Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

@Bobbie Draper ich glaube einerseits, dass man sich mental & physisch an das Schema gewöhnt. Sicherlich muss man aber zumindest zu einem gewissen Prozentsatz workaholic sein und deutlich weniger Wert auf (echte) Sozialkontakte legen, als der Durchschnittsmensch.

Ich beispielsweise bin von Forschung & Entwicklung manchmal schlichtweg so gefesselt, dass bei der Lösung eines konkreten Problems auch mal 14 oder gar 16h wie im Flug vergehen. Vor allem im Home-Office, wo man einen richtigen Tunnelblick ohne Störungen entwickeln kann, passiert mir das.

Konstant würde ich das aber auch nicht aushalten.

Im Bezug auf @BigD01 könnte ich mir auch vorstellen, dass es die typische "Koordinationskrankheit" von Managern ist: man koordiniert viel, "arbeitet" aber wenig ("arbeitet" in Ermangelung eines passenderen Terminus).
Geistig anspruchsvolle Arbeit in Forschung & Entwicklung halte ich mehr als 4-5 Wochen im 60h-Takt nicht durch. Danach bin ich mental erledigt und benötige Erholung.
Bei körperlicher Arbeit wäre das physisch ganz sicher genauso.

Wann immer allerdings bei uns die Planungsarbeit überwiegt und ich mit in das Projektmanagement gezogen werde, vergeht die Zeit wie im Flug. Man sitzt den halben Tag in Meetings und ist mehr Caretaker und Aufgabenverteiler / Planer.

Natürlich ist das wichtige Arbeit, damit der Laden läuft und anspruchsvoll auf seine eigene Art und Weise aber als erschöpfend habe ich das noch nie empfunden. Stressig kann das natürlich auch sein, meistens aber nur, wenn man schlecht geplant hat. Auf jeden Fall aber habe ich es nie auch nur annähernd als so mental oder physisch erschöpfend wahrgenommen, wie exekutive Arbeit.
 
Sorry, ich kann es mir nicht verkneifen. Ist der Nickname "BigD" eigentlich selbstironisch zu verstehen? Dann lief ja alles im leben glatt :D
 
Bobbie Draper schrieb:
Ja, den stv. Geschäftsführer habe ich gesehen, auch die 270k. Wenn wir mal von einem freien Sonntag ausgehen, dann sind das immer noch mehr als 10h täglich - und das auf Dauer, also nicht während außergewöhnlichen Lastspitzen. Bitte mal ganz ehrlich: kannst Du Dich nach 10h wirklich noch konzentrieren? Wenn wir mit einem Produkt kurz vor der Produktion stehen, dann werden es bei mir auch mehr als 60h in der Woche, aber nach zwei Wochen bin ich dann auch froh, wenn ich wieder runterfahren kann. Die Anzahl der beinahe-Fehler (auch auf dem Nachhauseweg) nimmt dramatisch zu. Wie machst Du das?

Es sind im Schnitt 12h am Tag, allerdings ist da dann auch mal Leerlauf dazwischen.
Die Kunst dabei ist (IMHO) sich ein Arbeitsumfeld auszusuchen - oder es so zu gestalten, in dem a) primär Qualitäts- und Ergebnisorientiert gearbeitet wird, nicht Leistungs- und Gewinnorientiert - und so das Stresslevel meistens auf einem akzeptablen Niveau bleibt. b) Man sollte sich seine Mitarbeiter sehr gut aussuchen - wenn man die Möglichkeit dazu hat, auch seine Kunden... Und c) einem muss die Arbeit schlichtweg Spaß machen.
Wie und ob sich das umsetzen lässt, ist individuell natürlich völlig unterschiedlich.
Aber ich sag mal grundsätzlich: als Selbstständiger sind 65h+ Wochenarbeitszeit gar nichts, völlig egal ob man ein Restaurant, eine IT-Firma oder ein Weingut betreibt.

BridaX schrieb:
Sorry, ich kann es mir nicht verkneifen. Ist der Nickname "BigD" eigentlich selbstironisch zu verstehen? Dann lief ja alles im leben glatt :D

Nein, BigD ist seit über 20 Jahren mein Callsign als Pilot und bezieht sich ausschließlich auf meine Körperstatur ;)
 
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BigD01 schrieb:
Aber ich sag mal grundsätzlich: als Selbstständiger sind 65h+ Wochenarbeitszeit gar nichts, völlig egal ob man ein Restaurant, eine IT-Firma oder ein Weingut betreibt.
Kenne ich von meinem Bruder, der Immobilienmarkler ist, auch so.
Es heißt ja nicht umsonst: selbstständig = selbst und ständig.
 
