Stromverbrauch Zähler (Smart?)

ffreakky00

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Hallo,
ich wohne nun schon eine ganze weile alleine, habe aber den Stromverbrauch noch nie so wirklich auf dem Radar gehabt und das möchte ich nun ändern, einfach mal um eine gewisse Übersicht zu haben und ggf. etwas einzusparen.

Nun gibt es ja diese "Zwischenstecker" mit Display die man an die Steckdose steckt und daran dann das eigentliche Gerät anschließt. Jetzt müsste ich aber jedes mal unter Tische, hinter die Couch und was weiß ich wohin kriechen nur um das Display ablesen zu können, da habe ich nicht sonderlich viel Lust drauf.

Gibt es so etwas ähnliches auch mit einer Zentralen Verwaltungsoberfläche? Bestenfalls über eigenes Webinterface?

Bzw. was ist denn da das Stichwort nach dem ich suchen könnte? "Smart Stromzähler" bringt nicht wirklich die gewünschten Ergebnisse.

Vielen Dank!
 
Was sagt denn deine monatliche / jährliche Stromabrechnung? Die sollte ziemlich präzise sein ;)

Ein Single Haushalt kostet ca. 30€ pro Monat an Strom. Lohnt es sich da wirklich wegen vielleicht 15€ im Jahr, die man einsparen könnte, ein teures zusätzliches Gerät anzuschaffen?
 
Ein Smart-Stromzähler kann man auch selber auslesen. Optokoppler drauf und den kleinen Pi mit der richtigen Software füttern.
Elegant wird es, wenn der Pi dir den Strom abschaltet, wenn du deine eigennen Vorgaben nicht einhälts.
Viel Spaß beim Stromsparen.
 
Constantine2312 schrieb:
Hi,

auf die schnelle würde mir das einfallen.

TP-Link Smart Steckdose

MfG
Gentlem4n schrieb:
Das erste was mir einfällt dazu:
https://avm.de/produkte/fritzdect/fritzdect-200/
Damit hast du eine Weboberfläche.
Das ist schon mal nicht schlecht.

Ich habe mich eigentlich noch nie mit Smart Home beschäftigt, allerdings möchte ich mir die Möglichkeit für die Zukunft mal möglichst in alle Richtungen offen halten.

Die eine Steckdose ist von AVM, wird also wohl über ein AVM Webinterface gesteuert, die TP-Link über die TP-Link App. Sollte da in Zukunft noch mehr dazu kommen, lande ich am ende dann bei 10 verschiedenen Apps und Webinterfaces? Smart ist das ja nicht gerade.

Gibt es da irgendwie einen offenen Standard, den Geräte unterstützen (können) und dann bestenfalls über eine Open Source Verwaltungssoftware gesteuert werden können? Denn dann würde ich von anfang an schauen dass ich auch diese Steckdosen gleich mit einer solchen offenen Kompatabilität anschaffe.

benneque schrieb:
Ein Single Haushalt kostet ca. 30€ pro Monat an Strom. Lohnt es sich da wirklich wegen vielleicht 15€ im Jahr, die man einsparen könnte, ein teures zusätzliches Gerät anzuschaffen?
Das vielleicht nicht, aber mal eine Übersicht über den Verbrauch der einzelnen Geräte zu haben finde ich trotzdem sehr hilfreich, mal von der Einsparung abgesehen.
Ergänzung ()

CPU-Bastler schrieb:
Ein Smart-Stromzähler kann man auch selber auslesen. Optokoppler drauf und den kleinen Pi mit der richtigen Software füttern.
Smart-Stromzähler? Ich nehme an du meinst damit irgendwas im Sicherungskasten o.Ä. was bei mir nicht vorhanden ist so wie das aussieht. Dort sind nur ein paar Uralte Kippschalter und ein FI, der Zähler müsste wohl irgendwo im Keller - für mich unzugänglich - sein.
 
ffreakky00 schrieb:
der Zähler müsste wohl irgendwo im Keller - für mich unzugänglich - sein.
Da Du für den monatlichen Verbrauch beim Stromanbieter zahlen musst, wirst Du auch wohl Zugang zum Zähler haben dürfen oder wohnst Du zur Untermiete in einer WG und zahlst nur eine Pauschale für den Strom? Wer rechnet mit dem Stromanbieter denn ab, der Vermieter oder Du selbst?
 
werkam schrieb:
Da Du für den monatlichen Verbrauch beim Stromanbieter zahlen musst, wirst Du auch wohl Zugang zum Zähler haben dürfen oder wohnst Du zur Untermiete in einer WG und zahlst nur eine Pauschale für den Strom? Wer rechnet mit dem Stromanbieter denn ab, der Vermieter oder Du selbst?
Ich zahle die Stromrechnung und nein ich wohne nicht in einer WG sondern in einer Mietwohnung.

