Eure Meinung ist gefragt: Ärger mit Vermieter

S

samotyr

Gast
Hallo liebe Community,

eins vorweg: es geht hier um Eure Meinung, keine rechtliche Beratung (die auch nicht im Internet erlaubt ist). Einen Anwalt habe ich bereits eingeschaltet, trotzdem möchte ich mal fragen, was ihr von dem Fall haltet.

Nun aber zur Story:
ich wohne mit meiner Frau seit Anfang des Jahres zur Miete in einer kleinen Dachgeschosswohnung. Wir bezahlen stolze 170 Euro für Nebenkosten (Wasser, Heizung, sonstiges) bei 78m².
Nachts schaltet sich eine Regelautomatik ein, die die Heizung praktisch ausschaltet. Dann haben wir von 22:00 Uhr bis 6:00 morgens nicht die Möglichkeit in irgendeiner Form Wärme aus dem Teil zu bekommen. Sie ist dann eiskalt (wäre ein klasse Passivkühler für meinen Rechner). Die Temperaturen waren im März dann um 14,5° bis 16,5° C zu besagten Zeiten.

Nach mehrmaligen verhöhnt werden durch den Vermieter ("zieht euch doch wärmer an", "deckt euch halt zu") hat es uns gereicht und wir haben einen Anwalt eingeschaltet. Das hat bewirkt, dass ein Heizungsinstallateur (offenbar ein Kumpel vom Vermieter, dazu gleich mehr) hier war und die Heizung "repariert" hat. Nun wird sie erstmals also richtig heiß. Tagsüber lässt sich damit nun gut heizen. Nachts herrscht immer noch das gleiche Problem. Deshalb haben wir Ende März 11% Miete gekürzt.

Der "Fachmann" von der Heizungsfirma hat angeblich die Regelautomatik umgestellt, so dass sie erst um 24:00 einsetzt und um 03:00 wieder ausgeht. Das hieße wir sollten bis 24:00 Uhr heizen können und nachts ab 03:00 Uhr. Dem ist aber nicht so! Die Heizung geht genauso schlecht wir vorher, d.h. erst ab 6 Uhr morgens. Darüber hinaus verbreitet der Mann auch Lügen über uns beim Vermieter, wir hätten behauptet, dass wir sparen wollten und deshalb die Heizung nicht aufdrehen und dergleichen mehr. Was natürlich völlig absurd ist und einfach gelogen.

Nun wollte der Vermieter an einem Samstag die Wohnung besichtigen und hat mich deshalb angerufen. Da der Tag also bereits verplant war und ich gar nicht hier in der Gegend war, hab ich abgesagt und ihn Freitag (war Karfreitag) oder Sonntag (Ostersonntag) vorgeschlagen als kurzfristige Alternativen. Dies hat er als "Diskriminierung" angesehen und nun seinerseits einen Anwalt eingeschaltet. Er möchte mich nun zwingen jeden Samstag für ihn zu reservieren um die Wohnung besichtigen zu können mit potentiellen Nachmietern. Außerdem verlangt er die 11% der Miete zurück, weil ja angeblich die Heizung ok ist und wir ja nur nicht das Ventil aufdrehen würden.

Was haltet ihr von der Sache? Ist das mit der Heizung ok? Wir haben nachts trotz mehrerer Decken richtig gefroren! Was ist mit den Lügen des "Fachmanns", wie kann man beweisen, dass man nachts versucht zu heizen, die Heizung aber einfach nicht warm wird? Er könnte ja, falls es hart auf hart kommt, einfach die Regelautomatik entsprechend einstellen und danach behaupten "seht ihr, hier war alles ok".

Bin sehr verärgert.
Wir haben natürlich bereits gekündigt und ziehen ende Juni hier wieder aus.

Greets,
samotyr
 
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Zwischen 22 und 6 Uhr geht meine(eigene) Heizung nur an, wenn es draußen unter -5 Grad hat.
Und ich hab ein unisoliertes Haus.
Reicht völlig.
Wers auch in der Nacht tagwarm haben will, der sollte sich einen Elektroheizkörper reinstellen, wenn der Vermieter die Heizung in der Nacht abschaltet, was völlig normal ist.

Bei Fernwärme geht die Heizung auch nicht, zwischen April-September, egal wie das Wetter ist.

170 Nebenkosten erscheint mir hoch, ist da Strom, Abfall usw. dabei?
 
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du musst den vermieter nicht so oft in die wohnung lassen und schon garnicht so kurzfristig, einfach ignorieren!
 
