Mosfet unterm Agp Slot abgeraucht

Disco Pongo

Ensign
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Dez. 2017
Beiträge
146
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD Athlon XP 2400+ Thoroughbred B
  • Arbeitsspeicher (RAM): DDR-400
  • Mainboard: Epox EP-8K9AI
  • Netzteil: Component Pro 300W (Fortron)
  • Gehäuse: Gute Frage irgendwas von A Open
  • Grafikkarte: Nvidia Geforce 3 TI 200 (ASUS V8200)
  • HDD / SSD: Wester digital WD 400 40GB HDD
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Das System lief einwandfrei. Irgendwann hab ich mich entschlossen DDR Ram mit 400Mhz statt 333Mhz einzusetzen aus meiner Sammlung. Und habe verschiedene durchprobiert. Und habe das System ein paar mal an und aus geschaltet um zu schauen welcher Ram funktioniert bzw. welcher er erkennt.

Irgendwann hat es beim testen geraucht, beim anschalten und gestunken und die Grafikkarte lief nicht mehr an und es kahm nur noch piep töne von sich auch mit einer anderen Grafikkarte (Geforce FX 5200).

Dann habe ich auf den Board entdeckt das der Transistor unter dem Agp Slot rundherum sich das Lötzinn/Kolophonium Beschichtung? schwarz gefärbt hat und ziemlich stinkt.

Die Grafikkarte die verbaut war (Geforce 3 Ti 200) läuft in einen andern System noch einwandfrei sowie der Ram den ich da Verbaut hatte zu dem Zeitpunkt.

Da ich das gleiche Problem schon mal mit einen Intel Board (Asus P4P800S) ebenfalls mit AGP Slot hatte wo mir bei dem gleichen Vorgehen (Pc oft an und aus geschalten bzw. Ram getestet ) genau an der selben stelle der Mosfet abgeraucht ist) ist meine Frage eigentlich:

Ist es dadurch gekommen das ich den Pc oft an und aus geschaltet habe in kurzer Zeit? Gibt es da einen Technischen Hintergrund?

Oder ob das nur ein Zufall war das es bei beiden Boards genau das selbe passiert ist.

Ich habe mir jetzt genau den selben Transistor bestellt und werden versuchen den Kollegen zu tauschen.


Datenblatt vom NPN Transistor ist im Anhang sowie ein Bild.

P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 

Anhänge

  • NIKO-P45N02LD.pdf
    44,3 KB · Aufrufe: 140
  • IMG_20220829_172010.jpg
    IMG_20220829_172010.jpg
    1,4 MB · Aufrufe: 348
Puh ist jetzt knapp 20 jahre her, aber ich weiß das es bei den AGP Versionen im laufe der Jahre einen wechsel der betriebsspannung gab.
Die erste(n) AGP Versionen der Grakas wurden mit einer anderen Spannung versorgt als spätere Versionen. Vielleicht hängt es damit zusammen?

Ist wirklich zu lange her und da ich grad ers meinen Kaffee trinke bin ich auch noch nicht fit genug jetzt zu googlen🤡

Edit:
"Es gab Hauptplatinen-Modelle mit Intel 845, Intel 850 und Nvidia nForce. Diese besaßen versehentlich einen AGP-Universalanschluss, obwohl sie AGP 1.0 nicht unterstützen. Auch hier bewirkte das so mögliche Einsetzen einer 3,3-V-Karte meist eine spannungsverursachte Beschädigung beider Komponenten."
Quelle:
Wikipedia
 
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Moin,

ich denke, im Retro Bereich wird dir eher geholfen. Alternativ im Nostalgiebereich von Hardwareluxx.de. Da Tummelt sich eine Menge Foristen mit grandiosem Wissen und Fähigkeiten hinsichtlich alter Hardware rum.

