News eBay: Private Verkäufe steigen nach Gebührenabschaffung stark an

Ohne die privaten Verkäufer wird ebay den Bach hinunter gehen.
Sie sind schon gestorben im Gewinn und Umsatz als sie die Provisionen immer erhöht und den Markt für alle uninteressanter gemacht haben. Danach gingen erst die privaten Verkäufer und auch Händler haben sich günstigere Alternativen gesucht.

Diese Zahlen sprechen Bände:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/39476/umfrage/umsatz-und-gewinn-von-ebay-inc/
Teuer nicht gleich besser. Man kann auch bei Amazon verkaufen auch wenn das dort teuer ist, also sollte sich ebay fragen was sie da noch abhebt. Der Rest geht über Kleinanzeigen quasi umsonst.
 
@Frank
Hallo, persönlich denke ich, es wäre besser den Satz ;

"...wenn die Umsätze des Verkäufers im Kalenderjahr 2.000 Euro oder mehr oder mehr als 30 Verkäufe..."
in : "...wenn die Umsätze des Verkäufers im Kalenderjahr 2.000 Euro oder mehr wie 30 Verkäufe... "
umzuändern. Das lässt sich besser Lesen.

@ Topic
Ich finde es gut das Ebay seine Preisgestaltung überdacht hat.
Das macht die Entrümpelung einfacher.
 
Sgt.Seg schrieb:
[...]Der laden ist einfach katastrophal, [...]

Aufgrund dieser Erfahrungen, die hier bereits genannt worden sind, ist mir gerade aufgefallen, dass mein Angebot einen erheblichen Fehler enthielt und ich dieses leider vorzeitig beenden musste...

Sollte sich ein Interessent aus der Aktion melden, kann man da sicher noch was auf privater seite deichseln.

Edit: Meinen Personalausweis bekommen die mit Sicherheit nicht. Dann wird halt vielleicht nur noch mal ab und an auf Ebay gekauft.
 
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Gibt's für diese Finanzamt Paranoia Geschichten eigentlich irgendeinen Beleg?

Fast alles was man als Privatmensch macht, ist dafür doch eh nicht relevant.
 
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2777 schrieb:
Einfach lächerlich! Die 10%-Gebühren waren zwar hoch, aber nicht der Grund Ebay fern zu bleiben.

Dank des neuen Bezahlsystems dürften "Rückkehrer" in 3 Schritten beglückt werden:
1. Verkaufen zwar möglich, aber Kohle wird erst  nach hochladen eines gescannten Ausweises ausgezahlt. (Ich würde den nirgendwo hochladen, schon gar nicht bei Ebay.)

1&2 sind die Gründe, wieso ich dort nichts mehr verkaufe. Mit 2 könnte ich leben, aber 1 geht gar nicht. Wenn die Datenbank gehackt wird, dann hat man einen Arsch voll Ärger. So viel Umsatz kann ich gar nicht machen, dass es sich lohnt.
naja, wer "Personalien" braucht, kauft die im Paket auf einschlägigen Seiten. Alleine in Berlin werden täglich ~100 Persos geklaut und verkauft, da braucht echt niemand deinen Scan..Nur so zur Info, und Beruhigung.
 
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Sgt.Seg schrieb:
..., was die mit meinem Perso als Kopie wollen, ist auch fraglich, ...

Geht um Geldwäsche, Verschleierung usw. Das hinterlegte und verifizierte Girokonto muss mit dem selben Namen laufen wie mit der hinterlegten Anschrift. Weicht das Girokonto bsp. von der Anschrift ab kann eBay sagen Du versuchst irgendwelche krummen Dinge zu machen.



Verifizieren via Lichtbildausweis müssen sich aber auch nur die Leute die sich damals nicht als "Geprüftes Mitglied" haben verifizieren lassen. Mitte der 2.000er Jahre gab es auf eBay noch die kostenlose Option sich als Geprüftes Mitglied verifizieren zu lassen. Via Post Ident kam denn der Paketbote zu dir, glich den Ausweis ab und übergab dir denn den Brief mit einen Code den Du anschließend auf der Seite eingegeben hast und denn verifiziert und Geprüftes Mitglied warst. Nur gibt es diesen Service jetzt nicht mehr und deshalb die Sachen mit dem Foto vom Lichtbildausweis.