Soll er euch doch verklagen, da müsste er ja Fakten auf den Tisch legen.
Aber im Moment steht da wohl Aussage gegen Aussage.
Man muss nicht jeden Samstag dem Vermieter reservieren,sondern man sollte einen Termin vereinbaren.
Du musst ihm aber einen Termin gewähren,sonst kann er da auch was rechtlich unternehmen.
 
hört sich an wie ne story bei "höllische nachbarn".^^
ist arg was du da so erzählst.
also habt ihr über den tag versucht temperatur rein zu bringen und nichtmal das war möglich ?
sonst kann ich nur sagen das ich ähnlich wenn nicht gleich gehandelt hätte.
 
Verstehe nur nicht warum er solch einen Ärger macht mit der Heizung, zahlen tust ja du am ende und nicht er. Kennst du den keinen in deinen Bekanntenkreis der vielleicht Heizungsinstallateur ist, er sollte sich das mal anschauen, ach ja ich habe biss vor zwei Jahren selber in Miete gewohnt hatte Fernwärme und konnte jederzeit Heizen, so wie es sich halt gehört. Kann jetzt in meiner eigenen Wohnung auch Heizen, hab eine Steuerung im Wohnzimmer wo ich alles selber einstellen kann, aber das Beste machst du ja schon in dem du ausziehst.
 
tolle lüge mit kosten sparen, man kann ja einfach die heizung ausstellen.

wurdet ihr darüber vor dem einzug informiert bzw. habt ihr euch erkundigt??
 
Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Die Temperaturen sind ja mittlerweile angenehm warm draußen, so dass wir hier auch nachts schlafen können ohne am nächsten Tag Hals- und Gliederschmerzen zu haben. Der Ärger bezieht sich auf den März, der ja noch zum Winter zählt. Die Heizperiode dauert, je nach Auslegung, bis März bzw. April. Tagsüber sind die Temperaturen in der Wohnung ok bzw. mittlerweile ok, seit der Heizungskerl da war.

Vor dem Einzug war er schon recht komisch, da hätte es eigentlich bei uns Klick machen sollen. Er meinte unsere Vormieterin "hätte wie die Blöde" geheizt, weshalb jetzt die NK um 20 Euro gestiegen sind. Mal abgesehen, dass es nicht viel Sinn macht, dass für uns jetzt die NK höher sind, ist es auch komisch, dass der Vermieter sich für das Heizverhalten der Mieter interessiert. Dann meinte er noch, er würde maximal eine Stunde am Tag in seinem Büro heizen, bei einem 8 Stunden Tag. Nach dem Motto, wir sollen uns halt nicht so anstellen.

Solange ich bezahle, was ich verbrauche, sollte ich doch so viel heizen dürfen und vor allem können, wie ich will oder?

Aber wie beweise ich, dass das Ding kalt ist nachts? Sein "Fachmann" steht ja mit ihm gemeinsam gegen meine Frau und mich.

Wir sind 280km weit weg gezogen und kennen hier auch noch niemanden. Haben hier quasi von 0 angefangen und schließen derzeit noch unser Pflichtpraktikum für's Studium ab und danach geht das Leben los :) Von daher kennen wir leider keinen Heizungsfachmann im Bekanntenkreis.

Ich kann mir auch vorstellen, dass wenn ich einen Sachverständigen auf eigene Kosten herbestelle, er einfach die Regelautomatik verstellen lässt und die Prüfung nur seine Aussage bestätigen wird. Aber die Wahrheit ist halt eine andere...

Edit:
Ich werde ihm schon die Möglichkeit geben 1 mal die Woche hierher zu kommen mit Nachmietern. Aber er soll dann auch bitte schön einen Termin mit mir vereinbaren, ist ja hier kein Museum mit Öffnungszeiten...;)
 
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Hallo,

Kann deine Wut verstehen, frage mich aber wieso der Anwalt her musste... Man sollte sich vielleicht irgendwie zwischenmenschlich verständigen können.

Leider gibt es oder gab es mal ein Gesetz das das Ausschalten der Heizung ab einer gewissen Jahreszeit erlaubt. Kenne die aktuelle rechtliche Lage nicht.
 
Wie war das? Ein Blick ins Gesetz beseitigt so manchen Zweifel.
Dein Anwalt hat sich beim Heizungsproblem auf BGB §536 Abs. 1 S2 bezogen. Der Vermieter hat den Mangel zu beseitigen, ist aber nicht passiert. Wenn ihm eine Frist gesetzt wurde, kannst du selbst einen Fachmann beauftragen und dem Vermieter ihn Rechnung stellen. Hier greift dann 536a (2) und wegen der 'Diskriminierung' mach dir keine Gedanken. Ich wette, da ist ein Privatvermieter den du da hast. Viele haben da keine Ahnung, was sie dürfen und spielen sich mit ihren paar Quadratmetern oft auf. Das ist auch der Grund, warum ich nur noch mit Genossenschaften oder anderen Firmen Verträge eingehen werde, weil ich - wie du - auch keine Lust mehr auf so einen Scheiß hab.
 