BigD01 schrieb:
Selbstständiger sind 65h+ Wochenarbeitszeit gar nichts
Naja, ich würde jetzt nicht sagen, dass das garnichts ist. Es ist schon viel Zeit. V.a. wenn das jede Woche ist.
Es gibt natürlich viele Berufe mit hoher Arbeitszeit. Man ist da aber meine ich nicht immer Vollgas unterwegs. Landwirte können auch durchaus mal 16-18h-Tage in der Erntezeit haben. Das sind dann aber eher Ausnahmen als die Regel. Zudem sind da die Aufgaben auch sehr unterschiedlich. Von der täglichen Arbeit im Stall über 3, 4h im Büro und dann Nachmittags auf den Feldern unterwegs ist das sehr unterschiedlich was einen dann auch unterschiedlich belastet. Ich empfand das immer als etwas leichter wenn die Gesamtzeit zwar länger, dafür die Arbeitsbelastung aber gemischter ist (Aus geistiger und körperlicher Arbeit)
Nach 5,6h Büro- und Kopfarbeit ist es weit weniger anstrengend (für mich) nochmal 4-5h körperliche Arbeit dranzuhängen. Dagegen sind dann 10h reine Kopfarbeit schon echt anstrengend und man fühlt sich abends ziemlich matschig. Aber da gibt’s ja noch viele weitere Berufsgruppen, die das ähnlich trifft (MMn je kleiner desto schlimmer)
Ich halte solche Arbeitszeiten aber auf Dauer für nicht gesund. Da hilft einem auch das beste Gehalt nicht viel wenn man dann mit mitte 40 mit Burnout fertig mit der Welt ist. Ist meinem Nachbarn so ergangen. Der sitzt seit 4 Monaten nur zuhause auf dem Sofa und schaut abwechselnd die Decke und die Wand an. Eigenantrieb = 0 .
Deswegen BigD: Wenn du Familie hast: Lass ab und an auch mal 5 gerade sein und verbring lieber Zeit mit ihnen. Es gibt viele, die das hinterher bereuen wenn dann mal die Kinder aus dem Haus sind und man im Prinzip ihr aufwachsen verpasst hat.
 
Naja 12h Arbeit ansich sagen erstmal noch nicht viel über das Stresslevel aus. Zudem reden wir hier idR auch nicht über Nettoarbeitszeiten (abzgl. aller Pausen) Vor allem in Bürojobs hat man meist immer mal wieder kurze Leerlaufzeiten, wogegen das im Krankenhaus meist nicht zu trifft.


Im Bezug auf @BigD01 könnte ich mir auch vorstellen, dass es die typische "Koordinationskrankheit" von Managern ist: man koordiniert viel, "arbeitet" aber wenig ("arbeitet" in Ermangelung eines passenderen Terminus).

Mental ist es meiner Meinung nach wesentlich anstrengender. Ich selbst bin IT-Manager/technischer Produktmanager bzw. inzwischen zum Großteil wieder mehr reiner Entwickler. Gerade bei Ersteren ist der mentale Stress (die gefühlte Belastung) wesentlich höher, wenn man viele Themen gleichzeitig, im Stundentakt zu verschiedenen Themen liefern muss, sowie konstant aller paar Minuten von irgendjemanden angerufen wird. Das treibt über 10h meinen Puls wesentlich stärker in die Höhe als 12-14h reine Entwicklung, bei der ich kaum gestört werde.

edit:

Da hilft einem auch das beste Gehalt nicht viel wenn man dann mit mitte 40 mit Burnout fertig mit der Welt ist.

Der wichtige Punkt hier ist eher, ob man es macht, weil man muss oder weil man will. Im Zweifel hänge ich auch gerne mal ein paar Überstunden pro Tag dran für Sachen, die ich sowieso in meiner Freizeit machen will.
Gerade einen guten Entwickler zeichnet es aus, dass er sich auch in einer Freizeit freiwillig weiterbildet/sich in neue Technologie einarbeitet. Wenn ich die Möglichkeit habe das im Job zu machen, sehe ich darin kein wirkliches Problem. Hier muss man aber sagen, dass die Meinungen sehr gespalten sind bzw. eher pro 8h sind.

Ansonsten braucht man neben der Arbeit immer einen gewissen Ausgleich. Sei es andere Hobbies oder Sport. Ich fahre z.B. Fahrrad (vereinzelt Thriathlonwettkämpfe), weil man stundenlang alleine sein kann und gleichzeitig seinen Kopf gut dabei abschalten kann.

