SATA SSD auf NVME umziehen

Enzos

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich habe mich hier mich hier Forum umgeschaut und div. Beiträge zum "clonen" bzw. "spiegeln" durchgelesen.

Dennoch bin ich nicht ganz sicher wich sicher und einfach meine alte SATA-SSD (GPT mit 2 Partitionen, eine davon ist WIN 10) komplett auf eine neue, bootfähige NVME umziehen kann.

Ich habe sehr oft gelesen, dass die Testversion von "Acronis Cyber Protect Home Office" gut klappen soll.
  • Langt es die Anwendung zu installieren und direkt in Windows den Umzug per Anleitung durchzuführen oder muss ich vorab die neue NVME formatieren oder sonstiges beachten?
  • Nach dem Umzug muss der PC runtergefahren und die alte SATA-SSD abgesteckt werden, damit keine Konflikte entstehen, korrekt?
  • Gibt es sonst noch was zu beachten bzw. andere Tools die besser geeignet wären?

Hier ein Auszug der aktuellen System-Platte (Samsung 850 Pro) die umgezogen werden soll:
2023-06-09 09_12_27-Computerverwaltung.png


Danke vorab & schönen Gruß!
 
Enzos schrieb:
oder muss ich vorab die neue NVME formatieren
Sollte etwas in die Richtung überhaupt nötig sein übernimmt das in der Regel eh die Software mit der du klonst.

Enzos schrieb:
Nach dem Umzug muss der PC runtergefahren und die alte SATA-SSD abgesteckt werden, damit keine Konflikte entstehen, korrekt?
Nö, du kannst entscheiden von welchem Datenträger der Rechner bootet. Da spielt es dann keine Rolle wie viele SSDs mit Windows angesteckt sind.

Enzos schrieb:
Gibt es sonst noch was zu beachten bzw. andere Tools die besser geeignet wären?
Ich persönlich nutze Macrium Reflect.
 
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Moin,

ich erstelle einfach ein IMAGE mit Acronis True Image. Das kann Ich dann auf jede andere Platte bringen. Ob SATA oder M2 PCIe ist egal. Am Ende sollten nur die BIOS/UEFi Einstellungen passen das es bootet. Aus meiner Erfahrung geht es mit einem IMAGE wesentlich schneller als zu clonen. Ein gutes und einfach zu bedienendes Tool wäre dann noch das hier:

https://www.deskmodder.de/blog/2023...fessional-kostenlos-fuer-euch-bis-30-05-2024/

MfG
 
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Nimm doch einfach das vom NVME-Hersteller angebotene Programm, in der Regel ist das Acronis True-Image. Und nein, Image erstellen und wieder zurückspielen ist nicht schneller als clonen.
 
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cyberpirate schrieb:
Moin,

ich erstelle einfach ein IMAGE mit Acronis True Image. Das kann Ich dann auf jede andere Platte bringen. Ob SATA oder M2 PCIe ist egal. Am Ende sollten nur die BIOS/UEFi Einstellungen passen das es bootet. Aus meiner Erfahrung geht es mit einem IMAGE wesentlich schneller als zu clonen. Ein gutes und einfach zu bedienendes Tool wäre dann noch das hier:

https://www.deskmodder.de/blog/2023...fessional-kostenlos-fuer-euch-bis-30-05-2024/

MfG
Ein Image erstellt man und kopiert es dann auf die neue Platte?

Ich frage weil ich das Image so gesehen nie wieder brauchen werde. Ich will jetzt nur einmalig eine gesamte Festplatte mit Partitionen und Windows auf eine neue Festplatte umziehen.
 
Drewkev schrieb:
Nö, du kannst entscheiden von welchem Datenträger der Rechner bootet. Da spielt es dann keine Rolle wie viele SSDs mit Windows angesteckt sind.
Zwei identische Platten gleichzeitig mit gleicher ID können Windows schon mal durcheinander bringen, daher würde ich sie nicht gleichzeitig angeschlossen lassen und auch außerhalb von Windows den Klon- der Image-Vorgang durchführen.
Enzos schrieb:
Ich frage weil ich das Image so gesehen nie wieder brauchen werde. Ich will jetzt nur einmalig eine gesamte Festplatte mit Partitionen und Windows auf eine neue Festplatte umziehen.
Das Image könntest Du ja anschließend löschen. Aber wie machst Du denn jetzt Deine Systemsicherungen? Ein Datenbackup hast Du?
 