Ja du hast wohl Recht vielleicht würde ich Zugang bekommen und zwar über den Hausmeister, aber ich will nicht jedes mal irgendwen anrufen nur damit ich an den Stromzähler komme und selbst dann habe ich ja nur den Gesamtverbrauch, den habe ich auch auf der Abrechnung.

Was mich interessiert ist der Verbrauch der einzelnen Komponenten.
- Arbeitsplatz PC
- Heimkino
- Kühlschrank
- Netzwerkschrank
etc.
 
ffreakky00 schrieb:
Gibt es da irgendwie einen offenen Standard, den Geräte unterstützen (können) und dann bestenfalls über eine Open Source Verwaltungssoftware gesteuert werden können? Denn dann würde ich von anfang an schauen dass ich auch diese Steckdosen gleich mit einer solchen offenen Kompatabilität anschaffe.
soviel ich weiß gibt es keinen Standard aber es geht "andersherum" ;)
es gibt Haus Automatisierungen wie FHEM, OpenHAB, IOBroker und andere, die per Modulen auf nahezu alles zugreifen können. Dann kann man die Daten visualisieren oder auch Steuerung/Warn Aktionen auslösen.
FHEM kann definitiv z.B. auf die AVM "Zähler" zugreifen (ich bin aber nicht sicher ob eine Fritzbox dazwischen hängen muss, ich glaube schon). Allerdings dürfte das nicht die günstigste Lösung sein.

Das vielleicht nicht, aber mal eine Übersicht über den Verbrauch der einzelnen Geräte zu haben finde ich trotzdem sehr hilfreich, mal von der Einsparung abgesehen.
ich halte es auch für ganz sinnvoll wenn man zumindest einen groben Überblick darüber hat was/wann den Strom zieht. Z.B. was so ein 60° Waschvorgang oder Trockner Durchgang kostet.

Smart-Stromzähler? Ich nehme an du meinst damit irgendwas im Sicherungskasten o.Ä. was bei mir nicht vorhanden ist so wie das aussieht. Dort sind nur ein paar Uralte Kippschalter und ein FI, der Zähler müsste wohl irgendwo im Keller - für mich unzugänglich - sein.
die "Kippschalter" dürften "Sicherungsautomaten" sein. Es gibt auch Systeme die induktiv arbeiten, die würden dann in diesem Kasten über die Zuleitungen gestülpt. Meist ist dafür aber nicht genügend Platz...
 
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Also ich weiß ja nicht, aber ist SmartHome nicht über das Ziel hinausgeschossen? Willst das ganze Jahr über den Stromverbrauch protokollieren oder einfach nur eine einmalige Messung durchführen?

Jeder Euro und jede Stunde Arbeit, die du in SmartHome-Komponenten und deren Konfiguration steckst, will am Ende ja zusätzlich eingespart werden. Im worst case ammortisiert sich das erst nach mehreren Jahren...

Und warum das ganze? Weil du nicht unter den Schreibtisch krabbeln willst? Wie sollte dann eine smarte Steckdose, etc unter den Schreibtisch kommen? Solche Zähler sind auch nicht unbedingt für den festen Einbau als solches gedacht. Man krabbelt also nicht täglich unter den Schreibtisch, sondern lässt das Gerät vielleicht 1-2 Tage mitlaufen, um einen Überblick zu bekommen. Das rechnet man auf 30 bzw. 365 Tage hoch und fertig.

Versteh mich nicht falsch, SmartHome ist ne tolle Sache, aber ich kann aus deinen Beiträgen nicht wirklich herauslesen ob es dir tatsächlich um SmartHome oder um simple Energiemessungen geht... Es gibt sonst sicher auch banale Energiemesser, die sich per App auslesen lassen. Aber SmartHome mit PI oder was hier sonst noch so vorgeschlagen wurde, halte ich für oversized. Da sitzt du dann zwei Wochenenden daran, den PI mit allem zum Laufen zu kriegen, um dann 2x im Jahr zu sehen wieviel kWh dein Schreibtisch verbraucht hat und sparst dir dann 2x unter den Tisch krabbeln?!?
Ergänzung ()

Guckstdu hier: Stromzähler mit separatem Display
 
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Ich werde halt im Laufe von 1-1,5 Jahren in ein Haus einziehen und bin nicht ganz abgeneigt dort dann Smart Home einzuführen, deswegen dachte ich es wäre vielleicht ganz sinnvoll hiermit schon mal erste Erfahrungen zu sammeln.

