Erfahrung gesucht - Toshiba N300 HDDs

Devildo

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Abend zusammen,

ich will mir gerade nach langer Zeit neue HDDs für meinen Synology holen und bin dabei auf die Toshiba N300 (hier in 14TB) gestossen. Diese sind ca. 120€ günstiger zu kriegen als die 14TB von Seagate Ironwolf/WD Red Plus.

So richtig schlechtes konnte ich über die N300 nix finden...nur das übliche (Alles super...sind schon 2v3 kaputt etc.pp). Mir ist klar das es keine Langzeit-Sicherheit gibt - Jede HDD kann man kaputt gehen und manche nicht und bisher sind meine beiden WD Red Plus seit Jahren gut am laufen.
Allerdings sind 120€ schon eine Hausnummer, die man nicht so einfach ignorieren kann. (bei 12TB liegen sie nicht soweit voneinander, aber bei 14TB macht es einen Sprung)

Wie sind die Erfahrungen hier mit den N300er? Qualitativ vergleichbar mit Seagtae/WD?
 
Ich nutze in meinem UnRaid-Server die WD Deskstar als Data-Center HDDs und in den Synologys WD-Red bzw Pro. Auch die Seagate Ironwolf-Serie hatte ich Jahre im Einsatz. Aber ich tausche meine HDDs in der Regel nach ca. 20.000 bis 25.000 Stunden. In dieser Zeit kann ich keine Ausfälle verzeichnen knock on wood.

Die Toshiba sind aber auch gut. Bei HDDs kann man halt einfach nur sagen: Wenn der Preis passt, why not?
 
Hatte insgesamt 3 Toshiba N300 mit 12TB hier.

Platte 1 ging 15 Minuten nach dem Start defekt.
Platte 2 lief, klang aber wie ein Traktor und hörte sich gar nicht gut an.
Platte 3 hatte unterirdische Schreibraten, hörte sich am nächsten Tag an wie ein Traktor und ist am Abend des 2. Tages verstorben.

Dann setze ich auf Seagate Desktop und Seagate Ironwolfs - hier muss ich sagen, dass mir die Ironwolfs bisher früher gestorben sind als die Desktop Platten. Da ich mittlerweile auch ein Unraid User bin und meine Anforderungen an HDDs sich daher geändert haben, besorg ich nun andere Platten.

Die N300er würde ich jedoch nicht einmal geschenkt haben wollen - maximal damit Geld machen um was anderes zu kaufen. :D
 
Kommt halt drauf an, was du willst.

Ich habe hier drei N300, allerdings nur 4TB und bisher bin ich damit sehr zufrieden und würde sie wieder kaufen - sind verhältnismäßig leise (bei 7200rpm ist's natürlich nie wirklich leise) und bleiben auch ein bisschen kühler als meine anderen HDDs.

Wie es bei der 14TB-Version ist, kann ich natürlich nicht sagen. Wenn Lautstärke egal ist, würde ich bei der Größe auch eher zu Exos oder MG (bei Letzterer ist das mit der Garantie aber wohl etwas problematisch) raten, da es bei diesen Kapazitäten kaum einen Preisunterschied gibt, die N300 sogar eher teurer sind.
 
Also sind Toshibas N300 Gut und schlecht … scheint wirklich zu sein, das es am Ende auch was mit Glück zu tun hat…egal welcher Hersteller, oder?

sollte ich wirklich auch Nicht-NAS Platten in betracht ziehen? Mein NAS wird immer Nacht runtergefahren und morgens hoch. Auch der Ruhemodus nutze ich… weiß nicht, ob da Nicht-NAS eine gute Idee wären
 
Kauf dir Exos X18/X20 und gut ist. Oder die Toshiba MG Reihe.
Ich sehe nicht ein für NAS Platten mehr als für Enterprise Platten zu zahlen.

Essentiell wichtig bei Festplatten ist eine gute Verpackung und Behandlung vom Werk bis zu dir! Und daran scheitert es leider oft. Verpackung ist oft Mist und selbst wenn nicht, weißt du trotzdem nicht, wie die vom Lageristen/Verpacker behandelt wurden.

Ich bin mir zu mindestens 90% sicher, dass z.B. sowas, wie die von @Blutomen genannten Frühausfälle auf unsachgemäße Behandlung und/oder Verpackung zurückzuführen sind.