Sicherlich muss man aber zumindest zu einem gewissen Prozentsatz workaholic sein und deutlich weniger Wert auf (echte) Sozialkontakte legen, als der Durchschnittsmensch.

Ist alles Planungssache. Wenn ich ehrlich sein soll, planen inzwischen alle meine Freunde seitdem sie mit dem Studium fertig sind/Kinder haben ihre Freizeit wochenlang durch, unabhängig ob sie 8 oder 14 h pro Tag arbeiten. Man muss daher nur mind. ein paar Tage vorher Bescheid wissen, wann man sich trifft, sodass man sich arbeitstechnisch/zeittechnisch darauf einstellen kann. Ansonsten ... ich schlafe seitdem ich 6 Jahre alt bin im Schnitt 5h pro Tag. Von daher ist selbst nach einem 12h Tag noch genug Freizeit über. ;)
 
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1) Bundesland: BaWü
2) Tätigkeitsfeld: IT-Administrator
3) Bruttolohn pro Jahr: 40k€/Jahr
4) Nettolohn pro Jahr: ~25k€
5) Wochenarbeitszeit: 40h
6) Alter: 31
7) Geschlecht: M
8) Bildung: Informatikkaufmann/IHK IT-Projektleiter
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 7 Jahre zuvor im 2nd Level Support, durch Stellenabbau 1 Jahr Arbeitslos gewesen, MCSA Server 2016 gemacht und seit einem Monat in neuem Arbeitsverhältnis.
10) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
11) Branche: Logistik
12) Betriebsgröße: ca. 850 Leute.

Nach der Probezeit und erlangtem Wissen, versuche auf 50k€ zu verhandeln. Mal sehen obs klappt.
 
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Da kann ich mich eigentlich anschließen:

1) Bundesland: NRW
2) Tätigkeitsfeld: Windows-Administrator
3) Bruttolohn pro Jahr: 38k€/Jahr / +2k Tantiemen / +5k Bereitschaft (ca.)
4) Wochenarbeitszeit: 40h
5) Alter: 25
6) Geschlecht: M
7) Bildung: FISI
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 0,5 Jahre, zuvor 3 jahre im 1st Level Support
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Branche: IT Diensleister
11) Betriebsgröße: ca. 140
 
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Airbag schrieb:
Mental ist es meiner Meinung nach wesentlich anstrengender ... Gerade bei Ersteren ist der mentale Stress (die gefühlte Belastung) wesentlich höher, wenn man viele Themen gleichzeitig, im Stundentakt zu verschiedenen Themen liefern muss, sowie konstant aller paar Minuten von irgendjemanden angerufen wird. Das treibt über 10h meinen Puls wesentlich stärker in die Höhe als 12-14h reine Entwicklung, bei der ich kaum gestört werde.
...
Ist alles Planungssache. Wenn ich ehrlich sein soll, planen inzwischen alle meine Freunde seitdem sie mit dem Studium fertig sind/Kinder haben ihre Freizeit wochenlang durch, unabhängig ob sie 8 oder 14 h pro Tag arbeiten. ... ich schlafe seitdem ich 6 Jahre alt bin im Schnitt 5h pro Tag...

Kann mich diesen Punkten nur anschließen.

Als ich damals nur für 1-2 Projekte der Bearbeiter war, war alles sehr viel entspannter. Man hatte halbwegs definierte Ziele und Deadlines, konnte dann ohne (relativ zu heute) viel Ablenkung seine Arbeit abarbeiten. Heute bin ich froh, wenn ich mal in Ruhe Mittagessen kann (selbst dann immer am Schreibtisch) oder überhaupt dazu komme. Zumindest das Telefon lässt mich in Ruhe, weil jeder Anrufer bei einer netten Dame landet, die mir dann nur eine Mail dazu schreibt. Ich reagiere fast nur noch auf Mailansprache. Für externe Termine habe ich meistens einen Fahrer, dann nutze ich die Zeit, um zu telefonieren und parallel irgendwas zu tippen oder zu recherchieren.

Thematisch ist das auch extrem unterschiedlich, von Materialthemen über Softwareentwicklung, Gebäude-/Infrastrukturplanung bis hin zu Compliance und rechtlichen Themen. Mich stört da eher, dass ich bestimmte Themen nicht delegieren kann oder darf.

In meinem Freundes und Bekanntenkreis geht alles nur noch mit Terminvereinbarung 4-6 Wochen im voraus. Egal, wer sich mit wem irgendwann mal Treffen will.

Ich schlafe auch nur 4-5h pro Tag.

Freitags ist bei uns für die normale Belegschaft früher Feierabend. Das ist bei mir meistens der produktivste Tag.
 