VG 🙋‍♂️
 
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Hatte epox nicht mal eine Serie mit mangelhaften Kondensatoren? Ok erklärt das Thema Asus noch nicht, aber bei epox war definitiv mal etwas :-)
 
Ich habe das Thema in den Retro-Bereich verschoben, ich denke das hier die geballte Kompetenz für derart alte Systeme liegt.
 
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Sowohl Mainboard als auch Netzteil sind schon Recht alt.
Das Netzteil war auch im Neuzustand nicht gerade ein gutes.
Ich vermute dieses als Ursache.
Leider waren auch viele Sockel A Mainboards nicht für ihre Stabilität bekannt. Das Epox Board allerdings schon.


AGP hatte anfangs tatsächlich einige Probleme.
Gerade in der Generation der Riva TNT2 und Voodoo 3 Grafikkarten würde die Stromstärke bis auf die maximal möglichen 2 Ampere ausgereizt, was aber viele Mainboard Hersteller nicht Vorhersagen. Da kam es um das Jahr 2000 rum oft zu Abstürzen während das Spielens, weil die Spannungswandler nicht ausreichend dimensioniert und gekühlt waren.
Das betraf allerdings damals vor allem Intel BX 440 Mainboards. Sockel A kam erst später, Mitte 2000.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Transistor zu tauschen ist erstmal kein Fehler.
Kannst ja mal die Spannungsversorgung an dem Transistor messen, bevor du den auslötest.

Ist aber auch ne blöde Stelle zum selber löten 😅


Ob das Board dafür anfällig ist kann dir Google evtl. mehr sagen.

Ich würde aber in deinem Fall die Kondensatoren des Mainboards ins Auge fassen. Ob sich ein Tausch lohnt, musst du selber entscheiden.

Und auch die Spannungsversorgung des Netzteils prüfen!
 
cr4phh schrieb:
Hatte epox nicht mal eine Serie mit mangelhaften Kondensatoren? Ok erklärt das Thema Asus noch nicht, aber bei epox war definitiv mal etwas :-)
Das waren elkos. Hier geht es um einen Transistor.
 
Na gut 🤪 hatte nur etwas mit Schäden bei epox im Kopf. Dank dir für den Hinweis
 
Tulol schrieb:
Edit:
"Es gab Hauptplatinen-Modelle mit Intel 845, Intel 850 und Nvidia nForce. Diese besaßen versehentlich einen AGP-Universalanschluss, obwohl sie AGP 1.0 nicht unterstützen. Auch hier bewirkte das so mögliche Einsetzen einer 3,3-V-Karte meist eine spannungsverursachte Beschädigung beider Komponenten."
Quelle:
Wikipedia

Ja aber das Board hat keinen universal Anschluss da es ja eine Kerbe hat. Wie wie ich das verstanden habe sind Karten Karten mit 1.5V und 3.3V Einkerbungen kompatibel.

Wenn das nicht so wäre hätte die Karte am Anfang überhaupt nicht funktioniert.

Karre schrieb:
Ich würde aber in deinem Fall die Kondensatoren des Mainboards ins Auge fassen. Ob sich ein Tausch lohnt, musst du selber entscheiden.

Lohnt sich eigentlich immer habe ich schon oft gemacht vor allem bei Through-hole ist es einfacher zu wechseln.

Optisch sehen die Gut aus, ich werde auf alle fälle die 2 Kondensatoren neben an Rauslöten weil die Stören ehe und werde mal die Kapazität messen vielleicht auch den widerstand wenn ich passende Dokumente finden sollte.

Mit dem AGP Slot habe ich eigentlich nur solche Scheiße erlebt. Ein Board hatte mal es geschaft die Kontakt Flächen von einer Grafikkarte Weg zu brutzeln ( Radeon 800 XT PE ) Das Bord lief noch aber Die Karte konntest nur noch wergwerfen. Das eigenartige war die Karte lief davor noch wunderbar.
Karre schrieb:
Und auch die Spannungsversorgung des Netzteils prüfen!

