News PC- und Netbook-Nachfrage nimmt deutlich ab

Volker

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Auch wenn die Gesamtzahl der im EMEA-Wirtschaftsraum verkauften PCs und Notebooks im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um gesunde 12,9 Prozent zugelegt hat, zeigt das letzte Quartal teilweise entgegengesetzte Tendenzen. Dort wird bereits deutlich, dass der klassische Desktop-PC immer mehr an Bedeutung verliert.

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Der Markt an Netbooks ist denke ich mal doch schon gesättigt. Und das gleiche bei Desktop PCs.
Hab mir letztes Jahr ein Netbook gekauft. Das Notebook meiner Eltern ist 6 Jahre alt und läuft immer noch und mein Rechner ist auch schon knapp 4 Jahre alt. Und ich werde wenn überhaupt bei mir nur die Grafikkarte wechseln und warte bis sich auf dem Fusionsmarkt bald was gutes gibt, so 2012 vielleicht.
 
Ja, weil ein bisschen weniger normale Rechner verkauft wurden, zeigt sich natürlich, dass sie an Bedeutung verlieren....
Vielleicht war einfach kein Grund da, einen kompletten neuen Rechner zu kaufen, weil in dem Quartal einfach keine bahnbrechende neue Technik herauskam, sondern nur überarbeitete Versionen von Grafikkarten z.B.?
Vielleicht haben auch viele noch auf Sandy Bridge gewartet oder oder oder....

Oh Mann...
 
Ich denke das der Desktopmarkt zurückgeht liegt daran das es nicht nötig war was neues zu kaufen. Ich meine ich kann mit meiner Dualcore + HD4890 immernoch alles auf mittel bis Hoch auf Full HD zocken etc warum sollte ich mir was neues kaufen ?
 
Seit ewig und drei Jahren geht dieses Spiel schon so. Notebooks auf dem Vormarsch, Desktop PCs verlieren Bedeutung. In den betreffenden Medien scheint man sich immer darüber einig, nur passiert ist es noch nicht wirklich. Und so wie ich das sehe wird es auch erstmal nicht passieren.
Bei den Netbooks scheint der Markt so langsam gesättigt zu sein, die absoluten Verkaufszahlen sind allerdings immer noch entsprechend hoch. Wo sich das einpendelt kann man JETZT aber noch nicht sagen, zudem könnten sich die Verkaufszahlen in den kommenden Quartalen wieder anders entwickeln.
Insgesamt ist das alles nur Blabla.
 
Tablets sind momentan im Trend; ob sie sich aber im alltäglichen Gebrauch auch behaupten können, wird sich erst noch zeigen. Der klassische Desktop-PC wandelt sich dagegen zum HTPC, weil es schlicht und einfach keinen besseren Multimediaplayer gibt. Bei mir wird es immer einen bärenstarken Desktop-PC geben - alles andere ist Spielzeug.
 
Diese Entwicklung, wie sie seit Jahren immer wieder festgestellt wird, nehme ich inzwischen aber auch bei mir wahr. Ich war immer Nutzer von Desktop-PCs, bis ich irgendwann ein Notebook kaufte. Wie praktisch das ist, weiß ich erst, seitdem ich eins besitze. Ich kann meinen Arbeitsplatz sozusagen immer überall mit hinnehmen.
Wenn der Laptop irgendwann zu schwach wird, kauf ich mir auf jeden Fall einen neuen. Mein alter Desktop-PC ist eigentlich nur deswegen manchmal noch an, weil er die stärkere Hardware hat. Bei einem Laptop-Neukauf in den kommenden Monaten/Jahren wird sich aber auch das Thema erledigt haben.

Im Großen und Ganzen kann ich das schon nachvollziehen, auch wenn es immer so gehypet und extra betont wird. Dass Desktop-PCs seltener werden, heißt aber zum Glück nicht, dass der PC-Markt kleiner wird.


reavon schrieb:
Ich denke das der Desktopmarkt zurückgeht liegt daran das es nicht nötig war was neues zu kaufen. Ich meine ich kann mit meiner Dualcore + HD4890 immernoch alles auf mittel bis Hoch auf Full HD zocken etc warum sollte ich mir was neues kaufen ?
Das ist kein Argument, es haben ja nicht alle die gleiche Rechnerkonfig wie Du. Was ist mit denen, die einen noch älteren Dualcore und keine HD4890 haben? Die hätten durchaus einen Grund, was neues für ihren Desktop zu kaufen. Aber vielleicht investieren sie stattdessen nun in Laptops? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei mir an da UNI sind genug Leute die sich wieder einen richtigen Rechner (Desktop) wünschen, haben halt gewechselt als sie angefangen haben zu studieren und die Leute mit Desktop sehnen sich alle nach einem Notebook, nur Leute die beides haben sind zufrieden :evillol:

Davon mal abgesehen, dass in meinem Bekanntenkreis sich eh niemand einen Fertig-Rechner (Desktop) kaufen würde, sondern meist jemand mit Ahnung um Rat gefragt wird und dann einer gebaut wird und von daher eh nicht die Statistik heben würde.
 
