Notebook-Ersatz

BlackUser

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

bisher war ich mit meinem Dell Inspiron 7520 für Officearbeiten zufrieden, allerdings haben sich mittlerweile folgende Probleme ergeben.

- Kein DisplayPort um einen 34" 3440x1440 mit 60Hz zu betreiben.
- Lüfter bläst durchgängig, da sehr viele Internettabs geöffnet und benutzt werden.
- Kein digitaler Soundausgang für Verstärker/Lautsprecher vorhanden.

Ich gehe davon aus, dass wegen dem Preis-Leistungsverhältnis nur ein selbst zusammengebauter PC in Frage kommt?
Wäre super wenn ihr mir was empfehlen könntet :)

Vielen Dank
 
Naja, ich denke dass ein Notebook dafür nicht mehr geeignet ist und würde es nur noch bei Bedarf z.B. auf der Coach verwenden.

Die FAQ habe ich gelesen, allerdings ist unter anderem kein passendes Motherboard dabei.
Zudem weiß ich nicht genau was man für Leistung benötigt, wenn so viele Tabs und Programme gleichzeitig offen sind.

1. Preisspanne? bis 500€
2. Geplante Nutzungszeit/Aufrüstungsvorhaben? so lange wie möglich
3. Verwendungszweck? Office
3.1. Spiele - nicht wichtig, aber falls möglich bei Gelegenheit
5. Besondere Anforderungen und Wünsche? siehe ganz oben
6. Zusammenbau/PC-Kauf? - "Ich baue selber zusammen" - Kauf so schnell wie möglich ;-)

Was nicht schlecht wäre wenn es ein leiser PC wird, ein schönes Gehäuse welches man auf den Schreibtisch neben den Monitor stellen/legen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nehmen wir mal ein Gerät, das in der Rechenleistung Deinem Notebook mit i7-3612QM entspricht. Das gäbe es fertig z.B. als Lenovo IdeaCentre 720-18ASU, Ryzen 3 1200, 8GB RAM, 1TB HDD, Radeon RX 550 (90H10034GE) ab € 539,--.

Wollte man etwas vergleichbares (identisch geht nicht wegen der OEM-Teile) selber bauen, müsste man das kaufen:

AMD Ryzen 3 1200, 4x 3.10GHz, boxed (YD1200BBAEBOX) ab € 96,42
MSI A320M PRO-VD/S (7A36-005R) ab € 46,70
Linksys WMP54G, PCI ab € 4,89
Crucial DIMM 8GB, DDR4-2400, CL17 (CT8G4DFS824A) ab € 76,88
Gigabyte Radeon RX 550 D5 2G, 2GB GDDR5, DVI, HDMI, DisplayPort (GV-RX550D5-2GD) ab € 94,30
Toshiba DT01ACA 1TB, SATA 6Gb/s (DT01ACA100) ab € 36,92
LG Electronics GH24NSD1 schwarz, SATA, bulk (GH24NSD1.AUAA10B) ab € 9,99
Antec ESK3000B-R-U3 (0761345-92304-0) ab € 32,68
Xilence Performance C Series 300W ATX 2.31 (XP400/XN041) ab € 27,11

Cherry DC 2000 schwarz, USB, DE (JD-0800DE-2) ab € 14,06
Microsoft: Windows 10 Home 64Bit, DSP/SB (deutsch) (PC) (KW9-00146) ab € 79,95
Summe der Bestpreise: 519,90 €

Da man wegen der Portokosten nicht alles zum Bestpreis kaufen kann, sondern sowenig Versender wie möglich nimmt, läuft das bei einem guten Komplettangebot eher auf das gleiche Geld hinaus, als dass es sich finanziell lohnen würde.

Trotzdem ist der Selbstbau absolut lohnenswert. Fertig muss man das nehmen, was es gibt. Beim Selbstbau kann man es so machen, wie man es braucht oder haben möchte.

Im Beispiel etwa: wenn man den PC als Officegerät dauerhaft mit 8 GB RAM betreiben will, würde man natürlich nicht einen 8 GB sondern zwei 4 GB Riegel verbauen und dann wegen Dualchannel eine höhere Leistung haben. Die Erweiterungsmöglichkeit beim RAM würde man sich dann dadurch erhalten, dass man für 5 € mehr ein Mainboard mit vier statt nur zwei RAM-Steckplätzen kauft. Will man nicht übertakten, würde man vermutlich für 15 € mehr den R3-1300X statt des R5-1200 nehmen. Will man übertakten, würde man ein Mainboard nehmen, dass dies erlaubt. Die Festplatte ist zwar um einiges schneller, als eine Notebook-HDD, trotzdem würde man normalerweise stattdessen lieber eine SSD verwenden. Wenn Grafik nicht für Spiele genutzt wird, würde man knapp 30 € sparen, indem man die RX 550 durch eine Gt 1030 ersetzt.

