich immer wieder Frage ist, warum man nicht alle Mitbewerbern gleiche Chancen gibt, indem man der Telekom die Infrastruktur wegnimmt und einem völlig unabhängigen Unternehmen verwalten lässt, wo dann alle Anbieter die Leitungen mieten müssten für den gleichen Preis.

Die Antwort darauf findst du in den Aktienanteilen des Bundes an der Telekom.

Finde persönlich das schwedische Modell aus Verbrauchersicht unschlagbar.
 
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KiDmorbid schrieb:

DeusoftheWired schrieb:

Ja das wäre toll aber c'mon, wir reden hier von Deutschland. Innovationen und
"Verbraucher an 1. Stelle" werden hier ganz klein geschrieben, aber ganz klein.
Hier zählt nur wer zahlt am meisten, der bekommt sein Gesetz.
 
KiDmorbid schrieb:
Was ich mich immer wieder Frage ist, warum man nicht alle Mitbewerbern gleiche Chancen gibt, indem man der Telekom die Infrastruktur wegnimmt und einem völlig unabhängigen Unternehmen verwalten lässt, wo dann alle Anbieter die Leitungen mieten müssten für den gleichen Preis. Es ist schrecklich wie man oft keinerlei Alternative zu der Telekom hat.

Also so, wie es vor der Privatisierung war? Naja, so dolle lief es da auch nicht... Und ob ein Unternehmen (oder Behörde) mit Komplettmonopol jetzt schneller oder besser ausbauen würde, ist auch stark fraglich. In einer idealen Welt würde das sicher klappen, nur haben wir die leider nicht.
 
Was ich mich immer wieder Frage ist, warum man nicht alle Mitbewerbern gleiche Chancen gibt, indem man der Telekom die Infrastruktur wegnimmt und einem völlig unabhängigen Unternehmen verwalten lässt, wo dann alle Anbieter die Leitungen mieten müssten für den gleichen Preis. Es ist schrecklich wie man oft keinerlei Alternative zu der Telekom hat.

Guter Vorschlag.
Ich finde auch man sollte einfach das Geld aller Leute in einen Topf werfen und von jemand unabhängigen verwalten lassen.
So hat jeder gleich viel. :freak:
Wie wäre es einfach mal ein eigenes Netz zu bauen statt sich ständig ins gemachte Nest zu setzen?
Nö, lieber klagen und den Ausbau noch länger rauszögern.
 
Frage zum Thema, ich kenne mich da echt nicht aus:

Bei mir ist der ganze Ort mit 50MBit angebunden, bis auf ein paar 1 Familienhäuser (Ja, meins ist mit dabei :() mittendrin, wo angeblich die Leitung zu lang (Dämpfungsfaktor zu hoch) ist und nur 16MBit geschaltet wird.

Würde sich mit dem Vectoring-Ausbau da eventuell irgendwas ändern?
 
M@tze schrieb:
Würde sich mit dem Vectoring-Ausbau da eventuell irgendwas ändern?

Nur wenn ein Outdoor-MSAN in deiner Nähe aufgebaut wird.

MfG

Maestro
 
KiDmorbid schrieb:
Was ich mich immer wieder Frage ist, warum man nicht alle Mitbewerbern gleiche Chancen gibt, indem man der Telekom die Infrastruktur wegnimmt und einem völlig unabhängigen Unternehmen verwalten lässt, wo dann alle Anbieter die Leitungen mieten müssten für den gleichen Preis. Es ist schrecklich wie man oft keinerlei Alternative zu der Telekom hat.

Ähmmm... Weil man das nicht einfach so machen kann?! Man geht ja auch nicht hin und sagt:" Ja, die McDoof Restaurants sind überall, wir nehmen die jetzt alle und teilen sie auf die Wettbewerber auf". Das nennt sich freie Marktwirtschaft.

Zumal es wohl das mit Abstand dümmste wäre, was man tun könnte. Man sollte eher die bisherigen Vectoring Regulierungen beibehalten, denn im Endeffekt sind andere Anbieter dann gezwungen auszubauen.
 
