Leserartikel [Sammelthread] AMD Ryzen/Threadripper Overclocking

Spannend wäre mal der Vergleich zwischen:

1. alles stock (4000 mhz)
2. pbo ein
3. manuell auf 4200 mhz

Vor allem der FPS Unterschied zwischen 1. und 3.

Muss wohl ein paar Benchmarks am WE machen :D
 
sverebom schrieb:
Der Usecase, den ich im Sinn hatte, sind Spiele bei Auflösungen und Settings, in denen eher die Grafikkarte limitiert.
GPU oder CPU Limit hat man mit den Reglern bei der Gafikeinstellung ja selbst in der Hand. Man kann auch eine RTX 2080Ti in GTA5 auf 25 FPS drücken - FHD wohlgemerkt. ;)

1unknown_user schrieb:
Vor allem der FPS Unterschied zwischen 1. und 3.
Relativ gering. Glaube da liegt der Unterschied unter 5%.
 
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Für das Mainboard habe ich mich wegen der ordentlichen VRMs entschieden mit Blick auf kommenden Ryzen-Generationen. Netzteil ist ein Corsair RM650x - überdimensioniert für mein aktuelles System, aber auch hier mit zukünftigen Upgrades in die gehobene Mittelklasse oder gar High-End im Hinterkopf.

Die VRM-Kühler auf dem Prime X470 sind nicht der Brüller, aber die VRMs switchen nur auf 300kHz und das Ganze wird in einem Meshify C gekühlt, typisches Setup mit zwei Intakes Vorne, einem Exhaust Hinten, und zusätzlich zwei Exhausts im Deckel, die nur bei Last als Unterstützung anspringen. Der Lüfter auf der Grafikkarte läuft immer, und die Fankurven sind bei Last eher aggressiv. Ich muss ganz schön prügeln, um irgendetwas in der Kiste auf über 65°c zu bringen (aber ich habe auch die GPU undervoltet und drossele die fps).

Ich fühle mich ganz gut mit dem Setup, aber gerade wollte der PC nicht hochfahren. Also den Offset auf negative 0,8750 mV reduziert. Mal sehen, wie das jetzt läuft. Benchmarks sind kein Problem, wenn die Kiste läuft. Beim Hochfahren hängt es, und gestern ist mir ein Spiel drei Mal abgestürzt. Ich vermute, dass sich die CPU im Lastwechsel gerne mal verschluckt.

Ich bin am überlegen, ob ich mit der Load Line Calibration und vielleicht sogar mit der Switching Frequency spielen soll, um die CPU bei minus 0,1000mV stabil zu kriegen, aber eigentlich würde ich gerne die Finger von diesen Einstellungen lassen. Mir geht es nicht primär um mordsmäßig gute Boostraten, sondern um den sweet spot, wo die nominale Leistung mit möglichst optimalen Spannungen erreicht wird. LLC und Switching Frequency können ja den Komponenten weh tun, weshalb mir dieser Weg kontraproduktiv erscheint.

Ich habe auch gelesen, dass Power-States die Stabilität negativ beeinflussen können, eben gerade bei Lastwechseln, aber das BIOS des Prime X470 scheint in der neusten Version keine Einstellungen für die Power States zu haben, oder ich habe sie noch nicht gefunden.

P.S.: Ich glaube, dass die 4,5 Ghz ein Anzeigefehler waren. Ich habe versucht, die Spielsession nachzustellen, in der dieser Wert erreicht wurde, aber die CPU ist maximal bis auf knapp über 4,2 Ghz hoch gegangen. Ich glaube auch, dass meine CPU eher nicht die beste Qualität hat. Oder ich bin verwöhnt von meiner Grafikkarte, die fast alles mit sich machen lässt.
 
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@cm87
Oh neiem die nächste Baustelle, Bios Mod fürs Board :D

Werde da mal rein lesen, das x470 Prime Pro kommt mir irgendwie wie ein b350er Board vor vom Funktionsumfang
 
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Ich kennen den Thread (und sollte ich jetzt vielleicht mal nutzen). Ein Mod Bios würde ich nur dann aufspielen, wenn da etwas drin steckt, das ich auch brauche. Im Moment tappe ich noch ein wenig im Dunkeln, wie das alles eigentlich funktioniert. Ziel sind minus 0,100 mV möglichst ohne an der Load Line Calibration herum zu spielen.

