Negative digitalisieren

AllanPoe

Lt. Junior Grade
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Juni 2014
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483
Hallo Leute,

ich brauche eine Beratung in Sachen digitalisieren von Negativen.
Es handelt sich um mehr als 1000 Bilder mit einem Alter von 20-30 Jahren.
Ich würde mir dafür gerne ein passendes Gerät ausleihen.
Was würde mich das kosten?
Ich bin bis jetzt auf so etwas gestoßen.
https://www.amazon.de/dp/B07B4J4L8R/?tag=comput0d-21
Gerne leihe ich mir solch ein Gerät auch hier im Forum.

Für Tipps und Anregungen bin ich sehr dankbar.
 
Uff, da würde ich eher zum Scanner tendieren. Kann dir da als Anhaltspunkt dieses Video empfehlen:


Da wird gut auf die Unterschiede eingegangen und die Qualitätsunterschiede.
 
Scanner mit Durchlichtaufsatz .. ist da das Stichwort.
 
Gibt es da konkrete Produkte inkl. Leihgebühren?
Falls jemand aus dem Forum ein solches Gerät verleiht, bitte ich um Verlinkung auf den CB Marktplatz.
 
Geht es hierbei um die Digitalisierung im privaten Rahmen oder Profi-Rahmen?
Handelt es sich bei den Negativen um ein durchgehend identisches Format oder sind es verschiedene Formate?

Ich hab im Rahmen eines Praktikums mich mit der Digitalisierung von Negativen befassen dürfen, das Archiv hat hierfür sich zwei Digitalisierungseinheiten einrichten lassen.
 
Mein Schwager hat das kürzlich vor Weihnachten mit einer Menge Dias gemacht und ein Gerät gemietet; waren denke ich ca. 180 €/Woche. Ich erkundige mich mal nach Details.
 
abgesehen von selbst scannen. Hast du mal an einen Digitalisierungsservice gedacht?
 
Es geht hierbei um die Digitalisierung von Familienfotos im privaten Rahmen.
Wie stelle ich das Format der Negative fest?
Auf den ersten Blick sollten alle das gleiche Format haben.
Ergänzung ()

xammu schrieb:
abgesehen von selbst scannen. Hast du mal an einen Digitalisierungsservice gedacht?
Ich möchte das selbst machen, schon aus Kostengründen.
50-150€ wären meine Vorstellung um ein Gerät (gerne auch Privat) für 1-2 Wochen zu mieten.
 
16 Cent für professionelles Scannen wären bei dir 160 Euro. Da wäre mir meine Zeit zu Schade. Zumal je nach Anbieter noch solche Dinge wie die Entfernung von Kratzern oder die digitale Entwicklung dabei sind.
 
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"Zudem gibt es eine Staub- und Kratzerentfernung, sowie eine automatische Belichtungsanpassung".
Das hört sich schonmal gut an.
Scannt das Gerät Reflecta DigitDia 7000 nur Dias?
 
Da es sich beim DigitDia 7000 um einen reinen Diascanner handelt, lässt sich ausschließlich gerahmtes Kleinbildmaterial digitalisieren. Filmstreifen können mit diesem Scanner nicht verarbeitet werden. Nichtsdestotrotz können auch Negative (S/W oder Farbe) gescannt werden: Dazu müssen die einzelnen Bilder allerdings ebenfalls gerahmt werden. In der Scansoftware muss man dann lediglich einstellen, dass man Negativ- statt Positivmaterial scannen möchte.
https://www.filmscanner.info/ReflectaDigitDia7000.html
 
Meine Negative bestehen immer aus mehreren Bildern.
Somit kommt das Gerät dann wohl nicht in Frage.
 
Wir haben einen Canon-Scanner mit Durchlichteinheit in der Familie. Der Zeitaufwand einzelne Bilder farblich okay zu scannen ist einfach enorm. Das Problem ist weniger die reine Scanzeit, die Bedienung über die Oberfläche oder das Einspannen der Filmstreifen. Es ist schlicht die Nachbearbeitung, das Entfernen von Staub, Dreck, Kratzern und sonstigem Sch....