KiDmorbid schrieb:
man der Telekom die Infrastruktur wegnimmt und einem völlig unabhängigen Unternehmen verwalten lässt

Dafür ist es zu spät. Man kann der Telekom das Netz nicht mehr wegnehmen.

Ursprünglich gabs es ja zumindest mal die Differenzierung zwischen Telekom und T-Online.
Damals hat man bei der Telekom den DSL Anschluss gebucht und bei T-Online seine Flatrate bzw. seinen Tarif.
 
KiDmorbid schrieb:
Was ich mich immer wieder Frage ist, warum man nicht alle Mitbewerbern gleiche Chancen gibt, indem man der Telekom die Infrastruktur wegnimmt und einem völlig unabhängigen Unternehmen verwalten lässt, wo dann alle Anbieter die Leitungen mieten müssten für den gleichen Preis. Es ist schrecklich wie man oft keinerlei Alternative zu der Telekom hat.

Eine Wettbewerbssituation ist ja schon durchaus gegeben. Zumindest für wirtschaftlich interessanten Gebiete dürfte Kabel eine starke Konkurrenz sein. Ich wohne mitten in einer Stadt und sitze in einem ca. 50m großen Loch wo nur DSL ankommt. Telekom macht nichts, um die Lücke zu schließen und es bleibt nur die Alternative über Kabel. Das Gebiet ist offensichtlich so attraktiv, dass vor kurzem ein weiterer Kabelanbieter Glasfaser in der Straße gelegt hat.

Aktuell wird die Telekom von den Kabelanbietern vor sich her getrieben. Während Telekom wegen 100MBIT/s prozessiert kann man 200MBIT/s buchen, in gut angebundenen Gegenden sogar 400MBIT/s mit Aussicht auf 1000MBIT/s. Selbst Optimisten bei Telekom erwähnt 300MBIT/s mit Science-Fiction Technik.

Also, was soll man wegnehmen? Kupfer? Koax? 5G Frequenzen?
 
DeusoftheWired schrieb:
Finde persönlich das schwedische Modell aus Verbrauchersicht unschlagbar.

Das wird in "Bremser-Deutschland" wohl nie passieren - nicht in 100 Jahren :evillol:
ADSL ist - meiner Meinung nach - eine veraltete Technologie und gehört aufgegeben, da spätestens bei ca. 300MBit Schluß ist - aber erzähl das mal der Drosselkom. Die ewig Gestrigen begreifen das nicht und wollen die Leute nur abzocken, aber nichts investieren.
Der Vergleich macht das auch gut sichtbar. Glasfaser in Schweden: 40%, Deutschland: 1,2% - ROFL :evillol:
Selbst in Österreich ist der Glasfaserausbau weiter als in Deutschland... Das sagt ja schon einiges.

Zitat:
Domscheit-Berg verweist für die Ursache auf die Deutsche Telekom, die unverdrossen auf die Vectoring-Technologie setzt: „Vectoring ist wie wenn man einen Esel mit einer elektrischen Peitsche antreibt, es ist aber kein Auto.“ - Ein mehr als treffender Vergleich :p
 
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Immerhin scheint sich in Köln etwas zu tun, obwohl viele Haushalte im Bereich Hauptverteiler liegen.

Dieses Jahr sollen 260.000 Haushalte mittels g.fast auf Gbit hoch gehen. Ausbau hat wohl schon begonnen.
Wie dort wohl dieses rechtliche/technische Problem gelöst wurde?

Netcologne
 
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Ist in dem verlinkten Text erklärt. Es ist ein FTTB Ausbau mit g.fast als Übertragungstechnik innerhalb der Gebäude. Wäre. Nur trotzdem interessant ob diese hochfrequent beschalteten Kabel die anderen Kabel stören.

Die Telekom hatte vor Jahren einige Städte mit Glasfaser ausgebaut und konnte demnach wohl ganz gut abschätzen wie sehr die Leute bereit sind einen Aufpreis dafür zu bezahlen.
 
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"Im Herbst 2016 hatte die Telekom die Zusage erhalten,.."

