Neues Netzteil für Gaming

mj0ker

Lt. Junior Grade
Registriert
Nov. 2012
Beiträge
371
Abend!

Da meine Kiste Probleme macht (regelmäßig während des Spielens: Lüfter drehen auf, Bildschirme gehen aus/kein Signal und PC lässt sich am Anschluss auch nicht mehr richtig starten) vermute ich ein Problem mit dem Netzteil.

Mein 7 Jahre altes Cooler Master G550M möchte sicherlich in den wohlverdienten Ruhestand.

System:
Gigabyte B550M DS3H
Ryzen 7 3700x mit dem boxed Kühler
Gigabye GTX 1080
G.Skill Trident Z Silber/rot DIMM Kit 16GB DDR4-3200 CL14-14-14-34
2x Arctic F12 120mm
1x Arctuc F12 PWM PST
Inter-Tech C-303 Gehäuse

Die CPU wird ggf. zukünftig auf ein 5800X3D / gleichwertige Alternative geupgraded.
Die GPU wird vermutlich bis zum bitteren Ende genutzt.

Da ich zu 90% CS:GO & Apex Legends spiele und die Grafikleistung ausreicht, würde selbst bei dem Versagen meiner 1080 nicht unbedingt das neuste/größte Flagschiff gekauft.

Gutes P/L Verhältnis, kein mega Stromfresser und akzeptable Lautstärke wären super :)

Vielen Dank vorab
LG Simon
 
Ich glaube ja nicht das es am NT liegt, sondern an falschen Energieoptionseinstellungen im Bios und/oder Windows.

Chipsatztreiber sind alle aktuell? Lief der Rechner mit dieser Kombi jemals einwamdfrei? Wurde in letzter Zeit was an der Hardware geändert?
 
alan_Shore schrieb:
Ich glaube ja nicht das es am NT liegt, sondern an falschen Energieoptionseinstellungen im Bios und/oder Windows.

Chipsatztreiber sind alle aktuell? Lief der Rechner mit dieser Kombi jemals einwamdfrei? Wurde in letzter Zeit was an der Hardware geändert?
Pc ist frisch formatiert, keine Einstellungen im Bios vorgenommen.
Die Problematik war anfangs anders, da sind die Bildschirme gelegentlich zum PC-Start nicht angegangen. Rechner musste abgewürgt werden und danach lief es wieder problemlos.

Habe jetzt das Mainboard frisch gewechselt und Windows neu aufgesetzt.
Memtest ohne Fehler, CPU & GPU Benchmark auch keine Besonderheiten.

Das einzige was mir gerade aufgefallen ist, war das Stromkabel vom Netzteil zum Mainboard. Als der Rechner nach dem "Hänger" mal wieder nicht anging und ich dort an den Stecker kam, an dem das Kabel relativ stramm gespannt war, ist der PC kurz aufgeleuchtet. Habe das Kabel nun neu verlegt, ohne Zug und der Rechner läuft aktuell (noch).
Kann mir aber nicht erklären, dass hier der Grund liegen könnte, weshalb unter Last die Lüfter aufdrehen und die Bildschirme plötzlich ausgehen..
 
Nutz die Verlinkung oben für die Kaufberatung später für ein neues Netzteil.
Nicht, dass es wieder ein Cooler Master wird.
 
mj0ker schrieb:
Pc ist frisch formatiert
Das war mal vor 20 Jahren bedingt sinnvoll - und dann nur für HDDs! ;)
Ich würde das definitiv weg lassen im besten Fall Windows neu aufsetzen. BIOS und Chipsatztreiber aktualisieren, RAM auf XMP Profile 2. Lass mal probeweise RAM OC weg, falls das der Fall war. Wenn das alles nicht funktioniert, muss irgendwo ein Kabel falsch angeschlossen sein.
 
Nickel schrieb:
Frisst nur so viel Strom wie benötigt wird,
egal ob ein 650- oder 850 Watt Netzteil.
Je nach Niedriglast-Ineffizienz kann das schon nen Unterschied machen. Nicht jedes Netzteil besitzt Mechanismen, um in niedrigen Lastszenarien die Taktung umzuschalten, um eben auch bei zB. nur 5% Last noch effizient arbeiten zu können.