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yxcvb schrieb:
Nimm doch einfach das vom NVME-Hersteller angebotene Programm, in der Regel ist das Acronis True-Image. Und nein, Image erstellen und wieder zurückspielen ist nicht schneller als clonen.
Die neue NVME ist von WD, die alte Platte ist aber von Samsung.

Die WD-Version von Acronis habe ich schon entdeckt, aber ich glaube gelesen zu haben, dass beide Platten von WD sein müssen. Oder irre ich mich da?
 
Incanus schrieb:
Zwei identische Platten gleichzeitig mit gleicher ID können Windows schon mal durcheinander bringen, daher würde ich sie nicht gleichzeitig angeschlossen lassen und auch außerhalb von Windows den Klon- der Image-Vorgang durchführen.

Das Image könntest Du ja anschließend löschen. Aber wie machst Du denn jetzt Deine Systemsicherungen? Ein Datenbackup hast Du?
Ja meine wichtige Backups mache ich manuell alle 2 Monate.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Da irrst Du Dich, es reicht eine.
Ok, das ist natürlich klasse.

Dann würde ich wie oben im 1. Thread beschrieben vorgehen und es gäbe sonst nichts besonderes mehr zu beachten, korrekt?
 
Folgende Vorgehensweise:

NVME einbauen und Rechner von SATA starten und die NVME erkennen lassen und der Treiber zum starten wird dadurch aktiv. Macht man das nicht und klont einfach vorher wird Windows mit Inaccessible Boot Device nicht starten.

Runterfahren und dann SATA auf NVMe klonen mit z.B. Aomei Backupper USB Medium (gibt es gerade wieder kostenlos bei deskmodder)

Dann am besten SATA abklemmen und schauen ob Windows von NVME startet.
 
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eratte schrieb:
Dann am besten SATA abklemmen und schauen ob Windows von NVME startet.
Bzw. die Boot-Reiehnfolge im BIOS auf primär NVMe umstellen und die SATA sekundär einfach laufen lassen.
Wahrscheinlich will er die alte SATA ja als Datengrab weiterlaufen lassen...
 
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Sicher ist sicher - wenn die SATA im Rechner bleiben soll dann am besten ein mal wipen (aber erst wenn die NVME funktioniert) - dann werden auch die UEFI Partitionen entfernt.
 
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Mr. Smith schrieb:
Bzw. die Boot-Reiehnfolge im BIOS auf primär NVMe umstellen und die SATA sekundär einfach laufen lassen.
Wahrscheinlich will er die alte SATA ja als Datengrab weiterlaufen lassen...

eratte schrieb:
Sicher ist sicher - wenn die SATA im Rechner bleiben soll dann am besten ein mal wipen (aber erst wenn die NVME funktioniert) - dann werden auch die UEFI Partitionen entfernt.
Die alte SATA wird ausgebaut und als externe Platte gebraucht. Daher stecke ich sie nach dem Clonen direkt ab, dann sollte da auch nichts mehr schiefgehen.

Danke euch! 🙏
 
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Enzos schrieb:
Die neue NVME ist von WD, die alte Platte ist aber von Samsung.

Die WD-Version von Acronis habe ich schon entdeckt, aber ich glaube gelesen zu haben, dass beide Platten von WD sein müssen. Oder irre ich mich da?
Stimmt gar nicht. Die Platten können von unterschiedlichen Herstellern sein. Du brauchst nur die WD OEM-Version von ATI (was du schon mit der Platte bekommen hast).

Hier noch mehr Information dazu: https://support-en.wd.com/app/answers/detailweb/a_id/19825
 
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Da ich vor ein paar Monaten eine neue SSD in den Laptop meines Vaters eingebaut habe, hier mal die von mir empfohlene Vorgehensweise (Auch wenn ich Macrium Reflect selbst nicht für meine Backups nutze):

1. mit Macrium ein Backup der komplette alten Platte auf einen externen Datenträger machen
2. in Macrium einen USB-Stick als Rettungsmedium erstellen
3. neue SSD einbauen und die externe Festplatte anschließen
4. vom Rettungsmedium booten und das Backup auf die neue SSD zurückspielen
5. in der Rettungsumgebung direkt danach die Funktion "Fix Windows Boot Problems" nutzen
6. neustarten und fertig

Alternativ die alte SSD auf die neue klonen und danach "Fix Windows Boot Problems" anwenden. Geht auch.
 
yxcvb schrieb:
Und nein, Image erstellen und wieder zurückspielen ist nicht schneller als clonen.
Aus meiner Erfahrung ja. Denn zb ist mein Win ca 40GB groß ist das IMAGE ca 15GB groß. Erstelle Ich einen kompletten CLONE ist das auch so groß. wie auch unter Win selbst. Da beim clonen ja nicht komprimiert wird!