Was würde der Profi nun in meiner Situation machen? Minus 0,100 mV bootet nicht zuverlässig, scheint aber stabil zu laufen, wenn die Kiste startet (die genannten Spielabstürze waren in Star Citizen und können auch an dem Spiel gelegen haben, aber gleich drei hintereinander ist ungewöhnlich). Würdet ihr jetzt die Load Line Calibration langsam erhöhen? Würde die Switching Frequency vielleicht helfen? Welche anderen Einstellungen sollte ich mir anschauen?
Ergänzung ()

@GERmaximus
Ich bin jetzt extra nochmal ins Bios gegangen, und tatsächlich, keine BCLK-Einstellungen im aktuellen BIOS vorhanden. Ich bin mir sicher, dass ältere BIOS-Versionen entsprechende Einstellungen hatten.

Das neueste BIOS ist zwar schön aufgeräumt, aber auch mit Blick auf die dünnen VRM-Kühler und die fehlenden Troubleshooting-Features ist klar, was ASUS mit diesem Board im Sinn hat. Das ist kein Board für Übertakter. Es soll einfach nur ein auf dem Hardware-Level solides Board für XFR/PBO sein. Man darf zumindest den Voltage-Offset und einige begleitende Setting einstellen, aber davon ab soll man einfach nur die CPU einbauen und zufrieden sein.

Ich habe mich ob der sehr dünnen Ausstattung auch sehr schwer getan, das Prime X470 zu kaufen. Das Board ist einfach mal mindestens 25 Euro zu teuer für das was es bietet. Die Komponenten auf dem Board sind super. Das und die unaufdringliche Erscheinung waren dann auch entscheidend für mich. Ansonsten aber fühlt sich das Board wie billiges "Hauptsache es läuft!" Mainboard an. Selbst das Strix B450-F ist deutlich besser ausgestattet (hat aber beschissene Komponenten, denen ich keinen Ryzen 4000 anvertrauen wollen würde).
 
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sverebom schrieb:
Also den Offset auf negative 0,8750 mV reduziert.
Du hast die Vcore im BIOS hoffentlich nur um 0,0875 V reduziert, ansonsten wäre ein Boot sehr wahrscheinlich gar nicht möglich (mit nur ~0,3750 V) ;).

0,8750 mV sind auf der anderen Seite dann aber wiederum nur 0,000875 V.
War jetzt nur mal zum bewusst machen, dass man da schnell mit den Kommastellen durcheinander kommen könnte.

sverebom schrieb:
Ziel sind minus 0,100 mV möglichst ohne an der Load Line Calibration herum zu spielen.
[Auto]-Einstellung steigert manchmal die Spannung allzusehr (als einem lieb ist). Kann Dich da also verstehen, aber ...

Ich habe genau das gestern getan (LLC auf 4 geändert).
Habe nun stabile 1,232 V @ 3700 MHz* ... sowohl im Idle als auch unter Last (lt. CPU-Z).

*Edit: Die 1,232 V waren fix, weil sich im BIOS die Pstates alle auf 3700 @ der eingestellten Spannung befanden. Es gab kein Absenken von Takt und Spannung mehr. Habe jetzt die Original Pstates wiederhergestellt. Spannungen sind nun ähnlich gering wie bei Dir @sverebom ... bei 1,21250V +0,0250V Offset @ 3700 MHz mit LLC 3 (BIOS) => von 1,152 V im IDLE und 1,200 V unter LAST (CPU-Z, HWiNFO64).

LLC muss also nicht dazu benutzt werden, dass die Spannung immer mehr steigt, sondern kann auch zum Absenken oder stabil auf einem Niveau halten benutzt werden.

Was hast Du denn für LLC-Einstellungen im BIOS zur Verfügung?
Gibt es ein Bild dazu (gerne hier posten, wenn Du etwas darüber wissen möchtest)?

Grüße, TM
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, richtig, es sind 0,0875 V. BIOS zeigt jetzt eine Grundspannung von 1,1 V an, runter von zuvor 1,1875 V. In den Monitoring-Tools sehe ich jetzt Spitzen bis 1,4 V, im Cinebench ist bei 1,32 V Schluss weil dann die Zieltemperatur von 68°c erreicht und leicht überschritten wird..

