News Im Test vor 15 Jahren: Auf Mainboards ohne SATA musste der Adapter her

deo schrieb:
Die SSD hatte ich mal vorübergehend als Systemlaufwerk an SATA150:

zumal die wichtigen 4k lese/schreibwerte, kaum einen grossen unterschied haben...
 
Bei mir war es genau anders rum, ich hatte einen Adapter von IDE (HDD) auf SATA. Ich nutze Festplatten, bis sie den Geist aufgeben, nur bei SSDs hab ich es zu Beginn anders gesehen, bis ich gelernt habe, dass 270 MB/s und 550 MB/s beim booten so gut wie keinen Unterschied machen.^^
 
CS74ES schrieb:
nur bei SSDs hab ich es zu Beginn anders gesehen, bis ich gelernt habe, dass 270 MB/s und 550 MB/s beim booten so gut wie keinen Unterschied machen.^^

Neue Standards, die mir keinen Vorteil bringen, ignoriere ich auch so lange, bis sie ausgereift und nicht mehr teurer sind als der "veraltete Kram" :D

Aktuell ist M.2 auf meiner Ignore-List, aus dem von dir genannten Grund. Natürlich auch wegen des Preises, und weil mir der "Aufdrehen bis zum Temperaturlimit"-Pfusch der M.2-SSDs nicht passt.

Nur einmal bin ich durch mein Misstrauen wirklich reingefallen: mein schöner Plextor PX760A mit IDE-Anschluss liegt auf Eis :( Für ein paar € mehr hätte ich damals die SATA-Version haben können, der Anschluss am Board war da.
 
Ich habe auch einen USB-IDE-Adapter, mir allerdings nicht die Mühe gemacht, den Brenner damit zu testen. Man liest ja immer wieder, dass Schnittstellenkarten und Adapter dazu neigen, in Verbindung mit CD/DVD-Laufwerken Ärger zu machen. Und wenn dann auch noch Extrawürste wie das Fehlerratenmessprogramm von Plextor (falls das überhaupt noch unter Win10 funktioniert) dazukommen...

Eigentlich brauche ich es sowieso nicht mehr, deshalb habe ich beim aktuellen Rechner aus reiner Bequemlichkeit einen neuen Brenner mitbestellt. Ist nur schade, dass der eigentlich bessere Plextor im Schrank liegt.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Nur einmal bin ich durch mein Misstrauen wirklich reingefallen: mein schöner Plextor PX760A mit IDE-Anschluss liegt auf Eis :( Für ein paar € mehr hätte ich damals die SATA-Version haben können, der Anschluss am Board war da.

Naja, so ein CD/DVD Brenner kostet ja keine 25 Euro.

Neue Standards, die mir keinen Vorteil bringen, ignoriere ich auch so lange, bis sie ausgereift und nicht mehr teurer sind als der "veraltete Kram"

Mache ich auch so ^^. UHD z.B. kommt erst, wenn es bei Preisen von jetzigem FHD angekommen ist. Der R7 zu Release war mal eine Ausnahme :o
 
Der PX760 ist kein "gewöhnlicher" Brenner. Die Brennqualitätsmessfunktionen gibt es in dem Umfang m.W. heutzutage nicht mehr.
 
Ich wüsste nicht was ich auf eine CD oder DVD Brennen sollte kann die Medien bei uns schon lange nicht mehr nutzen. Gesichert wird bei mir alles auf Festplatten x 2

Habe diesen Promise mal im 486 betrieben nur um mal eine SSD im 486 zu haben ;)
 
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2 GB mehr geht ja nicht unter Dos 6.2, war ja nicht auf dauer einfach nur obs geht :)
 
Ach ja, die Zeiten wo man noch alle möglichen Features mit PCI-Erweiterungskarten nachrüsten konnte/musste. LAN/WLAN, USB, SATA, Sound, Modem, etc. Nicht ohne Grund saßen gut und gerne fünf PCI-Slots auf einem Mainboard. Es hat zwar Spaß gemacht dem eigenen PC immer mehr beizubringen, aber effizient war das nicht. Bei mATX Mainboards musste man schon gut planen oder deutlich mehr zahlen, um bestimmte Feature onboard zu bekommen.
 