Ich hab das damals so machen lassen und musste mich daher für's Verkaufen nicht verifizieren. Nur Mein Girokonto, wo eBay das Geld aus den Verkäufen hinüberweist, musste verifiziert werden.
 
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MR2007 schrieb:
Gibt's für diese Finanzamt Paranoia Geschichten eigentlich irgendeinen Beleg?

Fast alles was man als Privatmensch macht, ist dafür doch eh nicht relevant.

Sehe ich ganz genau so. Ich finde auch gut, dass die Gebühren endlich abgeschafft wurden.
Unfassbar, wie viele sich hier schon wieder Windeln anziehen müssen wegen diesem Gesetz. Wie viele hier glauben, dass jedes FA Kapazitäten hat um so einem Müll nachzugehen. Die kommen ja so schon kaum hinterher mit Kontrollen und Prüfungen.
So lange man nicht mehrmals im Jahr 50 Antminer verkauft oder dutzende Grafikkarten als "Neu und OVP", sollte man sich gar keine Gedanken machen wenn man ein oder zwei 4090 in 6 Monaten verkauft.
 
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Massaka01 schrieb:
Nichtsdestotrotz geht es dem Staat EINEN SCHE*ß an was ich verkaufe, wofür bereits Steuern entrichtet worden sind!
Das stimmt aber nicht so ganz. Beispiel:

Ich habe nAfang des letzten Jahres ein Plattformupgrade durchgeführt, bestehend u.a. aus einem Core i5 12600 für knapp 230 Euro. Ein Jahr später verkaufe ich diesen für gute 140€ auf eBay wieder. Kein Gewinn, keine Gewinnabsicht und Beleg des Kaufs mit Wert 230€ vorhanden. Hier wird der Staat kein interesse dran haben. Solange ich nicht plötzlich 20 dieser Prozessoren in petto habe.


Anderes Beispiel:

Person A kauft im Jahr 2021, mitten in der Coronapandemie, ne RTX 3080 aus nem Drop für ca. 800 Euro und verkauft die unmittelbar für den doppelten Preis bei eBay. Hier ist der Fall definitiv anders, Person A hatte hier eine klare Gewinnabsicht und hat auch Gewinn erzielt. Person A hat zwar den Beleg des Betrages und Steuern gezahlt, aber hat absichtlich Gewinn erwirtschaftet. Das interessiert den Staat auf jeden Fall.

Und Beispiel 2 ist ja kein Einzelfall, das wurde ja zigfach durchgezogen. Ich kenne Leute die in der Pandemie mit diesem Modell ordentlich Kasse gemacht haben. Solche Leute, die glauben damit neben der Steuer solche Geschäfte machen zu können, soll dieses Gesetz treffen. SO HABE ICH ES ZUMINDEST VERSTANDEN, KEINE RECHTSBERATUNG HIER!!!

Aber wie immer ist so ein Gesetz natürlich sehr allgemein geschrieben und es wurde eine beliebige Grenze gezogen, nämlich 20 Artikel oder 2000€. Da wird dann im Endeffekt n Gericht entscheiden müssen, wenn es mal zur Klage kommt, aber das so überhaupt haltbar ist. Aber dafür sind ja die juristischen Instanzen auch da.

Ist für Leute wie dich @Massaka01 natürlich recht blöd, aber ich glaube auch, dass man es nicht so allgemein über einen Kamm scheren kann. Da gibt es auf Youtube von Steuerberatern Videos, ich glaube hier im Forum wurde auch schon mal was verlinkt. Ist ganz interessant.
 
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MR2007 schrieb:
Gibt's für diese Finanzamt Paranoia Geschichten eigentlich irgendeinen Beleg?

Fast alles was man als Privatmensch macht, ist dafür doch eh nicht relevant.

Der Beleg heißt:

Plattformen-Steuertransparenzgesetz. Die Auswirkungen davon wird man aber erst im Januar 2024 und später merken da es rückwirkend gezählt wird. Die Plattform muss Dich melden sobald Du die Bategellgrenze von 30 Artikeln oder 2.000,00 Euro im Jahr 2023 überschreitest. Was das Finanzamt mit diesen Daten macht und ob sie Dich überhaupt prüfen steht auf einen ganz anderen Blatt.
 
