News Google plant eigenes Desktop-Betriebssystem

@Aes:

Bei Google ist es einfach die Größe, die das Problem ausmacht. Erstmal die unglaublich hohe Verbreitung. Dann die vielen verschiedenen Applikationen (mit deren Hilfe man dann auch unglaublich gezielt Daten von einzelnen Personen bekommt).
Natürlich zielt man mit dieser Infrastruktur auf die Daten der Nutzer. Deshalb ist das meiste (oder alles?) kostenlos. Die Abdeckung in allen Bereichen zeigt den Wunsch möglichst viele gute Informationen zu sammeln.

Ob das Unternehmen, bzw. Google, diese Daten nutzt um damit möglichst viel über mich persönlich zu erfahren oder ob man damit Milliarden machen möchte ist mir egal. Mir ist auch egal ob diese Ausbeutung meiner Daten maschinell passiert oder ob sich da Googlemitarbeiter direkt hinterklemmen.
Ich empfinde das als Verletzung meiner Privatspähre. Wenn du deine Privatsphäre nicht so schätzt wie ich heißt das nicht, dass ich Paranoid bin oder so. Ich bin mir schon im klaren was Google mit meinen Daten macht und dass Google kein voyeuristisches Interesse an mir hat. TROTZDEM achte ich darauf, dass die nur so viele Daten von mir bekommen wie ich möchte.

Dieses Verhalten gibt es natürlich auch bei anderen Firmen. Auch Firmen wie Amazon fallen mir in dieser Hinsicht negativ auf. Amazon bekommt durch dieses Drittanbietersystem ein sehr breites Angebot und könnte, falls man dort sehr oft bestellt, auch ein sehr gutes Profil von einem bekommen. Amazon erzählt natürlich auch nicht in der Nachbarschaft rum, dass ich mir jeden Tag ein Porno bestelle o.ä., sondern sendet mir "nur" Werbung zu. Diese Werbung ist sogar auf mich zugeschnitten und ich bekomme lauter Angebote aus meinen Interessengebieten und keine Sachen die ich eh nicht brauche. Aber auch hier störe ich mich daran, dass die zu viele Daten von den Leuten sammeln, falls man nicht achtsam ist. Ich kann auf personalisierte Werbung genauso gut verzichten wie auf Spam oder die Werbeblättchen im Briefkasten. Meine Privatsphäre möchte ich bestimmt nicht für personalisierte Werbung aufgeben.
 
Wird zwar nicht gekauft, da ich den MassendatenSpeicher Google nicht unterstützen möchte - allerdings werden somit die anderen Systeme günstiger ;)
 
Surviv0r schrieb:
Für Linux gibt es ja momentan fast gar keine brauchbare Privatanwendersoftware (OK; OpenOffice und FF, aber da hörts auch schon auf. Und einen vernünftigen Desktop sucht man auch vergebens ...)

Auf so etwas sollte man ja eigentlich erst gar nicht Antworten. Aber du solltest dich erstmal richtig mit dem Thema auseinandersetzen, bevor du so etwas behauptest.
 
auf 9 von 10 rechner läuft windows. M$ braucht sich aus meiner sicht nicht wirklich gedanken machen. Ein OS stampft man nicht mal so eben über nacht aus dem boden.
 
Für Netbooks usw. sicherlich ne feine Sache. Google hat intern ja bereits ein eigenes OS und sollte sich damit also auch ganz gut auskennen.

Linux Bekanntheit wäre dahingehend gut DX weiter funktionstüchtig zu bekommen und mehr Windoof Programme sowie Spiele richtig zum laufen zu kriegen. Evt. entwickeln dann auch mehr Entwickler für Linuxsysteme.
 
GrambleX schrieb:
@Aes:

Bei Google ist es einfach die Größe, die das Problem ausmacht. Erstmal die unglaublich hohe Verbreitung. Dann die vielen verschiedenen Applikationen (mit deren Hilfe man dann auch unglaublich gezielt Daten von einzelnen Personen bekommt).
Natürlich zielt man mit dieser Infrastruktur auf die Daten der Nutzer. Deshalb ist das meiste (oder alles?) kostenlos. Die Abdeckung in allen Bereichen zeigt den Wunsch möglichst viele gute Informationen zu sammeln.

