Nahfeldmonitore oder doch nen 2.1 System ?

TheGhost31.08

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Also ich würde gerne mal was ändern, weis aber nicht genau was ^^
Ich habe rechts von mir zwei Standboxen stehen (Bilder werden folgen, damit man es sich besser vorstellen kann), an der Komplettanlage sind noch zwei "Sourroundboxen" angeschlossen, entspricht also eher einer Quadrophonie. Die zwei kleinen boxen befinden sich auf jeden Fall Stereophon zu mir, wenn ich am Pc sitze. Naja das ganze hört sich eifnach etwas bescheiden an, wenn die zwei Standboxen rechts von mir sind usw.

Also auf jeden fall würde ich gerne netten Sound an meinem Pc haben. Links von mir kann ich die eine Standbox nicht hinstellen, da dort die Balkontür ist. Es muss also etwas kleineres her. Das alte System kann ich ja immer noch behalten. Eventuell könnte ich ja sogar die "Sorroundboxen" ins neue System einbinden, diese werden über Chinchstecker angeschlossen (3Wege 8Ohm 50W Max Mehr weis ich nicht).

Die Frage ist halt ob ich zu einem 2.1 oder zu Nahfeldmonitoren greifen soll. Was ich für Musikhöre: Meistens Rock (Godsmack/LinkinPark), Hardstyle ( Angerfist, The Prophet) aber immer öfter auch Klassisches wie z.b. Bach´s Toccata und Fugue. Wichtig ist mir also das die Höhen und Mitten passen, der Bass soll da sein, aber nur als Beigeschmack, habe ja Nachbarn.

Budget ist momentan noch ein bisschen offen, weis nicht wie viel übrig bleibt, aber als maximum setze ich jetzt einfach mal 250€, weniger darf es auf jeden Fall sein, mehr nur ungern. Bin jetzt auch kein Technikfreak der irgendeine Überposer 7.1 Anlage benötigt oder jede falsche Schwingung hört.

Nahfeldmonitore könnte ich neben/hinter den Monitor stellen, bei einem 2.1 System wäre ja noch weniger platz nötig, unter dem Tisch ist massig platz. Wie schon gesagt Bilder werden folen, wenn ich meine SD Karte mit Adapter gefunden habe ^^
 
hello TheGhost31.08,

also mit nahfeldmonitoren hat dich mein vorredner schon sehr gut bedient, das sind klare preis-leistungssieger, ebenso das hifi-forum. allerdings würde ich dir aufgrund einfacherer kompatibilität zu nem guten 2.1 system raten, vor allem was die verkabelung anbelangt... wenn du jedoch deine 4.0 boxen weiterhin benutzen willst stellt sich mir die frage ob es sich für dich nicht lohnen würde deinen evtl. vorhandenen receiver über ein optisches oder coaxiales kabel an deine soundkarte anzuschließen. d.h. du könntest deine vorhandenen 4.0 boxen weiterhin nutzen ebenso könntest du sie an einen dvd-player o.ä. anschließen. aufgrund dieser tatsache.. entweder neues 2.1 thx o.ä. system oder einen receiver den du an die eben genannten anschlüsse anschließt in verbindung mit nem woofer und ner center box. bei nem budget von 250 € ist das allerdings schwierig, ich würde mir n 2.1 sys (thx) holen und die 4er erstmal stehen lassen oder an einen sicheren ort verbannen.

MfG Dr. Gonzo
 
Die Bilder sind zwar schon etwas älter, aber dann könnt ihr wenigstens sehen was ich momentan verwende. Bild1 + Bild2

Da lässt sich nichts erweitern oder verändern. Außer ich schicke meine Standboxen in Ruhestand. Receiver kaufen passt zum einem kaum ins Budget zum anderen wirds vom Platz her eng. Deswegen müssten es schon aktive Nahfeldmonitore sein, oder dann halt ein 2.1 System. Das Razer Mako liegt halt über Budget, ebenso das Motiv2. Und im Mittelbereich 150-250€ ist mir da einfach nichts bekannt. Ein 5.1 System könnte es auch sein, aber beim Concept E PW soll es ja technische Probleme geben, und so einen starken Subwoofer brauch ich einfach nicht. Ebenso beim Concept F, welches ja weitere Eingänge(2.1 Chinch/Miniklinke) besitzt. Vorallem müsste ich aber dazu noch Kabel kaufen, und ich hab schon genug Kabel hier verlegt ^^ ...

Wo wäre denn das Problem beim Verkabeln von den Nahfeldmonitoren? Ist doch ein ganz normaler 3,5" Eingang so wie ich das sehe.
 
