Koaxkabel -> Router // Welche FRITZ!Box?

JackFerbie

Cadet 4th Year
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Guten Tag liebe scheinbar allwissende Community,

seit wenigen Wochen besitze ich eine 1000 Mbit-Leitung von Vodafone. Alles läuft soweit einwandfrei. Jetzt würde ich allerdings gerne meinen Router, aktuell die Vodafone-Station, um zirka zwei Meter verschieben. Derzeit hängt sie an einem etwa zwei Meter langen Koaxkabel, welches aber für dieses Vorhaben in der Länge nicht ausreicht. In den offiziellen Vodafone-Foren liest man jedoch überall davon, dass das Koaxkabel zum Router maximal drei Meter lang sein darf, sonst drohen Paketverluste, erhöhter Ping und Konsorten. Folgerichtig wäre mein Kabel dann um die vier Meter lang, was die empfohlenen drei Meter Länge übersteigen würde.

Stimmt diese Aussage wirklich? Sollte man, was in meinem Fall nicht möglich ist, lieber über ein Netzwerkkabel kompensieren? Oder sagt ihr, vier Meter spielen nach wie vor keine Rolle im Bezug auf die Qualität der Leitung?

Des Weiteren haben die beiden Koaxkabel, welche ich hier habe, jeweils verschiedenfarbige Anschlüsse an den Enden. Die Enden des aktuellen Kabels (2m) bezeichnen sich als "CABLECON 5.1" (blau), die des anderen Koaxkabels (4m) als "CABLECON 4.9" (gelb). Welcher dieser beiden Anschlüsse ist besser (bezogen auf Übertragungsrate, Ping, ete cetera)? Ich gehe rein von der Logik von der 5.1er-Buchse aus, habe allerdings keinen Schimmer, was die Zahlen genau bedeuten und ob die Farben lediglich der Spezifizierung dienen.

Zudem plane ich den Kauf einer FRITZ!Box und wüsste dementsprechend noch gerne, welche FRITZ!Box am besten für meinen Anschluss geeignet ist. Es steht die Auswahl zwischen der FRITZ!Box 7590 (aktuell gerne als Flaggschiff von AVM tituliert), oder der FRITZ!Box 6591 Cable bzw. FRITZ!Box 6660 Cable (die aktuell neuste FRITZ!Box), welche beide vom Namen her scheinbar die richtige Wahl zu sein scheinen.

Geht man auf die Seite von AVM, werden die FRITZ!Box 7590 und die FRITZ!Box 6591 Cable als die Topmodelle angepriesen, obwohl die FRITZ!Box 6660 Cable jünger als die 6591 ist und dementsprechend die bessere Technik besitzen sollte. Leider bin ich, was diese Thematik anbelangt, ein absoluter Laie und entsprechend auf Eure Hilfe angewiesen.

Quellen: https://avm.de/produkte/fritzbox/

FRITZ!Box 7590 - https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-7590/
FRITZ!Box 6591 Cable - https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-6591-cable/
FRITZ!Box 6660 Cable - https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-6660-cable/

Ich danke Euch wie immer im Voraus!

Liebe Grüße
JackFerbie
 
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Ob und wie stark es zu paketverlust kommt hängt insbesondere von der schirmung und Länge des Kabels ab. Auch eine fritzbox wird da nicht viel dran ändern - 3m erscheint mir jedoch argh kurz
Das sind vermutlich eher minderwertige Kabel..

Was erhoffst du dir denn von der fritzbox?
 
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Das mit den Koaxial Kabellänge von maximal 3m ist natürlich Unsinn. Sicherlich kann man sowas nicht x-beliebig verlängen, aber alles unter 10m sollte unkritisch sein.
Die 7590 ist ja ein DSL Router, den man freilich an anderen Modems nutzen kann. Da stellt sich die Frage, ob die VF-Station als Modem geschaltet werden kann. Bridge Modus heist das.
 
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Für einen Kabelanschluss brauchst du eine Kabelbox (sofern du eine Fritzbox kaufen möchtest) - die 7590 fällt also weg. Bleiben, als Topmodelle, die 6660 oder 6591. Ob 6660 oder 6591 ist eine Glaubensfrage, da gibts zahlreiche Vergleiche im Netz, die kannst du dir ja mal zu Gemüte führen.

Bezüglich der Länge des Koax-Kabels: 3m sind sehr konservativ. In meinem Altbau sind (uralte) Koaxkabel in Leerrohren von den einzelnen Wohnungen bis in den Keller gezogen. Hier gibts auch Gbit Internet :rolleyes:
 
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madmax2010 schrieb:
Das sind vermutlich eher minderwertige Kabel..