Meine Strategie war bisher USB-Platten zu kaufen und die Platten dann zu "shucken" (ausbauen).
Die Platten sind im Gehäuse und in der Verpackung gedämpft. Bisher bin ich damit gut gefahren, da die Ausfallrate bei Null liegt.
Nur leider gibt es von Seagate keine bezahlbaren 20TB USB-Platten, weshalb ich irgendwann in Zukunft wohl oder übel auch auf Bulk Ware zurückgreifen werde. Nur welcher Händler verpackt anständig und liefert keine OEM Platten aus?
Da gibt es lauter unterschiedliche Aussagen.
Am liebsten würde ich ja ein 20er original Seagate-Karton nehmen und den bitte nochmal anständig verpacken.
Dann wäre lange Ruhe und man hat gleich ein paar Spare- und Backup-Platten :D
 
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Fusionator schrieb:
Kauf dir Exos X18/X20 und gut ist. (...) Am liebsten würde ich ja ein 20er original Seagate-Karton nehmen und den bitte nochmal anständig verpacken. Dann wäre lange Ruhe und man hat gleich ein paar Spare- und Backup-Platten :D
Dann achte aber auf die Angaben von Seagate zur Lagerung. Seagate verlangt im Manual zur X20 eine Höchstlagerdauer von 180 Tagen in ungeöffneter Verpackung bzw. nur noch 60 Tagen, wenn die Verpackung mal offen war. Also Du müsstest die dann streng genommen regelmäßig alle mal anschließen und anlaufen lassen...
 
Hi...

Devildo schrieb:
[...] Ggut und schlecht [...] das es am Ende auch was mit Glück zu tun hat…
egal welcher Hersteller, oder?
Na ja, das ist sicherlich schon von individuell subjektiver Wahrnehmung und Erfahrung getragen - und ein pauschales "Dies ist gut und das ist schlecht!" gibt's dafür einfach nicht.

Bspw. hab' ich schon vor langer Zeit sowohl für berufliche als auch private Nutzung konsequent auf die qualitativ höherwertigen DataCenter-Laufwerke (Gold-Serie) von WD gewechselt.
Ja, sie sind investitionsintensiver, aber verhältnisbezogen auf die durchschnittlich betrachtete Lebenszeit von 5-10 Jahren dieser Datenträger findet letztlich eine vollständige Amortisierung statt, zumal innerhalb der ersten fünf Jahre auch erstmal alle nicht vorsätzlich herbeigeführten Defekte durch die Herstellergarantie aufgefangen werden - selbst wenn für diesen Erwerbsfall in dieser Zeitphase mehrmalig Defekte auch mit den Austausch-Laufwerken auftreten sollten.
Solch einen Fall mußte ich allerdings in über 20 Jahren IT-Tätigkeit (glücklicherweise) auch erst ein einziges Mal "mitmachen". War zwar aufwändig, wurde aber trotzdem jedesmal völlig problemlos abgewickelt.
Und im Privatbereich muß man ja solche Datenträger wohl auch eher nicht laufend jeden Monat beschaffen.
Devildo schrieb:
sollte ich wirklich auch Nicht-NAS Platten in betracht ziehen?
Na ja, das liegt halt ausschließlich an Deiner Risikobereitschaft - Du mußt eben einkalkulieren, dass entgegen ihrer vom Hersteller vorgesehenen (und erprobten sowie neben empfohlenen mglw. sogar zertifizierten) Zweckverwendung genutzte Laufwerke einer logisch steigenden Problemanfälligkeit unterliegen.
Letztlich wird das vermutlich dennoch eine rein wirtschaftlich begründete Kosten-/Nutzen-Entscheidung.
Devildo schrieb:
Mein NAS wird immer Nacht runtergefahren und morgens hoch. Auch der Ruhemodus nutze ich… weiß nicht, ob da Nicht-NAS eine gute Idee wären
Wenn das doch eher dem Nutzungsprofil eines Office-PCs entspricht und nur sporadisch größere Datenmengen zeitintensiv bewegt werden müssen, bspw. bei Backup-Vorgängen, wäre sogar durchaus noch die gegenüber der für NAS empfohlenen Red Plus/Pro kostengünstigere Red-/Black-Serie von WD eine Alternative - auf die preislich noch attraktivere Blue- oder Green-Serie sollte man dann allerdings doch eher verzichten.
Vllt. käme ja auch die White-gelabelte UltraStar-Serie in Betracht?​
 