Und nicht zu vergessen: Selbstbau macht auch Spaß!
 
Würde eher was in die Richtung empfehlen:

Gehobener mITX Office Rechner

Wenn eine Grafikkarte gewünscht ist, sollte natürlich zu einem Ryzen gegriffen werden.
 
Mainboard teurer als Prozessor hat für mich immer ein Geschmäckle, Sturmflut. Wenn ich es mit meinem Gewissen verbinden könnte, neu einen Intel zu kaufen, dann würde ich halt noch etwas warten, bis es für den i3-8100 auch normale Mainboards ohne Z-Chipsatz zu kaufen gibt. Weniger lange muss ich aber auf den neuen Ryzen R3-2200G warten: der erscheint am 12. Februar. Dessen Grafikeinheit ist besser und beschickt den Displayport auch auf einem 76-€-Mainboard.
 
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Deine störenden Punkte 1-2 sind mit den passenden Laptops kein Problem.
3. gibts in der Tat so nicht, das ließe sich am Laptop mittels USB Soundkarten realisieren.
aber mit nur 500€ wird man mit einem PC sicher besser fahren.
 
Juri-Bär schrieb:
Mainboard teurer als Prozessor hat für mich immer ein Geschmäckle, Sturmflut. Wenn ich es mit meinem Gewissen verbinden könnte, neu einen Intel zu kaufen, dann würde ich halt noch etwas warten, bis es für den i3-8100 auch normale Mainboards ohne Z-Chipsatz zu kaufen gibt. Weniger lange muss ich aber auf den neuen Ryzen R3-2200G warten: der erscheint am 12. Februar. Dessen Grafikeinheit ist besser und beschickt den Displayport auch auf einem 76-€-Mainboard.

Stimmt alles. Der Ryzen G mit iGPU ist die richtige Wahl. War wohl schon zu spät gestern, dass ich da nicht dran gedacht hab^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant :daumen:

Dann bin ich gespannt wie viel der Ryzen 3 2200G am 12.02. kosten wird.
Dafür wird keine extra Grafikkarte benötigt, sondern ein Motherboard mit DisplayPort?
Könnte man mit der Ryzen gelegentlich zocken?

Sollte das Board auch einen digitalen Soundausgang haben, oder ist eine extra Soundkarte besser?

Da ich mit 8GB aktuell bei 84% Auslastung bin, sollten es dann denke ich 2x 8GB DDR4-2933 werden, so wie es der neue Prozessor unterstützt?

Und das System ist dann leise genug, um mit einem schönen Gehäuse auf den Schreibtisch zu legen? Ist euch ein passendes bekannt?
 
damit wird man schon ein bisschen zocken können
https://www.hardwareluxx.de/index.p...erste-benchmarks-zu-den-neuen-ryzen-apus.html
ja, mehr Ram ist immer gut, und es darf ruhig auch DDR4-3200er sein.

Ob dir qualitativ der Onboard Sound genügt wirst nur du beurteilen können.
Aber viele etwas höherklassige Mainboards werben zumindest mit hochwertigem Audio, separatem Audio PCB, hohen DB werten etc.

Es ist nur eine 65W CPU und Grafik ist ja schon dabei, 65W bekommt man eigentlich gut und leise in den Griff.
 
Ich würde auch sowas in die Richtung in Betracht ziehen:

Budget Silent mITX Gaming Rechner

Dazu dann noch ein Ryzen 5 2400G und evtl. ein Mainboard mit neuem Chipsatz. Die Konfiguration sollte sehr leise laufen dank Dämmung, einer 500GB SSD ohne HDD, einem Silent CPU-Kühler, einem leisem Netzteil und leisen Gehäuselüftern.
Würde dann allerdings etwa ~700€ kosten. Damit würde man aber ein zukunftssicheres System erhalten, mit dem man auch moderates Gaming betreiben kann. WLAN und guter Onboard-Sound sind auch schon drin.
 
Im Büro habe ich eine LAN-Dose und eine 240GB SSD auch noch übrig. Habe geplant mir zudem ein NAS anzuschaffen, dann kann ich Daten/Bilder/Musik dort abspeichern. Sollte denke ich ausreichen, oder was benötigt heutzutage ein Game auf der Festplatte?
Ich versuch hier mal die empfohlenen Komponenten zusammen zu stellen...

