Internetdämpfung

Qualler

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Feb. 2014
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Hallo,

ich habe das Problem, dass ich eine 16k Leitung besitze und trozdem nur 3k ankommen. Wenn ich aus meiner Wohnung (Mehrfamilienhaus) rausgehe und ca. 5m nach links gehe, steht dort ein Kabelverzweiger (KVz 82). In meiner FRITZ!Box steht bei DSL-Informationen: ADSL (ITU G.992.1) Annex B in der Übersicht. Bei DSL steht DSLAM-Datenrate Max. kbit/s 3456(ER) 448
(SR), dasselbe bei Min. kbit/s. Leitungskapazität kbit/s 8476 (ER) 1124 (SR). Aktuelle Datenrate wieder 3456 kbit/s. Latenz 16 ms. Bitswap aus. Störabstandsmarge dB 18 23. Leitungsdämpfung dB 33 23. Meine Kabel vom Splitter zum Router sind ca. 20-30m lang. Kann ich die Leitungsdämpfung reduzieren, indem ich den Splitter näher an den Router ranbringe und das Telefonkabel verlängere? Bedeutet die Leitungskapazität, dass ich wirklich nur maximal 8,5k Leitung haben könnte? Trotz das Tests sagen, dass 16.000 Leitung verfügbar ist? Finde das ein bisschen verwirrend. Freue mich schon auf Antworten! :)
ER - Empfangsrichtung SR - Senderichtung
 
Steht bei dir im Vertrag drin, dass du 16Mbit erhältst oder mit bis zu 16Mbit? Ähnliches dürfte auch beim Verfügbarkeits-Check stehen.

Was die Verkabelung angeht, alles so kurz wie möglich. Hier steht/ hängt alles was Telefon/ Internet, etc. angeht im Technik-Raum und da sind die Kabel teils nur 20-30cm kurz um von einem Gerät ins nächste gesteckt zu werden.

Bei einem SNR von 18/ 23 u. Dämpfung von 33/ 23db sollte im Normalfall mehr drin sein als nur die knapp 3,5Mbit im DL.
 
Hallo

Auch wenn theoretisch die Leitungsdämpfung und der SNR eine höhere DSL Bandbreite/Geschwindigkeit jenseits Deines 3000er DSL als machbar erscheinen lassen, so sind diese wohl zum jetzigen Zeitpunkt nicht realiserbar, zumal Du ja nur einen ADSL (ITU G 992.1) Anschluss mit max. DSL 6000 hast, ein DSL 16000 setzt jedoch ASDL2+ (ITU G 922.5) voraus.

Vicanus
 
Qualler schrieb:
...rausgehe und ca. 5m nach links gehe, steht dort ein Kabelverzweiger (KVz 82).
Deine Werte hören sich eher an, als wäre es ein reiner Kabelverzweiger und die Interneteinspeisung geschieht im kilometer entfernten Hauptverteiler.
Gute Werte erreicht man, wenn die Einspeisung in Outdoor-DSLAMs am Kabelverzweiger stattfindet. Wie sieht dein Kabelverzweiger aus, wie groß, sind es mehrere Kästen auf einem Platz? Wurden in den letzten Jahren neue Kästen aufgestellt? Was bekommen die Nachbarn an MBit?

AdoK schrieb:
Was die Verkabelung angeht, alles so kurz wie möglich.
Das ist natürlich ein Punkt, der abgeklärt sein muss, weil dort Fehler liegen könnten. Bei ordentlicher Verdrahtung macht eine Verlängerung der Telefondose keinen Unterschied. Ich habe ein Haus erleben dürfen, wo drei Telefondosen hinter die erste TAE in Reihe geschaltet wurden. "Gemessen" wurde mit den DSL-Informationen einer Fritzbox. Es machte keinen Unterschied ob die Fritzbox alleine an der ersten TAE war oder hinter der dritten Dose. Nicht ein dB, ein Bit Unterschied. Aber das muss natürlich geprüft werden.
 
Danke schonmal für die vielen Antworten!
Der Kabelverzweiger steht alleine auf dem Platz. Der ist denk ich 1,50m groß und ca. 80cm breit (sollte ich vllt nochmal nachprüfen). Ob in den letzten Jahren neue Kasten aufgestellt wurden, kann ich leider nicht beantworten und was meine Nachbarn an MBit bekommen weiß ich auch nicht :D. Wäre aber bestimmt interessant! Der Kasten ist von der Tkom, so wie viele.
 
-Kabel zw. TAE, ggf. Splitter & Modem(router) so kurz wie möglich halten; im Zweifel immer die mitgelieferten Kabel verwenden und keine 30m Flachband-Telefonkabel (alles schon gesehen...)
-sichergehen dass Splitter/Modem auch wirklich an die allererste TAE angeschlossen sind und weitere Telefondosen im Haushalt nicht parallel auf die 1. TAE geschaltet sind
-ggf. mal die Kontakte in der TAE-Dose & die abisolierten Adern auf Klemmen a & b reinigen bzw. die Schraubklemmen mal nachziehen

Hinter dem Modem kann die Netzwerkleitung bis zu 100m lang sein.
 
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