Ob das Unternehmen, bzw. Google, diese Daten nutzt um damit möglichst viel über mich persönlich zu erfahren oder ob man damit Milliarden machen möchte ist mir egal. Mir ist auch egal ob diese Ausbeutung meiner Daten maschinell passiert oder ob sich da Googlemitarbeiter direkt hinterklemmen.
Ich empfinde das als Verletzung meiner Privatspähre. Wenn du deine Privatsphäre nicht so schätzt wie ich heißt das nicht, dass ich Paranoid bin oder so. Ich bin mir schon im klaren was Google mit meinen Daten macht und dass Google kein voyeuristisches Interesse an mir hat. TROTZDEM achte ich darauf, dass die nur so viele Daten von mir bekommen wie ich möchte.

Dieses Verhalten gibt es natürlich auch bei anderen Firmen. Auch Firmen wie Amazon fallen mir in dieser Hinsicht negativ auf. Amazon bekommt durch dieses Drittanbietersystem ein sehr breites Angebot und könnte, falls man dort sehr oft bestellt, auch ein sehr gutes Profil von einem bekommen. Amazon erzählt natürlich auch nicht in der Nachbarschaft rum, dass ich mir jeden Tag ein Porno bestelle o.ä., sondern sendet mir "nur" Werbung zu. Diese Werbung ist sogar auf mich zugeschnitten und ich bekomme lauter Angebote aus meinen Interessengebieten und keine Sachen die ich eh nicht brauche. Aber auch hier störe ich mich daran, dass die zu viele Daten von den Leuten sammeln, falls man nicht achtsam ist. Ich kann auf personalisierte Werbung genauso gut verzichten wie auf Spam oder die Werbeblättchen im Briefkasten. Meine Privatsphäre möchte ich bestimmt nicht für personalisierte Werbung aufgeben.

Und trotzdem meldest du dich online an, trotzdem nutzt diverse Suchdienste die alle nach dem Schema funktionieren Suchbegriffe zu sammeln, zu speichern und bei übereinstimmenden Parametern wie Cookies oder der IP Adresse wieder zu geben.
Selbst dein Browser verfährt nach diesem Schema.
Ja sogar dein Betriebssystem sammelt konstant Daten von dir und schickt sie durch das Netz.
Natürlich wird diese Daten im Einzelnen kaum einer lesen aber es passiert.
Du meldest dich immer wieder in Foren an, gibst deine Daten preis.
Dich stört diese Sammelwut der Daten und trägst selber dazu bei, das wirkt ein bisschen heuchlerisch.
Das ist wie wenn ich das Rauchen verurteile aber selbst Raucher bin.
Du gibst überall deine Daten an, ob bei Einkäufen mit der EC Karte oder beim Kauf beim Versandhaus, diese Firmen wissen immer noch mehr über dich als Big Brother Google.

Google weiß alles und doch weiß Google nichts.

Ziel diverser Programme ist es diese Daten zu selektieren, jedoch nur um den Nutzen zu erleichtern.

Wenn ihr die Steinzeit zurück wollt, dann lebt im Wald, alleine, für euch, seit Selbstversorger.
Dann sammelt keiner eure Daten, weder Google noch sonst wer.
Es ist einfach Fortschritt Programme auf die Bedürfnisse anzupassen.

Dazu ist auch die Speicherung von Daten notwendig.
Dies als Eingriff in die Privatsphäre zu sehen ist Hanebüchen.
Nachher behauptet noch jemand das alleine das Wissen des Namens ein Eingriff in die Privatsphäre ist.

Google kann nicht in deine Privatsphäre eindringen, weil Google dich nicht kennt, für Google bist du eine Zahl, nichts weiter.
Eine Zahl der noch eine Zahl zugeordnet wird.

Es ist schon ein Widerspruch , von Privatsphäre zu reden aber zu sagen das es gleichgültig ist ob Google einem die Daten zuweisen kann, ja woher will ich den wissend as Google die Daten mir zuweist?
Wie kann Google mich in meinem privaten Recht angreifen, wenn Google die Daten mir nicht zuweisen kann oder nur bedingt zuweisen kann, sprich mich ja garnichts angreifen kann, weil ich eine anonyme Zahl bin?
 
Also für mich, als Normalouser müssen sie schon sehr gute Argumente bringen damit ich das Betriebssystem wechsel.
 
Windows XP ein einigermaßen einsatzfähiges Betriebssystem
Meiner meinung nach das einsatzfähigste von Windows.

Des hört sich aber nach was ganz nettem an des Chrome OS.
weiß einer wie groß Google Spielekompatibilität schreibt?
 
Google Chrome Browser ich mag gar nicht. Wenn Chrome OS in dem selben Still d.h. wie ein Spion funktionieren wird - ich sage: nein, DANKE!:kotz:
 
spiele werden garantiert unterstützt, nur hast dann ständig werbung in den games, und alles wird per google gesammelt, um dir dann die richtige werbung schalten zu können.