Ach jetze, deswegen is der CB Marktplatz dicht.
Hab auch noch alte Hardware rumgammeln gehabt die keiner wollte, nedma für 150 euro Kleingeld.
Auf Ebay kam dann fast der vierfache Betrag raus, mich hats gefreut.
Aber gut, verkaufe Zähneknirschend an Fremde und nur wenns wirklich keiner haben möchte und Rechnungen von dem Kram hab ich auch noch Jahre später zur Hand als Nachweis, dass es keine Gewinnabsicht gibt.
 
RedSlusher schrieb:
Habe alte Hardware die letzten Wochen dort verkauft. Wahnsinn was die Leute dafür zahlen. War positiv überrascht :)
Habe dort auch meinen 9900k für 360€ verkauft, gekauft hatte ich den für 330€

Ebay ist ja selbst für die Verkäufer nicht verantwortlich, wenn dort jemand etwas „wie neu, neuwertig“ anbietet sollte es auch so sein.andernfalls wird Paypal zur Klärung eingeschaltet.

Bei Hardware kaufe ich da nur noch mit Rechnung und Abtretungserklärung, ohne Rechnung und ohne Garantie ist mir das zu heikel.

Solche Geschichten wie bei ebay dass einige schlampig mit ihren Sachen umgehen,ist mir aber auch mal bei kauf im Forum passiert.
Mainboard gekauft, angeblich top in Ordnung, nach dem auspacken, der komplette Sockel mit wlp resten.
Vk angeschrieben, keine Reaktion.
Zum Glück war noch Garantie drauf und ich hatte die Abtretungserklärung, so hat mir Amazon die vollen Kaufpreis erstattet.
 
Flomek schrieb:
Das stimmt aber nicht so ganz. Beispiel:

Ich habe nAfang des letzten Jahres ein Plattformupgrade durchgeführt, bestehend u.a. aus einem Core i5 12600 für knapp 230 Euro. Ein Jahr später verkaufe ich diesen für gute 140€ auf eBay wieder. Kein Gewinn, keine Gewinnabsicht und Beleg des Kaufs mit Wert 230€ vorhanden. Hier wird der Staat kein interesse dran haben. Solange ich nicht plötzlich 20 dieser Prozessoren in petto habe.


Anderes Beispiel:

Person A kauft im Jahr 2021, mitten in der Coronapandemie, ne RTX 3080 aus nem Drop für ca. 800 Euro und verkauft die unmittelbar für den doppelten Preis bei eBay. Hier ist der Fall definitiv anders, Person A hatte hier eine klare Gewinnabsicht und hat auch Gewinn erzielt. Person A hat zwar den Beleg des Betrages und Steuern gezahlt, aber hat absichtlich Gewinn erwirtschaftet. Das interessiert den Staat auf jeden Fall.

Und Beispiel 2 ist ja kein Einzelfall, das wurde ja zigfach durchgezogen. Ich kenne Leute die in der Pandemie mit diesem Modell ordentlich Kasse gemacht haben. Solche Leute, die glauben damit neben der Steuer solche Geschäfte machen zu können, soll dieses Gesetz treffen. SO HABE ICH ES ZUMINDEST VERSTANDEN, KEINE RECHTSBERATUNG HIER!!!

Aber wie immer ist so ein Gesetz natürlich sehr allgemein geschrieben und es wurde eine beliebige Grenze gezogen, nämlich 20 Artikel oder 2000€. Da wird dann im Endeffekt n Gericht entscheiden müssen, wenn es mal zur Klage kommt, aber das so überhaupt haltbar ist. Aber dafür sind ja die juristischen Instanzen auch da.

Ist für Leute wie dich @Massaka01 natürlich recht blöd, aber ich glaube auch, dass man es nicht so allgemein über einen Kamm scheren kann. Da gibt es auf Youtube von Steuerberatern Videos, ich glaube hier im Forum wurde auch schon mal was verlinkt. Ist ganz interessant.
Waren es nicht 30 Verkäufe respektive ein Verkaufwert von insg. 2000€?

So oder so ist das ganze ein Schildbürgerstreich und mir ist es herzlich egal, ob ich in einem Prozent der Fälle Gewinn mache. Die Aßgeier kriegen schon genug und schmeißen es dann mit beiden Händen zum Fenster raus.
 
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Verkaufe immer wieder bin aber genervt von den Käufern die meinen das der Artikel kaputt ist. Was aber nicht stimmt!!
 