Über den Zeitaufwand von Einrichtung Pi & Co. mache ich mir eher weniger Gedanken, solche Sachen mache ich gerne als Hobby und habe Spaß dabei. Ist also keine Strafaufgabe.

Aber du hast wohl Recht, vielleicht denke ich da wirklich ein bisschen zu groß. :lol:
 
Es gäbe auch für die von dir zu beginn erwähnte Steckerlösung eine verbesserte Variation: nimm zwei Verlängerungskabel mit der erforderlichen Länge. Die Frage ist für mich halt nur: Was machst du mit den gewonnen Erkenntnissen? Etw dann die Waschmaschine nur einmal im Quartal an werfen oder den PC nur je Monat eine Minute einschalten?
 
Raijin schrieb:
Man krabbelt also nicht täglich unter den Schreibtisch,

man könnte auch ganz dekadent das hier Kaufen:
https://www.amazon.de/SIMBR-Verläng...-2-spons&keywords=verlängerungskabel+1m&psc=1

und schon ist der Stromzähler nicht mehr unterm Schreibtisch.
Es ist schön zu wissen was der PC so am Tag verbraucht.
Aber brauch ich die Info auf dem Handy?

Ich dachte Smart Home ist das Fernsteuern der Heizung,Rolläden,Licht....
Und nicht das messen des Stromverbrauchs für das schlechte gewissen.
 
Meine Rede.

Allerdings ist der Stromverbrauch bzw. dessen Aufzeichnung auch Teil eines SmartHome. Klar, wenn man eh Erfahrung damit sammeln will, kann man natürlich klein starten, mit einem PI, etc. Aber ich denke auch, dass das mehr Spaß macht bzw. befriedigender ist, wenn man damit wenigstens irgendwas steuern kann. Heizung, Rollladen, etc. Den Verbrauch schaut man sich an und .. .. naja .. nix..
 
Habe mir nun so ne TP-Link Kasa bestellt, das sieht mir am vernünftigsten aus.

Ist ja schön wie ihr euch darüber Lustig macht, aber selbst habt ihr wahrscheinlich nen i9 im Rechner und gurkt bei 5% Auslastung rum. Es muss nicht immer alles zu 100% zu rechtfertigen sein oder Sinn ergeben.

Ich möchte einfach nur eine Übersicht darüber haben, was meine jeweiligen Geräte so verbauchen. Werde jedes Gerät mal so nen Monat überwachen und die gewonnenen Erkentnisse trage ich in eine Excel Tabelle ein. Ob das dann was bringt oder nicht ist doch völlig egal, dann weiß ich aber wo ich bin.

Vom Handy muss ich darauf natürlich nicht zugreifen, das ist vollkommener Quatsch.

Jedenfalls danke für die Antworten, war ganz hilfreich.
 
das muss doch jeder selber wissen...
manche setzen einen Pi inkl. Software im Schlaf auf, andere brauchen dafür zwei Wochenenden. Und vielleicht freut sich auch jemand schon darüber wenn er seinen Stromverbrauch "einfach nur ordentlich protokolliert" und die Software entsprechend angepasst hat.

wenn man erstmal den RasPi hat und ein kleines bisschen Spieltrieb vorhanden ist, dann geht das mit dem Steuern ganz schnell.
Nur als Beispiel:
hier war auch vom Heimkino die Rede. Ich steuere die Helligkeit von meinem Yamaha AVR per FHEM abhängig davon welche Lampen (u.a. per Schaltsteckdosen) eingeschaltet sind und was die Philips HUE Bewegungsmelder an Umgebungshelligkeit messen.
solche "Spielereien" kommen dann von ganz alleine, nur aus Spaß daran mal wieder etwas zu basteln oder zu programmieren.
 
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ffreakky00 schrieb:
Ist ja schön wie ihr euch darüber Lustig macht
Hä? Wo liest du das denn jetzt wieder raus? Niemand macht sich über irgendwas lustig. Ich hab dir zB einen Stromzähler mit separatem Display verlinkt, den kann man auch bequem oben auf dem Schreibtisch ablesen, weil du ja explizit davon sprachst, nicht mehr unter den Tisch krabbeln zu wollen. Ist zwar keine "zentrale Übersicht", aber für den Anfang erstmal eine günstige Alternative zu den klassischen Zählern mit integriertem Display.

Wie gesagt, wenn du eh SmartHome machen willst, ist das ja in Ordnung. Ob du mit einer banalen Energiemessung starten willst, ist natürlich deine Sache. So richtig Spaß macht's aber erst beim Steuern ;)
 
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Und, was ist aus der Sache geworden? :)
 
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