Mich würde es nicht wundern, wenn das google os kostenlos gibt, aber werbefinanziert ist.

Aber windows ist zu dominant, dass es im desktop-bereich sich durchsetzen kann.

Linux gibt es auch seit jahren, aber es hat sich auch nicht als standard durchgesetzt (wahrscheinlich wegen der masse an versionen).
Und was die kompatibilität angeht, müssten alle hersteller sich auch umstellen, was die programierung angeht.

Wenns so einfach wäre, dann gäbe es jedes programm zeitgleich für linux, windoof und apple - tuts aber nicht.

Und die umstellung zwischen den windows-versionen reicht mir persönlich (finde es eh schwachsinn, dass die EU-Version von Windows 7 nicht per update gibt und man den pc deswegen neu aufsetzen muss.

Dann kauf ich mir lieber die US-Version und stells auf Deutsch oder lade mir die EU-Version herunter und geb den us-key ein.
Ich wette, die versionen sind alle identisch, nur per key wird wieder nur das freigeschaltet, was es nur soll (war bei vista auch so, und w7 basiert auf vista = tada^^)
 
@Aes:

Ich glaube du hast nicht im Ansatz verstanden, was ich sagen wollte. Vllt. hast du aber auch nur eine ganz andere Sicht auf das Thema und kannst mich deshalb nicht verstehen. Ich probier es trotzdem nochmal:

Ich nutze Google nur wenn es sinnvoll ist. Google hat ganz tolle Dienste und die Suchmaschine an sich ist sehr nützlich. Lieber suche ich aber über Metasuchmaschinen und nutze wenn möglich andere Applikationen als die von Google (falls es brauchbare Alternativen gibt). Natürlich bekommt Google noch genug Daten von mir. Genau wie viele andere Webdienste.
Würde ich nun aber das gesamte Googlespektrum nutzen (wie es Google sich sicherlich wünscht) würde Google aus meiner Sicht viel zu viele Daten über mich haben. Heutzutage geht es nicht nur darum möglichst viele Daten zu sammeln, sondern diese logisch und sinnvoll zu verbinden und so nutzbar zu machen. Was meinst du wie viel Wissen auf den Servern von Google liegen würde, falls ich das gesamte Spektrum nutzen würde? Browser, Mailaccount, Suchmaschine usw. usw. Und allein über einen Mailaccount kann Google dann schon einen riesen Haufen an Daten personalisieren.
Ich habe natürlich auch einen kostenlosen E-Mailaccount. Der Anbieter hat auf meine Daten genauso viel Zugriff wie ***** auf die Daten der einzelnen Accounts. Auch mein Browser hat allein durch die Chronik verdammt viel Informationen über mich. Das geht natürlich so weiter. Das ist alles problematisch, aber (wie du schon sagtest) zieht man aus diesen Diensten einen Nutzen auf den man nicht mehr verzichten kann/will. Ich würde aber nie auf die Idee kommen diese ganzen Daten an ein Unternehmen zu geben. Nicht an Google, nicht an Microsoft und auch nicht an UNICEF. Es ist einfach die Menge an Daten die Google theoretisch (man muss ja nicht alle Dienste nutzen) die für mich die ganze Geschichte problematisch macht. Noch schlimmer ist wie gesagt die Vernetzung.

Aes schrieb:
Ziel diverser Programme ist es diese Daten zu selektieren, jedoch nur um den Nutzen zu erleichtern.
Natürlich bringt das ganze Vorteile. Google nutzt diese Daten natürlich auch um seine Produkte insgesamt zu verbessern - um die Verbreitung weiter voran zu treiben und noch mehr Daten zu sammeln.
Letzten Endes läuft es auf das Ziel hinaus möglich viele und qualitative Daten zu erhalten um diese für Werbung zu nutzen. Irgendwie muss Google ja Geld verdienen.

Ob ich für Google eine Person oder eine Zahl bin ist mir dabei wie gesagt egal. Wir haben da glaube ich eine andere Vorstellung von Privatsphäre bzw. von Datenschutz. Mein Suchverhalten, mein Kaufverhalten, meine Mails usw. usw. gehen nur mich etwas an. Auch wenns die Geschichte nur im Computer abläuft und eine Mensch in diese Daten nie Einblick bekommt möchte ich nicht, dass man mit meinen Daten handelt, diese nutzt um mich mit Werbung zuzuschütten oder diese einfach nur speichert. Natürlich kann man dies nicht verhindern, aber man kann versuchen diese Vorgänge einzudämmen. Z.B. indem man nicht neben dem Mailaccount auch noch die Suchmaschine, das Betriebssystem und den Browser vom gleichen Unternehmen nutzt.