Also auf dem Kabel befindet sich folgende Bezeichnung:
Ören HD103 (1.0/4.6) Klasse A+

madmax2010 schrieb:
Was erhoffst du dir denn von der fritzbox?

Das sie die Leitung am besten wiederspiegelt, sprich, möglichst die maximale Übertragungsrate ohne Einbrüche wiedergibt. Auch die W-Lan-Antenne sollte entsprechend von Qualität sein. Die Benutzeroberfläche ist ja, soweit ich weiß, bei allen FRITZ!Box gleich. Summa summarum sollte sie also die beste Gesamtleistung besitzen.

hildefeuer schrieb:
Das mit den Koaxial Kabellänge von maximal 3m ist natürlich Unsinn. Sicherlich kann man sowas nicht x-beliebig verlängen, aber alles unter 10m sollte unkritisch sein.

Das heißt, mein Ping etc. würde bei einem Koaxkabel bis 10m absolut nicht steigen bzw. die Downloadrate sinken?

hildefeuer schrieb:
Di7590 ist ja ein DSL Router, den man freilich an anderen Modems nutzen kann. Da stellt sich die Frage, ob die VF-Station als Modem geschaltet werden kann. Bridge Modus heist das.

Ich würde nur die FRITZ!Box als Router benutzen. Die Vodafone-Station würde ich verstauen, da ich gehört habe, dass Vodafone dort quasi eine Art Spionage-Software installiert hat und die FRITZ!Box deutlich mehr Bandbreite bereitstellt.
 
Schau dir mal diesen Vergleich zwischen 6591 und 6660 an.

 
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Die 7590 kannst Du ohne VF-Station im Brige Modus nicht nutzten, weil sie kein TV-Kabel Modem integriert hat.
 
Die aktuellen vodafone connectboxen sind sehr gut - durch eine Frotzbox bekommst du keine Mehrleistung. Nur eine andere Marke mit anderer Oberflaeche, welche auch noch die selben Chips verwendest, da der DOCSIS markt doch eher uebrschaubar ist..
Sonst was @hildefeuer sagt. Wobei das nochmal ein gutes stueck mehr ist - im Standard soolte 100m stehen iirc

Die spionagesoftware meint das der anbieter zu fehlerbehebungszwecken auf deune Fritzbox kann - Was spionage angeht hast du vermutlich deutlich mehr vor deiner antivirensoftware oder oder deinem browser, wenn du keinen gescheiten adblocke rverwendest zu befuerchten. Deinen traffic kann dein Anbieter auch ohne Zugriff auf deine Hardware auswerten.

Welche Geschwindigkeit bekommst du denn von der vodafone box?
 
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Die 100m gelten ab Hausverstärker, nicht ab Dose.
 
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Keine Ahnung was Vodafone so macht aber ich würde von Vodafone den Modem-Modus schalten lassen, wenn es bis jetzt noch nicht getan wurde und dahinter einen Fritzbox-Router mit der entsprechenden 1000 Mbit-Leistung hängen.

Beim Verbindungskabel einfach ein gutes Kabel (gut abgeschirmtes) kaufen und dann klappt das schon.
 
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madmax2010 schrieb:
im Standard soolte 100m stehen iirc

Das heißt, unter 10m sollten keinerlei Probleme bzw. Defizite gegenüber einer kurzen Leitung entstehen? Und die Gesamtlänge, sprich vom Verstärker zum Endgerät, darf die 100m nicht überschreiten?

madmax2010 schrieb:
Welche Geschwindigkeit bekommst du denn von der vodafone box?

So um die 940 Mbit/s, was ja die Limitierung ist, wie ich gelesen habe.

Nutzerkennwort schrieb:
Beim Verbindungskabel einfach ein gutes Kabel (gut abgeschirmtes) kaufen und dann klappt das schon.

Was ist denn für Dich ein gutes Kabel? Worauf muss ich denn achten? Diese Spezifikationen stehen auf meinen beiden Kabel, die mir vom Vodafone-Techniker bereitgestellt wurden: Ören HD103 (1.0/4.6) Klasse A+
 
JackFerbie schrieb:
Das heißt, unter 10m sollten keinerlei Probleme bzw. Defizite gegenüber einer kurzen Leitung entstehen?
Mach keine Wissenschaft draus. So ein 10m Kabel kostet einen Appel und ein Ei. Wenn du dir unsicher bist, leg halt beide Kabel nebeneinander und teste jeweils einen Tag.