Zum Vergleich: Ich hab mich letztens an die Verarbeitung von RAW-Aufnahmen aus 3 Wochen Flitterwochen gemacht. Ein erschreckender Berg aus ~8000 Aufnahmen. Das waren am Ende "nur" zwei Urlaubstage. An einem 36-Fotos-Film aus dem Scanner sitze ich länger.
 
ja so nen Scanner kann halt auch normales Papier einscannen und ist nach dem Digitalisieren nicht etwas was nur rumsteht.
 
B.XP schrieb:
Es ist schlicht die Nachbearbeitung, das Entfernen von Staub, Dreck, Kratzern und sonstigem Sch....

Eigentlich muss man ja nicht sofort alle Bilder bearbeiten. Man könnte stattdessen die unbearbeiteten Rohscans sauber archivieren und erst wenn man ein bestimmtes Bild in sehr guter Qualität braucht, kann man das entsprechend bearbeiten.
Kommt auf das Volumen und den Inhalt an. Nicht selten landen die Bilder doch auf der Platte, damit man den physischen Kram mit gutem Gewissen entsorgen kann.
xxMuahdibxx schrieb:
ja so nen Scanner kann halt auch normales Papier einscannen und ist nach dem Digitalisieren nicht etwas was nur rumsteht.

Die guten (eher die älteren Modelle) Flachbettscanner sind qualitativ auch besser als diese günstigen Kästchen.
Die Bewertungen sprechen für sich. Nachteil ist halt der höhere Aufwand und die längere Scanzeit. Der Scanner muss ja ein mal komplett durchfahren, während in diesen Kästchen eine Art Kamera sitzt, die die Negative abfotografiert, also ohne messbaren Zeitaufwand.
 
Ich möchte solch ein Gerät nur leihen, da ich es danach nicht mehr benötige und weil damit die Kosten sinken sollten.
Ich dachte da an jemanden der solch ein Gerät hat und es selber nicht mehr nutzt.
Da sollte die Leihegbühr für 2 Wochen doch keine 100€ betragen.
 
@AllanPoe

Ja, leihen bietet sich an. Wobei diese speziell für Fotoscans geeigneten Geräte im Gebrauchtmarkt kursieren, man sich also ein gebrauchtes Gerät kauft, seine Arbeit erledigt und danach wieder mit geringem Verlust wieder verkauft. Hat den Vorteil, dass man keinen Zeitdruck hat (was aber auch ein Nachteil sein kann). Der Wertverlust ist dann erwartbar kleiner als eine Leihgebühr.

Wichtig ist auch die Erfahrung mit solchen Geräten und die erzielbare Qualität. Ich hatte mal so einen Fotoscankasten für unter 100 € in den Händen. Eigentlich habe ich keine großen Ansprüche, aber zumindest sollte eine vergleichbare Qualität mit den damals sehr billig entwickelten 10x15 Abzügen erreicht werden. Aber an diese Qualität ist zumindest mein Gerät nicht mal ansatzweise gekommen. Ein Scan des 10x15 Abzugs mit einem sehr günstigen Multifunktionsscanner sehr wesentlich besser aus.
Trotzdem scheint es viele Leute zu geben, die mit diesem Ergebnis gut leben können, das Gerät hatte gute Bewertungen. Da muss man erst mal selbst testen, welche Qualität tauglich ist.

Wenn Du jemanden kennst, der Dir so ein Gerät leihen kann, dann frag doch mal.
Bei professionellen Leihdiensten wirst Du vermutlich immer um die 100€ oder mehr für 1-2 Wochen zahlen müssen.
 
Die Idee mit dem Gebrauchtkauf ist gut.
Hat da jemand konkrete Produkte?
 
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