Stereoplay hat solche Monitore getestet. Durch die ganzen Einstellmöglichkeiten und ihre Abstimmungen sind sie schon sehr gut geeignet für den PC-Einsatz, ich würde sie jederzeit Teufel & Co. vorziehen. Nur in deinem Budget zu bleiben wird dabei schwierig. Zwar gibt die Zeitung an, die JBL LSR 6325P würde 110,-€ das Paar kosten, aber wo sie den Preis her haben, ist mir ein Rätsel. Im Netz finde ich sie für knapp unter 500,-€.
 
Also in der näheren Betrachtung sind nun folgende Geräte:
FOSTEX PM-04
ALESIS M1 ACTIVE 520
ESI NEAR05

oder ich investiere etwas mehr: Yamaha Piano Craft CRX-E 700 Silber

Wenn jemand eines der Geräte kennt, kann er sich ja melden, oder Alternativen dazu posten
 
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Um hinten anzufangen: Die verlinkte Yamaha-Kompaktanlage hat ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Lautsprecher klingen für ihre Grösse gut und ausgeglichen (=verhältnismässig neutral).
Aber: es ist eine HiFi-Anlage, die Lautsprecher sind keine Monitore. Aber warum steckst du das Geld nicht ausschliesslich in Boxen ?

Grob vereinfacht gesagt dienen Monitore dazu, im (Klein-)Studio den Mix von Musik zu kontrollieren. Ihr Klangbild ist deswegen so neutral wie möglich, was nicht an Monitore gewöhnte Ohren vielfach als "hart", "analytisch" und als auf Dauer anstrengend empfinden. Der Klang von Monitoren ist nicht "schön" oder "weich", aber auch nicht "dampfhammermässig" oder "zwerchfellmassierend". Um ihre Qualitäten auszuspielen, benötigen sie zudem verhältnismässig hohe Pegel bei der Wiedergabe. Im Klartext: Lautstärke.

Ich rate dir deshalb eher davon ab, Nahfeldmonitore als Beschallung am PC zu verwenden, es sei denn, du hast Ambitionen, selbst Mixes zu erstellen.

Wenn du rund 250 Euro in Stand-Lautsprecher von geringen Aussenmassen investierst, kriegst du gute Ware. Tipp zum Vorgehen: nimm DEINE Musik mit zum Händler, höre sie auf der BESTEN Anlage dort (mindestens 10 Minuten) und jetzt suchst du unter den Lautsprechern deiner Preisklasse diejenigen aus, die dem Referenzklang und/oder deinem Empfinden am besten entsprechen. Diese kaufst du dann. Diesen Service gibt's wohl nur noch beim Fachhändler, der dich dann auch nicht mit dem (billigen, aber effektvollen) Trick reinlegt, die Lautstärke bei bestimmten Lautsprechermodellen geringfügig zu erhöhen. Unsere "dummen" Ohren glauben dann, die Box klinge besser ...

Das Urteil über Kompaktlautsprecher fällt sehr individuell aus, was für den einen toll klingt, empfindet ein anderer als miserabel. Deshalb nicht Empfehlungen lesen, sondern selbst hören.
 
Die geringen Ausmaße müssten dann so groß sein, wie die Nahfeldmonitore.
Außerdem müsste ich zu deinem Tipp noch einen Verstärker kaufen, was das Budget schon um die hälfte kürzen würde.
 
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ESI Near05 Experience möchte ich hier in den Raum werfen! Mit dem optionalen ESI Subwoofer hast du dann auch wieder ein 2.1 System. ;)
 
Was würdet ihr denn von Onkyo TX-7840 + Magnat Altea 3 halten? Geht zwar leicht übers Budget, aber damit ist denke ich mal eine gute Grundlage geschaffen.
 
zazie schrieb:
[...] Monitore [...] Um ihre Qualitäten auszuspielen, benötigen sie zudem verhältnismässig hohe Pegel bei der Wiedergabe. Im Klartext: Lautstärke.

Wie kommst du zu der Aussage? Habe bis jetzt nur genau gegenteiliges gehört. Afaik sollen Sutidomonitore nicht für höhere Pegel ausgelegt sein bzw. diese benötigen.
Lasse mich aber gerne eines besseren belehren ;)

Ansonsten kann ich nur zustimmen. Monitore/Lautsprecher selber hören und sich seine eigene Meinung bilden. Jeder hört anders.
 
Naja, meine Aussage zur Lautstärke war etwas missverständlich. Ich meinte nicht, die Nahfeldmonitore seien für hohe Lautstärken konzipiert worden, sondern dass in der Praxis mit (verhältnismässig) hohen Lautstärken gearbeitet wird.

In den Filmstudios gilt ein Richtwert von 83 dB, in Musikstudios ist der "Arbeitspegel" erfahrungsgemäss noch höher.

Es wäre im übrigen ein Missverständnis zu meinen, Nahfeldmonitore dienten in den Studios zur Kontrolle, ob ein Mix auch auf kleinen Lautsprechern oder Transistorradios (etc.) klingt.