Disk-Imaging: Beim Imaging wird eine große komprimierte Datei Ihres Laufwerks erstellt. Sie können diese Datei dann wiederherstellen, um Ihr Laufwerk wieder zum Leben zu erwecken. Da die Imaging-Datei selbst groß ist, werden sie oft auf externen Laufwerken oder in der Cloud gespeichert.Disk Cloning: Beim Klonen wird ein exaktes, unkomprimiertes Replikat Ihrer Festplatte erstellt. Wenn eine Festplatte ausfällt, können Sie sie ausbauen und durch die geklonte Festplatte ersetzen. Und damit schließt sich der Kreis: Klonen kann Sie schnell zum Laufen bringen, aber es bietet nicht so viel Flexibilität wie das Erstellen eines Images. In diesem Beispiel schlägt das Erstellen eines Images das Klonen.
Ergänzung ()


wobei es am Ende egal ist um das gleiche Ziel zu erreichen. ich arbeite daher aber lieber mit kleinen kompatken IMAGEs die ich überall einspielen kann.
Bruehwuerfel schrieb:
1. mit Macrium ein Backup der komplette alten Platte auf einen externen Datenträger machen
2. in Macrium einen USB-Stick als Rettungsmedium erstellen
3. neue SSD einbauen und die externe Festplatte anschließen
4. vom Rettungsmedium booten und das Backup auf die neue SSD zurückspielen
5. in der Rettungsumgebung direkt danach die Funktion "Fix Windows Boot Problems" nutzen
6. neustarten und fertig

Alternativ die alte SSD auf die neue klonen und danach "Fix Windows Boot Problems" anwenden. Geht auch.
Kann man sich mit True Image sparen. Image erstellen. Image auf neue SSD. Fertig und bootfähig!
 
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Dann machst Du aber eine Sektor-für-Sektor-Kopie, ein 'normaler' Klonvorgang überträgt die Daten direkt, das ist prinzipbedingt schneller, als erst kopieren und dabei komprimieren und dann wieder entpacken und zurückschreiben.
Vorteil ist natürlich, dass man so gleich eines Systemsicherung hat, die man aufbewahren kann.
 
cyberpirate schrieb:
Kann man sich mit True Image sparen. Image erstellen. Image auf neue SSD. Fertig und bootfähig!
Nach meinen Erfahrungen mit TI oder Backupper funtioniert das nicht wenn von SATA auf NVME geklont wird - Grund siehe oben. Jedenfalls dann nicht wenn vorher noch nie eine NVME im System war und von Windows erkannt wurde.

SATA auf SATA oder NVME auf NVME geht natürlich ohne weitere Maßnahmen.
 
Es funktioniert sicher beides. Da Ich das ständig so mache.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Dann machst Du aber eine Sektor-für-Sektor-Kopie, ein 'normaler' Klonvorgang überträgt die Daten direkt, das ist prinzipbedingt schneller, als erst kopieren und dabei komprimieren und dann wieder entpacken und zurückschreiben.
Für mich ist ein CLONE eben wie oben beschribene. Habe Ich früher mal verswucht. Mit Clonezilla. Auch mitz anderen Tools. Aber TI ist und bleibt mit IMAGES dann doch die bessere Wahl für mich.
Incanus schrieb:
Vorteil ist natürlich, dass man so gleich eines Systemsicherung hat, die man aufbewahren kann.
Bei was genau? Clone oder IMAGE? Bei beiden hätte Ich doch eine Systemsicherung.
 
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cyberpirate schrieb:
Für mich ist ein CLONE eben wie oben beschriebene.
Mag sein, dass es für Dich so ist, stimmt aber nicht allgemein. Leere Bereiche muss ich für einen Datenumzug nicht klonen, so wie sie auch nicht in ein Image müssen. Es sei denn, ich habe eine Datenrettung geplant.
cyberpirate schrieb:
Bei was genau? Clone oder IMAGE? Bei beiden hätte Ich doch eine Systemsicherung.
Kommt darauf an, was mit den Platten danach geschieht. Hier soll ja die SATA als externes Datengrab genutzt werden, damit ist sie als Sicherung verloren.
 
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