Das BIOS gibt mir für LLC die Einstellungen "Auto" und Level 1 bis 5. Ansonsten ist da wirklich nicht mehr viel im neusten BIOS einzustellen (außer die neuen PBO-Einstellungen, aber abgesehen von An/Aus und Skalar ist da auch nicht viel). LLC, Spread Spectrum, und noch eine Sache, die ich gerade nicht im Kopf habe, das ist alles, was in den VRM-Einstellungen drin steckt. Der Rest sind Einstellungen für den SOC, die aber erst wichtig werden, wenn ich mich an ein wenig RAM-OC versuchen möchte, nicht wahr?

Bei ASUS ist Level 1 die niedrigste Einstellung für die LLC, und sehr viel mehr als Level 3 sollte man nicht geben, wenn man nicht massiv übertaktet, richtig? Ich sollte also nochmal auf negative 0,100 mV gehen und sehen, was die niedrigeren LLC-Level für die Stabilität und Stromaufnahme bringen?
 
Nachtrag: Offset wieder auf -0,100 mV erhöht, LLC auf Level 1. Spannungsspitzen gehen nicht über 1,39 V hinaus, im Idle sehe ich Werte bis 1,375 V. Die Idle-Spannungen scheinen nur marginal zu sinken, wenn überhaupt, aber das ist LLC, nicht wahr?

All-Core Boost flirtet mit den 4 Ghz und sinkt langsamer als zuvor, Single-Core boosted bequem auf über 4,2 Ghz, Benchmark-Scores gehen rauf, Temperaturen bleiben unter 70°c (aber ich habe die Kurven angepasst und lasse die Gehäuselüfter etwas mehr pusten). Mal sehen, ob das stabil bleibt. Der nächste Kaltstart wird interessant.

Wie geht es nun weiter? Den negativen Offset weiter erhöhen, bis die CPU aussteigt, und dann sehen, ob mit LLC Stabilität zu finden ist? Ziel ist wie gesagt die optimale Spannung für den XFR-Normalbetrieb zu finden, PBO interessiert mich erst einmal nicht solange ich mit dem schmucken Wraith RGB hantiere (eine AiO kommt aber irgendwann).

Und was macht LLC eigentlich genau? Es fängt Spannungsabfälle bei Lastwechseln ab, so dass die Spannungen nicht mehr allzu stark abfallen (in Bereiche, die die CPU bei den anliegenden Taktraten aussteigen lassen), aber es werden auch Spannungsspitzen verstärkt, die die Lebensdauer der Transistoren verringern können, weshalb man LLC schonend einsetzen sollte. Richtig so?
 
sverebom schrieb:
Und was macht LLC eigentlich genau? Es fängt Spannungsabfälle bei Lastwechseln ab, so dass die Spannungen nicht mehr allzu stark abfallen (in Bereiche, die die CPU bei den anliegenden Taktraten aussteigen lassen), aber es werden auch Spannungsspitzen verstärkt, die die Lebensdauer der Transistoren verringern können, weshalb man LLC schonend einsetzen sollte. Richtig so?
Genau!
 
@sverebom
Wie kann man eigtl. XFR ohne PBO nutzen?

Bei meinem Taichi habe ich XFR nur mit PBO beobachten können.
Ich habe XFR auf [Auto] stehen, aber PBO deaktiviert, weil der selbst im IDLE auf 4,35 GHz boostet.

Woran kann ich erkennen, dass sich XFR aktiviert?
Sollten 50 MHz mehr sein, also 3,75 GHz, oder?

Habe ich aber noch nie gesehen.
 
XFR ist doch sowieso an, oder nicht? XFR ist, nach meinem Verständnis, nur sehr ausgefeilter und präziser Boost-Algorithmus, und PBO ist der Overclock für diesen Boost, wenn man so will.

Auf dem Prime X470 kann man am XFR selber auch nichts einstellen. Seit dem letzten BIOS-Update gibt es aber ein PBO-Menü. Ich habe es vorhin mal wieder aktiviert, und mit dem Offset boostet die CPU auch stramm durch. Insgesamt ist der Performance-Gewinn nicht phänomenal. Da bin ich aber auch durch den Kühler limitiert.

Unterm Strich bin ich aber zufriedener ohne PBO. Die Spannung etwas runter schrauben, Belüftung optimieren, den Rest soll die CPU selber machen. Etwas weniger Performance (nur messbar), deutlich geringere Stromaufnahme und Temperaturen im Idle, der Lüfter bleibt leise, und ich bin zufrieden.

