NAS auf angeschlossenes USB Gerät kopieren langsam

Cordesh

Lt. Commander
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Hallo,

ich habe eine Synology DS 1813+ (8 Platten) im RAID5.
Am USB 3 Port habe ich eine ICY Box mit 2 16 TB Platten im "Large" Modus (müsste JBOD entsprechen) angeschlossen.

Wenn ich nun über den Filemanager im DSM der Synology Dateien auf die ICY Box kopiere, habe ich Übertragungsraten um 100MB/s.
Schließe ich die ICY Box an meinen PC an, der über das Gigabit Netzwerk mit dem NAS verbunden ist, erreiche ich die zu erwartenden 110 MB/s.
Dateigrößen ca. 1,5 GB.
Das NAS liegt bei der CPU bei 40% Auslastung, RAM 13%.
Es läuft sonst keine Aufgabe (Rebuild oder sonstwas), was das verlangsamen könnte.

Sollte der direkte Anschluss am USB3 Port des NAS nicht etwas schneller sein?
 
Nicht unbedingt. Ist halt nen NAS. Da kann die USB Geschwindigkeit schon mehr der eines Rechners hinterher hinken. Aber 100 oder 110. Ist das nicht egal?
 
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Na ich hatte die Hoffnung, dass es deutlich schneller geht.
100 oder 110 ist natürlich egal, noch dazu wenn dafür der PC nicht "belegt" ist.
 
Die 10 MB machen das ganze auch kaum schneller. Wenn es deutlich schneller sein soll müss man vermutlich andere Technik einsetzten.
 
Eigentlich sollte das die externen Platten auslasten können, also so ca. 240-250 MB/sek in der Spitze. Lässt natürlich je voller die werden nach. Aber auch die 1813+ sollte im RAID5 performant genug sein, ausser das Dateisystem wäre fragmentiert ohne Ende. Kann ich heute Abend mit meiner mal testen. Ich bin mir ziemlich sicher dass die trotz langsamer Platten (WD Red 4 TB) eine externe USB-Platte auslasten können sollte. Ich hab zwar SHR2, aber das bedeutet ja, dass jede Platte nur knapp 40 MB/sec bringen müsste. Solange das nicht nur kleine Dateien sind sollte zumindest schon ein gutes Stück mehr als 100-110 MB/sec drin sein.

Andererseits bin ich inzwischen vielleicht auch von meiner neueren 1821+ und 10 GBit LAN verwöhnt, und hab vergessen, was die 1813+ für ein Unterschied war.
 
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NobodysFool schrieb:
Solange das nicht nur kleine Dateien sind sollte zumindest schon ein gutes Stück mehr als 100-110 MB/sec drin sein.
Dachte ich ja auch, deswegen der Post.
 
Es kommt immer drauf an was das HDD-Gehäuseelektronik kann und die gegenstelle.
Hast du HDD Gehäuse mal testweise mit ner SSD betrieben und geschaut was da so durchgeht?
 
Wollte ich auch grad schreiben: Ich vermute, dass die ICyBox der limitierende Faktor ist. Wie schon geschrieben, mal mit ner SSD an einem PC checken, was da maximal durchgeht.
 
Danke, aber ich hab jetzt keine da und will da jetzt auch nicht zu viel basteln.
Dann isses halt so.
Läuft das Backup eben so lange wie es braucht.
 
Denke ich nicht Das NAS ist 10 Jahre alt. Was erwartet ihr da von der USB Schnittstelle?
 
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Eventuell würde ich den Weg über einen von den beiden ESATA-Anschlüssen wählen, wobei ich jetzt nicht weiss, ob das ICY-Gehäuse diesen Anschluss hat.
Ich habe selbst externe Festplattengehäuse von FANTEC mit USB3 UND ESATA und über ESATA laufen sie sehr performant.
 
Hat leider nur den USB Anschluss.

Das ist übrigens die ICY Box:
https://icybox.de/product.php?id=176

Funktioniert grundsätzlich so wie sie soll, aber der Lüfter taugt nix, ist viel zu schwach.
Bei geschlossenem Gehäuse werden die Platten zu heiß (unangenehm heiß beim Anfassen).
Mit offenem Gehäuse alles ok, normale Temperatur bei ca. 38°C.
 
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BlubbsDE schrieb:
Denke ich nicht Das NAS ist 10 Jahre alt. Was erwartet ihr da von der USB Schnittstelle?
Das selbe, was USB 3 Schnittstellen auch vor 10 Jahren schon konnten: 5 GBit/s - selbst wenn man den Overhead davon abzieht bleibt genug Luft, um eine aktuelle SATA-Festplatte auszulasten. An der Schnittstelle an sich liegt es also vom grundsätzlichen her eher nicht.

100-110 MB/s würde übrigens auch eine uralte SATA 1,5 Gbps Schnittstelle im externen Gehäuse noch knapp schaffen, wobei ich jetzt davon ausgehe dass es nicht so alt ist. Sonst hätte es nur USB 2, und käme nicht über 40-45 MB/s hinaus. Selbst SATA 3 Gbps könnte in Verbindung mit USB 3 eine aktuelle Festplatte bereits in etwa auslasten.

Eher limitiert hier die Leseleistung des NAS oder das Gehäuse. Die Platte im externen Gehäuse glaube ich jetzt eher nicht. Und so langsam ist die 1813+ jetzt auch nicht. Ich habe die bei mir nur auf die Reservebank geschickt, weil ich auf 10 GBit LAN wollte, das geht mit der 1813+ halt noch nicht.
 
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Wenn es wirklich wichtig für Dich ist, mit der performanten Anbindung der externen Festplatten geht wohl nichts an ernsthaften Investitionen, etweder ein aktuelles Nas oder ein entsprechendes ESATA-Gehäuse, vorbei.

Das bisherige Nas kann dann als Backup-Nas fungieren und die externen Festplatten eventuell überflüssig machen.
 
Es geht nur um ein Backup weil ich bei der 1813+ die Platten gegen größere tauschen will.
Mit den 110MB/s übers Netzwerk kann ich gut leben.
 
Ich werde heute Abend trotzdem mal probieren und posten, was meine 1813+ auf eine USB-Platte schafft. Interessiert mich jetzt grade selbst. Vielleicht ist es ja wirklich so, dass halt einfach nicht mehr geht. Aber kann ich grad nicht so ganz glauben.
 
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Ich hab aktuell hier eine Seagate 18 TB Expansion hier per USB 3.0 angebunden, die liefert mir nur 30-40 MB/s, daher sei froh über Deine 100 MB/s.
 
@PHuV Das hört sich für mich aber so an, als ob die Schnittstelle aus welchen Gründen auch immer (Kabelprobleme?) auf USB 2.0 Standard runtergeschaltet hat.

An meiner DS1821+ habe ich eine Seagate Exos X18 18 TB in der Docking Station die in der Spitze mit ca. 250 MB/s rennt - zumindest liegt die im teilbefüllten Zustand meist über 200 MB/s.
 
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