CPU
https://geizhals.de/amd-ryzen-3-2200g-yd2200c5fbbox-a1758349.html
https://geizhals.de/amd-ryzen-5-2400g-yd2400c5fbbox-a1758261.html
Kühler
https://geizhals.de/ekl-alpenfoehn-ben-nevis-advanced-84000000146-a1638050.html
Speicher - die Kühlkörper werden benötigt?
https://geizhals.de/g-skill-ripjaws-v-schwarz-dimm-kit-16gb-f4-3200c16d-16gvgb-a1353490.html
DVD
https://geizhals.de/lg-electronics-gh24nsd1-schwarz-gh24nsd1-auaa10b-a1335921.html
Netzteil
https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-10-300w-atx-2-4-bn270-a1564497.html
Gehäuse
https://geizhals.de/fractal-design-define-nano-s-fd-ca-def-nano-s-bk-a1381990.html
Mainboard?
 
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Der Speicherverbrauch von Spielen ist in den letzten Jahren ganz schön angestiegen. Generell sind 240GB Speicher heutzutage ziemlich wenig, weshalb ich eher eine 500GB SSD empfehlen würde.

Wenn du ein DVD-Laufwerk möchtest, würde ich dir folgende Konfiguration empfehlen:

1 Crucial MX500 500GB, SATA (CT500MX500SSD1)
1 AMD Ryzen 5 2400G, 4x 3.60GHz, boxed (YD2400C5FBBOX)
1 G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVGB)
1 ASRock Fatal1ty AB350 Gaming-ITX/ac (90-MXB5P0-A0UAYZ)
1 LG Electronics GH24NSD1 schwarz, SATA, bulk (GH24NSD1.AUAA10B)
1 Noctua NF-A8 PWM, 80mm
1 EKL Alpenföhn Ben Nevis (84000000119)
1 Sharkoon Shark Zone C10, Mini-ITX
1 be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270)

Dabei würde ich den serienmäßigen 120mm Lüfter des Gehäuses ausbauen und stattdessen den 80mm Noctua Lüfter an der Rückseite montieren, damit der PC schön leise und kühl arbeitet.
Board wie gesagt evtl. ein Neues.
 
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Ich denke DVD ist schon nötig, heutzutage muss man ja noch von diesem Medium installieren.

Achso, kommen die Boards mit dem neuen Chipsatz auch erst am 12.02. raus?
Das genannte Board hat kein Display Port um meinen Monitor anzuschließen.

Für auf den Tisch das Sharkoon und unter den Tisch das Fractal Gehäuse?
 
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BlackUser schrieb:
Ich denke DVD ist schon nötig, heutzutage muss man ja noch von diesem Medium installieren.

Was zum Beispiel? Man kann eigentlich alles mit einem USB-Stick installieren oder es herunterladen.

BlackUser schrieb:
Für auf den Tisch das Sharkoon und unter den Tisch das Fractal Gehäuse?

Das Fractal hat keinen externen Slot für einen DVD-Brenner.

BlackUser schrieb:
Achso, kommen die Boards mit dem neuen Chipsatz auch erst am 12.02. raus?
Das genannte Board hat kein Display Port um meinen Monitor anzuschließen.

Ich denke zu neuen Mainboards wird man in den nächsten Tagen etwas hören. Es gibt auch andere Boards mit Displayport:
Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI (Anschlüsse extern: 1x HDMI 1.4, 1x DisplayPort 1.2)
HDMI 2.0 und Displayport 1.4 wären wünschenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Fraktal Designe Nano S ist mit fast 29 Litern vergleichsweise riesig. Ein kleines Kube-Gehäuse wie das Jonsbo C2 silber (JB C2 S/600046960) ab € 39,90 oder das Sharkoon CA-M silber ab € 53,97 wäre in etwa halb so groß und hätte noch den Vorteil, dass man da normalgroße µATX-Boards einbauen kann, was gegenüber den kleineren und teueren miniITX-Boards einiges spart und später eine Erweiterung um PCI-Karten ermöglicht.

Ein klassischer Kube sieht den Einbau eines optischen Laufwerks nicht vor. Ich empfinde es aus stilistischen Gründen nicht als Mangel, da ich in den seltenen Fällen, in denen ich ein DVD-Laufwerk brauche, bestens mit einem externen Gerät mit USB-Anschluss zurechtkomme.