PBO braucht einen ordentlichen Kühler. Der große Wraith, den mir mein Schwager geliehen hat, ist zwar deutlich besser als der Standardkühler, aber auch der Kühler rennt ratzfatz ins Temperaturlimit. Mit dem Standardkühler hat die CPU nie über 3,9 Ghz hinaus geboostet, mit dem großen Wraith und optimierter Leistungsaufnahme sind auch 4,2 Ghz kein Problem.

Ich denke also, dass XFR daran erkennst, dass die CPU nicht einfach nur durch Power States switched, sondern mit der Spannungsversorgung und vor allem der Kühlleistung skaliert.

P.S.: Bin wieder auf -0,0875 mV runter. Auf -0,1000 mV bootet der PC nicht beständig, und LLC scheint das nicht zu beheben.
 
Ich meld mich mal zu Wort.

Ich weiß zwar nicht wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass die VRM's des Prime schlecht sein sollen, aber dem kann ich widersprechen.

Und das ist nicht das erste mal, dass ich dies tun muss, glaube in jedem Thread dazu wird es mindestens zweimal erwähnt.

Wenn sich das auf die Aussage von dem Bulildzoid oder wie auch immer der sich nennt stützt, dann kann ich dazu eine Erklärung liefern.

Der hat nämlich die Aussage getroffen bezüglich EXTREM OC mit einer Schaltgeschwindigkeit der VRM's auf Maximum, also 600KHz.

Dass dieser Wert weit über den normal üblichen 300 - 400 KHz liegt (was in allen Bereichen ausreichend sein sollte, selbst mit manuellem CPU + RAM OC) führt dann zu diesen "falschen" Aussagen dass die VRM's schlecht sein sollen und zu heiß werden.

Das ModBios bietet den Vorteil, dass man gewisse Stromsparmechanismen abschalten kann, dazu den BGS[alt] einstellen für SR und DR oder SR bei Vollbestückung.

Außerdem lässt sich die cTDP manuell festlegen (105W Begrezung und der PBO geht nicht drüber, aber boostet in Games dennoch sehr hoch) was dann natürlich geringere Temperaturen zur Folge hat (bei mir mit AIO auf Extrem Silent maximal 65°C meistens aber geringer)

Der XFR kann übrigens ohne PBO genutzt werden, dazu stellt man den "Core Performance Boost" auf Auto und den PBO auf disabled.

PBO ohne den XFR geht allerdings nicht, soweit ich mich erinnern kann. Letztmalig getestet habe ich das aber mit einem ModBios der 1002 AGESA (4024 wars glaube ich)

Das aktuelle, nicht gemoddete, Bios bietet auch einen PBO teiler an, der allerdings auf 10 sehr agressiv ist.

Wo ich allerdings zustimmen muss ist, dass das Original BIOS eindeutig zu sehr beschnitten ist, obwohl die Funktionen vorhanden sind und auch greifen würden.
 
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Ich glaube niemand hat gesagt, dass die VRMs des Prime schlecht sind. Die VRMs des Prime sind sogar sehr gut. Und du hast auch Recht, dass Buildzoid immer wieder den Fehler macht, alles aus der Perspektive eines Extrem-Overclockers zu bewerten (um allenfalls hinten heraus darauf hinzuweisen, dass die Boards in der Regel für einen normalen Anwender absolut okay sind), womit er leider viele Anwender ein wenig in die Irre führt. Aber hat auch Recht wenn er sagt, dass die Kühlkörper des Prime wirklich schwach sind und dass dem Board jegliche Troubleshooting-Features fehlen, was dieses Board für ernsthafte Overclocker ein Stück weit disqualifiziert. Mit den sehr guten VRM-Komponenten und im XFR/PBO-Modus kann man sich diese Kühlkörper aber erlauben, und in diesem Anwendungsfall kann man auch ohne Status-Anzeige o.Ä. sehr gut leben.

Ich mag mein Prime. Es sieht gut aus, ist nicht arg verspielt, hat gute Features, die VRM-Komponenten sind sehr gut, das Board hat genug Luft für Upgrades, und das BIOS ist mittlerweile ausgereift wenn auch in Teilen etwas arg beschnitten (aber für XFR/PBO reicht's). Einzig mit Blick auf die Beilagen finde ich den Preis etwas zu happig (die 170 Euro, die ich im Dezember gezahlt habe, waren zu viel).
 