Bis auf die Netzwerkgeschichten war damals alles dabei was du aufgezählt hast.

Wahrscheinlich bist du älter geworden und hast deinen Enthusiasmus heute etwas besser im Griff :)
 
@CB: Ich muss hier widersprechen. Es gab Adapter-Kärtchen, die man entweder auf das MoBo (dort den IDE-Slot) oder an das SATA-Laufwerk steckte. Dazwischen arbeitete schon SATA-150 (was protokolltechnisch, wie schon andere schrieben, nichts anderes als PATA-133 serialisiert war.) Nachteil: Aus dem Master-Slave-Anschluss wurde wie bei SATA nur noch ein Kanal. Die kamen relativ zeitnah zu den ersten separaten Controller-Karten raus.

Man hatte also nicht NUR die Wahl zwischen "Neuen Geräten/MoBos oder neuen Controllerkarten" wie dem genannten hier. (Ich hatte noch lange einen ehemals doch eher teuren IDE-Brenner an so einem echten Adapter. (Wie man bei einer Controller-Karte von einem Adapter sprechen kann, wenn es eben in jener Zeit explizite Adapter gab, die etwas ganz anderes taten, als zusätzliche Ports bereitzustellen, entzieht sich mir aber ebenfalls.)

Regards, Bigfoot29
 
Heute ist die Situation auch nicht besser:

Auch heute kosten brauchbare SATA-Controller oftmals viel Geld. Und wer noch zuverlässig Features wie "FIS-based port multiplier" haben will darf sich im Trial-and-Error durchtesten oder ein UNVERSCHÄMTES Geld hinlegen.

Beispiele:

1. Es gibt einige sehr preiswerte SATA-Controller mit Marvell Chip für 10-20 Euro. Haben nur zwei Anschlüsse, sind saulahm, schlucken viel CPU-Leistung und produzieren alle 10^10 Bytes zuverlässsig mindestens einen Fehler.

2. Es gibt einige sehr teure SATA-Controller von Adaptec, Areca usw für 100-200 Euro welche vier oder mehr Anschlüsse haben, flott laufen, wenig CPU-Leistung brauchen und keine Fehler unterhalb 10^15 Bytes produzieren. Ausserdem kann man Port-Multiplier flott und zuverlässig nutzen, bei mir z.B. ein externes 5x-Gehäuse das sich sogar mit ESATA 6GBit ansprechen lässt - ist zwar nicht normiert aber läuft super. Gehen preislich bei ~200 Euro los.

Und warum sind die teuren zuverlässig? Weil sie ein Silicon-Image-Chipset verwenden. Das ist eigentlich nichts besonderes, die gibt es auch auf billigen Karten. Aber finde mal zuverlässig einen billigen Controller mit Sil-Chipset... meinen Digitus 30101 habe ich fünfmal bestellt und dreimal ein anderes Chipset drauf gehabt, nur einmal war es der versprochene Sil. Der läuft dann aber sogar als 10 Euro Karte einfach nur perfekt!!! (EDIT) Mittels der generischen Sil-Firmware vom Chip-Entwickler lassen sich ausserdem sämtliche Sil-Controller um RAID-Funktionen mit Hardware-Beschleunigung erweitern.Gratis, relativ flott und zuverlässig. Zumindestens bei den grösseren Sil-Chips, die kleinen mit ein oder zwei Anschlüssen können zwar über Multiplier auch RAID fahren aber die Rechenleistung dieser Chips bremst ein RAID5 dann doch so auf 100-200MB runter. Aber dann macht man das halt mit Betriebssystemmitteln und hat trotzdem 500MB/s...