Dann kommt natürlich noch der klassische Desktop in Frage, auf dem der Monitor steht. Z.B. ein In Win BP655, 80 Plus Bronze, 250W TFX12V, Mini-ITX ab € 69,59 oder ein SilverStone Grandia GD04S USB 3.0 silber (SST-GD04S-USB3.0) ab € 104,02.

Am besten entscheidest Du Dich erst einmal für ein Gehäuse, BlackUser, weil sich danach entscheidet, welchen Formfaktor das Mainboard braucht bzw. haben kann. Wenn es ein RyzenG-Prozessor werden soll, würde ich auch unbedingt auf den neuen Chipsatz warten, so dass es in der Beziehung ohnehin im Moment nichts auszuwählen gibt.

Da nun aber auch "gelegentlich zocken" möchtest stellt sich die Frage, was und in welcher Qualität Du zocken willst.

Du hast immerhin einen 4K-Monitor als Ausgabegerät. Dafür müssen bei jedem einzelnen Bildchen viermal soviel Pixel berechnet werden, wie bei FullHD. Eine Einsteigergrafikkarte für 170 € scheitert grandios daran, unter diesen Umständen bei AAA-Titeln spielbare 30 fps zu liefern. Eine APU, die insgesamt weniger kostet, wird dabei hoffnungslos versagen. Spielbar sind da nur anspruchslose Titel wie LoL oder CS:GO. Je nachdem, was Du vorhast, müsstest Du also Dein Konzept anpassen.
 
Dann werde ich bei Bedarf einfach ein externes DVD-Laufwerk verwenden.

Mit dem Gehäuse ist ein gutes Argument, wenn man mit dem µATX-Board sparen kann und sogar Erweiterungsmöglichkeiten hat.
Ich stell es unter den Schreibtisch, dann spielt die Größe keine große Rolle.

Noch eine kabellose Maus und Tastatur, dann sieht der Schreibtisch ordentlich aus.

Gelegentlich zocken scheidet mit meinem Monitor dann wohl aus. Das ist es mir nicht wert, wenn man den RyzenG hat und trotzdem noch eine teure Grafikkarte benötigt.
Wenn dann wollte ich schon einen aktuellen Ego-Shooter oder Autorennen spielen. Muss wohl meine alte PS3 benutzt werden :rolleyes:
 
Das mITX Board hätte ja bereits guten Onboard Sound (ALC 1220) und lässt ebenfalls das Nachrüsten einer Grafikkarte zu. Wüsste nicht, was man da sonst groß noch Erweitern möchte?

Wenn auf das Laufwerk verzichtet werden kann und mATX gewünscht ist, würde ich es so machen:

1 Crucial MX500 500GB, SATA (CT500MX500SSD1)
1 AMD Ryzen 5 2400G, 4x 3.60GHz, boxed (YD2400C5FBBOX)
1 G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GVGB)
1 ASRock AB350M Pro4 (90-MXB520-A0UAYZ)
1 Noctua NF-A14 PWM, 140mm
1 be quiet! Shadow Rock LP (BK002)
1 Jonsbo C2 schwarz (JB C2 K/600046965)
1 be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270)
 
BlackUser schrieb:
Gelegentlich zocken scheidet mit meinem Monitor dann wohl aus.
Da hast Du mich wohl gründlich mißverstanden. Mit reduzierter Auflösung, die der Monitor klaglos mitmacht, ist Gaming natürlich möglich und das mit dem 2200G oder 2400G auch besser, als auf Deiner PS3. Nimmste halt FullHD und bei schwergewichtigen Krachern zur Not auch HD als Auflösung.

Ich wollte nur klargestellt haben, dass für's 4K-zocken manchmal auch eine 1080TI zu langsam ist und deshalb von der APU keine Wunder erwarten werden können.

Wenn ein Kasten unter dem Schreibtisch steht, würde ich mir über einen externen DVD-Brenner keine Gedanken machen und einfach dort für einen 10er ein internes Laufwerk einbauen. Meine Anmerkung bezog sich nur auf richtig kleine Gehäuse.
 
Der neue Ryzen ist verfügbar, sollte man eurer Erfahrung nach wegen dem Preis noch warten, oder steht dem Kauf nichts im Wege?

Und habt ihr schon Info bezüglich neuen Boards? Welches sollte ich nun für das System wählen?
Ergänzung ()

Bin ich richtig informiert, dass neue Boards erst im April erscheinen?

Dann kommt mit DisplayPort und Toslink ja nur folgendes Board in Frage?
MSI B350M Mortar (7A37-002R) ab € 75,95
 
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