Also bei mir ists auch wie bei einigen Vorpostern.

Und so sehe ich das auch exakt. Früher benötigte man öfters mal ein neues Gerät. Mein PC ist genau 3 Jahre alt und bis darauf, dass ich die neusten Games nicht mehr auf den ultra-einstellungen spielen kann ist er immernoch super schnell und kommt mit allem mehr als nur zurecht. Spielen kann ich alles auf guten details. Bei Laptops siehts ÄHNLICH aus. Für Surfen, Chatten, eMails, Videos gucken und vll das ein oder andere Spiel reichen 2-4gb ram, 2ghz dual-core und das gibts schon seit jahren.

Die müssen sich also mal wieder etwas einfallen lassen, dass uns quasi ZWINGT etwas neues zu kaufen. 3D ist vielleicht nen kleiner Ansatz. Aber auch nicht so wirklich.
 
Hab sowohl NB und nen Desktop-PC und muss sagen am PC arbeitet es sich einfach besser.

Der ist jetzt aber auch schon 2 Jahre alt und im Wohnzimmer steht noch einer mit nem Athlon 64. Für normale Arbeiten völlig ausreichend.

Am Notebook nervt mich die Hilflosigkeit bei Defekten. Das ist jetzt 2.5 Jahre alt und hat nen Pixelfehler bekommen. Einfach tauschen is leider nicht :freak:
 
Netbooks sind auf dem absteigenden Ast, na wurd aber auch mal Zeit. Das waren meiner Meinung nach sowieso die sinnlosesten "PC"-Variante, jemals....
Zu wenig Leistung für alles, zu klein zum tippen, und nichts außer "Schick"... man bin ich froh, dass ich nen 11,6zoll Notebook habe. 8h akku, schafft das auch...

Meiner Meinung nach, wird sich auch diese 11,6 oder 13,3 Zoll größe durchsetzen. Die 15 Zoller sind mir zu klobig, und haben meist schlechte akkulaufzeiten.. netbooks haben zu wenig leistung...
der Notebookmarkt wird auf 11,6-13.3 zoll gehen, vorher natürlich noch tablets, bis alle gemerkt haben, wie blöd die eigentlich sind.
 
11,6" sehe ich noch als Netbook an.
Und tablet sind an sich auch keine Notebook/Netbook Ersatz, Surfen auf der Couch und ein paar Email schreiben, evtl. 1-2 Filme schauen. Aber immernoch deutlich Mobiler als ein Netbook(man braucht nichts aufklappen, nichts hochfahren, einfach aus dem StandBy raus (geht in 1 sek) und los schreiben:)
 
Die ganzen Gründe für diesen Rückgang sind falsch.

Denn ein so heftiger Rückgang hat eben andere Gründe, als langfristige Gründe, wie dass der Markt-Anteil von Desktops sowie Netbooks etwas zurückgehen werden.

2Q 2010 gabs ja auch einen überraschenden Rückgang, was damals primär Europa und den Notebook-Markt betraf und bald wieder erholte.

Man darf nicht vergessen, das ist ein Vergleich zum 4Q 2009 und der lief AFAIK extra gut, weil viele Firmen von 4Q 2008 bis Mitte 2009 mit den Computer-Investitionen aufgrund der damaligen schweren Wirtschaftskrise zurückhielten und im 4Q 2009 sehr viel kauften.

Und nicht zu vergessen, es geht hier um Europa.
AFAIK Sowohl intel als auch AMD haben auf der ganzen Wetl noch nie so viele CPUs verkauft wie im letzten Quartal.

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Langfristig werden die Leute immer mehr Geräte haben

Neben Desktop auch Notebook, Netbook , Tablet & Smartphone.

Das funktioniert nur, wenn das Zusammenspiel mit Syncronisieren & Daten dieser Geräte immer besser funktioniert.

Momentan baue ich mir gerade ein Zentrales DatenSpeicher-Sytem auf, um damit von Netbook & Desktops nicht nur zuhause sondern auch per Netbook in der Bahn über HSPDA zugreifen zu können.

Aber das wird noch nicht der Masse gezeigt/erklärt bzw. HSPDA ist noch etwas zu teuer und somit noch nicht Masse-Tauglich, aber in paar Jahren wird das bei vielen Alltag werden.
 
