News PC-Verkäufe in Deutschland am Jahresende rückläufig

Patrick

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Laut einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Gartner konnten die PC-Hersteller im vierten Quartal 2010 weniger Geräte als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor absetzen. Insgesamt wurden 3,938 Millionen Geräte ausgeliefert, ein Minus von 5,4 Prozent.

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Es haben wohl viele auf die neuen Sandybridge CPU's gewartet.
Außerdem haben sich viele Anfang 2010 einen neuen PC mit Windows 7 zugelegt.

Mittlerweile sind die Entwicklungen auch nicht mehr so groß, ein 2,X GHz Dual Core reicht super für Videoverarbeitung aus. Bei den Grafikkarten gibt es auch nur noch 20-30% mehr Leistungssprünge zum Vorgänger, zudem werden Spiele-Entwicklungen durch die ganze Konsolen-Portierung extrem ausgebremst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unwahrscheinlich. So ziemlich jede hardware von ende 2006 oder 2007 ist heute noch immer schnell genug. Und das nicht nur für den normalanwender.
 
martin-00s schrieb:
Es haben wohl viele auf die neuen Sandybridge CPU's gewartet.
Das ist eher unwahrscheinlich, außerhalb der PC- Nerd- Kreisen.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier einige ein bisschen den Bezug zur Realität verlieren - fast so wie Politiker.... ;)
 
Mich würden dazu mal die Absatzahlen von Apple interessieren. Sind zwar keine Pcs, aber noch Computer :p.
Kann mir gut vorstellen das die kaum Rueckgaenge zu verbuchen haben.
 
@Cr4y denke schon dass es zumindest zum teil damit zusammenhängt.
Die die keine Ahnung haben fragen ja meist jemanden in der fam, der das hat.
ist teilw. schon ätzend, wenn alle ankommen und fragen.
und dann kaufen sie doch was anderes, wo sie dann nachher über das gerät meckern xD
 
Ich denke solche Studien sind nicht repräsentativ. Da fehlen doch sicherlich die vielen Leute, die sich den PC selbst zusammen bauen oder nicht?
 
Im Grunde ist das nicht unerwartet, denn in den letzten etwa 15 Monaten hat sich - eigentlich mit Ausnahme der SSDs - im Hardwarebereich kaum etwas getan, das jetzt wirklich ernsthaft dazu animieren würde, sich einen neuen Rechner zu kaufen.

ALLE einigermaßen aktuellen PCs sind locker schnell genug um die jeweiligen Aufgaben locker und mühelos zu bewältigen.

Ich selber schleppe in meinem Rechner einen X4 925 rum und habe bislang (eigentlich würde ich mir gern eine neue Kiste hinstellen - aber eben nicht sinnlos) keinerlei wirkliche Notwendigkeit, da jetzt etwas Neues hinzustellen.

Bei mir gilt im Grunde seit etwa 1988 schon, dass ein neuer Rechner ungefähr doppelt so schnell sein sollte, damit sich ein neuer Rechner lohnt.
In der Vergangenheit war das etwa alle zwei Jahre der Fall.

Irgendwie herrscht momentan ein wenig Stillstand und man sieht mehr evolutionäre, denn revolutionäre Neuerungen.

Weniger Stromverbrauch bei gleicher Leistung interessiert mich persönlich halt nicht.
 
Laut Escherich würden sich PCs immer weniger über die verbaute Hardware verkaufen lassen. Die Software und Dienste würden eine immer größere Rolle spielen.
Das halte ich für Unsinn.
Software ist etwas, das einfach nur als Basis einen Computer voraussetzt. Software lässt sich variablen nach Bedarf installieren und nutzen. Wenn ich eine Funktion wünsche, installiere ich die Software.

Computer über vorinstallierte Software zu verkaufen wäre, als würde man versuchen neue Kühlschränke über Nahrungsmittel zu verkaufen. Ein Kühlschrank ist nicht an Nahrungsmittel gebunden. Man legt einfach Essen hinein, das man kühlen möchte. Heute, wie in fünf Jahren.

Bei Computern ist das nicht anders. Man benötigt seine Grund-Hardware mit ausreichend Leistung und gut. Der Rest geht je nach Wünschen über die Software.
 
Cr4y schrieb:
Das ist eher unwahrscheinlich, außerhalb der PC- Nerd- Kreisen.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier einige ein bisschen den Bezug zur Realität verlieren - fast so wie Politiker.... ;)

Stimmt schon, nicht jeder PC-Benutzer weiß was ein Sandybridge ist, die meisten Gamer und Computerbase-Leser aber schon und die meisten von ihnen bauen ihre Computer selber.
Kenne viele Leute die befassen sich auch nur mit den Daten wenn Aldi mal wieder ein PC drin hat, als würde es wo anders keine PC's geben.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die iMac verkäufe ebenfalls runtergegangen sind durch Windows 7, kenne zwei aus den näheren Umfeld die haben einen iMac und haben sich jetzt wieder ein Notebook mit Windows7 zugelegt.
 