Kein Wunder das die Verkäufe so stark wieder ansteigen,

wenn bei Kleinanzeige nur noch kriminelles Pack unterwegs ist. Und sich dann mit Stress und Ärger Rum schlagen muss.
 
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cartridge_case schrieb:
Wie stellst du dir das denn vor? Oder wie war es bei amazon?
Wenn ich bei Ebay Fotorucksack groß eingebe kommen einfach nur Angebote bei denen das Wort groß im Titel steht. Das Atribut wird einfach nur als Wort gewertet und nicht zb. durch eine halbwegs intelligente Suche erkannt die jeden korrekt eingetragen/bekannten Fotorucksack mit verschiedenen Tags versieht.
 
Massaka01 schrieb:
Waren es nicht 30 Verkäufe respektive ein Verkaufwert von insg. 2000€
Ja kann auch sein, habe ich nicht auf Anhieb im Kopf gehabt die Zahl.

Massaka01 schrieb:
So oder so ist das ganze ein Schildbürgerstreich und mir ist es herzlich egal, ob ich in einem Prozent der Fälle Gewinn mache. Die Aßgeier kriegen schon genug und schmeißen es dann mit beiden Händen zum Fenster raus.
Deine Meinung kann Dir keiner nehmen, ich finde das Gesetz aber im Grunde gut. Ich kenne genügend Leute die mit Gewinnabsichten bei eBay oder Kleinanzeigen Neuware verkaufen, und auch regelmäßig n kleines Einkommen nebenbei haben.

Nur die Ausformulierung des Gesetzes ist meiner Meinung nach zu wässrig und trifft Leute die überhaupt nicht getroffen werden sollen.
 
4nanai schrieb:
Wenn der gesendete Artikel Schrott ist, wird der Fall bei Paypal eskaliert und gut ist.
Da habe ich ganz schlechte Erfahrungen mit Paypal Eskalationen.
Bis man da Recht bzw. sein Geld zurückbekommt, kann es bis zu einer Antwort ewig dauern und zum anderen ist bei einer Haftungsblockade kein Einspruch mehr möglich, zumal das meiste (hat man den Eindruck) dort automatisiert eingeschätzt wird bzw. abläuft.
 
SupaKevin schrieb:
Wenn ich bei Ebay Fotorucksack groß eingebe kommen einfach nur Angebote bei denen das Wort groß im Titel steht.
Dann machst du was falsch:

1684319923351.png
 
Yiasmat schrieb:
Der Beleg heißt:

Plattformen-Steuertransparenzgesetz. Die Auswirkungen davon wird man aber erst im Januar 2024 und später merken da es rückwirkend gezählt wird. Die Plattform muss Dich melden sobald Du die Bategellgrenze von 30 Artikeln oder 2.000,00 Euro im Jahr 2023 überschreitest. Was das Finanzamt mit diesen Daten macht und ob sie Dich überhaupt prüfen steht auf einen ganz anderen Blatt.
Der letzte Satz ist sehr wichtig. Da wird am Ende ein Algorithmus oder eine Routine dahinter stehen, die Daten sendet. Aber wie wir wissen, sind die FA ja alle so gut besetzt, dass die vor lauter Langweile gar nicht wissen wohin mit ihrer Zeit. Solange da im Monat keine 50 Meldungen über Person A kommen, oder das Person B was für 30k€ verkauft, was er vor 3 Wochen für 20k€ gekauft hat, dürfte die das herzlich wenig interessieren.
 
Yiasmat schrieb:
Der Beleg heißt:

Plattformen-Steuertransparenzgesetz.
Ja eben. Komme ich nicht auf 30 Artikel? Irrelevant. Komme ich nicht über 2000€? Irrelevant. Habe ich Sachen länger als ein Jahr? Irrelevant. Habe ich damit überhaupt einen Gewinn gegenüber des ursprünglichen Kaufpreises erzielt? Irrelevant.

Da müssen schon sehr viele Faktoren zusammen kommen, das man da was befürchten muss. Und wenn man wirklich so viele Dinge zeitnah nach dem Kaufen direkt wieder verkauft und dabei rein zufällig jedesmal ein Gewinn erzählt, sollte man sich vielleicht wirklich mal überlegen, ob man nicht doch ein Gewerbe betreibt.
 
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