User007 schrieb:
wäre sogar durchaus noch die gegenüber der für NAS empfohlenen Red Plus/Pro kostengünstigere Red-/Black-Serie von WD eine Alternative - auf die preislich noch attraktivere Blue- oder Green-Serie sollte man dann allerdings doch eher verzichten.
Vllt. käme ja auch die White-gelabelte UltraStar-Serie in Betracht?​
Da er schrieb, dass er nach ca. 14 TB schaut:
  • WD Red (ohne plus, also SMR) gibt's nur bis maximal 6 TB.
  • WD Black nur bis 10 TB.
  • WD Blue nur bis 8 TB
  • WD Green HDDs gibt es gar nicht mehr (die ganze Serie wurde 2015 eingestellt)
Ja, und White ginge natürlich auch. Letztendlich basieren die in 14 TB erhältlichen WD Platten (Gold, Red Pro, Red Plus und Purple) eh alle auf derselben Hardware wie die für Datacenter konzipierten HGST Ultrastars (R/N US7SAP140). Da sich die Platten der verschiedenen Serien also eh nur durch die jeweils etwas getweakte Firmware unterscheiden, würde ich auf "Risiken" durch abweichende Nutzungsszenarien nicht sonderlich viel geben. Ich nutze seit fast 3 Jahren eine solche Whitelabel US7SAP140 im PC, der täglich teils mehrfach ein und ausgeschaltet wird. Bislang ohne jegliche Probleme...
 
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Purche schrieb:
Da er schrieb, dass er nach ca. 14 TB schaut:
Ja, Du hast natürlich Recht - ich wollte das wohl doch einfach zu pauschal abräumen und hab' die erwähnten Gegebenheiten nicht beachtet - mea culpa. (Ist schon spät 😇)
Aber... aus welcher Quelle stammen Deine Kapazitätsangaben?​
Purche schrieb:
  • WD Red (ohne plus, also SMR) gibt's nur bis maximal 6 TB.
Die "normale" Red gibt's aber auch (halt mit CMR) ab 1TB (EFRX/EFZX/EFAX eben als SMR, ab 8TB dann CMR) bis 12TB, 14TB (EFFX/EFGX).​
Purche schrieb:
  • WD Black nur bis 10 TB.
Es gibt bestimmt mittlerweile auch Blacks mit mehr Kapazität, da bspw. das offizielle Datenblatt zur Serie denn doch auch schon von Ende '21 stammt.
Außerdem gibt's ja die zwar als externes Laufwerk ausgeführte (zumind. offiziell sog.) WD_Black "D10 Game Drive für XBOX" mit 12TB (die allerdings intern eine UltraStar DC HC520 beherbergen soll 😉) - aber da nach der Integration von HGST ja mittlerweile eh alles i-wie auf UltraStar basiert...​
Purche schrieb:
Letztendlich basieren die in 14 TB erhältlichen WD Platten [...]
Zumind. bei Gold bereits ab 8TB - ansonsten Full ACK.
In meinem Privat-NAS sind mein Film- & Serien-Archiv ebenfalls auf mehreren 14TB als DC HA750-Whities gelabelten gelagert und hängen wg. dem PMS durchgängig 24/7 am Strom mit aktiviertem Sleep - passt (noch). 😋
Hatte noch nie Probleme und mußte (zumind. bis dato) nur wg. Kapazitätsmangel Laufwerke austauschen. 🤷‍♂️​
 
User007 schrieb:
Die "normale" Red gibt's aber auch (halt mit CMR) ab 1TB (EFRX/EFZX/EFAX eben als SMR, ab 8TB dann CMR) bis 12TB, 14TB (EFFX/EFGX).​
Red "ohne Plus" über 6 TB gab es nur bis 2020. Damals hießen ja alle Reds gleich, egal ob SMR oder CMR. Seitdem vertreibt WD die CMR Reds ja unter Red Plus. Wenn du noch eine 14 TB Red ohne plus finden solltest , wird das noch eine Platte von 2020 oder älter sein.
 