Zum Vergleich: 5% bei 850 Watt wären 42,5 Watt. Bei einem 650 Watt-Netzteil sind 42,5 Watt immerhin schon über 6,5%. Die Effizienz unter 10% (oft bereits unter 20%) nimmt je nach Netzteil leider sehr stark ab.

Es sind zwar dennoch keine riesigen Strommengen, die da flötengehen, ungeachtet würde ich das aber dennoch nicht lassen - besonders, wenn der PC sehr viel in einem niedrigen Lastszenario betrieben wird, wie z.B. 2 Stunden und mehr pro Tag reines Surfen.

mj0ker schrieb:
Kann mir aber nicht erklären, dass hier der Grund liegen könnte, weshalb unter Last die Lüfter aufdrehen und die Bildschirme plötzlich ausgehen..
Zur Not mal den offenen Aufbau probieren - also Hardware raus aus dem Gehäuse und das Mainboard auf dem Tisch/auf einer geraden Oberfläche liegend betreiben (nicht leitende Oberfläche logischerweise). Immer kontrollieren, dass alle Kabel komplett einrasten. Bei fehlerhaftem Kontakt können minimalste Vibrationen schon ausreichen, um einen Kurzschluss und somit einen Systemfehler zu verursachen.

Wie genau hast du den RAM denn getestet? Das von dir beschriebene Fehlerbild kann durchaus das Netzteil (also ein Stromproblem), wohl aber auch der RAM, der Speichercontroller in der CPU oder auch jede andere Hardware im/am PC sein.

peakyblinder schrieb:
Das war mal vor 20 Jahren bedingt sinnvoll - und dann nur für HDDs! ;)
Ich würde das definitiv weg lassen im besten Fall Windows neu aufsetzen.
Er meinte damit gewiss das Neuaufsetzen des Betriebssystens, wo ja (sinnvollerweise) auch formatiert wird. Und ja: das ist auch heute noch sinnvoll, man bügelt kein Betriebssystem ohne Formatierung neben eine bestehende Installation auf die gleiche Partition.

peakyblinder schrieb:
RAM auf XMP Profile 2. Lass mal probeweise RAM OC weg, falls das der Fall war.
Anders gesagt: XMP aktivieren, vor dem Verlassen des BIOS aber mal den RAM-Speed um 200-400 MHz heruntersetzen, sodass weniger Last auf den Riegeln und auch weniger Last auf dem Speichercontroller der CPU liegt.
 
DJMadMax schrieb:
Je nach Niedriglast-Ineffizienz kann das schon nen Unterschied machen. ..
Letzten Satz wohl gekonnt nicht mit zitiert für dein tralala:
Nickel schrieb:
Frisst nur so viel Strom wie benötigt wird,
egal ob ein 650- oder 850 Watt Netzteil.
Mal abgesen jetzt von Effizient und Wirkungsgrad.
Zweites Wort im letzten Satz - "abgesehen".
 
DJMadMax schrieb:
Zur Not mal den offenen Aufbau probieren - also Hardware raus aus dem Gehäuse und das Mainboard auf dem Tisch/auf einer geraden Oberfläche liegend betreiben (nicht leitende Oberfläche logischerweise). Immer kontrollieren, dass alle Kabel komplett einrasten. Bei fehlerhaftem Kontakt können minimalste Vibrationen schon ausreichen, um einen Kurzschluss und somit einen Systemfehler zu verursachen.

Aktuell steht der PC komplett offen, alle Kabel/Verbindungen sind überprüft.

DJMadMax schrieb:
Wie genau hast du den RAM denn getestet? Das von dir beschriebene Fehlerbild kann durchaus das Netzteil (also ein Stromproblem), wohl aber auch der RAM, der Speichercontroller in der CPU oder auch jede andere Hardware im/am PC sein.
Via Memtest86, Ergebnis im Anhang.
DJMadMax schrieb:
Anders gesagt: XMP aktivieren, vor dem Verlassen des BIOS aber mal den RAM-Speed um 200-400 MHz heruntersetzen, sodass weniger Last auf den Riegeln und auch weniger Last auf dem Speichercontroller der CPU liegt.
Habe gerade einen Blick ins Bios geworfen und gesehen, dass XMP bereits auf Profil 1 steht.
Habe mal ein Bild mit angehangen. Soll ich hier nun noch etwas umstellen?
 