Und an den Threadersteller: das sz ist innerhalb Deutschlands gebräuchlich; aber es gibt noch andere deutschsprachige Länder :rolleyes:
 
Alternativ könnte ich auch die Quadral Argentum 02 oder die Heco Victa 200er nehmen. Sind euch schwächen bei einem der drei Boxen bekannt?

Edit: Mir wurden die Canton GLX 100 und die CANTON Quinto 520 aus der Bucht vorgeschlagen. Bin grade am bieten, vllt kennt die ja jemand. Wie viele wären denn solche Boxen euch Wert?
 
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Es kommt für eine Empfehlung darauf an, wie du die Boxen einsetzen willst. Nahfeldmonitore sind sehr flexibel und können so eingestellt werden, dass sie auch auf dem Schreibtisch ein neutrales Klangbild liefern. Dass kannst du bei den meisten anderen Boxen vergessen, die werden auf die nahe Grenzfläche mit einem deutlich Bassboost antworten. Die Meinung von zazie kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, mir scheint sie mehr auf Glauben als Hören zu beruhen. Dass Monitore die Wahrheit verkünden und HiFi-Boxen auf Schönklang getrimmt sind, ist bei bestimmungsgemäßen Gebrauch einfach falsch, zumindest bei den großen Herstellern. Natürlich gibt es im HiFi Angebote wie Rehdeko, die sicherlich als Monitore kaum eine Chance hätten. Aber wenn man z.B. einmal Geithain gegen eine Linn hört, wird man sich fragen, wer da aus welchem Segment kommt.

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Das Problem seh eich momentan darin, das die Boxen jeweils über einen 6,3mm Klinkenanschluss besitzen. um sie mit meinem Pc verbinden zu können müsste ich dann zwei 6,3 auf 3,5mm Klinkenadapter benutzen und noch einen Y-Stecker, da ich ja nur einen Ausgang habe. Und dieses Sammelsurium kann nicht grade empfehlenswert sein.

Deswegen wir Verstärker + Boxen wohl noch das beste sein. Und soviel Auswahl gibt es bei neuen Boxen ja nicht, hab ich oben ja schon genannt, oder ich greif eben zu diesen "Urgesteinen" der Musiktechnik. Der Verstärker macht auf mich nen ganzen guten Eindruck, gefällt mir auch optisch. deswegen werde ich wohl diesen recht sicher nehmen.

Mein Gebot auf die Canton GLX 100 steht momentan auf 45,5 und max auf 50€. die frage ist, lohnt es sich dafür mehr auszugeben. Die Auktion geht noch 5h, und der Preis wird bestimmt noch steigen.
 
Kabel sind mit weitem Abstand das stärkste Glied in der HiFi-Kette, zumal es natürlich passende Kabel gibt, die direkt von 3,5mm Klinke auf 2x 6,3mm verzweigen. Daran würde ich also keinesfalls die Entscheidung festmachen. Ich hoffe, du meinst ein anderes Modell als diese Canton von 1983, die ist nämlich wirklich nicht mehr interessant.
 
Also ich werde mal Nachfragen ob ich im RockShop Karlsruhe mal die oben genannten Nahfeldmonitore Anhören darf, ist natürlich nicht mit Zuhause zu vergleichen, aber vllt höre ich da schon Schwächen heraus.
 
Das klingt doch nach einem sehr sinnvollen Plan. Nimm deine eigene Musik mit und überlege dir bei deiner Auswahl, dass du damit alle deine Anforderungen abdeckst. Denn das Akustikduo zeigt oft andere Qualitäten einer Box als die Grindcorecombo.
 
Vergleich auch mal mit einem sehr hochpreisigen Modell, welches du nicht vorhast zu kaufen, einfach um ein Gefühlt dafür zu bekommen was möglich ist und welche Eigenschaften dir vielleicht am meisten liegen.

Brimbamborum, hmm wie ist dein Geithain, Linn Vergleich zu verstehen? Du implizierst ja damit das Geithain eher Hifi und Linn eher Studio ist. Geithain ist über jeden Zweifel erhaben (bis auf die Optik vielleicht) und bei Linn sind nur die älteren Modelle eher neutral abgestimmt (Vgl. Frequenzgang aktive Kaber mit Akurate 242). Das Preis Leistungsverhältnis von Linn ist jedoch absurd. Soll nicht heißen das Linn schlecht ist, sie haben einen ganz netten Klang aber auch einige Defizite (Phantommitte und Räumlichkeit). Sind aber doch etwas von neutral entfernt. :)
 
Ich wollte damit nichts gegen Geithain sagen, prima Boxen, die man auch gut für daheim verwenden kann. Gehört haben wir eine ME220 gegen eine aktuelle Linn, deren Name mir nicht einfallen will für ungefähr den gleichen Preis, ebenfalls aktiv. Die Linn war neutraler, nicht unbedingt besser, neutraler. Gehört wurde ausschließlich akustisches Material, meist Klassik.
 
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