Guten Morgen,

ich versuche nur letztendlich in dieser HDD Welt die realen Hardwarefakten von Marketingpositionierung zu unterscheiden. Denn der Marketingaspekt der Hersteller ist ja wohl unbestritten, oder?
Wenn ich mir zB die WD Red Reihe anschaue. Scheint mir da nicht wirklich plausibel, was die preislichen Unterschiede hier qualitativ rechtfertigen sollen. Aber ich bin auch nicht tief in der Materie.
Wenn ich mit Toshiba so anschaue, also MG und N300, dann scheint es mehr eher Marketing-bereinigt zu sein, denn die Datenblätter scheinen mir vergleichbar zu sein wie zu WD Platten, aber preislich „ehrlicher“
 
Die Garantieabwicklung musst du aber mit einbeziehen. Die günstigeren Angebote haben größtenteils keine direkte Abwicklung mit dem Endkunden. Die Herstellergarantie muss dann über den Händler abgewickelt werden. Wobei es bei Toshiba heißt, dass wenn der Händler die Herstellergarantie nicht abwickelt, diese auch direkt mit Toshiba abgewickelt werden kann. Das wäre dann wohl nach den 2 Jahre Gewährleistung der Fall. Weil Händler dann auch mit der Abwicklung nichts mehr zu tun haben wollen.

Mit einer Endverbrauchergarantieabwicklung ist oft auch noch eine Datenrettung mit dabei. Das wird wahrscheinlich dann auch den Preisunterschied rechtfertigen.
 
Fusionator schrieb:
Kauf dir Exos X18/X20 und gut ist. Oder die Toshiba MG Reihe.
Ich sehe nicht ein für NAS Platten mehr als für Enterprise Platten zu zahlen.

+1

Fusionator schrieb:
Essentiell wichtig bei Festplatten ist eine gute Verpackung und Behandlung vom Werk bis zu dir! Und daran scheitert es leider oft. Verpackung ist oft Mist und selbst wenn nicht, weißt du trotzdem nicht, wie die vom Lageristen/Verpacker behandelt wurden.

Ich bin mir zu mindestens 90% sicher, dass z.B. sowas, wie die von @Blutomen genannten Frühausfälle auf unsachgemäße Behandlung und/oder Verpackung zurückzuführen sind.

+1

Fusionator schrieb:
Meine Strategie war bisher USB-Platten zu kaufen und die Platten dann zu "shucken" (ausbauen).

Ein Grund bei mir dafür, dass die letzten drei die N300 von Toshiba geworden sind, war es, dass ich diese für quasi keinen Aufpreis als Retail-Version (also von Werk aus in gepolsterter Verpackung für den Endkunden) erwerben konnte.
Bei den größeren Modellen ist dafür leider ein deutlicher Aufpreis fällig oder - wie du richtig sagst - sind Enterprise-HDDs günstiger und da sieht man es dann auch nicht mehr wirklich ein.
Ergänzung ()

Purche schrieb:
Dann achte aber auf die Angaben von Seagate zur Lagerung. Seagate verlangt im Manual zur X20 eine Höchstlagerdauer von 180 Tagen in ungeöffneter Verpackung bzw. nur noch 60 Tagen, wenn die Verpackung mal offen war. Also Du müsstest die dann streng genommen regelmäßig alle mal anschließen und anlaufen lassen...

Meine bisherigen Praxiserfahrungen sprechen dagegen. Ich habe schon HDDs verbaut, die weit über ein Jahr lagen - laufen seit Jahren ohne Probleme. Waren allerdings keine Seagate und die Verpackung wurde nicht geöffnet. :D Kann auch gut sein, dass das Risiko mit der Anzahl der Plattern zunimmt.

Hatte vor kurzem mal was Ulkiges: Habe eine externe HDD, welche schon mehrere Jahre lag (und vorher ein, zwei mal angeschaltet war) wieder angeschaltet. Die HDD war sehr laut und ich habe diese dann nach wenigen Minuten wieder vom Strom genommen. Beim nächsten Anschalten war sie wieder so leise wie früher und zeigte auch keine Probleme. Der Schmierstoff hatte sich wohl doch noch vernünftig verteilt. Kann natürlich auch schief gehen sowas.
Ergänzung ()

Devildo schrieb:
Denn der Marketingaspekt der Hersteller ist ja wohl unbestritten, oder?
Wenn ich mir zB die WD Red Reihe anschaue. Scheint mir da nicht wirklich plausibel, was die preislichen Unterschiede hier qualitativ rechtfertigen sollen.

Da liegst du absolut richtig (und klar müssen die Hersteller die Kosten für Marketing wieder reinholen). Für die RED spricht in der Tat wirklich fast nichts, außer dass sie in den kleinen Varianten recht leise sind.