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Das mit den VRMs kann ich gut verstehen. Denke auch, dass die für normales OC reichen.
AiO-WaKü könnte nochmals etwas mehr Kühlung ins Gehäuse bringen, mit GPU-WaKü noch meeehr! :freaky:

Mein Board finde ich auch etwas zu teuer für ~220€.
Pro ist die Anschlussvielzahl besonders bei SATA, Kontra eher die DRAM-Unterstützung.
Bin dennoch recht zufrieden wegen guten BIOS-Einstellungen.

Bei mir ist PBO im Unterordner von XFR -> Auto, Enabled, Disabled.
Dafür gibt es aber noch CPB (Core Performance Boost).

Letzteres (CPB) hatte ich gerade ausprobiert & dabei ist mir das System gefreezt (waren aber auch Unteroptionen verstellt).
Die Vcore blieb mit LLC auf 1,232V* fest stehen, egal wie hoch die Frequenz war.
Frequenzen hatte ich dafür oft auf über 4 GHz, was ich gar nicht benötige.

*Edit: Die 1,232 V waren fix, weil sich im BIOS die Pstates alle auf 3700 @ der eingestellten Spannung befanden. Es gab kein Absenken von Takt und Spannung mehr. Habe jetzt die Original Pstates wiederhergestellt. Spannungen sind nun ähnlich gering wie bei Dir @sverebom ... bei 1,21250V +0,0250V Offset @ 3700 MHz mit LLC 3 (BIOS) => von 1,152 V im IDLE und 1,200 V unter LAST (CPU-Z, HWiNFO64).

XFR/PBO waren dabei deaktiviert, also ganz so wie es @Verangry beschrieben hat.
Das mit der cTDP auf 105W klingt dafür schon wieder interessant - nicht für 08/15 Offi-net, sondern für's Zocken.
Bin noch am Probieren, die 3466 MT/s für den DRAM stabil zu bekommen.

LLC werde ich aber auch weiter testen & dokumentieren. Bin ja froh, dass es das jetzt auch bei ASRock Boards gibt. :schluck:
Hier mal ein Bild vom X470 Taichi dazu ...

784171


Grüße, TM
 
Zuletzt bearbeitet:
Das LLC ist doch schwachsinn!
Die Aufgabe eine Spannungsregler ist es die Spannung zu halten.
Wenn man 1,400V einstellt sollten es unter allem Umständen auch gehalten werden.
 
wern001 schrieb:
Das LLC ist doch schwachsinn!
Die Aufgabe eine Spannungsregler ist es die Spannung zu halten.
Wenn man 1,400V einstellt sollten es unter allem Umständen auch gehalten werden.

Dem ist leider nicht mehr so, aber das war mal!
Ziel ist es die Spannung unter Last tiefer zu bekommen, da es Spannungsausschläge gibt, die nicht erfasst werden, aber hoch sind.
 
Ausserdem sinkt der Widerstand bei Erwärmung und wird durch die fallende Spannung kompensiert. ;)
Ansonsten könntest du die CPU in ein paar Minuten grillen.
Kommt aber auch darauf an, wie gut der Hersteller LLC implementiert hat. Auch da gibt es riesige Unterschiede.
 
mein ich ja die Spannungswandler sollte wenn ich 1,400V einstelle die 1,400V auch halten egal ob Leerlauf oder Last. Das ganze sollte automatisch gehen ohne BIOS Spielereien.
 
Wo willst Du denn bitte sonst die LLC einstellen, wenn nicht im BIOS?
Voreinstellung ist [Auto], also macht das Board das i.d.R. alleine ohne Dein Zutun.
Hat auch nichts mit Spielereien zu tun, sondern, dass man bei Bedarf selbst nachregeln kann je nach Anwendungsfall und CPU.
Jede CPU ist anders und verändert sich außerdem mit den Jahren (Alterung), Stichwort: Elektronenmigration.
Wenn die Werkseinstellungen dann instabil werden & können Vcore & LLC nachjustiert werden.

Die 1,4V aus meinem Bild sind übrigens DRAM Voltage. Dafür gibt es keine direkte LLC.
Indirekt wäre es die SoC Voltage von 1,05V, da ist die LLC lt. DRAM Calculator auf 2.
Die LLC von 4 ist für die Vcore von 1,250V.

Offen ist, ob die LLC-Spezifikationen aus dem Calculator (basierend auf ASUS Board) auch mit meinen vom ASRock Board übereinstimmen. Die Richtungen, was 1 bis 4 bedeuten könnten anders herum sein & die einzelnen Abstufungen anders ausgelegt.
 
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