News Musik für Studenten kostenlos

Jirko

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Die George-Washington-Universität bietet ihren Studenten in Kooperation mit Napstar ein einmaliges Angebot an: Ein Jahr lang ist das Herunterladen jedes Songs aus der Musikdatenbank erlaubt und die Nutzung unentgeltlich, sofern sich die Studenten an eine Regel halten.

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also so was nenne ich eine gute Idee.
So kann Napster wieder "positive" Werbung machen, und so die Vergangenheit hinter sich lassen.
Und den College Studenten ist das sicher auch nur willkommen. Legal musik runterladen und hören, nur glaube ich nicht recht daran, dass dieser Sicherheitsmechanismus auch wirklich etwas bringt.
Ich glaube, dass schon sehr bald die ersten Studenten ihre eigenen Songs irgendwie auf CD's brennen.
Aber wie funktioniert das genau? Abspielen auf dem PC ist möglich, aber sobald man Sie brennen will, kosten es 99 cent?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu sollte aber auch gesagt werden, daß:

A> Die Universität dafür pro Student und Monat $3 and Napster abdrücken darf.
Das sind in durchschnittlich 4 Studienjahren also $144, die letztenendes auf die
Semestergebühren draufgepackt werden, egal ob man nun die Napster-Songs
will oder nicht!

B> Nach Vollendung des Studiums bzw Exmatrikulation man seine Rechte an
den downgeloadeten Songs verliert. Da hat man also dann $144 gezahlt, und
darf sich die Songs net mal behalten. Es sei denn, man zahlt pro Song 99ct um
die auf CD zu brennen.

C> Diese Napster-Verträge mit den Unis unter fragwürdigen Bedingungen
geschlossen werden. Hinter Napster steht letztenendes die RIAA, also die US-
Musikindustrie. Die tritt an die Unis heran mit der Bitte, doch 'nen Napster-
Vertrag abzuschließen, weil man wisse, daß die Studenten illegal Musik
tauschen würden, und daß wenn die Unis net auf das Napster-Angebot
eingehen würde um damit die möglicherweise illegalen Musikdownloads zu
legalisieren, man ja 'ne Klage vorbereiten könnte... Nach Vertragsabschluß
bekommt die Uni dann 'ne Gag-Order aufgebrummt und darf über konkrete
Vertragsbedingungen und Zustandekommen des Vertrages keine Auskünfte
erteilen. Tolles Geschäftsmodel, nee? Fast sowas wie Schutzgelderpressung.

Wirklich also ein TOLLES Angebot, Napster. Weiter so. Klasse. Danke. Wunderbar.
Hoch lebe die Musikindustrie...

-Ronny
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du Recht, Ronny.

Und mir kommt da noch eine gewagte These in den Sinn.

Meines Erachtens hören Leute die studieren nämlich selten das
was in den Charts so ist.
In meinem Freundeskreis hört sowas jedenfalls keiner. :D

Und bei den 700.000 Songs wird es sich wohl sicher um so ein Pop
Gedudel ohne Sinn handeln... oder? ;)
 
finde ich irgendwie eine gute Idee... doch muß man den Studenten noch mehr in den Ar*** schieben? Software bekommen die auch schon billiger.
 
@Sir_Sascha

Was ist denn das für ein unreifes Kommentar? :freak:
Schätzchen, du hast doch keine Ahnung, wie manche Studenten finanziell ausgestattet sind... :rolleyes:

@topic

Die Aktion wird von einem unbekannten Sponsor unterstützt...

Was zum Geier hat ein Sponsor von seinem sponsoring, wenn er unbekannt ist? :schaf:
 
Sir_Sascha schrieb:
finde ich irgendwie eine gute Idee... doch muß man den Studenten noch mehr in den Ar*** schieben? Software bekommen die auch schon billiger.


Sehr geistreicher Kommentar... :rolleyes:

Wie porn()pole bereits sagte, haben nicht alle Studenten reiche Eltern, sondern arbeiten nebenher hart für ihr Geld, um über die Runden zu kommen. Zudem sind die Looser unter den Studenten in der Minderheit (dennoch gibt es solche leider auch...) und es soll sogar welche geben, die ihr Studium ernst nehmen!
Im Übrigen kann man das amerikanische System nicht mit unserem vergleichen. Dort gibt es nämlich schon länger Studiengebühren! Dafür ist die Qualität der Lehre auch besser.
 