Will man ein leises NAS mit z.B. 4TB-HDDs, macht es schon Sinn, den Aufpreis zu zahlen. Ab über 8TB (wobei selbst die 8TB-Version schon deutlich lauter sein soll als z.B. die mit 4TB), wo auch die RED mit 7200rpm laufen, relativiert sich das dann nahezu komplett und aus technischer Sicht ist der Preis natürlich nicht gerechtfertigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Devildo schrieb:
ich versuche nur letztendlich in dieser HDD Welt die realen Hardwarefakten von Marketingpositionierung zu unterscheiden.
Dann viel Glück dabei. :p

Es ist schwierig hier wirklich relevante Statistiken zu finden. Einerseits, weil sie nicht auf Grundlage Deines Nutzungsprofils aussagekräftig sind, zum anderen weil schlichtweg zu wenige Daten eingeflossen sind (private Erfahrungen). Und mittlerweile gibt es eh nicht mehr viel Auswahl. Als ich anfing konnte man sich bei der Frage nach der Festplatte noch Seagate, Western Digital, Toshiba, Maxtor, Quantum, IBM, Hitachi (später HGST), Samsung, Conner, Excelstor, Fujitsu, und Micropolis durch den Kopf gehen lassen. Nach und nach wurden das immer weniger. Aufgegeben oder aufgekauft.

Ich selbst, und in meinem direkten Umfeld das ich "betreue" hab eeine Sicht auf ca. 60 aktuell laufende Festplatten. Über die letzten Jahre gab es schon paar Ausfälle, auch eine gewisse Anzahl während der Gewährleistungs-/Garantiezeit. Das Fazit das ich Dir aus persönlicher Erfahrung geben kann ist: kaputt gehen sie alle, und auch mit der gleichen Wahrscheinlichkeit.

Wenn die Lautstärke zweitrangig ist, kann ich nur wie einige zuvor auch auf die Enterprise-Platten verweisen. Seagate Exos und Toshiba Enterprise sind in der Regel günstiger zu kriegen als NAS-Platten. Zudem haben die Enterprise-Platten auch höhere Spezifikationen was den Workload angeht. WD Gold und WD Ultrastar kosten in der Regel mehr, was aber nicht für alle Zeiten festgenagelt ist. Ich habe mir auch schon mal eine WD Gold gekauft, weil sie eben gerade günstiger zu kriegen war als andere. Kommt aber zumindest aktuell eher selten vor.

Ich bin inzwischen meistens bei den Seagate Exos. Wie gesagt, nicht weil sie weniger kaputt gehen als andere, aber weil bei Seagate im Fall des Falles, wenn Garantie drauf ist, der Umtausch in ca. einer Woche erledigt ist. Meiner Erfahrung nach gehen Platten meistens innerhalb der ersten ein bis zwei Jahre, also während Gewährleistungs-/Garantiezeit kaputt, oder sie halten dann länger als die Garantie abdeckt. Aber sterben werden sie, Festplatten verschleissen. Aber wie gesagt, das ist persönliche Erfahrung bzw. Meinung. Statistisch gesehen bin ich mit 60 Platten die ich "sehe" bzw, ca. 30 davon eigene, absolut irrelevant und ein kleines Licht. Um eine relevante Aussage machen zu können müsste man paar tausend Platten beobachten, eventuell noch unter verschiedenen Einsatzbedingungen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler :-D)
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NobodysFool schrieb:
WD Gold und WD Ultrastar kosten in der Regel mehr, was aber nicht für alle Zeiten fetsgenagelt ist. Ich habe mir auch schon mal eine WD Gold gekauft, weil sie eben gerade günstiger zu kriegen war als andere. Kommt aber zumindest aktuell eher selten vor.
Dazu möchte ich gern auch nochmal eine alternative Möglichkeit als überlegenswerten Gedanken beitragen.
Ich beschaffe mir durchaus für die Nutzung im Privatbereich auch Gebraucht-Datenträger (WD Gold), allerdings immer nur mit noch gültig nutzbarer Herstellergarantie - das ist halt doch gegenüber Neuware schon kostengünstiger und bietet eine eigtl. anstandslose Austauschmöglichkeit für solch erworbene Laufwerke. 😉​
 
Ich danke euch wirklich für eure Hilfen.
Ich bin davon nun überzeugt, das ich mir für meinen DS432+ nun die Toshiba MG08 16TB (Bei Alternate gerade für 224€/Stück) holen werden.

Wegen der Garantie von Toshiba bin ich bei auf den

Link gestoßen, das man nun auch direkt bei Toshiba die Garantie abwickeln kann.

 
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