@ichebem
Sehe ich garnicht so, besonders an der Uni sieht man das. Es gibt entweder Macbooks oder Netbooks sonst an sich fast garnichts mehr.
Und ein Netbook reicht vollkommen. Meines hält gute 11 Stunden durch. Ich surfe damit, schreibe sehr viel mit (nicht jeder Dozent hat ein Skript) und schaue manchmal nach meinen Mails, und dank kostenlosem Internet ist das auch ohne Probleme möglich. Auch sonst reicht ein Netbook völlig aus, die Bootzeit ist okey und zocken in der Uni sollte man sowieso nicht (dafür hat man ja sein Smartphone)

Es gibt aber auch sehr viele Leute, die haben ein Netbook/Macbook gehabt und sind auf das Smartphone umgestiegen. Wenn es darum geht PDFs zu lesen. Ich glaube das ist auch der Grund für den Schwund. Im Prinzip kann man mit Smartphone auch alles, außer mitschreiben, Word, Excel und Powerpoint.
 
-Ich glaube das liegt daran das viele schon einen recht leistungsstarken Pc besitzen, auch wenn dieser schon
mehrere Jahre alt ist bieten sie meistens noch ausreichend Power für die täglichen arbeiten.

- zum anderen glaube ich das die leute lieber Notebooks (und teilweise Tablets als 2. Gerät) kaufen weil sie praktisch die gleiche Leistung wie ein üblicher Desktop-PC besitzen aber den großen Vorteil besitzen mobil einsetzbar zu sein.
 
ich lehne mich mal extrem weit ausm Fenster:

Wenn die Hardware stark genug ist, sprich: sie nicht an ihre Grenzen getrieben wird, dann wird auch kein neuer PC gekauft. Früher haben die EgoShooter die PCverkäufe mitvorangetrieben, mindestens einmal im Jahr kam ein EgoShooter, dessen Hardwarehunger fast doppelt so groß war, wie der Hardwarehunger von den Games zuvor.
(Unecht, Beben, Blut, usw.)

Und Heute? Wir kriegen nur noch Aufgüsse von erfolgreichen Titeln, die aber multiplattformfähig gehalten werden, so daß die PC-Freunde von der HardwareSchwäche der Konsolen ausgebremst werden. So wird die Engine von Grund auf nur für die Konsolen optimiert und die sowieso stärkeren PCs kriegen eine mehr oder minder mittelmäßige Portierung ab, die eben einwandfrei läuft, sieht man mal von den Problemen ab, die durch die hohe Auflösung entstehen(wischiwaschi Texturen, etc.)

Ob Crysis2/Rage da Ausnahmen bilden wage ich zu bezweifeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Die klassischen Desktops nutzen nur noch Freaks und Gamer - beide schrauben aber selbst. Insofern werden diese als Komplettsysteme wohl verschwinden. Eine Ausnahme könnten Keksdosen wie der Mac Mini sein.

Alle anderen Zielgruppen - inklusive der Unternehmen - greifen mindestens zu einem All-in-One. Da steht kein sperriger Kasten mehr rum und der Stromverbrauch ist auch niedriger, da sie auf Notebook-Technik basieren.

Was die Netbooks angeht, sind dies keine Geräte, die für 3 Jahre gekauft werden, sondern welche für langfristige Nutzung - hier werden sich die Nutzungszyklen wohl eher im Bereich von 10 Jahren einfinden. Entsprechend wird es bis zu einer ersten größeren Zahl an Ersatzbeschaffungen auch noch einige Jahre dauern.
 
Hatte selbst ein MSI Wind U100 und muss sagen das er - obwohl er selbst für Youtube oft fast zu langsam war - mehr genutzt als meinen desktop. Aber nochmal hätte ich mir niemals einen Atom netbook gekauft und auch heute rate ich jedem Menschen ab einen Netop mit ATOM Cpu zu kaufen. Die Teile sind einfach zu langsam.

Es sind soviele Flashanimationen im Internet unterwegs und der Atom ist damit einfach selbst beim surfen überfordert. Deshalb wird er krepieren und INTEL rafft es einfach nicht.

Bin selbst inzwischen stolzer Besitzer eines Acer 1810tz der einen 2*1,3 ghz core2duo, 4GB Ram und ne 4500mhd grafik hat. Damit sind selbst 1080p videos kein problem, surfen geht smoth und selbst nicht GPU beschleunigte HD Videos bei Youtube packt die CPU.

Für mich sind solche Laptops die WIRKLICH Netops. Die kleinen sind einfach zu langsam und keiner will es wahrhaben. Spielereien wie der Videosupport von GPUs die den Atom entlassten mögen für Youtube klappen, aber die 100 flash-werbebanner muss trotzdem die gurken CPU packen. Und das tut sie einfach nicht.

Es müssen neue Netop CPUs her. Bzw es gibt sie, aber sie müssen auch eingesetzt werden.
 
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