Ich finde das Projekt gelungen, obwohl ich nicht weiß, ob Studenten auf illegale Downloads verzichten würden, wenn sie die gleichen SOngs für 99ct auf CD brennen dürfen. :rolleyes:

@DirtyFrank
Ich bin mir nicht sicher, ob die Qulität der Lehre besser ist, solange die lehrer nicht mehr bekommen :D

cu ced2
 
ced2 schrieb:
@DirtyFrank
Ich bin mir nicht sicher, ob die Qulität der Lehre besser ist, solange die lehrer nicht mehr bekommen :D

cu ced2


Könntest du das näher erläutern? Ich dummer Student kann dir grad nicht folgen... :schaf:
 
Sorry, ich war etwas in Eile, als ich das schrieb!
Ich meine damit, dass die Lehrer oder Professoren nicht unbedingt besser werden, nur weil die Studenten für ihr Studium bezahlen müssen. Wenn man die Gebühren so hoch macht, dass sich nur noch die 'gehobenere Gesellschaft' einen Studienplatz leisten kann, heißt das immer noch nicht, dass die Qulität der Lehre besser wird. Wenn man allerdings die Gehälter der Lehrer und Professoren durch die Einnahmen der Gebühren erhöht, wer weiß wie wir dann bei PISA abschneiden... :D
Entspricht nicht unbedingt der Realität, könnte aber in manchen Fällen passieren. ;)

cu ced2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke nicht, dass das Problem an der Qualität liegt, sondern eher an der Quantität!

Nur als Beispiel:

Ich muss bis zum Vordiplom Geographie genau 14 Geländetage absolvieren! Du kannst dir nicht vorstellen, was das für ein Problem darstellt...
 
Dass heißt, du musst dir 14 Tage lang all das ansehen, was du so durchgenommen hast?
Diesmal blicke ich nämlich nicht ganz durch... Studierst du in den USA?

cu ced2
 
davon hatten wir es gestern.... in den USA werden die profs von den studenten bewertet und der dekan der uni (oder wie nennt sich der cheffe?) legt dann das gehalt für jeden prof fest... und nicht wie hier, dass alle das gleiche geld bekommen, egal ob sie gut unterrichten oder nicht (festgelegt durch die besoldungsordnung oder so...)

phyre
 
falsch, auch hier gibt es dieses Bewertungssystem schon, und es wird auch angewendet!

@ced

Geländetage sollen einfach dazu dienen, das Theoretische praktisch anzuwenden! Wenn aber jeder von den 200 Studentenbeginnern bis spätestens zum 6. Semester 14 Geländetage absolviert haben muss, wobei bei einer Exkursion max. 30 Teilnehmer zugelassen sind, dann kannste dir ja ausrechnen, wieviele Dozenten nötig sind...
 
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann braucht man rund 98 Exkursionen. Welch ein Aufwand! Zum Glück braucht es noch etwas Zeit, bis ich studiere :D
Wieso verringert man die Zahl denn nicht? Man könnte doch die verschiedenen Themen nach Relevanz ordnen. Für das Relevante unternimmt man einen Geländetag und das nicht ganz so Relevante macht man eben keinen. Spart Geld + Nerven. *g*

Das Bewertungssystem, welches Phyre angesprochen hatte, finde ich sehr gut und interessant. Wusste garnicht, dass es sowas gibt! :rolleyes:
Darin geht dann auch meine Hypothese über das Gehalt der Lehrer in etwa auf. :)

cu ced2
 
phyre schrieb:
davon hatten wir es gestern.... in den USA werden die profs von den studenten bewertet und der dekan der uni (oder wie nennt sich der cheffe?) legt dann das gehalt für jeden prof fest... und nicht wie hier, dass alle das gleiche geld bekommen, egal ob sie gut unterrichten oder nicht (festgelegt durch die besoldungsordnung oder so...)

Genau das habe ich gemeint. Wenn man bei uns Studiengebühren einführt, sollte das auch mit einem Evaluationssystem und leistungsabhängiger Vergütung einhergehen.
 
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