News Im Test vor 15 Jahren: Die 1. Wärmeleitpaste aus Flüssigmetall für den PC

Ich schwöre auch LM da ich nicht vergessen kann, wie ungünstig verteilt und dickig die WLP beim 4790K war und ich um satte 12 Grad (Dauerbetrieb) runtergekommen bin. Habe das gleich bei einer Sapphire 290Tri-X (hier aber mit Shin-Etsu SMD'S neben dem GPU Prozessor abgedichtet weil das offene Silizium mit Beschichtung das LM schlechter hielt als eine CPU) gemacht aber das Teil war so übel mit der Hitzeentwicklung, am Ende wurde zwar mehr abgeleitet, dafür habe ich beim Test an den Lamellen auch meine Finger verbrannt.

Saubermachen ist auch kein Problem, da bleibt mit den Augen betrachtet nichts zurück. Man muss halt nur achtsam damit umgehen.
 
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PERKELE schrieb:

Erinnert mich doch glatt an den damaligen Test dder Kollegen von PCGH mit Ketchup.
Ja, damals gab es auch noch guten Content bei PCGH...

Ich habe auch hochwertige WLP ala Kryonaut im Einsatz, die 15 € waren es mir und meiner teuren Hardware wert. Sind die Wärme-Leitpads auf aktuellen GPUs eigentlich auch so minderwertig wie bei den Boxed-CPU-Kühlern?

LG

Micha
 
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Philanthrop schrieb:
@PietVanOwl Die Temperaturen haben sich von 74 auf 70 Grad reduziert unter (100%) Dauerlast.
Der BURN IN macht auch heute noch Sinn. Bei der 1070TI Strix wäre ich glücklich gewesen wenn noch 4°C dabei rüber gekommen wären, bei der GTX780 hatte ich noch eine Verbesserung von >6°C, bei der Strix waren es noch 1,5°C, allerdings erst am zweiten Tag. Im Test gleich nach dem Auftragen war kein wirklicher Unterschied aus zu machen, vielleicht 0,5°C Vorteil für LM.
n8mahr schrieb:
im schlimmsten Fall verklebt sie total mit dem aufgestzten Kühlkörper und man muss die CPU aus dem Sockel reißen ohne den vorher zu entriegeln.
Die Liquid Pro wird schnell hart und geht eine feste Verbindung ein, beim köpfen einer CPU ist sie deshalb meine erste Wahl. Die Ultra und die Conductonaut "verbinden" nur im geringen Maße. Hier muss man auch beim abnehmen des Kühlkörpers nach 2 Jahren noch aufpassen das man nirgends hin tropft.
Ein paar keine Schläge auf die Bodenplatte des Kühlers hilft damit man ihn wieder ab bekommt, dann bricht das LM und der Kühler lässt sich viel leichter entfernen.
n8mahr schrieb:
ja, deutlich leistungsfähiger ist sie, wenn sie nicht austrocknet, aber man verliert die Garantie auf die CPU ohne leserliche Seriennummer, senkt den Wiederverkaufswert und kann sich das Mainboard bzw den Sockel schrotten.
Das "Austrocknen" an sich verschlechtert gar nichts. Problematisch wird das erst bei großen Kühlern, wenn man diese bewegt oder beim sauber machen mal gegen den Kühler stößt bricht sie und ruck zuck hat man an der gebrochenen Stelle Mikrospalten, weil die eine Schicht am Rand über die andere "fällt". Mit der Conductonaut ist das aber nicht das Problem, mit der Pro hingegen schon.
 
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z9k schrieb:
Hier ein Video wie man das zeugs von der CPU runterkriegt damit man doch noch Garantie hat:

Habe selbst auch Flüssigmetall von Thermalgrizzly verwendet zwischen Noctua und CPU. Würde es aber glaube ich auch nicht mehr machen, das bringt dort zu wenig (4-5°C bei Last) gemessen am Aufwand den man vor allem bei der Demontage hat (habe ich bis anhin nicht wieder demontiert).
Beim Köpfen oder bei GPU's resp. Notebooks bringts nach meinem Kenntnisstand aber einiges.
Ah, der Idiot, der meint, man solle doch fuer Voltmods anstatt SLL doch Flussigmetallpaste an seinen teuren GPUs benutzen, und damit verschuldet, dass reihenweise seiner Abkoemmlinge ihre GPUs zerstoert haben.
Die Empfehlung gibt er meines Wissens nach heute noch.
Vorsicht vor dem Typen.
 
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master030 schrieb:

Nicht lustig. Trotzdem leider wahr.

btt:

Ketchup ist echt nicht wirklich sinnvoll, töten kann man aber eine CPU damit nicht (mehr). ← Die Temperaturbremse funktioniert seit AthlonXP wunderbar, da verbrennt nichts mehr.

Olivenöl ist dann schon besser (stinkt aber furchtbar) und Nähmaschinenöl geht schon "gut" (hält aber auch nicht lange).

Moderne Zahnpasta ist selten dämlich. Da ist in fast allen Sorten ein Mikroplastik drin, welches die Zähne schön sauber macht und das stört.

Wenn der Anpressdruck (40kg ist kein Problem) hoch genug ist, bleibt von dem Zeug sowieso nicht mehr viel übrig und wenn man glatte Oberflächen hat, kann man für Notfälle, auch Spucke nehmen (bitte nicht tagelang). Das olle Wasser verdampft erst bei 100° Celsius.

mfg
 
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Das Zeug hatte ich auch. Müsste mal in meinen Beständen schauen, evtl. sogar noch was davon da. Vor allem den Kram nach CPU oder Kühlertausch wieder los zu werden, war net einfach.
Vor 1,5 Jahren habe ich dann den Desktop verkauft und bin auf ein MacBook Pro umgestiegen. Habe nimmer die Zeit mich mit so Dingen zu beschäftigen. Ich zocke bei weitem viel weniger, und wann doch, habe ich unter Bootcamp Windows am Start und nutze ne EGPU für die paar mal oder ne XBox...
 