Hier gehts ja nur um Fertig- PCs aus dem mittleren Leistungs- und auch Preisbereichs für den 0815- Computernutzer.
Daher haben fehlende Technologien wohl kaum was mit dem Rückgang zu tun, (so was wie warten auf Sandy Bridge), eher der fehlende Leistungssprung.

Dass Medion aber tatsächlich so viele Geräte absetzt, des verblüfft mich jetzt :o
Kaufen wohl doch mehr bei Aldi, als ich dachte...
 
Ich schätze mal, das das Problem auch zu einem großen Teil dadurch zu begründen ist, dass die Hardwareanforderungen bei neuer Software (seien es Spiele, Betriebsystem... also software für jedermann) kaum steigen.
Ich hab mir im Dezember ne GTX570 gekauft. Der Einzige Kaufgrund war, das meine 5Jahre alte 8800GTX kaputt gegangen ist. Alle Spiele die ich spiele, auch aktuellere Tietel (Metro2033, BF BC2, CoD MW2, Fallout NV) Liefen wunderbar und ohne Probleme.
Würde die 8800GTX noch leben hätte ich mir sicher keine neue GraKa gekauft.

Das werden sich auch sicherlich viele andere Denken. Warum 1000€ für nen neuen rechner ausgeben, wenn die Spiele auf dem alten noch immer problemlos laufen.
Ich wollte zwar auch erst nen neuen SandyBridge-PC zusammenstellen, nach dem Chipdesaster ist das nun erstmal verschoben. Wahrscheinlich werde ich mir dann erst mit dem Erscheinen von BF3 oder TESV kaufen.
 
Kann ich nur unterschreiben. Selbst ich bin noch mit meinem - jetzt über 5 Jahre alten - Computer zufrieden. Ein Grafikkartenupdate und er wäre auch wieder spielefähig. Sogar HD-Videos laufen problemlos.
 
Nunja, habe meinen Rechner jetzt auch seit 3 Jahren, und es laeuft noch alles zur vollen Zufriedenheit. Da ist das bei vielen anderen, die den Pc noch fuer weniger aufwendige Software nutzen, wahrscheinlich nicht viel anders.

Wenn auch der komplette "Selbstbau"Kreis wegfaellt, mich wuerde einmal interessieren, wie viele das im Gegensatz zum Fertigpckaeufer wohl sind.

Das so viele auf Sandybridge warte, bezweifel ich auch etwas.
 
beckenrandschwi schrieb:
Kann ich nur unterschreiben. Selbst ich bin noch mit meinem - jetzt über 5 Jahre alten - Computer zufrieden. Ein Grafikkartenupdate und er wäre auch wieder spielefähig.

Sicher nicht. Bei Dir wäre nicht nur eine neue Grafikkarte fällig.
2GB RAM sind für heutige Spielerechner zu wenig, und die CPU ist auch nicht der Burner.
Spiele mal CPU-lastige Titel wie BFBC2, die sogar von Sixcores profitieren...
Der Rechner würde selbst mit reduzierten Details total einbrechen, wenn z.B. ein Haus einstürzt, es viel Nebel gibt oder viele Trümmer fliegen.
Upgraden macht da nicht viel Sinn, sondern einzig ein kompletter Plattformwechsel.
 
@freyny80

So tramatisch ist es nun auch nicht. Immerhin läuft BFBC2 auf auf der PS3 die derren Hardware genauso alt ist. Das es Unterschiede zu einem Aktuellen HighEnd-System gibt will ja keiner Abstreiten aber eben der Zuschnitt auf PS3 und XBox360 tauglichkeit macht es ja möglich, dass auch aktuelle spiele eben auf 4 oder 5jahre alter PC-Hardware laufen.
 
Fast 4 Mio. PCs in einem Quartal verkauft. Und das bei 80 Mio. Einwohnern. Das ist Wahnsinn, vor allem wenn das noch rückläufige Zahlen sind. Was da an Ressourcen (Material und Energie) eingesetzt werden müssen!
 
Hoch lebe die Wegwerfgesellschaft!
 
OrtusMalum schrieb:
@freyny80

So tramatisch ist es nun auch nicht. Immerhin läuft BFBC2 auf auf der PS3 die derren Hardware genauso alt ist. Das es Unterschiede zu einem Aktuellen HighEnd-System gibt will ja keiner Abstreiten aber eben der Zuschnitt auf PS3 und XBox360 tauglichkeit macht es ja möglich, dass auch aktuelle spiele eben auf 4 oder 5jahre alter PC-Hardware laufen.

Naja, zwischen "laufen" und "spielbar" gibt es noch Unterschiede...
Die PS3 und Xbox-Versionen sind ja auch eigens für die Hardware abgespeckt und "optimiert". Darauf jetzt Rückschlüsse auf die PC-Version zu ziehen, wäre nicht zutreffend.
 
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