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Ok, Transparenz (Senior mit uraltem Vertrag)

1) Bundesland: Hessen
2) Tätigkeitsfeld: Software-Entwicklung
3) Bruttolohn pro Jahr: 82k€/Jahr inkl. 13.Gehalt
4) Wochenarbeitszeit: 37,7h (Teils Homeoffice, teils vor Ort)
5) Alter: U60
6) Geschlecht: M
7) Bildung: Nach Lehramt Studium Umschulung zum IT-Fachberater (1,5 Jahre)
8) Berufserfahrung: 31 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Branche: Airline
11) Betriebsgröße: Konzerngröße
12) Sonstiges: Volatiles Business aber netter Staff und günstige Flüge :)
 
Airbag schrieb:
Ist alles Planungssache. Wenn ich ehrlich sein soll, planen inzwischen alle meine Freunde seitdem sie mit dem Studium fertig sind/Kinder haben ihre Freizeit wochenlang durch, unabhängig ob sie 8 oder 14 h pro Tag arbeiten.
Das mag ich gar nicht :D
Ich benötige eine geistige Dauerauslastung und das inkludiert, sich manchmal tief und lange mit genau dem Problem auseinanderzusetzen, auf das man gerade gestoßen ist. In dieser Hinsicht bin ich eher spontan.

In der Arbeitszeit benötigt es natürlich Struktur, aber in meiner Freizeit möchte ich einfach 5h am Stück Wikipedia lesen, wenn ich gerade jetzt auf etwas interessantes gestoßen bin. Wenn ich meine Freizeit jeden Tag durchplane, werde ich depressiv und verrückt.


Airbag schrieb:
Mental ist es meiner Meinung nach wesentlich anstrengender. Ich selbst bin IT-Manager/technischer Produktmanager bzw. inzwischen zum Großteil wieder mehr reiner Entwickler. Gerade bei Ersteren ist der mentale Stress (die gefühlte Belastung) wesentlich höher, wenn man viele Themen gleichzeitig, im Stundentakt zu verschiedenen Themen liefern muss, sowie konstant aller paar Minuten von irgendjemanden angerufen wird. Das treibt über 10h meinen Puls wesentlich stärker in die Höhe als 12-14h reine Entwicklung, bei der ich kaum gestört werde.
Good point; aber ich glaube das hängt stark vom Setup ab. Wenn du Produkt-/Projektmanager bist und mit Suppliern, Kunden, ... Kontakt hast, kann ich mir das gut vorstellen.

Bei mir z.B. ist es definitiv umgekehrt. Die Forschung & Entwicklung bei uns ist sehr anspruchsvoll, in Managerrunden hingegen, da es nur um inhouse-KI-Lösungen für autonomes Fahren geht, hat vor allem das obere Management wenig Druck und Manager weiter unten in der Nahrungskette sind nur für eine Abteilung zuständig.

D.h. ich gebe in solchen Runden technische Expertise um die nächsten paar Sprints zu planen und die Manager mit denen ich zusammenarbeite sind nur für mein Department zuständig, dass bestimmte KI-Lösungen für's autonome Fahren liefert. Da sitzt man nur zusammen, redet gemütlich und plant.

Sicherlich werden die bei härteren Deadlines auch mal rotieren, aber insgesamt ist das Leben der Projektmanager bei uns schon ziemlich entspannt.
 
Schlumpfbert schrieb:
Kenne ich von meinem Bruder, der Immobilienmarkler ist, auch so.
Es heißt ja nicht umsonst: selbstständig = selbst und ständig.
Korrekt, und trotzdem verdienen Angestellte im IT-Bereich oftmals mehr (zumindest wenn man solchen Quellen vertrauen darf) als ein Unternehmer. Ich habe im Bekanntenkreis jemanden, der ähnliche Arbeitszeiten hat als Unternehmer und gerade so über die Runden kommt. Man hat das Gefühl, die Steuern und Versicherungen werden immer höher, obwohl das Gehalt sinkt.
 
@pepper82 als Unternehmer möchte man ja aber auch nicht zu viel Geld in Gehaltskosten versenken, auch nicht in die eigenen Gehaltskosten. Alle möglichen Utensilien kann man ja - etwa Firmenwagen - sich auch so leisten.

Außerdem darf man nicht vergessen: wenn man ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut hat, ist das eigene Gehalt irrelevant. Der Wert des Unternehmens ist des Unternehmers Wertschöpfung. Und dieses Wertschöpfungspotential ist um einige Faktoren höher, als jedes Angestelltengehalt.
 