Inzwischen schliesse ich bei mangel von onboard-SATA zusätzliche Platten auch intern einfach über USB3 an. Problemlos, zuverlässig und günstig, über einen USB3-Port laufen problemlos 3-4 Platten bei voller Leistung. Schade nur dass man hier wieder basteln muss, einen "internen" Adapter von USB3-Pfostenbuchse auf 4xSATA bekommt man nämlich nicht.
 
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Beim Thema "SATA" und "vor 15 Jahren" fällt mir gleich folgendes ein: ich besaß ein a7n8x Deluxe und fand es eine tolle Idee, ein RAID 0 (Fake HW RAID) über den SATA - Controller zu erstellen und darauf wichtige Daten ohne Backup zu packen. Wir waren ja alle Mal jung und das war mit 100+ mibi/s seq. so schön schnell! Natürlich gibt das Board kaputt und um am die Daten zu kommen brauchte ich das gleiche Board repektive den gleichen Controller (den es nur auf dem Board gab) nochmal. Zum Glück hab es eine passende eBay-Auktion von einem Nutzer ein paar Städte weiter. Also ein Mondpreis-Angebot gemacht und flugs in den Zug gesetzt damit ENDLICH DER RECHNER WIEDER LÄUFT!!!! ALARM!!!einself

Ich kann mich noch richtig an meine Verzweiflung erinnern. Seither backupe ich wichtige Daten mehrfach: redundanz im Haupt-pc, backup aufs NAS mit (snapshot) RAID 5.
Hat jemand ähnlich bescheuertes zu berichten?
 
Majestro1337 schrieb:
Hat jemand ähnlich bescheuertes zu berichten?

Ich hatte damals auch ein RAID 0 auf meinem ersten PC mit SATA-Festplatten. Geschwindigkeit über alles. :D
Den kompletten Datenverlust gabs dann durch einen simplen Wackelkontakt mit den labbrigen SATA-Steckern.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurden die SATA-Stecker später mechanisch verbessert, um sich nicht mehr so leicht von selbst zu lockern. Die ersten brauchte man jedenfalls nur schief anzusehen und sie sind abgefallen.

Ich habe daraus die Lektion gelernt, von RAID 0 ganz die Finger zu lassen, und zusätzlich hat sich meine "Backup-Moral" wesentlich verbessert. :)

Heute habe ich alle wichtigen Daten zentral auf einem NAS mit RAID 5 und es gibt ein regelmäßiges Backup auf eine externe Festplatte.
 
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Majestro1337 schrieb:
Natürlich gibt das Board kaputt und um am die Daten zu kommen brauchte ich das gleiche Board repektive den gleichen Controller (den es nur auf dem Board gab) nochmal.

Nein, man braucht NICHT den gleichen Controller. Man braucht lediglich ein identisches Mapping. Mit dmraid unter Linux kann man praktisch jedes Detail selber einstellen wobei gefühlt 99% sowieso automatisch erkannt werden. Damit habe ich schon die verschrobensten RAIDs unabhängig vom Betriebssystem, Controller und Treiber gerettet. Ja, man muss etwas von Mappings und Layern verstehen aber insgesamt ist es relativ einfach.
 
Ging das auch schon vor 15 Jahren? Als ich mich damals zum Thema informiert habe, hieß es sinngemäß "pgh, du brauchst den gleichen Controller"?

Unabhängig davon gut zu wissen - nun bitte noch die Zeitmaschine bereitstellen, damit ich mir die ~250€ sparen kann.
 
Wen ich mich richtig erinnere, waren damals auch in Consumer-Bereich noch echte Hardware-RAIDs viel üblicher als heute, wo fast alles auf Software basiert (inklusive z.B. Intel Matrix RAID).
 
Die "echten" Hardware RAID waren damals wie heute PCI Karten mit einem normalen ATA Controller der ein RAID BIOS besitzt und die Rechenarbeit auf der CPU ausführt.
 
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