Anhänge

  • WhatsApp Image 2023-01-01 at 14.13.12.jpeg
    WhatsApp Image 2023-01-01 at 14.13.12.jpeg
    92,7 KB · Aufrufe: 100
  • WhatsApp Image 2023-01-01 at 14.13.12 (1).jpeg
    WhatsApp Image 2023-01-01 at 14.13.12 (1).jpeg
    188,9 KB · Aufrufe: 100
Scheinbar läuft alles nach Plan. Dein RAM steht innerhalb der Spezifikationen, also auch, was die Betriebsspannung angeht.

Du kannst mal schauen, ob die Command Rate (unter "Erweiterte Speichereinstellungen") auf 1T oder auf 2T steht. Falls auf 1T: versuch's mal mit 2T. Alternativ kannst du dem Speicher auch mal 1,4 Volt Spannung geben, das tut dem nicht weh und der bleibt dabei weiterhin handwarm.

Aber: aktuell deutet es dann doch darauf hin, dass eben nicht der RAM, sondern eventuell doch das Netzteil Probleme hat.

Im Windows könntest du mal einen 3DMark (gerne auch einen älteren, z.B. 06 oder 2011) testen, die verursachen nämlich herrliche Lastwechsel. Wenn dein Netzteil da schwächelt, dann könnte es durchaus sein, dass es sofort aussteigt.
 
DJMadMax schrieb:
Du kannst mal schauen, ob die Command Rate (unter "Erweiterte Speichereinstellungen") auf 1T oder auf 2T steht. Falls auf 1T: versuch's mal mit 2T. Alternativ kannst du dem Speicher auch mal 1,4 Volt Spannung geben, das tut dem nicht weh und der bleibt dabei weiterhin handwarm.
Die Command Rate steht auf Auto. Soll ich trotzdem auf 2T stellen?
Volt stand ebenfalls auf Auto, habe jetzt auf 1,4 Volt gestellt.

DJMadMax schrieb:
Im Windows könntest du mal einen 3DMark (gerne auch einen älteren, z.B. 06 oder 2011) testen, die verursachen nämlich herrliche Lastwechsel. Wenn dein Netzteil da schwächelt, dann könnte es durchaus sein, dass es sofort aussteigt.
3DMark 06 ohne Probleme absolviert. Habe bereits auch letzte Tage einen Cinebench und FurMark problemlos laufen lassen.
 
@mj0ker
Du kannst das mit dem 2T gerne mal probieren, ja. Wenns dann immer noch in CS:GO und co. wegschmiert, dann kann man den RAM wohl wirklich komplett ausschließen.

Ich appelliere trotzdem nochmal an:
TestMem5

Das Tool testet unter Windows - eher rudimentär - den RAM. Dafür aber sehr schnell (max. 5 Minuten, dann sollten bereits Fehler auftreten, wenn ein Defekt vorlieft). Bei meinen RAM-OC-Unternehmungen war das Tool wirklich Gold wert.

Das solltest du dann natürlich aber mit der "Auto"-Einstellung bei der Command Rate testen, also ohne irgend etwas im UEFI umzustellen.
 
DJMadMax schrieb:
Ich appelliere trotzdem nochmal an:
TestMem5

Das Tool testet unter Windows - eher rudimentär - den RAM. Dafür aber sehr schnell (max. 5 Minuten, dann sollten bereits Fehler auftreten, wenn ein Defekt vorlieft). Bei meinen RAM-OC-Unternehmungen war das Tool wirklich Gold wert.

Das solltest du dann natürlich aber mit der "Auto"-Einstellung bei der Command Rate testen, also ohne irgend etwas im UEFI umzustellen.
Test nach 5-6 Minuten ohne Fehler abgeschlossen.

Ich kann aktuell nur hoffen, dass es das "stramme" Netzteilkabel zum Mainboard gewesen ist. Werde den PC weiter testen und sofern er erneut wieder abschmiert die Command Rate auf 2T stellen.

Falls das am Ende auch nicht hiflt fange ich mit den Austausch des Netzteiles an. Würde mich hier über eine Antwort in der Kaufberatung freuen :)

Vielen Dank bis hier & ein frohes Neues!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
Zurück
Oben