Fakt ist, bei den reinen Fahrkosten ist das E-Auto im Vorteil, weil so ein Auto einfach mit deutlich weniger Energie auskommt durch den sehr hohen Wirkungsgrad des Antriebs.
So wenig kann ein vergleichbarer Verbrenner gar nicht verbrauchen dass die Rechnung nicht aufgeht.
Je mehr man zuhause laden kann (Preis je KW/h ist dort i.d.R. günstiger als beim öffentlich laden bzw. je mehr eigener PV-Strom dazu kommt desto mehr lohnt das.
Aber selbst wenn man nur öffentlich laden kann, ist man unterm Strich nicht schlechter als ein Verbrenner von den Kosten.
Dass es Fahrprofile gibt, die nicht so geeignet sind für E-Autos ist klar und im Winter kommt ein Aufschlag beim Verbrauch drauf. Aber auch Verbrenner brauchen im Winter mehr, vor allem im Stop-and-Go im täglichen Stau.
Und die Anmerkung der Fliege aka
@Firefly2023 ist in meinen Augen (so kommt es leider rüber) typisches Gebrubble eines "ich-mag-keine-E-Autos"-Menschen.
Ja, die Ladesäulen sind noch nicht genug, ja, die funktionieren nicht immer.
Finde ich das gut? Natürlich nicht, bin ja nicht auf den Kopf gefallen.
Aber dass es mit den vielen Verbrennern nicht mehr so weitergehen kann, da wir damit CO2 ohne Ende rausblasen und auch noch wertvolle Ressourchen verbraten, die woanders auch benötigt werden sollte auch der letzte Mensch auf der Erde verstanden haben.
Auch die Argumente "für meinen 1100km im Urlaub ist ein E-Auto ungeeignet" kenne ich zur Genüge.
Dann sage ich aber, dann Miete Dir doch für EINMAL im Jahr ein passendes Auto.
Der Rest des Jahres kann bei vielen Menschen - nicht allen - mit einem E-Auto locker bewältigt werden, auch wenn dies manchmal nachteilig ist je nach Fahrprofil/-strecke und Lademöglichkeit.
Man muss es nur wollen (und sich natürlich leisten können bei Neufahrzeugen).
Aber ich bin auch dabei, dass es wenig sinnvoll ist einen funktionierenden Verbrenner zu entsorgen, denn die Produktion eines neuen Fahrzeugs kostet auch Energie und verursacht jede Menge CO2.