Dann berichte ich mal:

1) Bundesland: Hessen
2) Tätigkeitsfeld: SAP Beratung
3) Bruttolohn pro Jahr: 110k/Jahr + 10k/Jahr Bonus
4) Wochenarbeitszeit: 40-50h
5) Alter: 30
6) Geschlecht: M
7) Bildung: Bachelor Wirtschaftsinformatik
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: Ca. 5 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Branche: Unternehmensberatung
11) Betriebsgröße: ca. 5000
12) Werdegang: Im Cloud-Bereich angefangen (boomende Branche) plus drei Jobwechsel. Im Vergleich zu meinen Kommilitonen habe ich einen guten Schnitt gemacht.
 
zedsfb schrieb:
Dann berichte ich mal:

1) Bundesland: Hessen
2) Tätigkeitsfeld: SAP Beratung
3) Bruttolohn pro Jahr: 110k/Jahr + 10k/Jahr Bonus
4) Wochenarbeitszeit: 40-50h
5) Alter: 30
6) Geschlecht: M
7) Bildung: Bachelor Wirtschaftsinformatik
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: Ca. 5 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Branche: Unternehmensberatung
11) Betriebsgröße: ca. 5000
12) Werdegang: Im Cloud-Bereich angefangen (boomende Branche) plus drei Jobwechsel. Im Vergleich zu meinen Kommilitonen habe ich einen guten Schnitt gemacht.

Nicht schlecht, da bin ich schon neidisch. Ich hatte auch mal WI studiert, habe etwas mehr Berufserfahrung und bin leider nicht im SAP-Umfeld. Mein aktuell bestes Angebot, liegt genau bei der Hälfte, mit vermutlich mehr Stundenaufwand pro Woche.
 
Kommt ja auch immer auf die Gegend an. Wenn's in Hessen Frankfurt ist, dann verdampfen da auch 120k einfach so für Miete und recht viel Zeit für Staus - je nach Sachlage.
 
Idon schrieb:
Kommt ja auch immer auf die Gegend an. Wenn's in Hessen Frankfurt ist, dann verdampfen da auch 120k einfach so für Miete und recht viel Zeit für Staus - je nach Sachlage.

Bei mir ist es Stuttgart, eventuell ist Frankfurt da sogar noch angnehmer.
 
1) Bundesland: Bayern
2) Tätigkeitsfeld: "Nieschen"-ERP-Mädchen-für-alles ("Forschung", Entwicklung, Programm-Architektur, Visualisierungen, QM, Projektleitung, Teamleitung, Ausbildung, Kommunikation, etc.)
3) Bruttolohn pro Jahr: 60k/Jahr + 5-10k/Jahr Bonus + bezahlte, freiwillige Überstunden
4) Wochenarbeitszeit: 38h + bis zu ~25-30h/Monat bezahlte, freiwillige Überstunden (100% Home Office. Vor Corona 2-wöchentliche Besuche für persönlichere Gespräche.)
5) Alter: 30+
6) Geschlecht: M
7) Bildung: Ausbildung Fachinformatiker: Anwendungsentwicklung
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: Ca. 10 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Branche: ERP (Wellpappe)
11) Betriebsgröße: 11
12) Werdegang: Physikalische Technik-Studium abgebrochen. Im finanziell desaströsen, 30-Mann Unternehmen 1,75 Jahre Ausbildung gemacht und trotz Einstellungsstopp mit 25k Bruttojahresgehalt übernommen worden. 5 Jahre später Management-Buyout unserer damaligen Projektleiter. Seit dem hat sich mein Gehalt mehr als verdoppelt.

Es ginge sehr wahrscheinlich wo anders noch deutlich mehr, aber ich will ehrlich gesagt nicht auf meinen aktuellen Status in dieser kleinen Firma verzichten.
Ich hab mega Spaß mit meiner Arbeit, meinen Kollegen und meinen Chefs, kann im Endeffekt tun was ich will, habe enorme Abwechslung und wenn ich wollte in 5-10 Jahren die Möglichkeit zur Ablöse eines in den Ruhestand gehenden Geschäftsführers (wobei ich mir da noch nicht 100% sicher bin, ob ich das wirklich will...).
 
1) Bundesland: BW
2) Tätigkeitsfeld: IT Administrator
3) Bruttolohn pro Jahr: 42k
4) Wochenarbeitszeit: 40h
5) Alter: 25
6) Geschlecht: M
7) Bildung: Duales Studium Informationstechnik
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 6 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Branche: IT Dienstleister
11) Betriebsgröße: ca. 60
12) Extras: Firmenwagen(auch für Privatgebrauch), Krankenzusatzversicherung, Gleitzeit
 
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