Im Gegensatz zu dir glaube ich, dass dieses Problem nicht nur durch irgendwelche Internetblogger hochgepuscht wird, sondern dass es einfach noch viel zu unterschätzt wird. Heutzutage wächst man ja quasi da rein. Es beschwert sich fast keiner, dass man von Amazon personalisierte Werbung bekommt oder man Zuhause Werbeanrufe bekommt, da irgendein Unternehmen seine Daten verkauft hat - eben weil es heut zur Normalität geworden ist. Im Internet kommt da noch das Problem dazu, dass alles anonym ist - man ist ja nur eine Nummer. Für das Callcenter bin ich auch nur eine Nummer. Falls eine Callcenterdame von Amazon beautragt wäre, bei dir anrufen würde und etwas in der Art sagen würde wie "Sie haben letzte Woche den Artikel xxx bei uns gekauft, wir haben jetzt dies und das im Angebot. Hätten sie Interesse?". Abgesehen davon, dass du zum Telefon laufen musstest, würde es dir da nicht etwas anders werden. Oder irgendeine Dachdeckerfirma ruft dich an, weil der Schornsteinfeger denen erzählt hat, dass dein Dach marode aussieht? Wäre das nicht auch etwas komisch?

Ich würde mich daran stören, dass irgendeine Firma weiß, dass mein Dach kaputt ist und mich deshalb bewirbt.
Mir würde auch komisch werden, falls eine so eine Telefonfrau da erzählt was ich letzte Woche gekauft habe.
In diesen Beispielen geht das Wissen natürlich durch die Hände von realen Personen. Aber für diese bin ich auch ein Unbekannter, eine Nummer. Eine Unbekannte (die diese Infos eh direkt wieder vergisst und nichts damit anfangen kann) braucht diese Infos genauso wenig zu besitzen wie ein Computer.
Und im Fall von Google ist es halt das riesen Netz aus Informationen. Als ob der Schornsteinfeger, der Dachdeckermeister und alle anderen bei einer Firma arbeiten würde und die Daten so ausgetauscht werden.
 
chrome os wird open source bedeutet es wird nichts kosten

n00bs
 
Zuletzt bearbeitet:
sehr sinnvoller kommentar

wenns open source wrd kannst du dich drauf einstellen, dass anstatt ein "Willkommen" bildschirm personalisierte werbung kommt

da kommt dann sowas wie "Hallo Herr XY, Strasse, Hausnummer, Ort, Personalausweisnummer, mit kindern XYZ, Ehefrau XY etc pp wir haben da ein ganz toll superduper angebot! Sie Machen es Offiziell, dass google ihre daten sammeln darf, dafür werden sie 1 woche lang nicht beim systemstart mit müll zugeschüttet!"
 
Darauf hat die Welt gewartet: ein Betriebssystem extra für Werbung.
Flop ist vorprogrammiert... hoffentlich!
 
Moin

Keiner kann genau sagen was Google mit den Daten alles macht.
Und sie werden den Teufel tun was anderes zu sagen, denn dann würde keiner mehr Google benutzen.
Und eins ist auch zu bedenken Google ist in den USA ansässig und dort Gibt es das FBI/CAI und deren Antiterrorgesetzte und da ist Google das Passende Instrument um Leute aus zu Spionieren.

Eins ist richtig man gibt immer Daten ab egal wo man ist und was man benutz aber man kann dieses minimieren in dem man nicht alles benutz und ein bisschen auf seine Daten achtgibt.
 
ähhh

in 10-20 jahren wird GOOGLE die Welt regieren.
dann wird es eine weltdiktatur geben, glaubts mir!
 
Das wird ja mal geil!
Für die ganzen Nettops, Netbooks, Surfstations usw. ist das optimal!

Kommt die Rückkehr der "64MB reicht" reicht Rechner?
 
läuft bestimmt super, aber man hat 0 privatsphäre mehr. Google trau ich alles zu. Langsam geht es auch zu weit. Als suchmaschine ist es ja noch ok, aber nen OS?

Im Kern handelt es sich dabei jedoch um einen Linux-Kernel, der nach Googles Wünschen erweitert wird.

das heisst also das sie einfach nen linux nehmen und ihre datensammelprogramme integrieren..? könnten es ja gleich StasiOS nennen.
 