Deutschland... ein halbes Jahr später dreht sich immer noch kein Rad und das Gebiet hier ist bis mindestens 2020 nicht für einen Ausbau der Leitungen vorgesehen - DANKE Telekomiker
 
Drummermatze schrieb:
Wie wäre es einfach mal ein eigenes Netz zu bauen statt sich ständig ins gemachte Nest zu setzen?
Nö, lieber klagen und den Ausbau noch länger rauszögern.


Immer der gleiche Mist. Die Mitbewerber, die sich ins "gemachte Nest setzen" haben ja auch alle die gleichen Grundstücke, Ortsnetzleitungen, Verteilerkästen, Reginalkabel etc, kurzum die komplette, gewachsene Infrastruktur geschenkt bekommen. Und ja, ich schreibe absichtlich geschenkt bekommen, denn die Zuwendungen an den Bund sind ja angesichts der Tatsache, dass zuvor ALLES dem Bund gehört hat, ein schlechter Witz.

Ach so, haben die Mitbewerber nicht bekommen? Und was, sie müsse immer noch die TALs von der Telekom mieten? Wie kann das alles sein, wenn doch jeder einfach nur ein Netz hat aufbauen müssen?
 
Shadow Complex schrieb:
... Es ist ein FTTB Ausbau mit g.fast als Übertragungstechnik innerhalb der Gebäude. Wäre. Nur trotzdem interessant ob diese hochfrequent beschalteten Kabel die anderen Kabel stören...

Dahin gehend ging auch meine Frage, habe mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt.
Im Keller bzw ein paar Meter hoch werden die Kabel bestimmt noch sehr nah aneinander liegen.
Was passiert dann wenn Person A im 4 Stock das g.fast nutzt und Person B im 2 Stock Vectoring der Telekom.

Aber anscheinend ist dieses Problem bereits gelöst, sonst würden die ja nicht soviele Haushalte in relativ kurzer Zeit ausbauen.
 
Hägar Horrible schrieb:
Immer der gleiche Mist. Die Mitbewerber, die sich ins "gemachte Nest setzen" haben ja auch alle die gleichen Grundstücke, Ortsnetzleitungen, Verteilerkästen, Reginalkabel etc, kurzum die komplette, gewachsene Infrastruktur geschenkt bekommen. Und ja, ich schreibe absichtlich geschenkt bekommen, denn die Zuwendungen an den Bund sind ja angesichts der Tatsache, dass zuvor ALLES dem Bund gehört hat, ein schlechter Witz.

Ach so, haben die Mitbewerber nicht bekommen? Und was, sie müsse immer noch die TALs von der Telekom mieten? Wie kann das alles sein, wenn doch jeder einfach nur ein Netz hat aufbauen müssen?

Nur weil du es absichtlich schreibst, wird es nicht weniger falsch. Kaum einer der Verteilerkästen von Anno dazumal ist noch der gleiche wie heute. Bei quasi allen ist das Innenleben getauscht worden.

Und ja, Mitbewerber können ein eigenes Netz aufbauen. Sie müssen genau gar nichts von der Telekom mieten.
 
Wieso nicht mehrere Leitungen ins Haus? Gibt es doch zur genüge. Bei meinen Eltern liegt Telefon, Kabel und seit Neuestem Glasfaser. Alles von unterschiedlichen Anbietern. Mehrere Kupferleitungen sind nicht unbedingt sinnvoll, aber nach dem gleichen Prinzip auch machbar und man wird als Anbieter unabhängig.

Davon ab: Da die Mietpreise von der BNezA festgelegt werden, ist das für Telekom eher ein Verlustgeschäft als etwas, was die gerne machen. Die Telekom kann auch nicht einfach sagen "Nö, 1und1 bekommt keine Leitungen". Dass (Quasi-) Monopol, das die da haben streng durchreguliert.

Der einzige, der hier Scharrn verbreitet, bist du. Die Mitbewerber haben auch nicht die Berge an Schulden mit übernommen. Wenn ich mir das Gejammer der Breko-Mitglieder so angucke, hätten die meisten darauf auch gar keinen Bock gehabt.
 
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