Grüße
Micha
 
micha` schrieb:
Mach keine Wissenschaft draus. So ein 10m Kabel kostet einen Appel und ein Ei. Wenn du dir unsicher bist, leg halt beide Kabel nebeneinander und teste jeweils einen Tag.

Ich brauche kein neues Kabel zu kaufen und es geht mir auch nicht um Pfennigfuchserei, sondern lediglich darum, ob ich ab einer bestimmten Länge, in meinem Fall vier Meter, Qualitätseinbußen hinnehmen muss. Außerdem besitzen beide wiegesagt unterschiedliche Buchsen ( "CABLECON 5.1" (blau)/"CABLECON 4.9" (gelb)). Auch hier würde ich gerne über die Unterschiede Bescheid wissen.
 
Laut dieser Beschreibung ist das Kabel von der technischen Spezifikation in Ordnung, das längere Kabel hat die laut Spezifikation exakt passende Buchse , die blaue Buchse ist eigentlich für etwas dickeres Kabel vorgesehen.
Und die Dämpfung der Kabel ist bei beiden Kabeln bei 1000 MHz noch vernachlässigbar klein ( < 1dB) .
 
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Da mir das mit cablecon nichts sagte habe ichs mal bei Google eingegeben. Das dürfte es erklären :)
JackFerbie schrieb:
Das heißt, unter 10m sollten keinerlei Probleme bzw. Defizite gegenüber einer kurzen Leitung entstehen? Und die Gesamtlänge, sprich vom Verstärker zum Endgerät, darf die 100m nicht überschreiten?



So um die 940 Mbit/s, was ja die Limitierung ist, wie ich gelesen habe.



Was ist denn für Dich ein gutes Kabel? Worauf muss ich denn achten? Diese Spezifikationen stehen auf meinen beiden Kabel, die mir vom Vodafone-Techniker bereitgestellt wurden: Ören HD103 (1.0/4.6) Klasse A+
OK, dann bekommst du durch den Kauf eine fritzbox keinen Mehrwert was die Performance angeht.

Und nein, bei Standardconformen coax und ethernet kabeln hast du keine leistungseinbussen zu erwarten.
 
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mkossmann schrieb:
Laut dieser Beschreibung ist das Kabel von der technischen Spezifikation in Ordnung, das längere Kabel hat die laut Spezifikation exakt passende Buchse , die blaue Buchse ist eigentlich für etwas dickeres Kabel vorgesehen.
Und die Dämpfung der Kabel ist bei beiden Kabeln bei 1000 MHz noch vernachlässigbar klein ( < 1dB) .

Ist das irgendwie nachteilig, dass eine Buchse verwendet wird, die eigentlich für ein dickeres Kabel vorgesehen ist? Rein interessehalber, weil Du ja schreibst die Dämpfung wäre vernachlässigbar.

madmax2010 schrieb:
OK, dann bekommst du durch den Kauf eine fritzbox keinen Mehrwert was die Performance angeht

Absolut keinen? :O
 
JackFerbie schrieb:
Ist das irgendwie nachteilig, dass eine Buchse verwendet wird, die eigentlich für ein dickeres Kabel vorgesehen ist?
Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, das die Buchse nicht, wie in den Specs versprochen, wasserdicht ist. Aber bei Verwendung im Innenraum spielt das wohl weniger eine Rolle.
 
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Auf der Strecke ist sie vernachlässigbar. Falsche Buchsen Größe kann funktionieren, vor allem wenn sie so nach beieinander liegen. Vermutlich ist sie dann nicht wasserdicht
Deine Vodafone Box ist auf Gigabit ausgelegt, eine fritzbox auch. Aber wie gesagt, sehr wahrscheinlich nutzen sie für das docsis Modem den gleichen Chipsatz, vielleicht eine andere Revision. Mehr Leistung wirst du nicht erhalten.
Wenn du mehr WLAN Leistung willst, hast du mehr davon einen anderen WLAN access point an die Vodafone Box zu hängen und sie schlicht als Modem zu verwenden
 
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Von der Theorie her wirst du nur am 2,5 GBit/s Anschluss einer FB 6660 die vollen 1 Gbit/s des Kabelanschlusses nutzen können, die 1Gbit/s Ethernetanschlüsse der anderen Router bremsen da etwas.
Ein Vorteil einer eigenen Fritzbox könnte sein, das meines Wissens VF bei Benutzung eines eigenen Routers derzeit noch Dual-Stack freischaltet ( Die Vertragsbedingungen garantieren da aber nur DS lite, offiziell DS gibt es nur bei Bussines-Verträgen ).
 
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