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Öhm, naja, als langjähriger Linuxuser sehe ich die Sache für Linux jetzt noch nicht gleich rosig, denn Linux hat ein heftiges Problem mit der Darstellungsqualität von OpenGL - auch satte 5 Jahre nach (nicht nur) meiner Anfrage bei vielen Distros, ob man nicht mal an einer Möglichkeit arbeiten könnte, Triple Buffering zu aktivieren, existiert Triple Buffering immernoch weder auf XGL noch auf X.org mit AIGLX - die Karten könnens, aber auf Linux hat man derzeit keine Möglichkeit es zu nutzen. Dann gehts weiter mit ATI und Nvidia und der Renderqualität: Warum eigentlich empfindet es jeder Compiz-, e17-, oder KDE4-User normal und nicht anstößig, dass Fenster beim Verschieben extreme Tearings ziehen? Das hat null komma gar nichts mit Gaming zu tun, das nervt auch beim Websurfen! Die Videoqualität lässt auch gelegentlich zu Wünschen übrig - egal ob Xine oder MPlayer, Videos ziehen gelegentlich Kämme, selbst wenn sie nicht interlaced sind und Interlacing ist auch häufig eine Qual, was zugegeben jetzt ausnahmsweise mal wirklich an ATI und Nvidia liegt - allerdings sind diese auch gehindert stabile Treiber zu entwickeln, weil durch die fehlende stabile Treiber-API im Linuxkernel mit jedem neuen Kernel wieder neue Anpassungen in jedem Kerneltreiber nötig sind - würden Microsoft oder Apple sich sowas trauen, würden sie ziemlich schnell Marktanteile verlieren, Linux nutzt das aber, weil es proprietäre Treiber bewusst und gezielt behindern will, das kann ich auch verstehen und finds gar nicht mal schlimm, aber man muss auch berücksichtigen, dass ein Treiber, der proprietären Lizenzcode von dutzenden Drittfirmen verwendet nun eben nicht in wenigen Jahren mal eben auf GPL-Kompatibilität umgestellt werden kann und beim "Reverse Engineering" der in Lizenz genutzten Funktionen im Treiber können die Grafikchipentwickler eben genausowenig zaubern, wie die Linux-Community.

Nvidia hat kürzlich in Zusammenhang mit Tegra deutlich gesagt, dass Grafik- und Video auf Android (Linux) noch gehöriger Weiterentwicklung bedürfen, bis man das ernsthaft auf die Windows- oder Mac-User loslassen kann. Klar, für Office kann man Linux derzeit nutzen und die YouTube-Qualität ist eh so schlecht, dass ein schlechter Videorenderer da auch nicht so stark auffällt - Linux ist mit Ardour+JACK auch eine gute Audioplattform, aber Video und Grafik sind bisher eher schlecht als recht. Was hindert bspw. die X.org daran, einfach mal einen Triple-Buffering-Standard für die xorg.conf zu definieren? Nein, dafür braucht es nicht mehr Engagement der Grafikchipentwickler - auch wenn Nvidia bei seiner Kritik an Android (Linux) in Zusammenhang mit Tegra bereits angekündigt hat, mal die Entwicklungen im Videobereich für Android (Linux) zu fördern - hoffentlich kommt dabei mal was rum, damit diese Entwicklungen wirklich mal zu einer Konkurrenz für Windows werden können. Chrome OS 1.0 wird aber für den Schreibtischnutzer weniger geeignet sein, als Suse oder Mandriva Linux.

Was die x86-Kompatibilität angeht, kann ich nur sagen, hierfür braucht die eh kein Schwanz - eine der aktuell lukrativsten Plattformen für Anwendungsentwickler ist das iPhone, das läuft auch auf ARM und hat Wintel kein bisschen nötig. ;) Naja, außerdem ist X86 ja sowieso nicht mehr sooo einheitlich als ISA, siehe meine Umfrage.
 
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Der Umstieg von Win XP auf Win 7 bringt bis auf DirectX 11 keinerlei Vorteile, sondern fast nur Nachteile.
Der Umstieg von Win XP auf Linux Ubuntu / Suse 11.1 bringt vom OS her eigentlich nur Vorteile... schneller, ressourcensparender, viele innovative Funktionen (Meldungen kopierbar, Virtual Desktop, 'Immer im Vordergrund'), sicheres Konzept, logischere Einheit usw. WENN nicht das Schriftbild bei allen Unixoiden so unscharf und unsauber wäre trotz mehrstündiger Tweaks :((
 
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