@Cleaner57
Naja, Anwalt musste schon sein. Man sieht ja anhand der Reaktion des Vermieters, dass es angebracht war. Wenn du wochenlang nachts in deiner Wohnung frierst, trotz mehrerer Decken und dann zu hören bekommst "deck dich doch zu", biste nicht mehr unbedingt auf freundliche Kommunikation aus..
Prinzipiell seh ich das schon ähnlich wie du, aber ich finde in diesem Fall war das gerechtfertigt.

@Odium
Ja, die Wohnung hier ist auch von privat.
Hab mir deinen Thread durchgelesen und kann dir also auch nur zustimmen. Ich war hier in den letzten Wochen auch nur auf der Suche nach Firmen/Genossenschaften. Leider waren sämtliche Wohnungen ohne EBK, was dann natürlich auch noch mal Geld kostet.

Zum Thema Fachmann:
Kann ich also auf seine Kosten einen Fachmann beauftragen, obwohl er ja auch schon eine Heizungsfirma beauftragt hat? Leider ist die Heizperiode schon (fast) vorbei.

Ich find das wirklich scheiße. Wir zahlen hier 550+170 für 3 Zimmer und trotz so einer Summe hat man nicht seinen Frieden. Wenn ich da an die Mietpreise an meinen alten Studienort zurück denke (350 für 3 Zimmer, inkl. NK), wird mir ganz anders :)
 
Jetzt lohnt es natürlich nicht mehr, wenn du schon im Juli ausziehst. Da kann man das ganze nur als Lehrgeld ansehen, das jeder Studi mit seiner ersten Wohnung sammelt.

Ich empfehle dir dringend, bei der Wohnungsübergabe ein eigenes Wohnungsübergabeprotokoll mitzubringen. Meiner hatte es vergessen und ich musste ihn vor Ort auch dann darauf hinweisen, das er das unterschreiben soll.

Wenn ihr keine Heizpauschale vereinbart habt, bekommt ihr die NK-Vorauszahlung wieder - das dürfte sich im Extremfall aber bis Mitte 2010 hinausziehen. Wenn ihr aber eine habt, dann macht das Verhalten des Vermieters natürlich Sinn, wenn er mit einer Regelanlage einem Missbrauch vorbeugen will. Da weiß ich jetzt aber nicht, ob das rechtlich überhaupt zugelassen ist, so bevormundend seinem Mieter Wärme zu geben. In so einem Fall wäre ein Anwalt keine schlechte Idee.
 
Ok, danke für den Rat. Ich werd der Sache mit der Heizpauschale mal nachgehen, schätze mal das sollte dann im Mietvertrag vermerkt sein. Auch das mit dem Übergabeprotokoll werde ich dann so machen, wie du's vorgeschlagen hast.
Wir hatten beim Einzug auch ein Protokoll, allerdings hat er mir die Kopie erst einige Wochen später zugeschickt. Ist das denn ok? Vermute nämlich, dass er beim Auszug Stunk machen wird, so wie er sich bisher präsentiert hat.
 
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Ja, das mit dem Einzugsprotokoll ist ja ok. Er ist halt kein Profi, kennt das Gesetz nicht und versucht, was möglich ist.
Mach eine saubere Wohnungsübergabe, nimm noch einen Zeugen hinzu und dann hoff das beste. Es wundert mich nur ein wenig, dass Vermieter die selbstständig von dir durchgenommene Mietkürzung so einfach hinnimmt.
 
Macht er nicht, er fordert das Geld zurück. Die Mietminderung hat mein Anwalt beschlossen/vorgeschlagen.
 
@Samotyr
Ich als langjähriger mehrfacher (beruflicher wie privater) Vermieter hoffe immer wieder, bei einer Neuvermietung an Niemanden wie Dich zu kommen!
stolze 2,18 €/m² Nebenkosten? --> schon einmal beim DMB den aktuellen Nebenkostenspiegel angesehen?
78 m² kleine Wohnung ? --> tztz..
14,5 - 16,5 °C ab schlagartig 22.00 Uhr ? --> muss eine echte Bruchbude mit Löchern in Wänden und Decken sein, Nachlaufwärme in der Regel 30-45 Minuten nach Heizungseinstellung vorhanden
Heizungsfachmann ist offenbar Kumpel vom Vermieter --> muss nichts schlechtes sein
Heizungsfachmann verbreitet Lügen über Euch --> immer sind die Anderen Schuld
Heizungszeiten sind erweitert worden, geht aber immer noch nicht besser --> ordentliche Mängelmitteilung an den Vermieter/Heizungsbauer gemacht?