Könnte ich mal Probieren ob man da was sieht.
 
Disco Pongo schrieb:
Wie wie ich das verstanden habe sind Karten Karten mit 1.5V und 3.3V Einkerbungen kompatibel.
Das wäre genau die Definition eines Universal AGP ;) Wenn ich die Kerbe im Slot richtig deute, dann kann dein Board nur 1.5V liefern, keine 3.3V. Eine Voodoo 5 5500 passt zum Beispiel nicht in den Slot, weil die nur eine Kerbe vorne (3.3V) hat, aber nicht hinten (1.5V). Deckt sich auch mit der Spec vom Board, da dein Epox einen KT400 hat. Der ist nur 1.5V kompatibel.

Klassisch an der Position ist entweder die Spannungsversorgung des AGP oder des Chipsatz zu finden. Eins von beidem ist wohl verreckt. Ich würde mir als erstes mal eine POST Code Karte besorgen und schauen ob das Board überhaupt noch was sagt. Normalerweise gibt ein Mosfet nicht ohne Grund auf, es ist also vermutlich noch was anderes Defekt und der geplatzte Mosfet meist nicht die Ursache sondern nur die sichtbare Auswirkung des Problems.

So oder so würde ich das Epox nur noch mit billiger Testhardware in Betrieb nehmen, da die Wahrscheinlichkeit, dass es etwas anderes mit in den Tod reisst sehr hoch ist.
 
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HI,

ich würde nach dem auslöten auch mal auf Kurzschlusssuche gehen. Das es ein Bauteil mal durchjagt ist zwar nicht außergewöhnlich, aber es schadet nicht die Spannungsversorgung/Aufbereitung zu prüfen.

bg
 
Tzk schrieb:
Ich würde mir als erstes mal eine POST Code Karte besorgen und schauen ob das Board überhaupt noch was sagt. Normalerweise gibt ein Mosfet nicht ohne Grund auf, es ist also vermutlich noch was

Ja hatte ich auch vor vielleicht mit einer Fx 4200 von denen ich noch 2 habe. Oder ich probiere es mal mit einer Radeon 9800 Pro die leider sowieso den Speicher Tot hat und bis jetzt nur an der Wand hängt. Die Zeigt zwar nichts sinnvolles aber man erkennt was die darstellen will.

Das mit dem Auswechseln dauert glaube ich noch ich habe heute erstmal mein China Lötkolben bekommen der wird es für das Projekt schon tun. Meine anderen 2 wollen nicht mehr da ist das Heißelement durch ist und ne Lötpistole ist zu unhandlich und wie zu schnell zu heiß.

Außerdem kommen die Mosfets aus China das könnte ne weile dauern :D

Wenn es funktioniert danach warum soll ich es nicht verwenden? Ich kenne das bei Halbleiter nur so etwa es funktioniert oder es geht nicht. Ich habe zwar noch ein Elitegroup k7s5a pro das das hat leider nur 2 DDR Steckplätze.

Aber ja ich bau beim Testen einen ollen Duron ein und 266Mhz Speicher.

Wenn man es anschaltet gibt es immerhin biep töne von sich.
max_80td schrieb:
ich würde nach dem auslöten auch mal auf Kurzschlusssuche gehen. Das es ein Bauteil mal durchjagt ist zwar nicht außergewöhnlich, aber es schadet nicht die Spannungsversorgung/Aufbereitung zu prüfen.

Ich kann es mal versuchen da was zu messen ist bei den Mehrschichtigen PCB etwas schwierig auch sehe ich auf den ersten Blick überhaupt nicht wo die ganzen Leitungen hingehen.
 
Wenn es noch piept, dann ist eher die Spannungsversorgung für AGP durch und nicht für den Chipsatz. Dann würde ichs mal mit einer PCI Graka booten, falls vorhanden. Eventuell gibts ein Bild.
 
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