Ich wusste garnicht dass die Liquid Metal schon sooo alt ist :o
Wieder was gelernt.. Danke für den netten Einblick in die Kinderzeit der Cool Liquid Metal
 
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Bl4cke4gle schrieb:
Komm schon, click bait im Forum? :D

Ich hab mit dem keine Abmachung :). Die Temperaturen der aus der PS5 geförderten Luft sind mit Wärmeleitpaste geringer als mit LM, was wohl bedeutet, dass mehr Wärme im Gehäuse verbleibt, nutzt man die WLP.
 
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Hatte mir die liquid pro damals direkt bei Veröffentlichung gekauft und war wirklich begeistert. Das Austrocknen bzw. härten muss man halt im Hinterkopf haben - ist nichts für Leute, die ihre Hardware häufig wechseln... Dafür ist die Wärmeübertragung wirklich genial.
 
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Hab flüssigmetall immer in Notebooks genutzt. Durch deren direct DIE konstrukt wirkte die wunder gegen die zahnpasta der hersteller und löste so macnhes throtteling.

Im Desktop hab ichs auf grund der lage der cpu gelassen da es wohl dort eh nix bringt und b ich irgendwo mal gelesen hab das die sache da rauslaufen kann..
 
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Für laptops mit hohen Temperaturen bzw. direct Die CPUs kann eine gute Wärmeleitpaste wirklich ein paar Grad Unterschied machen, nur wäre mir Flüssigmetall persönlich zu heikel und wähle lieber eine hochwertige "normale" WLP. Mein Favorit ist die Thermalright TFX. Die lässt sich zwar übel schwer auftragen, aber wenn die einmal drauf ist, performt die besser als andere traditionelle Wärmeleitpasten.
 
Ich hätte nicht gedacht, dass die erste schon 15 Jahre alt ist... wie die zeit vergeht.
 
Rockstar85 schrieb:
Ich wusste garnicht dass die Liquid Metal schon sooo alt ist :o

flüssigmetall zur Kühlung ist schon deutlich älter. Gibt sogar flüssiges Natrium zur hoch Temperatur Kühlung
Ich hab ganz normales galistan schon vor verwendet.
 
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Darkscream schrieb:
Die Liquid Pro wird schnell hart und geht eine feste Verbindung ein, beim köpfen einer CPU ist sie deshalb meine erste Wahl. Die Ultra und die Conductonaut "verbinden" nur im geringen Maße. Hier muss man auch beim abnehmen des Kühlkörpers nach 2 Jahren noch aufpassen das man nirgends hin tropft.
Ein paar keine Schläge auf die Bodenplatte des Kühlers hilft damit man ihn wieder ab bekommt, dann bricht das LM und der Kühler lässt sich viel leichter entfernen.

Das "Austrocknen" an sich verschlechtert gar nichts. Problematisch wird das erst bei großen Kühlern, wenn man diese bewegt oder beim sauber machen mal gegen den Kühler stößt bricht sie und ruck zuck hat man an der gebrochenen Stelle Mikrospalten, weil die eine Schicht am Rand über die andere "fällt". Mit der Conductonaut ist das aber nicht das Problem, mit der Pro hingegen schon.
Da sind meine Erfahrungen überwiegend andere. Einige Projekte haben mit Conductonaut ohne Probleme funktioniert, andere nicht.

Conductonaut hat mir zB meinen r5 3700 mit dem Heatkiller "verschweißt". Nach 6 Monaten. "Etwas klopfen" hat leider auch überhaupt nichts geholfen. Erst (relativ) brutale Gewalt und Werkzeug konnten die beiden trennen. Jetzt hat mein Heatkiller die Beschriftung des 3700 im Boden abgedruckt. :freak:

Das Austrocknen verschlechterte bei meinem 2t PC aber einiges. Habe einen alten 3770K mit Conductonaut eingeschmiert, schöne Spiegelfläche, wie es sein soll. Kühler montiert (ein Modell mit federgespannter Halterung) und alles schien gut. Für einen Monat ca., dann waren die Temperaturen plötzlich übelst. Den Lüfter wieder abmontiert, und alles war zu wenigen "Flecken" zusammengeschrumpft und bröselig. Bin bei dem zurück auf gewöhnliche Paste und das Teil läuft seit nem Jahr ohne Probleme mit guten Teps.

So unterschiedlich kann das sein..
Und, nein, Aluminium war beim Kühler nicht im Spiel. :)
 
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So lag sie bei der Liquid Pro etwa 33 Mal höher als bei der Titan Nanoblue und etwa 9 Mal höher als bei der Arctic Silver 5.
1610196819210.png

1+9=9
:confused_alt:
 
Damals auf einem geköpftem i5 3570k geschmiert, drauf nen Megahalems und das Ding auf 4,5 GHz getaktet.
Das waren noch Zeiten.
 
Ich hab mir damals auch den Kühler mit CPU aus dem Sockel gerissen weil das irgendwie mit der flüssig WLP verbacken war. Muß der AMD Sockel 939 gewesen sein, bin nicht mehr sicher welche CPU genau.
:-)
 
Ui - ich weiß noch, was war das früher ein penibles Thema.
 
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