Der Vermieter muss wie bereits weiter oben richtig ausgeführt, sich ausreichend vorher anmelden, mindestens 2-3 Tage. Auch kann er nicht verlangen, dass Ihr ständig Samstag frei haltet. 2 reelle Besichtigungen je Woche wurden von Gerichten schon als zumutbar anerkannt.
Die wörtlichen Ausfälle des Vermieters gegenüber Dir sind natürlich nicht in Ordnung!

Aber erkläre mir einmal die Motivation des Vermieters, seinen Mieter zu vergraulen? Es sei denn, es handelt sich um einen "Rechthaber" wie Dich, der vermutlich nicht einmal eine ordentliche Mängelanzeige fertig bringt, geschweige denn einen Zeugen auftreiben kann, aber gleich 11% die Miete kürzt und einen Anwalt einschaltet.
Der Vermieter hat auf Eure Mängelanzeige gehandelt und die Heizzeiten großzügig ausgeweitet (3.00-24.00Uhr). Die Heizung wird jetzt auch erstmals bei Euch richtig heiß, was wohl auf einen vorher vorhandenen Mangel hindeutet. Sollte auch jetzt die Heizung bei Euch ab 22.00 Uhr schlagartug kalt sein und früh ab 6.00 Uhr warm werden, liese sich das ganz einfach mit einem Zeugen rechtssicher feststellen. Notfalls hätte der Heizungsfachman Euch die Einstellungen auch sicherlich an der Heizungsanlage gezeigt.

Aber es wird wohl schon einen Grund haben, dass Ihr noch keine Freunde / Zeugen, aber schon einen RA gefunden habt..
 
@thomask_7
da muss ich an ein ehemaliges mieterpärchen von mir denken. ebenfalls studenten. sie sind im september eingezogen und im november bekam ich eine ankündigung bzgl. mietminderung aufgrund von schimmelbefall der wohnung. nachdem ich mir die sache (am ende auch durch gutachten bestätigt) angesehen hatte, war die ursache die, dass die mieter in einem mit vollwärmeschutz ausgestatteten haus die heizung bis zum anschlag aufgedreht hatten und unter "stosslüften" verstanden diese: "wir machen morgens alle fenster auf kipp und abend wieder zu". nachdem man wieder zu normalen und angemessenen heizgewohnheiten zurückgekehrt ist, gabs auch kein feuchtigkeitsproblem mehr.

glücklicherweise stand die lüftungsvorschrift im mietvertrag und das fehlverhalten konnte nachgewiesen werden.

@te
schau mal nach, wie die heizperiode definiert wird. solange die räume nicht unter ~12°C auskühlen (nachts) sind keine bauschäden zu befürchten und als angemessene schlafzimmertemperatur sind 16,5°C vollkommen i.o.

gibt es bauliche mängel? wenn die temperatur so schnell fällt liegt diese vermutung nahe, es sei denn, ihr habt immer alle fenster offen ;)

eine "wohnzimmertaugliche temperatur" (21°C) muss und wird nachts niemand garantieren - erst recht nicht, wenn per pauschale bezahlt wird. der vermieter muss ja in vorlage treten. wenn er dann 40€ im monat bekommt und im endeffekt 80€ bezahlt, weil die mieter sauna spielen... naja.

aus all diesen gründen habe ich (auch dank eine gasheizung :)) mit allen mietern vereinbart, dass sie ihre nebenkosten selbst zahlen. die können heizen und wasser laufen lassen wie sie wollen (heizen natürlich im vorgeschriebenen rahmen -> vollwärmeschutz). lediglich die betriebskosten (haftpflicht, gebäudeVS, schornsteinfeger, müll, grundsteuer, niederschlagswasser) müssen als nebenkosten an mich gezahlt werden. das hält sich aber in grenzen (~45€/monat bei 120m²).

und ebenfalls aus den von thomas genannten gründen lasse ich mir bei neumietern referenzen zeigen.
 
@Thomas und Heretic

14,5°C Schlafzimmer Temperatur sind allerdings keinesfalls zumutbar und ein grober Mangel.
Die Heizung wurde nach der Aufforderung anscheinend auch nur unvollständig repariert - 11% Mietreduktion sind durchaus gerechtfertigt, um den Vermieter zur schnelleren und ordentlichen Durchführung zu treiben.

2 reelle Besichtigungen je Woche wurden von Gerichten schon als zumutbar anerkannt.
Stimmt aber absolut nicht:
Häufig findet sich folgende Klausel im Mietvertrag: "Der Vermieter bzw sein Vertreter ist berechtigt gegen Vorankündigung die Wohnungen zu besichtigen". Viele Mieter fühlen sich dadurch kontrolliert und in ihrer Privatsphäre gestört. Auch diese Klausel ist laut OGH Urteil rechtswidrig.
(zumindest für Österreich)


Habt ihr Nachts warmes Wasser?
 
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